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«kn rnür1 »»M ;i»i- A. i. rk k>. -0 V8V 820 508 «577 0' 035 414 58 898 308 38 609 586 52 495 358 <3 4IV 5IS «V1,MV> <00 486 556 18 3«4 379 32 498 599 03 63» 393 W 137 587 0) 592 859 M 75« 851 ^2000, 881 >1 431 «71 34 103 049 0, 51« 93« 45 932 I« 5« 430 577 10 358 313 98 237 73« 88 4S7 OSS > NOM 126 8 («001 08S 87 ««7 777 «L 73« 25» 81 590 00« 12 903 401 143 138 271 ,2000) «92 «4 «13 553 90 838 M (1000) 7Ä 71 387 W 81 802 US 3,800,°»» 38 879 S4S 44 »»4« >3 559 57» 802 NOM 722 74« 13» 23 859 847 0 <800, 55 609 7« 51 513 S«» 48087 91« «9 341 SU 888 130M 4 518 7» -85 429 4»« > (800^ M 9 (800) M A7 !S8 474 M 117 5»^ 5 409 M )8 81« Äl 12 515 »71 15 454 S44 31 882 38 5(600)^ 883 ,20«> >8 892 «»> 584 («M S 5SS 3Z 1 286 A h SA Ä 7 355 A .'718 ^2000) »» 5<600>S7« , 220 M 4 4 « 3Z 874 ,E 90 856 824 84240 3» 20 201 6^ 06 731 «4 -0, 19577° ' ,600, °L 68 381 »77 70 975 88 379 96t 0, OW 8 38 5 M O) 131 «1 0> 280 M 909 ,M> S» 241 «W «) 82« 42« 59 544 U IS 905 »7» 10 «85 4l> 4 459 M 41 »27 iZ «4 776 Z 40 128»« 14 24« Z 08 723 »°° 85 8«2 Ä 3 I8M) A XU 735 6^ ?LZ -Ä I« 042 «t« SÄ io 3,7 «6 855 A >3 461 3»t i <°00' Ä 42 823 Z 92 100 7NZ 7.LZ .0) 6^6^ ewinnen' pi iav» M, 14«" »Mg Lokal-Anzeiger für Ottendorf-Okrilla und Umgegend M Aizeiseblatl Pvstscheck-Konto Leip^g M. 2S148. Nummer ^2^ Sonntag, den ^6 Oktober lH2f 20. Oahrgang- Gymnafialrektors Stefan Roth, eines Freunde» Luther», vormittag hatte ein A> Leiter auf seinem Felde, da» auf und den entwendeten Betrag Aus Furcht vor Strafe war HeMsprech-Anschluß Amt Hermsdorf b. Dr. Nr. N. , ^-77^ größeren Gelddiebstahl verübt mit zwei Schulknaben vertan. K. seinen Eltern entlaufen. Borna. Am Montag vom Braunkohlenwerk Borna Mittwoch wurde V« 2 Uhr die hiesige Feuerwehr alarmiert. Aus dem Dache des Herrn Schmiedemeister Pötzsch gehörigen Hauses auf der Dresdner Straße gegenüber dem Postamt loderte die Flamme weithin sichtbar empor. Mit Umsicht und Tatkraft griff die Wehr ein. Da das Feuer da« Ge bälk bereits vollständig ergriffen hatte, brannte das Grund« stück bis auf die Umfassungsmauern nieder, nachdem aber fast alles Inventar gerettet war, wohl aber gelang e», da« schwer gefährdete nur durch schwachen Brandgtebel getrennte Nachbargrundstück des Herrn Bäckermeister Max W nkler zu erhalten. Ueber die Entstehungsursache ist zur Zett nichts bekannt. Meißen. Festgenommen wurde am 10. Oktober abends auf dem hiesigen Hauptbahnhofe der 12 Jahre alte Schulknabe K. au« Forst. Dieser hatte in Forst einen Was Deutschland verliert. Wenn der bekanntgewordene Teilungsplan für Ober- fchlefien zutreffend sein sollte, dann würde dies in berg- virtschaftlicher Hinsicht nachstehende Verluste bedeuten: An Kohlenoorräten würde Deutschland 86 v. H. der ober, schlesischen bezw 42,5 v. H. seiner gesamten gewinnbaren Steinkohlenvorräte verlieren. Ferner würden an Polen 61 v. H. der oberschlefischen Steinkohlenförderung verloren gehen, was nach dem Förderungsergebnis des letzten FriedenS- iohres 1913 einen jährlichen Förderausfall von rund 28 Millionen Tonnen Steinkohlen bedeuten würde. Dies wäre um so gefährlicher, als die Deutschland verbleibenden Vorräte schon stark abgebaut sind und die Produktion von Jahr zu Jahr Mückgehen wird, während die angeblich Polen iusallenden Steinkühlenwerke über unerschöpfliche Reserven verfügen und die Möglichkeit für eine fast unbegrenzte Steigerung ihrer Förderleistung besitzen. Die gefamte ober- schlesische Zinkproduklion ginge verloren, die im letzten Friedensjahre 19 l3 etwa 17,1 v. H. der Weltproduktion und mehr als 60 v. H deutschen Zinkproduktion geliefert hat, neben 85,6 v. H. der oberschlestschen Zinkerzförderung