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A.M. W-Wr Met eme Teeröl« Die Königliche Amtshauptmannschaft Schwarzenberg, am 31. Aug. 1914. 6. Anträge. LA «V, WEM» !»>>P.WEW^IW,W a» ..Wia«r«Il4l , -ach »e« -« a»ftk«!«: I» I»» st Schwarzenberg. « Durchspülung des Rohrnetzes per hiesige» Wasserleitung Mt, 18^0-1914. In einem Vergleich her große« Tage von 1870 mit »er Gegenwart, der zugleich eine ernste, beherzigenswerte Mahnung an die in der Heimat Zurückgebliebenen enthält, sagt die „Köln, Ztg.": Alte Sagen erzählen unS von geheimnisvollen Büchern, ln denen der weise Zauberer nachliest, was «reit draußen in der Welt geschieht. Auch wir lesen jetzt in einem solchen Zauberbuch. Die Drähte, die uns mit dem Ausland ver« Sanden, sind fast alle zerschnitten, mannigfach« dunkle Ge, küchte von Schlachten, Belagerungen, Siegen und Ver lusten schwirren um uns her. Mit vrennenden Augen und klopfenden Herzen blicken wir auf das Zauberbuch: endlich schlägt der Grog« Generalstab ein neues Blatt um! Und jedesmal fast ist auf dem neuen Blatt ln der schmucklos«,, Sprach« der Wahrheit ein neuer Sieg verzeichnet. So g«« «altig ist der Triumph, daß wohl Macher sich fragt, ob nicht «in allzu schöner Traum lh« narr«, ein Traum, d«r sich an den herrlich«« Waffengängin de» Befreiungskrieges vor hundert Jahr««, an d«n Ruhmestaten u«si»r Väter 4870 heeauscht habe, «„sichtig und gewissenhaft hetstn sie Letter unserer L«n da» Volk davor gewarnt, Sitz,« Der Feuerlöschverband umfaßt die Gemeinden Wildbgch Und Stet« pnd die selbständigen Gntsbezirke Stein und PvPMwqsd» und bezwtH tzi« gemeinsame Regel ung des Feuerlöschwesens. Königlich- Amtshnnptmannschnst Zwickau, qm 28. August M4- Der Lehrer i. R., Herr Theodor He^ am 24. August 1914 al« OMrschte; für KisiersaWN an Weste heg steiwlysg von Mem Amte znrückgetretenen OrtSrichterS Reubfrt Y?xpfljchtet WrdM. SklüüilltmiiltillN!!, ßekeslieftkWzeit deilehL Den Rechnungen für Lieferungen zu Heereszwecken sind Bestellzettel beizufügen, die Sie volle Namensunterschrift mit Dienstgrad und Dienststellung, wenn möglich auch mit Dienststempel des Auftraggebers enthalten müssen. Solche Bestellzettel berechtigen auch zur Entnahm« von gesperrten Betriebsstoffen fik Kraftfahrzeuge. D-v kommnndser^yde General. Bekauntmachnna. Eine Besichtigung der Gefangenenlager ist ebenso wie jegliche Annäherung an die- Ukben verboten. Die an Gefangenenlagern vorbeiführenden Straßen sind ungesäumt zu pas sieren. Ein Stehenbleiben von Fußgängern oder Halten von Fahrzeugen auf diese» Straßen wird unnachsichtlich bestraft. Der kommandierende General. leuchtet, dm wunderbar«!, Trost, den «, i« ds« g,««z«W rissen« Brust der Hin»,,blieb,«,« Mt. Bis Stund« jauchzend,« ZiegesgiMS, wie mir ßk hsut, ttk?h?q. .muß s,«s aber qpch ?l«e Wynh? derElnkrhr, herSetbstprüsupA fei». Jeder Deutsche, der nicht mit sei Waffe« i» d«r Hqnd am Feind« steht, soll sich frag,«: W«ß h«b« ich, glG winzige» Glied d«, große« Pemskschsfb «is«, d«»tt Deutschland des weftge chiMchrn Triumphes würdig W, kreigab« von Benzin, Benzol und sonstigen leichtsiedenden Petroleum« und Destillaten, di« für de« Betrieb von Explosionsmotoren geeignet sind, nur in be> chränktem Umfange an die nachstehend bezeichneten Verbraucher stattfinden darf: