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Sächsische Elbzeitung Tageblatt für'das Elbgebirge Olk SäMWc GIb,»tt»n« knIbZlt die «mwckin vekannima^ungen de» B!Ir«krm°Pero ,u Lad Schandau und de» ZInanz- amto Sednift. Lelmalzellnn« ftir Lad Schandau mit seinen Srtoieilcn Ostrau und vogelwlti und die landaemtindcn BMndörf. Sebdors mit g«1>I,n>tt>le. tilelnaldkdiibel, »rippen, ^chtenliain, Millelndots, porschdars, Prossen, Natlimannaders, Belnkordlodorl, Schmilka, Schöna. Oruck und Verla«! SdchMe «klbzeliung, Alma Lieke, snl>. Woller Lieke, Bad Schandau, Aaukenssr«ke1S4, Fernrufes. posslche<kkonlo: Oreoöen SZZS7. Girokonto, Bad Schandau Z4IL. voikodank Bad Schandau dr». aeschiistaitelt: wochentaqo S—12 und 14—IS ilkir. Unnalimeftilul) sllr Anzeigen 10ilhe, zamlllenanzeigen 11 Ul>r vorm. Wochenbeilagen: Unterhaltung unö wissen, Vas Unterhaltungsblatt Oie Sächsische GIbicllun« erscheint an sedem Wochentag nachmittag« 4 Mir. Br?u«oprelo: monatlich srel Laua I.SS BW. (elnAI. Loiengeld), silr Sell'stablioler monatllch 1.SS NM., durch die Poss 2.-BM , zuzügl. veslellgrld. Glnzelnummcr 10 Bus., mit sllussrierier IS Bus. Nichterscheinen einzelner Nummern u. Beilagen lnsolge liöderer Gewalt, Betrlebostörung usw. berechtigt die vczleber nicht zur ikiirzung dea Lezugaureilea oder zum Ansuruch aus Heltungolleserung u.Grsliiiung uou Anzelgenau slrägen. Anzeigenureise: Oer Baum von i m,n Nöbe und 4S mm Breite sollet 7 Bus, lm Gerttell 1 mm Höke und oo mm Breiter?,5 Bus. Gr,nWgle Grundpreise. Nachiiisseund vellagengebilhren It Anzeigeuureioliste. Grsiillungoorl Bad Schandau. Aum wochenenöe, Illustrierte Sonntagsbeilage Vas Leben im Silö Nr. 31 Bad Schandau, Donnerstag, den 6. Februar 1941 85. Jahrgang Neuheiten in der Kammer der Jude Garrett- d-l Popolo: Die amerikanische Haltung OieGründe der parteiischen Einstellung -erLlGAfürGroßbritannienun» gegen die Achsenmächte Ans die Frage, warum werden in Amerika alle zu Kricgs- Hetzern? antwortet die „Gazzctta del Popolo": Weil dicjcnigcil, die in der Republik des Sternenbanners am lautesten schreien, die alten Juden wie Nikolas Murray, Butler und Senator Klas; sind, die durch ihr lautes Geschrei die Stimmen der wirklichen Front kämpfcr, die alle gegen den Krieg sind, wie General H n g h Johnson, General Robert Wood nud Oberst L i ii d - bcrgh, zu übertönen suchen. Weil derjenige, der Roosevelt die Reden vorbereitet, der Jndc Sanin el Rosemann ist: weil derjenige, der den Wirtschaftskrieg gegen die Achse handhabt und die Fällen der Hilfspolitik für Churchill in der Hand hält, Schahministcr Morgenthau, ebenfalls ein Jndc ist; weil der Inspirator des New Deal der Jude William Coen ist; Inden des Obersten Gerichts der Frankfurter ist; ident der Kommission für ans- Feldbefestigungen und Gchiffsziele erfolgreich bombardiert Mehrere Handelsschiffe versenkt bzw. schwer beschädigt — Angriffe der Luftwaffe gegen kriegswichtige Ziele in Siidost-England — Der gescheiterte Einflugsversuch des Feindes am Kanal — Der Gegner verlor am 4. und 5. Februar insgesamt 21 Flugzeuge weil cincr der Hebräer Fcli, weil der Prä wärtigc Angel Sol Bloom ist. Wieder zwei englische Vorpostcnboote torpediert Reuter zufolge gab die britische Admiralität bekannt, das; die Borpostcnbootc „Rclonzo" und „Ludalady" versenkt war» den sind. Die nächsten Verwandten der Opfer seien benachrich tigt worden. , Für England fahrender norwegischer Tanker torpediert Newyork, t>. Februar. Marinekrcise erklärten — Associated Preß zufolge —, das; der norwegischer Tanker „T h c l m a" (8297 BRT.), der unter britischer Kontrolle fuhr, ungefähr <>75 Meilen westlich von England torpediert wurde