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SächUGe i—— Redaktion und Expedition —i I Älaselvi-, Tolkewlher Str. 4 —— - " SS. Jahrgang —— en, welckx burch nicht übernehm. 4927 Montag, den 49. Dezember 7lr. 294 den »u »ur der Freiaabegefetz vom Repräsentantenhaus noch vor Wethuachte« «uaeuomme» «erde» wird im Herbst mit Schließung Lieser Werst rechnen ist. Millionenabstriche im Wehretat Gute Aussichten für das Areigadegesetz Wi< an» Washington gemeldet wird, steht grobe Wahrscheinlichkeit dafür, Laß be. das Gehler lehnt die Verantwortung ab Oer Aeichswehrmiuister führte auS: Unsere VertctdigungSmtttel See sind vertraglich bestimmt. Deutschland erhebt Einspruch in Paris Oer Wiking-Vund besteht weiter Wie di« Pressestelle de» PolizetvrSsidium» mitteilt, ist e» der Magdeburger Polizei ge. lnngen. in den letzten Tonen Material zu be. schlagmabmen. an» dem stch mit Sicherheit er. nebe, dab der in Prenben verbotene Wiking, bnnd in Prenben noch bestehe und in vielen Orten Organisationen habe. schetdene Mab der Seerüstung teschrLnkt wird. Allerdings insofern glaubten wir diesen Nahmen nicht ganz au-stillen zu dürfen, at» wir von de» »»S bewilligte» sechs Kreuger» »»r süns baue» und von sechs Liuieuschisse» »»r vier Neubauieu iaS Auge saffe». Da- die Frag« be- Stande» unserer Linien, schisse anlangt, so steht die Reichsregierung aus dem Standpunkt, dab sie die Verpflichtung hat. unter allen Umständen für die Sicherstellung be» Seewege» nach Ostpreußen angesichts der besonderen Lage, in der sich Ostpreußen beft». bet. Sorge -u tragen. ES ist un» nicht damit gedient, daß diese Bauten aus da» eine und andere Jahr ver. schoben werden, nnd gerade die erste Rate sür da» Panzerschiss ist dazu »otwendig. »m eiue Urise aus de» Werste» »n verhindern, und speziell die Rate, die hier in Ansicht g«. nommen ist. soll dazu -lenen, der Werst in Ute! die nötige Beschäftigung »uzusühren. da sonst MWW W MW WM MA IIS WW WWMl WM Botschaftsrat Dr. Nieth hat in Vertre tung dcS Botschafters von Hoesch im fran zösischen Auswärtigen Amt Vorstellungen vcgen deS Hindenburg-WahlplnkateS französischen Rechtsparteien erhoben. Der Reichsrat hat am Sonnabend Etat des Reiches für 1928 verabschiedet: täglich mu dm Vegagen: Am«. Aremdea-und «uw,i^ -v- Kunden. Au« alter und neuer Zett. M^en.Zeitung.Schniltmu^boaen^er^ ^tt.liit.,.90. durch dxpost ohne Zustellgebühr monaN Mk.r... Für ^"e . ppStrecks mw. ha, der Sezieher keinen Anspruch auf Lieferung b^w.^achüesenmq ^ L--d d L-'ea«lb«s. Druck: Memen« Landgraf Nächst.. Dresden.^reiM^ s »inverl. einqe andt Manuskripten ist Itückparto bei gM aukgeqeb werden. kSnn. wir eine Verantwort l Sachfen zieht den Schlußstrich morgen In der Sitzung des DesoldungSau-schusse« vom Sonnabend wurde die zweit« Lesung de« Desoldung«gesetz«s mit den Ueberleitungsbe- stimmungen beendet. Grundlegend« Aenderun» gen wurden nicht mehr vorgenommen. Einige kleine Verbesserungen kamen noch zustande. 2» der am Dienstag stattfindenden Voll sitzung des Landtages werden di« Besoldung«- g«setze usw. nunmehr verabschiedet werden. Der Finanzminister erklärte am Schluss« d«r Sitzung, dah zur Auszahlung d«r höheren Ge- Hüller alle« bereit sei. Sie SenNon M MWllVlMMS Der am Sonnabend veröffentlicht« Bericht des Neparationsaaentcn über da» . letzt« außerordentliche NcparattonSjahr 1027 hat n ich t nur in Deutschland starke» Aufsehen erregt. Eine Zeitlang wurde -er Name Gilberts in einem Atemzrlge mit dem des Reichsfinanzministers in einem Sinne genannt, der viel mehr