kämen sämtliche Zinkhütten an Polen. Ebenso würden ?5,4 v. H. der oberschlestschen bezw 27 v. H. der ganzen deutschen Bleierzsörderung einschließlich der darin enthaltenen Silbererze oerlorengehen. Ueber die oberichlesische Eisen industrie, die im letzten FriedenSj hre rund 2680 000 Tonnen Eisen- und Stahlerz mgniffe geliefert hat, liegen noch kerne genauen Taten vor. Doch müßte auch hier mit einem Ver- iust von mehr als 63 v. H. zu rechnen sein, falls die ange deutete Trennungslinie den Tatsachen «ntswechen sollte. Lobstädter Flur liegt, Kartoffelkraut zusammengelragen und verbrennen wollen, als auf einmal ein Schuß aus einer Jnfanteriepatrone losging, die sich unter dem Kartoffel kraut befand. Dem Arbeiter wurde da« eine Bein zer schmettert. Er fand Aufnahme im Leipziger Kranken haus. Leipzig. Die gegenwärtige Unsicherheit wird grell beleuchtet durch ein Vorkommnis, das sich am Donnerstag nachmittag in Brockdorf bei Halle ereignet. Bet der hiesigen Kriminalpolizei ging kurz vor Uhr die telephonische Meldung ein, daß auf die Bergweikskaffe des Alwine-Verein» in Brockdorf bei Halle -in beispiellos frecher Ueberfall aurge- führt worden ist. Am Hellen Tage drangen hier acht bi« zehn schwer bewaffnete Räuber ein, denen es gelang, die Beamten zu überwältigen und 200000 bis 300000 Mark aus der Kaffe zu rauben. Nach der Tat ergriffen die Räuber in einem mitgesührten Personen-Auto mit Zeltplane, dessen Erkennungszeichen nicht feststeht, die Flucht in der Richtung auf Leipzig. Die Telephonleitung der Kaffenräume war von den Räubern zerschnitten worden. Der Direktor des Bergwerks nahm in Gemeinschaft mit dem Gendarmerie wachtmeister von Dieskau sofort die Verfolgung der Räuber auf; leider ohne Erfolg. Nach dem Bekanntwerden de» Ueberfalles in Leipzig wurden von der hiesigen Kriminal polizei sofort alle Maßnahmen ergriffen, um der Räuber habhaft zu werden. Alle Zugangsstraßen nach Leipzig wurden besetzt und auch sonst nichts außer acht gelassen, wa» zur Festnahme der Räuber führen konnte. Leider sind die Bemühungen ergebnislos geblieben; das gemeldete Auto ist von den an den in Frage kommenden VerkehrSstraßen postierten Polizeibeamten nicht bemerkt worden. Hoffentlich gelingt es bald, den frechen Räubern auf die Spur zu kommen. Berthelsdorf. Ein von Brand nach Berthelsdorf gehender Fußgänger wurde in der Nähe von Kraußen« Mühle von einem jugendlichen Radfahrer angesprochen, der ihn bat, sein Rad einen Augenblick zu halten. Als er ihm willfahrte, stürzte sich der andere auf ihn, warf ihn in den Straßengraben und schlug mit der Faust auf ihn ein. Dem halb Besinnungslosen raubte er sodann die Uhr und Sette und entkam darauf unerkannt mit feinem Rade. Mühltroff. Von einem im Rantzschen Hofe an der Bahnhofstraße eingestellten Auto wurden in vergangener Nacht zwei Hilfsmotoren für Fahrräder im Werte von 6000 Mk. gestohlen. Thum. Die Tollwut, die seit Anfang des Sommer» in Orten der erzgebirgifchen Amtshauptmannschaften, insbe sondere der Annaberger stark austritt, hat jetzt den Tod de« Sägewerksb sitzer« Weber in Herold verursacht. Mitte August ist W von einem Hunde gebissen worden. W hielt den Hund für gutartig und achtete der Wunde nicht; vor ungefähr acht Tagen erkrankte er rettungslos. Personen wurden noch gebissen in Annaberg, Geyersdorf und Mesa. Sie wurden ins Kochsche Institut nach Berlin gebracht. Am Pöhlberg wurde eine Frau von einer tollwütigen Satze gebissen. Als die Katze sich dann in Hose und Stiefel eine« Landwirts verbiß, gelang es, sie unschädlich zu machen. Zwickau. In der Marienkirche ist die Bildsäule de» nach Ablauf de» Steuerabschnittes zur Umsatzsteuer anzu melden haben. Ferner haben nach Z 117 der