und gesunken ist. Lügcunachrichtc» über angebliche Unruhen in Mailand, Turin, l Berona nud Triest ist. Die Frage, warum richtet sich aus;cr der össeMlichc» Meinung > auch die offizielle Politik der Bereinigten Staaten gegen Italien? - findet die Antwort: Luftwaffe teilnahni. Nufere Jagdflieger haben drei Blenheim brennend abgcschosscn. Das unter dem Befehl von Fregattenkapitän Primo Longo- bardo stehende U-Boot hat anher den bereits im italienischen Mehrmachtbcricht vom 2. Februar genannten drei Dampfern auch den englischen 5200-Tonnen-Dampscr „Urla" versenkt. Zur militärischen Lage schreibt der „Corriere della Sera", Es sei offenkundig, das; der ausgehende Winter eine Zeit des Abwartens darstclle. obwohl cs keineswegs ein P a s- sives Abwarten sei. Italien sei aktiv auf allcu europäischen und afrikanischen Fronten. In einem gewissen Augenblick werde der Krieg abck einen heftigeren, umwälzenderen Rhythmus au- nehmen und sich wahrscheinlich nach anderen Richtungen in Gang sehen. Diese aber würden auüschliehlich vom Generalstab der Achse gewählt werden. In Italien und Deutschland sei die öffentliche Meinung voll ständig ruhig uud fest entschlossen, die Anstrengungen uud Opfer, die der Krieg fordere, auf sich zu nehmen. Man hoffe nicht aus dcu Eudsieg, sondern mau habe darüber die absolute mathematische Gewißheit. Ju England dagegen sei nur die Bcsorgms und die Pauik zu finden. Es genüge, die Reden Verantwortlicher Männer Englands zn lesen, um eine Vorstellung davon zn erhalten, wie schwarz sic dic Lage ihrcS Der geschetterte britische Einslugsoersuch Wie auck dem vorstehenden OKW.-Bcricht hcrvorgcht, wurde einem feindlichen Kampfverband am Mittwochnachmittag bei dem Versuch, unter dem Schuhe tiefliegender Wolken über den Kanal bei Calais cinzuflicgcn, durch schlagartigen Einsatz der deut schen Luftverteidigung eine schwere Niederlage zugefiigt. Der Feind verlor hierbei insgesamt 17 Flugzeuge. Hierdurch ge lang cs, den britischen Kampfvcrband zu zersprengen und abzu weisen, bevor dieser zum gezielten Bombenabwurf kam. Die deut schen Jagdverbände erlitten keine Verluste. Heftige Kämpfe an -er ostafrikanischen Nor-froni Drei Blenheim abgeschossen — Britendampfer „Urla" von italienischem U-Boot versenkt Rom, 6. Februar. Der italienische Wehrmachtbericht vom Donnerstag hat folgenden Wortlaut: „Das Hauptquqrtier der Wehrmacht gibt bekannt: An der griechischen Front vom schlechten Wetter beein trächtigte Artillerie- und Spähtrupptätigkeit. In Nordafrika haben unsere Flugzeuge englische moto risierte Einheiten mit Maschinrngrwehrseuer und Splitterbomben belegt. In Jtalienisch-Ostafrika entwickelten sich an der Rorosront im Abschnitt von Keren den ganzen gestrigen Tag hin durch heftige Kampfe, an denen auf beiden Seiten die Dic Turiucr „Gazzctta dcl Popolo" veröffentlicht eine sehr bemerkenswerte Stellungnahme zur amerikanischen Haltung, die mit aller Deutlichkeit dic Gründe erkennen lässt, warnm Ame rika im gegenwärtigen Konflikt eine ausgesprochen parteiische Einstellung zugunsten der plutokratischcn Clique iu Großbritan- uieu uud Degen dic Achscnmächtc zeigt. Das Blatt antwortet auf die Frage, warum der grösste Teil der amerikanischen Presse eine so heftige Fehde gegen Italien führe, mit folgenden Begründungen: weil dic „Newyork Post" dem Juden George Baker gehört: weil die „Washington Post" im Besitze des Inden Eugen Meyer ist; weil der „Philadelphia Jnqnciro" Eigentum vou Moses Arueubcrg ist; weil dic „Newyork Times" vou ihrem Besitzer, dem Juden Julius Adler geleitet wird und der Korrespon dent des Blattes in Aegypten, der Jude Joseph Paby Levy ist, der Korrespondent in Griechenland