inner- politische Bedeutung haben sollte, als etwa außen- oder gar wirtschaftspolitische. Der tatsächliche Ausfall des Berichtes schneidet die unsachliche Kritik soivohl in Deutsch land selbst, wie auch im Ausland radikal ab und ist geeignet, über alle Erwartungen hinaus für die zukünftige Entwicklung der Neparationsfrage an sich wie auch der all gemeinen europäischen Wirtschaftscntwick- lung vollkommen neue Grundlagen zu schaffen. Der Bericht liegt zurzeit nur im eng lischen Wortlaut vor. Sein« Lektüre führt zwangsweise zu dem Ergebnis, daß der Neparationsagent sehr genau dieFehler des Systems sieht, besten Sachwalter er ist. Seine besonders in Deutschland vielfach unverstandene Gegnerschaft gegen Aus ländsanleihen zugunsten der öffentliche» Hand in Deutschland begründete er aus schließlich damit, daß die glatte Durchfüh rung des Dawes-Planes und des Trans fers der Reparationszahlungen in der Hauptsache auf di« Auswirkung der zahl reich ins Land gefloßenen Aus ländsanleihen zurückzuftthren ge wesen ist. Da er anscheinend den Augen blick für günstig erachtet, dem Nepara- tionSproblem eine gesündere nnd prak tischere Grundlage zu geben, hat er eben seine Geg n e r s cha f t gegen Anleihen ausgesprochen. Wer den Bericht sorgfältig liest, wird verstehen, was der Agent ge meint hat und wird ihm recht geben. Die zweite Frage ist selbstverständlich^ inwieweit die Schlußfolgerungen de» Agenten ans dem Funktionieren -es Sachvcrständigenplanes im Ausland Gehör finden. Bekannt ist, daß englische Finanzkreise schon seit langem genau da» wünschen, was der Reparationsagent nun in seinem Bericht als Erkenntnis nieder legt. Deutschland soll die alleinige Ver antwortung nicht nur für die Aufbringung der Reparationsleistungen, sondern auch für den Transfer der Barzahlungen und die Unterbringung der Sachleistungen übernehmen. AlS Mittel dazu wird die Aufnahme einer Niesenanleihe emp fohlen. deren Erlös zur Tilgung der ge samten Reparationssumme unter alle Gläubiger benutzt werben soll. Voraus setzung dafür ist, und das propagiert - Gilbert zum ersten Male in seiner amt lichen Eigenschaft, daß die genaue Gesamt, -tffer der deutschen ReparationSverpfli^ Auch keine neuen Finanzämter Sin weiterer preußischer Antrag for» derte: Man solle bis zur Einsetzung in den Nachtragshaushalt streichen oder bis z« einem spätere» Haushalt zurückstellen die Ausgaben für die im Etat des Reichs, fiuanzministeriums vorgesehene» Re», bauten für Finanzämter im Betrage von zusammen 1887 SO« Mark. Reichsfinanzminlster Dr. SSHler wider, sprach den Kürzungen, aber der Antrag Preußens wurde mit 89 zu 28 Stimmen angenommen. Dagegen stimmte« die Staaten Bayern, Sachsen, Württem, bera, Bade», Thüringen, Oldenburg, Meck« lenburg-Strelitz. N MM B SM »kl MW WMI Der Schiedsspruch in der Eisen-Industrie wird von beiden Parteien abgelehnt — Der Reichstag ist bis zum 19. Januar in die Ferien gegangen — Der deutsche Staatsgerichtshof erklärt den Kampf gegen die Bildung neuer Parteien für verfassungswidrig - Tariferhöhungen bei der Reichsbahn scheinen unvermeidlich er hat den Voranschlag der Regierung um insgesamt 17 Millionen gekürzt. Auf Antrag Preußens wurden beim Etat des Reichswchrministeriums die erste Rate von 9,8 Millionen zu dem Reuba« eines Panzerschiffes und ferner 6,8 Millionen Mark, die für das Landheer angefordert wnrden, mit 86 gegen 82 Stimmen ge strichen. Die ReichSregiernng kündigte an, daß sie an ihren Vorschlägen festhalte« und )em Reichstag eine Doppelvorlage zugehen lasten