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M ««MWtzraMstllvE AWtltßckMchAlltlM LiWI, vü»m§ins, M« ölM^, SlZ«1 Umtsblaü für das ^gl. Amtsgericht und den Stadtrat zu Lichtenstein Mich» Zeitung im Muigüche, Amtsgertchtsbqirt ss^ MA» 1« Vee»«I»»W* Sett«»« ^1. LS ,E ««kn,«— ISIS H«»»1-3«seeti»«««eHa« k« «»1»«ee1cht»b«Ark — e«. Sätze,»««. - > > Dienstag, den 18 Januar «es« Blatt erschein» »«glich, außer Sonn- und Festtag,, nachmittags siir den salzenden Tag. — Biertelsührlicher Bezugspreis 1 M. SO Pf., durch die Post bezogen 1 M. 75 Pf. «uzelne Nummer IO Pf. Bestellungen nehm»« außer der Geschäftsstelle in Lichtenstein, Wilhelm Ebert-Straße 5d, alle Taiserl. Postanstalten, Postboten, sowie die Austräger entgegen. Zierate werden die slinfgespaltene Srundzeile mit lO, fllr auswärttge Inserenten mtt IS Pf. berechnet. Neklamezeile 30 Pf. Im amtlichen Teile kostet die zweispaltige Zeile 30 Pf. Femrsprech-Anschlutz Nr. 7. Inserate».Annahme »Lzlich bis spätestens vormittags 10 Uhr.Telegramm-Adresse: Tageblatt. LOW MMiWtrsiMt. Bekanntmachung No. 35, vom 17. Januar 1916. Verkauf von ausländischer Molkerei-Butter. olle Lichtenstein« Einwohner nur gegen d»««>» Karte NdfHattt 10, Uelde Mrt» «dNtzattt IS Preis für da» halbe Stück - V« Pfand: 6S Pf,. Höchstmenge auf «ine Karte: Pfnud Verkaufsstellen: Paal Dietrich, Fröhlichstr. MWe tedeirMMMMl. Bekanntmachung Nr. 34, vom 17. Januar 1916. Verkauf von bayrischer Butter «a alle Lichtensteiuer minderbemittelte Einwohner nur gegen dra»S Karte Pi»» IchAitt lS Nr. 331—1130 Drei« für daS halbe Stück . Ps,«»: S« Pfg. HSchstmenge auf eine Karte: V« Pfwad. Verkaufsstellen: W Wagner, Wettinstr. BI Koch, Horteufteinerstr. Das KaakarSderfaHre» über da» Vermöge« des Kle«p»er«eiflerO Kruft Nadert Rdhaer in NödliU wird «ach Abhaltung des Schlußtermin» hierdurch aafgehode». Lichtenstein, am 14. Januar 1918. K-aiglicheS »«td^richt WP MM M MMN, MMWM, MMAlllel «>. ES ist wahrzunehmen gewesen, daß die chaadfraae« «ad Mütter bei der AaSgade da» Lede»S»ittel» aller Art, UaterstützaaUrn, Marl»» Pp. znweilen sehr tiMUe »arte« «tüfft«. Dadurch entsteht die Gefahr, daß die Ha«S»trtsch»ft «er«»chitM»t und die Kinder z« H»«fe atz«» A«f> Acht dleid»«, was zu aller Art Mißständen nnd Unglücksfällen führt. E» wird deshalb den Gemeindebehörden ««»driickltch z«r Psticht U»» «acht, dafür Sorge zu tragen «nd entsprechend« Einrichtungen zn treffen, d«v dl» «»Sgade sich glatt »«d rafch »allztetzt. Glanchau, den 12. Januar ISIS. Der Ke^rtzaaerdemd der KSniglichr« Amtohanpt»nun schäft Glaucha«. AmtShauptmanu Graf »o« Holtze«d«rff. M MM » SIM«. Die Anmeldungen neuer Schüler find in den Togen vom 17.