s) Feuerwehren, d) Krankenhäuser und Aerzte, v) Fabriken und sonstige Betriebe, die HeereSli«f«rungen auszuführe« haben, soweit sie hierfür Benzin oder Benzol nicht entbehren könne« und ck) Bergwerk« zur Speisung der Wetter-SicherheitSlampen. Gesuche um Freigabe sind an die Königliche Amtshauptmannschyft Schwa,ze«« ftrg zu richten. Den Gesuchen um Freigabe muß «ine Bescheinigung der Ortsbehörde lber die Richtigkeit der gemachten Angaben beigefügt sein. Die Beurteilung der Not« vendigktit der Freigabe bleibt jedoch ausschließlich der Königlichen Amtshauptmannschaft Schwarzenberg überlassen. Bei jeder einzelnen Entnahme von Betriebsstoffe« muß von tem Käufer ein neuer von der Königlichen Amtshauptmannschaft ausgestellter Er laubnisschein abgegeben werden. Den Freigabescheu; hat der Verkäufer an sich zu »hmrn und an jedem Sonnabend an die Ortsbehörde abznliefern. Schwarzenberg, am 8z. August 1914. Dev LH. Termin Vometndesbgaben r Wassenins ift fällig und bis zqm 15. Septem! stähle wird da» Betreten btt Fluren Dittersdorf ein schließlich der Wirtschastswege und Waldgrundstücke streng tzerhote«. Person»«, welche außer halb der öffentlichen Straßen und Wege betroffen werd,«, werden oM Ansehung dß? Person nach dem Forst- und Feldstrafgesetz zur Anzeige gebracht. 2, Dittersdorf, de» 1, September 1914. Der G-üt-syP-pchs, Unterhaltungsgenossenschaft für den Zschorlau- bach und den Filzbach. Die Genossenschaftsmitglieder werden zu der am ' Nr-ttog, den 11. September 1914, abend- 8 Uhr im Restaurant „Taufch-VMÜHle" in Neudörfel stattfindeud-n Genosfenschastsversammlung hierdurch eingeladen, . > , Tag-Sordnung r Die Königliche Kreishauptmannschaft hat nach Gehör des Kreisansschusses die Ver- »andssatzung des FeuerlöschverbaudeS Wildbach genehmigt und die Aufsicht über den Verband -er Amtshauptmannschaft Zwickau übertragen. Königliches Amtsgericht Schwgpzenhsvg, den 27, WM M4. An letzter Zeit haben in den hiesige» Fluren H» Kartoffel- »d* hiebstähle in einer Weise überhand genommen, daß ein« erheb liche Beeinträchtigung der a» sich voraussichtlich guten Ernte zu befürchten steht. Wir weisen darauf hin, daß der Felddiebstahl mit Geldstrafe hfS zy 896 über mit Haft bis zu 6 Wochen, unter Umständen sogar mit Gefängnisstrafe W zu 9 Monate» bestraft werden kann. : Unsere Schntzmannschaft, wse gych uufertzfttiMistW Sicherheifsmgnnschaft 'st MW angewiesen, jeden, auch den geringfügigsten Felhdsebstqhl zur Anzeige W bringe« u«d Hw dabei Betroffene» ohne weiteres festzunehmeu. > Widerstand gegen die freiwilligen SicherWMannschaften, hje durch ein» Armhiydv mit dem Aufdruck „Oeffentlicher Sicherheitsdienst Lößnitz^ versehen sind. H in gleicher Wise' wie der einen, Beamten geleistete Widerstand strafbar (Gefängnis nicht unser 14 Tuge» bis zu 2 Jahren). Lötznitz, den 31. August 1914. Zschorlau zu bezahlen. D« einzelne, sowie korporative Gesuche um Freigabe von Benzin und Benzol 4» sp großer Anzahl beim General-Kommando einliefen, daß deren Beantwortung un- pögltch wurde, hat e» hie Entscheidung darauf mit G. K. O. 3100 ds Id vom 18. tz, 1914 den Ziyilbchörde« (Im hiesigen Bezirk: de« Königlichen Amtshauptmann- mast Schwapzenherg) übertrage«. Diese Verordnung enthält ganz bestimmte Anhaltspunkte, i« welchen Fällen hreigab? von