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so Vonntag, 81. Juli 1907. L. in Abt. 6, 13, 14, 15, u. 17 (Bruch hölzer.) WWmz ms M MWem. Im Gasthaus „zum Muldeuthal" in Aue Sonnabend, de« 27. Juli ISO? von vorm. Uhr arr Nr. 29 bis 31 oes diesjährigen Relchsge,etzv.atces pnd erjasienen und liegen in Hm Expeditionen der unterzeichneten Behörden 14 Tage lang zur Einsichtnahme aus. Inhalt: Bekanntmachung, betreffend die Eisenbahn-Signalordnung. — Bekannt machung, betreffend die Aenderung der Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung vom 4. November 1904. — Bekanntmachung, betreffend die Vereinbarung erleicht rnd.r Bor schxiften für den wechselseitigen Verkehr zwischen den Eisenbahnen Deuts tands nn' Luxemburgs. — Bekanntmachung, betreffend die Außerkurssetzung der Eintalerstücke dem schm Gepräges. — Bekanntmachung, betret end Aenderung der Anlage L zur Eisenba u- Verkehrsordnung. — Bekanntmachung, betreffend Aenderung der Anlagen X und VI zu Wilnär-Trans^ortordnung. — BAanNtMachiNM. bMes' ' " ' Set der Reinigung von Dampfkesseln. — BekMntmM den Betrieb der Buchdruckereien und Schriftgießere-en. Die Stadträte von Aue, Lößnitz, Neoftädtel, Schneeberg nndSchwarzenberz, tue Bürgermeister von Grünhaiu, Hartenstein, Johanngeorgenstadt «nd Wildenfels, die Gemeindevorftände des amtshanptmannfchaftlichen Bezirks Gchtvarzenberg. 4911 ficht. Stämme 11—22 om Mittenst., 18244 - Klötzer 7—15 . Oberstärke, 3,2 m lg., ?4d2 - - 16-30 - - 4,« . - 124 rm - Nutzknüppel, sowie im Gasthof „zur Sonne" in Sosa Montag, den 2S. Juli LS07 von mittags '/s^ Uhr «d S rm eheresch, u. bu., 595 rm ficht. Brennhölzer, L,l«grqmmAdi-»ff»« valnfreuad Schmetz«^. V,rnfirr«,h,e: S-hne-b-k-g IS. Aua 8t 1D« „«ngeNr-M v,ftsfrmnd" ersch^nt «,sW «lt«ulWtx« »UVW t nach d»n Lorin, und Z-Ittagen. «drnnanent «»»«Ulch SO N-. l OO« >J»<era!e: Im AmtlblstUiejtrr der Roum der >1 Ps»., d««-l. I mr autwart« lb Vig.. im amtlichen Lell der ««um Ü». GoqutzeU» I «SM. tzn Rell-Dell dl» sß. L»lVu»t«U«8S Mi. Spezielle Verzeichnisse der zu versteigernden Hölzer werden, soweit der Vorrat reicht, auf Verlangen von dem unterzeichneten Forstrentamte abgegeben. Sosa und Eibenstock, am,19. Juli 1907. Kgl. Forstrenierverwaltung. Kgl. Forstrentamt. KÄNlMtW In der Möckel'icheu Restauration „zum Maldschlößchen" in Antonsthal fast ontag, daL 22» Juli von vormittag Vs^gr UhD a«> , K «wM.-M)^m rri^ pnsteher^>eM 'Fichtennützhotz ün den Abt." 2, 3, 9 üno gegen sofortige Bezahlung und unter pen vorher bekannt zu machenden Bedingungen persteigeA Mden. Die unterzeichnete Revisrverwaltung erteilt hierüber nähere Auskunft. Antonsthal und Schwarzenberg, am 18. Juli 1907. Kal. Forstrentamt. Bekanntmachung. Das erste Quartier des hiesigen Friedhofs, auf welchem die Erwachsenen aus den Jahren H882—L88Y beerdigt sind, soll im Herbst d. I. zur Wiederbelegung eiugeebnet werden. Wir fordern alle diesen gen, welche ei« Grab durch Lösung von der Wiederbeleguug für die nächste Periode ausgeschlossen wissen wollen, den diesbezüg ichen Antrag spätestens binnen 8 Monaten von heute ab, bei uns zu stellen, indem wir zugleich darauf aufmerksam machen, daß die Versäumnis dieser Frist den Bericht des eben erwähnten Rechtes nach sich zieht. Dse Wiederlösung ist nur zwei mal zulässig. Die Gebühr für Wiederlösung eines einfachen Reihegrabes beträgt 10 Mk., für die eines gelösten Grabes 20 Mik.