-22 Ja««ar 1818 bei dem unterzeichneten Rektor, womöglich mündlich, zu bewft ken Sprech zeit: 11 —'/,1 Uhr mittag». vr Verlet. s« MWlfte. ** Seine Majestät der Kaiser und König hatte sich Wm Sonnabend beim Reichskanzler zmn Frühstück a». «esost. > * Kaiser Wilhelm hat Liman v. Sanders für seine Dardanellen Wacht das Eichenlaub zum Orden Pour le merite verliehen. * Seine Majestät der Kaiser hat sich nach völliger Wiederherstellung seiner Gesundheit am Sonntag »«chmittag wieder aus den Kriegsschauplatz begeben. * Aus Köln wird gemeldet: In einer dem hiesigen Vlugplatz benachbarten Kiesgrube sanden Kinder eine wicht explodierte Fliegerbombe. Ter Posten rief aus Einiger Entkernung den Kindern zu, den Gegenstand liegen zu lassen. Ein Knabe schleuderte nun das Ge- Lchvß in Richtung auf den Posten fort, wobei es ex Wlodiertc. Von den in der Nähe befindlichen Kindern wurden 10 tödlich verlebt- Drei Kinder aus einer Sckmilie sind tot * Ter schwedische Reichstag ist am Sonnabend Husammengetretcn. * Ter Papst lwt am Sonnabend den Bischof von ANffel-Lugano in Audienz empfangen. * Aus Vlissingen wird gemeldet: Mit dem Dam pfer „Prinzes; Julian" kamen am Sonnabend 1t» jn »eruierte deutsche Zivilisten aus England an. * Ter holländische Tampfer „MaasHaven" stieß Muf eine Mine und sank. * Ter spanische Tampfer „Baho" geriet auf eine Wime und versank: 27 Mann von der Besatzung er »ranken. * Aus Haug wird berichtet: Di? ,Times' melden aus Athen: Ter österreichische Konsul auf Korfu wurde verhaftet. * Tie österreichisch-ungarische Regierung hat gegen Pie Besetzung Konus protestiert- * Aus Sosia wird berichtet: Tic in Phalevon ge- llandeteu Ententetruppen haben sich, nachdem sie cin:- «e Turchsuchungen vorgenvmmen hatten, wieder cin- «eschifft * Tie Montenegriner wollen keinen Sonderfrieden Kchlicßen. * Ter griechische Gesandte Kallcrghis ist in Kon- Itanlinopel eingetrosfen. Tie diplomatische Bertre- Uimg Griechenlands, die bisher blaß v-n einem Se- Gchästslräger besorgt wurde, ist demnach in normaler Meise wieder hergestellt. , . . * Tic griechische Regierung hat bei den Verbündeten Mächten und General Moskopulvs bei General Sar rail gegen die Sprengung der Brücken von Demjrhis- san protestiert, die eine Verletzung der Abmachungen zwischen Griechenland und den Verbündeten bedeutet. * Im englischen Hafen von Southshields brach ein großer Brand aus. Drei Schiffe wurden beschädigt. Ter Schaden beträgt viele Tausend Pfund Sterling. * Aus Mittelengland wird ein starkes Erdbeben ge meldet. Im Rhpmney-Tal in Südwal s er ignete sich ein großer Erdrutsch. * Ans Newyork wird gemeldet: T.r bei der letz ten Explosion in den Tupentschen Munitionsfabriken angerichtete Schaden beläuft fiel) auf 3 Millionen Dollars. * Reuter meldet aus Rewnork: Tas amerikanisch: Unterseeboot „E 2" ist infolge einer Explosion aus der Brooklyner Werft gesunken. 20 Personen wurden getötet. * Wie ans Peking genieldet wird, beschleunigt die Regierung die Vorbereitungen für die Krönung Juan schikais zum Kaiser, die Ende Januar stattsinden soll. * Ter lhesandte Carranzas in Washington hat dem Staatssekretär Lansing gegenüber ausdrücklich versi- cklert, daß die mexikanische Regierung die Ermordung von Amerikanern durch die Truppen Villas bedauere. * Nach einer Reutermeldung haben Amerikaner aus El Paso den mexikanischen General Rodriguez bei Ma dera gefangen genommen und hingerichtet. — Diese Meldung wird in Washington