der Hebräer Sulzberger ist, weil der Verfasser vou mehreren Artikeln Walter Lippmann Jude ist. Warum, so fragt das Blatt weiter, nimmt der amerikanische Rundfunk keine unparteiische Haltung gegenüber Italien ein?: Weil der Jude David Sarnoff Präsident der Broadcasting Company ist; weil das C o I u m b i a B r v a d c a st i u g - S y ft c m unter dem Vorsitz des I »den Willi» m P nley steht, deren Belgrader Korrespondent der Urheber der haarsträubenden „Absolute mathematische Gewißheit über den Endsieg der Achse" Italienische Stimmen zur militärischen Lage Berlin, 6. Februar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Der Versuch des Feindes, am Nachmittag des 5. Februar unter Jagdschutz mit mehreren Wellen von Kampfflugzeugen in das besetzte Gebiet am Kanal einzusliegcn, brach, wie schon bc- kanntgegeben, unter der schlagartig einfetzenden Abwehr zusam men, Der Gegner verlor 17 Flugzeuge, von denen 14 durch Jager abgeschossen und drei von der Flakartillerie vernichtet wurden. Deutsche Kampfflugzeuge belegten Feldbefestigungen südwest lich Harwich und Schiffs ziele vor der Themse- Mündung erfolgreich mit Bomben. Ein Dampfer von 3000 BRT. wurde versenkt, ein gröberes Handelsschiff schwer beschä digt und in Brand gesetzt. Ein Fernkampfflugzeug griff 480 Kilometer westlich Irland ein Handelsschiff mit Bomben und Bordwaffen an. Das Schiff blieb manövrierunfähig liegen. Angriffe der Luftwaffe in der letzten Nacht richteten sich gegen kriegswichtige Ziele in Siidost-England. Zahlreiche Brände entständen in den Hafenanlagen einer Kültenstadt. Der Feind flog weder in das Reichsgebiet noch in die besetz ten Gebiete «in. Flalmstfllerie, brachte am 4. Februar ein weiteres.feindliches Flugzeug bei Brest zum Absturz, so daß sich die Verluste des Geg ners am 4. und 5. Februar auf insgesamt 21 Flugzeuge erhöhen. Drei eigene Flugzeuge werden vermitzt. Bei den Luftkämpfen des gestrigen Tages errang Hauptmann Oesau, Gruppenkommandeur in einem Jagdgeschwader, seinen 40. Lustsieg. Rem «nW Ser öemt-SMe? Der „plötzliche Tod" Mahmud Paschas Dic Nachricht von dem „plötzlichen Tod" des früheren ägyp tischen Ministerpräsidenten Mahmud Pascha wird von der Turi ner „Stamva" in einem Bericht ihres Korrespondenten aus Beirut ausführlich behandelt. In der ganzen arabischen Welt, so heisst es darin, fällt cs aus, bah der Tod kurz nach dem Hin- fchcidcn von zwei anderen ägyptischen Ministern, Sabri Pascha und Salch Pascha, erfolgte. Dic in Beirut eingctrosfcncn Mel dungen, dic wegen der strengen Zensur in Aegypten nur äußerst spärlich cinliefen, sprechen davon, das; Mahmud Pascha, der bis zur letzten Stunde sich einer ausgezeichneten Gesundheit erfreute, nach einem offiziellen Essen in den ersten Nachmistagöstnndcn von Nebclkcit befallen wurde. Er wurde in seine Wohnung gebracht, wo er sich trotz sofortiger ärztlicher Hilse nicht mehr erholest konnte. Dic öffentliche Meinung Arabiens ist fest davon überzeugt, daß der Tod Mahmud Paschas nicht auf eine natürliche Ursache zu- rückstiführcn sei. Man betont, das; der Staatsmann, der vor etwa drei Jahren aus der Regierung ausgxschicden war, seit er damals in der Op position stand, die klare »utibritische Linie, dic er während seiner Amtstätigkeit verfolgt hatte, auch weiter beibchielt. Er vertrat offiziell die wahren Interessen des kleinen ägyptischen Volkes. Die volkstümliche Partei, die sich mit dem schlimmen Los der von den englischen Banmwollpflanzcrn ansgebculctcn Fellachen be fasste, hatte keine anderen Ziele, als die, die ägyptischen Massen gegen das schwere britische Joch anfznrülteln. Deshalb wurde das vou Mahmud Pascha während seiner Amtszeit durch