- diese Sätze verdoppeln sich bei der 2. Mederlösung. Schneeberg, den 17, Juli 190s. Der Kirchenvorstand. Oberpfarrer Tbomas, S-, Bors, DienStag, den 28, Juli I "07, Vormittags 9 Uhr, soll in Beierfeld L große Presse mit Holzbock für Klempner meistbietend gegen Barzahlung zur Ver- steigermch gelangen. Bieter sammeln sich in der Dedores'schen Restauration an der Halte- Der Gerichtsvollzieher des 5 ,l Amtsgerichts Schwarzenberg, den 19. Juli 1907. Ib»1 an d»n varg«schN»len«n raam samt» an b<sii»mtir Stell, wird nichtI * Ebenso wird sür dl« Mch«V««t oulgqedrn« «Njewml Ißa« singrsandterManulktPle macht sich »»««data»» nichtderantwarlllch.A ^-tlfi^u)er Grunocage, zum Beiipiel bei der Besprechung des sechsten Gebotes, und dann um die psychologische Behand lung des Geschlechtslebens und der Geschlechtskrankheiten. > Soweit bekannt ist, werden diese Dinge wenig oder gar nicht im Schulunterricht berührt. Stuttgart, 19..Juli. (Der Postscheckgesetz* entwurf.) Bei der Beratung des Postetats in der Zweiten Kammer teilte heute Ministerpräsident v. Weiz säcker mit, daß die Reichspostverwaltung die Ausarbeitung eines Postscheckgesetzentwurfs, und zwar nach dem Muster des österreichischen Gesetzes und unter Berücksichtigung des neuen schweizerischen Gesetzes ernstlich ins Auge gefaßt habe. Oesterreich. Wien, 19. Juli. (Die Jtalienreise deS Freiherrn von Aehrenthal. Aus Ischl wird ge meldet: Die Audienz des Freiherm v. Aehrenthal bejm Kaiser währte über eine Stunde- Der Minister des Aeußern erstattete eingehenden Bericht über seine Besprechungen mit dem König von Italien und dem italienischen Minister Tittoni. Aus der Umgebung des Barons Aehrenthal verlautet, daß das Ergebnis seiner Reise nach Italien alle Erwartungen übertreffe und geeignet erscheine, das Verhältnis zwischen Oesterreich-Ungarn und Italien in Zukunft vor jedem Miß verständnis zu bewahren. Man glaubt, daß die gleichzeitige Anwesenheit des Botschafters beim Vatikan Grafen Szecsen und des ersten Sektionschefs im Ministerium des Aeußern Freiherm v. Call nicht zufällig sei, sondern mit einer Inter vention Oesterreich-Ungarns zwischen der päpstlichen Curie und der italienischen Regierung zur Herbeiführung eines entsprechenden moäus vivsnäi tm Zusammenhangs stehe. Wie verlautet, soll der Kaiser an den König <on Italien eine Depesche gerichtet haben, in welcher er seiner besonderen Befriedigung über den Empfang des Freiherr» v. Aehren» thal Ausdruck gegeben habe. Wienold. Juli. (Der österreichische Mi» ntsterprüstdent über den Ausgleich.) Am Schluffe seiner gestrigen Rede im Abgeordnetenhause warf Freiherr v. Beck einen Rückblick auf die Ausgleichsverhand lungen mit Ungarn, die auf Grund der Arbeiten der Fach kommissionen geführt worden seien, weil sie erstmalig die gesamten für veld« Teile in Betracht kommenden Angelegen heiten tm einzelnen klargelegt hätten. Trotz des beidersei tigen Bestreuens, einen Ausgleich für lange Dauer zu schaffen, begegnete