AuSführungS- bestimmunqen zum Umsatzsteu-rgesetzs diejenigen, welche ohne Begründung einer gewerblichen Niederlassung aber außerhalb ihrer gewerblichen Niederlassung von Haus zu Haus oder auf öffentlichen Wegen, Straßen, Plätzen oder an anderen öffentlichen Orten innerhalb einer selbständig von ihnen ausgeübten Tätigkeit Lieferungen gegen Entgelt auszuführen, gemäß § 32 des Umsotzßeuergesetze» in Ver bindung mit ZZ 195 ff der ReichSabrabenordnung den Ein- gang der Steuer durch Anzahlung (Lösen ed es Straßen steuerheftes) sicherzustellen. Von der Verpflichtung eine An zahlung zu leisten, find befreit: Der Handel mit Zeitungen und Zeitschriften; diejenigen, die nach den HZ 55 ff der Mchsob abenordnung einen Wandergewerbeschetn ausgefertigt erhalten haben und diesen bei sich fübren und diejenigen, die an einem Markte im Sinne der HZ 64 ff der Reichr- gewerbeordnung in den Grenzen der Marktordnung teil nehmen. — Der Laubfall der Bäume wird von Unkundigen immer noch auf die Kälte zurückgeführt, während die Wissen, schäft längst nachgewiesen hat, daß der Wassermangel die vornehmste Ursache ist, die allerdings mit dem Frost in ge- wiffem Zusammenhing stebt Bringt man zum Beispiel ge wisse Laubbäume unseres Klimas in die Tropen, so bleiben sie dort „immergrün"; andere find so verwirrt durch die neuen Klimaverhältniffe, daß sie alle Stadien der Blatt-, Blüten- und Früchtebildung nebeneinander zeigen, ein Bild, das man bei un« jetzt — ebenfalls unter drm Einfluß der merkwürdigen Wäimeverhältnisse dieses Jahres — an Odßbäumen und besonders an Kastanien schön beobachten kann. — Nach Mitteilungen maßgebender amtlicher Stellen ist der italienischen Regierung die wohlwollende Behandlung von Einfuhranträgen für Schnittblumen zugesagt worden. Somit muß im kommenden Winter mit der Einfuhr von Schnittblumen aus Italien nun mit Sicherheit gerechnet werden. Man fragt sich vergeblich, welche Gründe die Re gierung zu diesem Schutt bewogen haben. In einer Zeit in der es mehr den je geboten ist, jede Einfuhr von unent behrlichen Waren zu vermeiden, in der unsere Milliarden schulden lawinenartig anschwellen und kein Mittel unversucht bleiben darf, um die deutsche Eiaenerzeugung aus der ganzen Linie zu stärken, will die R ichsregierung den italienischen Blumen die Grenze öffnen. Ja, wenn wir keine deutschen Blumen hättenl Aber der deutsche Gä tner hat sich auf die Erzeugung größerer Mengen von Schmtlblumen eina-richtet. Er ist in der Lage, auch in den W niermonaten den Blumen geschäften hinreichenden Wirkest zu liefern. Die ausländischen Blumen, auch wenn ihre Menge auf einen festen Satz be schränkt wird, werden die von den Kriegsfolgen langsam sich erholende deutsche Schnitiblumenkultur lahmlegen. Jeder Kenner dec Verhältnisse wird zugeben, daß diese Behauptung keine Ueberveibung ist; d<nn auch in früheren Jahren haben die Rlvierablumen die Ausdehnung der deutschen Schnitt- dlumenkuliur auf das empfindlichste beeinträchtigt. Daß der schwere Schlag, den die deutsche Gärtnerei erleiden soll, für den im ha lem Kampfe um sein Dasein ringenden Berufe, der erst jetzt wieder durch die katastiophalen Folgen der Dürre schwer g-schävigt worden ist, zum Verhängnis werden und auch Tius nden von Arbeitnehmern Lohn und Brot nehmen wird, in die unabwendbare Folge dieser unverständlichen Rege un so aßnadme. Statt Ausbau befördert sie den Ab dou, nuit S:ü kung der Volkswnischast unterstützt sie Maß. nahmen zu ihrer Schwächung. Dobet braucht man garnicht einmal auf die völkische Sette der Angelegenheit eingehen Aber die Frage soll gestellt werden: Würde die Regierung einer unserer ehemaligen Kriegsgegner sinngemäß daß wagen dürfen, was die Regierung