Maß- ualnnen und Gesetze und auch später durch mutige Artikel und Reden dnrchgcführte Werk von den Bewohnern des Niltalcs mit grösster Sympathie verfolgt. Sehr oft hielt er kühne Anklage reden gegen die Unterdrücker. Noch vor kurzem hatte Mahmud Pascha offeu erklärt, das; dic vou dcu Engländcrn eintzeleitctcn Masmahmcn zum Ankauf dcr ägyptische» Baumwolle nicht dazu geeignet seien, das Laud vor dcr durch den Krieg hervorgcrufcnen schweren Krise zu bewahren. Er erklärte, das; das ägyptische Volk nie und niemals die Unterdrückung uud deu Zwang vergessen werde, die ihm von London auferlegt worden waren. lieber dic nähcrcn Umsländc des Todcs hört man, so berich tet das Blatt weiter, das; Mahmud Pascha mit anderen Persön lichkeiten verschiedener Parteien zu einem Essen nach einem be kannten Klub der Hauptstadt cingcladcn worden war. In dem Lokal verkehrten seit langem Aegypter als auch Engländer. Als der ehemalige Ministerpräsident das Obst gegessen halte, fühlte er sich Plötzlich von Uebelkeit befallen. Jeder glaubte, das; das Uebel schnell vorübergchen würde. Ein Bedienter brachte frisches Wasser, aber ehe Mahmud Pascha das Glas ergreifen konnte, stürzte er bleich zu Boden. Er wurde in einem Kraft ivagen »ach Hause gebracht uud starb »ach einigen Stunde», ohne das Bewußtsein wiedererlaugt zn haben. Dcr Verdacht, das; cs sich um ei» »cucs politisches Ver brechen handeln müsse — dcr Name Intelligence Service ist in aller Munde —. wird noch dadurch bestärkt, daß dic Eng länder außerordentliche Maßnahmen ergriffen haben, dic einem wahrhaften Belagerungszustand gleichkommen. Landes beurteilen. Was für dic Italiener eine vertrauensvolle, spannende Erwartung sei, bedeute für die Gegner eine angstvolle Erwartung, weil sie das Damoklesschwert eines Angriffes über sich sehe», über de» sie sich keine nähere Vorstellung machen könn ten. Die verlängerte Erwartung, die die Achse dem Feinde aus erlege, sei ein Element ihrer l eberlcgenhcit. „Popolo d ' I 1 a l i a" glo fiert die pessimistischen Reden der verantivorllichen englische» Politiker, die das Volk auf cmt- scheideude Prüfungen vorbereiten sollten. Sic ließen die begrün dete Augst dcr englische» Regierung erkennen, daß das englische Volk in oer von Hitler »»gekündigte» Entscheidungsstunde „mit den Gummiräderu ohne Lust dastehcn könnte . Bei den Verspre chungen über eine Besserung dcr englische» Lagc, die die englischen Staatsmänner dem Volke machten, um ihm die Pille zn versüßen, liege das Unglück nur darin, das; diese Besserung zn spät komme und daß man, nm das Bessere zu erreichen, zuerst das Schlimmere werde überstehen müssen. * Der Führer hat Seiner Majestät dem Kaiser von Mand- schnkuo zum Geburtstag drahtlich seine Glückwünsche übermittelt. * Der Führer hat dem Ordentlichen Professor em. Dr. med. Ferdinand Hochstetter in Wien aus Anlaß dcr Vollendung seines 80. Lebensjahres in Anerkennung seiner Verdienste um dic ärzt liche Wissenschaft, insbesondere aus dem Gebiete dcr Anatomie und Embryologie, dic Goethe-Medaille für Kunst und Wissen schaft verliehen. * Die am Sonntag vor ReichKjngendführcr Axmann in Oslo eröffnete Ausstellung der Hitler-Jugend hatte einen außerordent lich guten Besuch zu verzeichnen. Bis Mittwoch wurden bereits 18 000 Besucher gezählt. * Auf Einladung dcS Chefs dcr Ordnungöpolizei, General Daluege, ist eine Abordnung dänischer Polizeiossiziere unter -Füh rung des Chefs dcr uniformierten dänischen Polizei, Polizei direktor Dahl, zu ciuem längeren Dcutschlandaufenthalt in Ber lin eingetrofsen. * Der Londoner Nachrichtendienst gibt bekannt, daß der austra lische Premierminister Menzies in England erwartet wird.