werde. Segen den Antrcw stimmten «. a Bayern, Sachse« Württemberg, Thü ringen, Oldenburg, Bremen und Meckle», burg-Strelitz. Mit der gleiche» Mehrheit wurde der preußische Antrag angenommen, im Wehr, etat die Ausgaben sür militärische Zwecke um 6,8 Millionen zu kürzen. Die ReichSreaieru«, ist -er Auffassung, daß sie die Pflicht hat, bis die Entwicklung der Abrüstung in der Welt vor sich gegau- ge» ist, wenigstens daS bescheidene Maß de» FriedcnSvertrage» von BcrfailleS i« bczng ans unsere Scersiftvng aus,„führen nnd glaubt nicht, Lie Verantwortung dafür übernehmen zu können, daß da» von den Alliierten selbst für Deutschland festgesetzte be- Das Reichsehrenmal für Berka gesichert Die Schaffung eines Ehrenmals in Verba, bas auck di« Verbünde Kyffhäuser- buud, Stahlhelm, Reichsbanner Schlvarz- Rot-Gold und der Neichsbund jüdischer Frontsoldaten befürworten, kann nun mehr als feststehend angesehen werden. In tinem Schreiben an das NeichSinnen- Ministerium weist der Zentralverba,rd kntscl)cr Kriegsbeschädigter und Krieaer- bnterbliebener noch einmal darauf hin, üah durch die dauernde Hinauszögerung tcr Entscheidung der Gedanke deS NeichS- ehrcnmals seine ethische Würbe verliere und verlangt, baß die Frage endlich zur kntschoibung gebracht wird. Unwillkommene Kunde Verteuerung -es Teilens kaum^ vermeidbar g« fei««« Bericht über die Reichsbahn K dritte» Reparatiousjahr bat der Eise», behukommistar Leoerve die pünktliche kistung der Reparationszahlungen in Höhe von 550 Millionen und der Beförde- ruugsstcuer mit 299 Millionen festgestellt. Für das nächste Jahr stehen sehr erhebliche »uügnbe,Erhöhungen bevor, ». a. schär, »uagsweise 336 Millionen Mark im Zn, fammenhana mit der Erhöhung der Ge« Halter und Ruhegehälter. Der Eisenbahn- »mmisiar hält es für zweifelhaft, ob die »orgcseheneu Einsparungen zur Deckung dieser neuen Lasten auSreichen werden. Lie Reichsbahn werde versuchen müssen, sich erhöhte Einnahmen zu verschaffen nnd wahrscheinlich genötigt sein, in Kürze zn einer Tariferhöhung zu schreite«. ^««1« «« mit Loschwiher Anzeiger «E- «"As-LM/NN LL Tageszeitung für da« östliche Dresden und sein« Dawei«. »»«»«« di« amtlich«« Bekanntmachung«« den Nate» zu Dread«» Pie di« Stabil«»« W.idlr »irl». «ühlau, «schwitz u«d Laubegast (II. und M. v«rwaltungrb«,lrk) der Gemeinden Wach, asewltz. N'A'rwitz. Pillnitz, Weißig «nd Schönseld, sowie der «mi-haupimannschast Dresden. tE«. » «. t"— -«" v'— »ch« —— ———Anzeigen werden di« »gespalten« Peüt-Z«tt« mit r» SolLpfeamgea berechnet, Reklamen die 4 gespaltene Zell» v«r S«»»g-pr-i» betrögt stet la-Haus ! mtt ,00 SolLp,«anigen An^ u. Wt p^tzvorschrtsten und schwiegen Satzarten werben m.t so» Aufschlag berechnet Schluß der Anzeigenannahme vorm. 11 Uhr Für das Erscheine» der Anzeigen an bestimmten Tagen ob« Plätzen, sowie für ««leyh-nische Aufträge wirb keine Gewähr aeteistet. In^ertion-beträge sind sofort bei Er »elnen der Anzeige fällig. Lei späterer Zahlung wirb der am Tage der Zahlung aölllqe Zeikenpreis ln Anre mmg gebracht. Rabattanspruch erfischt - b.verspät.Zahlung, Klage »d. Konkurs d. An"roggebers Vas Diu-euburg-Plakat loll verboten werben Dl« ein Morgenblatt au« Part- meldet, begrüßt di« französisch« Linkspresse den deutschen Einspruch wegen de« hetzerischen -indenburgplakate«. In einer scheinbar offi- Mn Notiz weisen di« Paris«r Vlütter dar- «f hin. daß die Regierung dies« Plakat zu verbieten ged«nk1. zumal öffentlich« Anschläge, die da« Oberhaupt eine« fremden Staat«« be- s-mpfen, gesetzlich verbot«» slud.