Benzin und Benzol gewährt werde« kann und setzt da« General-Kommando Ust all«« yom Verbat Betroffenen l« dieser schweren Zeit so Piel Einsicht und Opfer- billigkeit voraus, daß sie sich he« BestimnsiM willig fügen- denn wer wollte wohl di« Mitschuld auf sich nehmen, dem Heeresnachschub, de« Luftschiffen und Fliegern sowie der jlotte das unumgänglich in grpßen Mengen nötige, kostbare Benzin entzogen zu haben, tM eigene, geschäftlicher Porteile willen- Dl« Zukunft liegt noch ungewiß vor uns, l-wtß aber ist, haß in absehbarer Zeit kesn« Zufuhr pon Betriebsstoffen ober nux i« ««genügenden Menge« aus dem ÄuSlqyde zu erwart?« steht. Aus dieser vistere« Notwendigkeit heraus hat die oberste Heeresleitung ihr? Mak« lahmen treff«« müsse«, mögen sie auch «och so hemmend und einschneidend im Wirt-- chaft-lebe« empfunden werden. Leipzig, h«n S4. August 1914. Der stellv, kommaubiereude General. v. Schweinitz. D«r vorstehende Befehl wird mit dem Htnzufügen bekannt gemacht, daß dl« a« da» «IM» Tut gedacht, atß an bpS «esam MtU«» Volke» ? Haße ich nicht m««chmak In verzagt»», kleinlich«, Sorg« um he» «igmm Wohlm»g,h«n -snd.uvdiksch,«^ geholt«», wen« ,» Opf», fü, hq»va,Ml««dßgst? Habe ich nicht in sM««, SaoiSmuS ppd mithg, Md«» Vertröstung: ,,S« ist nun einmal de« Krieg!« m«t* He,» verhärtet gegen die Not, dl« üd«e virl« tausend Familie« h«m»ng«brpch«n ist, d«,m Ernähr«, dem Ruf zu den Fah« »sy S»f»tB ist? A«ch,tst «s «ich» zu spät! h«s dm Nimm eine» Deutfche«, den ßlemm M »L HGe« «sstsahl» hat «fs heute, Ardimm wiLH m spWft nicht mit bltteree Beschämung an ds, gesW Zstt.züU» 1. Einleitung einer Schleuse m de» Bach durch h?n BgyWternrhm» Marti«. 2. Erneuerung der Bachufermauer bei dem Fleffchermkister Schürer. 3. Ausführung etwaiger notwendiger Bacharvei en. 4. Heranziehung von Gchleusenbesitzern zur B«it,<mSleistung. 5. Entgegennahine von Uendrryngtanträgen hinsichtlich des Beitts-Sverzsichnisie». Zschorlau, den 1. September 1914, Wer Vorstgyy, Gemeindevorstand Hrinks, Borsitzenher. i.. ,! —-S-S— Sturm von Sieg zu Sieg zu erwarten, wie ihn un» daS Glück —neiii, die Gerechtigkeit der Weltgeschichte im letzt?« Kriegs gegen Frankreich bescherte. Wir steheu noch lang« nicht am Ende de« aufgezwuugene« Krieges, aber bis jetzt hat unser todesmutiges Heer, haben seine Führer kein?« Vergleich mit den Heiden von 1870 zu scheue«, Bess«, gerttstet als damals «uh belehrt durch herb« Lektionen ist Frankreich lu den Krieg gezogen, unterstützt von deu Bel giern und Engländern, unterstützt auch votz den Million«,,- Heeren d«, Rufle», di», wle wir fest vertrau««, bald a« d«r lebendige« Mauer im Osten zerschellen werde«. Trotz» dem prasseln wiederum deutsche Hiebe hageldicht auf do« Erbfeind, trotzdem flutet das Mee» von Rothosr« auf Pari» zurück! Wir, dl« wie «u« l« d«t H«imat mit Auge« upd Herzen dnn Siegeslauf unser,, Herr, f»lg«u dürfe«, rufe« au» üb,rau,lleud,n Herz?« unstr» heißen Dank den Krie ge,« zu, di« in Feindesland di» kug'lj«,fetzten Fahnen vor- antragt«, in u«s,rm JybA v«,s;ff,n >ut, ntcht di? Tau send«, ds« mit ihrem Tod tzi, Treu« zum Vaterland A- KL'Wi LÄK.71W L'ÄMil-MM-VzÄLTW Va8fr,undZch!^,d^. iMslksfreunö. iaeblalt MntL blatt W mM.GMbain.Lakk^ 8ßnch,WmMrl.<MttbsiLäWaWnbslI bimLII.... I "M- D bk U A LMMM!