bestätigt »nd bemerk:, daß der General für die Ermordung des Briten Peter Keane verantwortlich gemacht wurde. * Weiter meldet Reuter aus El Paso: Huerta ist tot- Tas Kriegsrecht wurde erklärt. Polizei, ameri kanische Soldaten und Bürger umzingeln die Mexi kaner, um sie zu vertreiben. Ein heftiger Kämpf ist im EKrnge, viele sind verwundet. WWe WM W MM. Konstautinopel, 1', Januar. Das Snuptguor ticr meldet von der K a u k a s u s f ro n t: Jn der Rachr zum lO. Januar begann der Feind zunächst mit geringen Kräften Angriffe nnd Ueberfälle gegen dje linke Flanke unseres Zentrums. Diese Versuche wur den abgeschlagen. Der Feind ging vom 11. und 12. ab mit neuen Verstärkungen zu einer allgemeinen Offensive auf einer Front von 15 0 Ki - lomcter zwischen dem Karatagh-Berg, südlich vom Artasfluß und Jchhan, südlich von Milo, vor. Tie Kämpfe, welche sich dort seit nahezu 5 Tagen in hef tiger Weise entwickeln, nehmen einen für uns günsti gen Verlauf dank der unvergleichlichen Tapferkeit unterer Soldaten, die in fast allen Abschnitten zum Gegenangriff übergehen. Nach dem zuletzt eingetroffenen Bericht läßt sich der Verlauf der in jenem Abschnitt gelieferten Käm pfe wie folgt zusammenfassen: 1. Tie am 9. und ll. wiederholt von den Russen mit geringen Kräften in dem Abschnitt der Gegend von Jchhan bis zum Laufe des Id unternommenen Angrifie wurden von unseren Truppen mit dem Ba jonett abgewiescn: sie tüteten Hunderte von Fesnden. 2. Jn der Nacht zum l2. griff der Feind mit star ken Kräften die vorgeschobenen Stellungen in dem Asbchnitt zwischen dem Artasfluß und dem südlich davon gelegenen Berge Karatagh an. Unsere Trup pen, die sich hjer vierfach überlegenen Kräften gegen überbefanden, begegneten den feindlichen Stürmen nicht nur mit Heftigkeit, sondern gingen an einzelnen Punkten znm Gegenangriff über und fügten dem Feinde schwere Verluste zu. Am 13. vormittags wur de ein vom Feinde unternommener heftiger Angriff nach einem erbitterten Kamps zwischen der beidersei tigen Infanterie und der beiderseitigen Artillerie von uns mit kräftigem Feuer empfangen, er schei terte vollkommen. Am Nachmittag grisf der Feind von neuem alle unsere in diesem Abschnitt gelegenen vorgeschobenen Stellungen an. Die Russen, die jn einige unserer Schützengräben hatien eindringen kön nen, wurden mit dem Bajonett abgewiesen. 3. In der Nacht des ll. griss der Feind unsere Stellungen in dem Abschnitt zwischen dem Nordlaus des Atras bis zum Narmanpaß an. Ein Teil der vor geschobenen Stellungen befindet sich auf den östlich von Azab gelegenen Hängen, welche der Feind besetzt hatte. Er wurde im Anschluß an unsere Gegenangriffo wiedcrerobcrt. Wir fügten dem Feinde bei dieser Gelegenheit ziemlich schwere Verluste zu und er beuteten eine große Meugc von Waffen und zwei Maschinengewehre. Einige unserer Mteilungen, die von überlegenen seindl ch.n Streitkräften nördlich Kiz- lar Kale umzingelt wurde, schlug sich tapfer durch die feindliche Linie durch und zog sich in ihre alten Stel lungen zurück, indem sie den Russen gleichzeitig ziem-