des Deutschen Reiches jetzt be schlossen hat. — Bestrafung wegen Kartoffelwuchers kündigt der Landrat de» Kreises Schleusingen gegen diejenigen an, die den von der Kreisbauernschaft als angemessen bezeichneten Preis von 45 Mk. pro Zentner überschreiten. Die Namen der Bestraften sollen öffentlich bekanntgegeben werden. Zum Schluß heißt e» in der betreffenden Bekanntmachung: Es liegt nicht nur im Interesse der Verbraucher, mir die Amtlicher Lei!. Wählerliste für die Gemeinderatswahl. Es wird nochmals daraus hingewiesm, daß die Wähler liste für die bevorstehende Gemeinderatswahl vom 15. bis 22. dss. M-S. im Rathaus — Meldeamt — während der geordneten Dienstzeit — Sonntag» 11 bis 12 öffentlich ausliegt Da nur die in die Wählerliste aufgenommenen Personen an der Wahl teilnehmen dürfen, ist es angebracht, ßch von der Aufnahme in die Liste zu überzeugen Infolge der Vereinigung der Gemeinden ist die Aufstellung der Wählerliste mit gewissen Schwierigkeiten verbunden, sodaß übergehen von einzelnen Wählern unvermeidlich und ent schuldbar ist. Die Einsichtnahme in die Liste ist daher dringend zu empfehlen. Htteudorf-HLrissa, am 12. Oktober 1921. Der Gemeindevorstand. dienst« sich erworben hatte, von Bubenhand schwer beschädigt Radeburg. In der Nacht vom Dieurtag -um wordey. Oertliches ««d Sächsische». Dttrndorf Vkriüa, den (5. Oktober (zai. — Aus erneutes Gesuch teilt die Generaldtcrktwn der Eisenbahn dem PeUehrsausschuß mit, daß an oll n Sonn abenden ein Personenzug wie folgt vom 29. Otlob r einge- sichtet wird: ab Dresden-Hauptbahnhof nachm. 1,47 Uhr, Aesden-Neustadt nachm. 2,05 Uhr Königsbrück 3,22 U^r. Ar Zug hält an sämtlichen UnterwegSstationen. Ebenso ü von feiten der Bahnbehörde das Erforderliche wegen eut- Mechender Bildung der Züge in einer dem Bedürfnis Rechnung tragender Weise veranlaßt worden. — Bei dem Wettschreiben des Heide-Verbandes G b lr- bttge, scher Stenographen-Vereine in der hiest ea Sä,ule Mute der hiesige Stenographen-Verein einen schönen Erfolg gingen. Der Preisrichter-Ausschuß, aus nahmhaE Aenographen aller beteiligten Vereine zusammengesetzt, Annte bei strenger Wertung 20 erste Preise zuerkennen, ^avon entfielen auf dem hiesigen Verein 10. Es feien ge bannt: bet 80 Silben Herr Herbert Vetter, bei 100 Sielen Joh. Frölich, bei 120 Silben Herr Paul Schubirt, Anno Btskop, Frl. Magdalena Enderlein und Kälch.n Matthes, bei 140 Silben Herr Walter Döring und Fntz «siegel, bei 200 Silben Herr Oskar Heerklotz und bet ^<0 Silben Herr Joh. Dittrich. Möge dieses gute Ergebnis A hiesigen Vereins der unter Leitung des Herrn Lehrer s Asirich übt. ein Ansporn für die sein, die der Arbeit des ^enographen-Vereins noch fernstehen. . — Umsatzsteuerpflichl der Marktteilnehmer und Straßen- s Endler. E» wird darauf hingewiesen, daß sämtliche Markt- Alnrhmer, inbsesondere auch solche, die keine gewerbliche Mderlaffung haben, ihre auf Märkten erzielten Umsätze bet für sie Mündigen Finanzamt bezw. Umsatzsteueramte i 7 Ae "Ottrudocher Ziituuq- srjchriia M«ns- tag, Dsmirrstaq und Smmabrnd. U Bezugs-Preis: MsnoÄich 2,25 Wark, D Kei ZusteSung durch die Boten 2,56 Mark. 11 3« Falle höherer Gewalt (Krieg od. locht. 2 irgendwelcher Störungen des Betriebes der u Kettung, der Lieferanten »L. d. Beförderungs- g Eiarichhange») hat der Bezieher keine« An il «ch Lieömmg ober Nachlieferung der N AM», Bezugspreises. Stellen zu benennen, von denen aus die unglaublichen Preise gefordert werden, sondern auch im Interesse derjenigen Land- wirte, die ihren guten Ruf von unersättlichen Kollegen nicht der bei Einführung der Reformation in Zwickau große Ver- beschmutzt sehen wollen. dienst« sich erworben hatte, von Bubenhand schwer beschädigt