ein über 19N hinauSretchende» «btommp» unüverwindlichen Schwierigkeiten. Holland. Hsstg, 49. Juli. (Bon der Friedtnskonz ierenz) Die »Welte Unterksmmtssisn der zweiten Deutsch-japanische Sympathie- Kundgebung. Auf Einladung des General-Inspekteurs des japanischen Vrziehyngs- und Bildungswesens, Generals Baron Nifchi, vereinigten sich gestern im Palast-Hotel zu Berlin zahlreiche deutsche und japanische Offiziere zu einem Festmahl. Während des Mahls erhob sich Generäl Nischi, um folgen den Trinkspruch auszubringen: „Als vor vierzig Jahren mein Vaterland sich in mo dernem Sinne umgestalten wollte, sah es sich in Europa nach Vorbildern um, bis es sich schließlich für Deutschland entschied, dessen Lehren es seit nun zwanzig Jahren treu lich befolgt hat. Wir haben seitdem mehrmals Gelegenheit gehabt, unser Schwert auf seine Schärfe oder Stumpfheit zu prüfe», und dürfen ohne Ueberhebung sagen, daß es nicht schlecht Halit. Unserem deutschen Meister zollen wir dafür aufrichtigen Dank. In Anbetracht der Jugend unseres HeereS können wir uns im Vergleich zu den seit alter Zeit bestehenden, auf fester geschichtlicher Grundlage ruhenden europäischen Heeren als Kinder ansehen. Aber ich Hosse, daß wir, wenn wir fortfahren, von Europa lind namentlich von Deutschland zu lernen, schließlich zu aller Männlichkeit heranwachsen. Um dieses Ziel früher zu erreichen, schicken wir eine Anzahl un,erer Offiziere nach Deutschland, um die Kriegskunst an der Quelle zu studieren. Mögen dieselben auch fernerhin- so freundlich ausgenommen werden wie bisher. ES bedarf nicht erst besonderer Versicherung, daß auch wir uns leb- hast bemühen werden, den nach Japan entsandten deutschen Offizieren den Aufeßthalt dort nutzbringend und angenehm zu gestalten. Ich bin Ende Juni dieses Jahres -um ersten Male nach Deutschland gekommen. Die Gnade Sr. Majestät des Kaisers und Königs hat mir Gelegenheit gegeben, Truppen und Mililärinstitute zu besichtigen. Ueberall bin ich auf das gastfreundlichste ausgenommen worden, und ich habe mich überzeugt, daß es keine bloße Redensart ist, wenn man sagt, Deutschlands Heer habe den Gipfel der Vorkommen heit erreicht. Ich brauche nicht zu sagen, wieviel ich dabei gelernt habe, und welchen Dank ich dafür Sr. Majestät dem Kaiser und König, Sr. Exz. dem Herr« KrtegSmtntiler und aüen Herren Kommandeuren unh Direktoren schuld«. AuS dieser Dankbarkeit meines Herzen- erhebe ich mein GlaS und rufe: Der oberste Kriegsherr deS weltberühmten deut schen Heeres, Se. Majestät der Deutsch« Kaiser und König, sowie seine herrliche Armee sie lebe» d-ch Ans diese» in japanffcher Sprache yusgevrachcen, vo dem Adjutanten deS Generals Nischi, Rittmeister Utaka, verdolmetschten Trinkspruch antwortet« der Direktor des Zentral-Departements im preußische» Kriegsministerium Generalmajor v. Wachs etwa folgendes? HM Toast gelte nicht minder dem ruhmreichen japanischen Hetzte als der ehrwürdigen Person deS Generals Nischi. Die guten Be ziehungen, die bisher zwischen beiden Rationen bestanden haben, werden auch weiter gehegt und gepflegt werden- Er leere sein Glas auf das Wohl Seiner Majestät des Kaisers vorl Japan und das seiner tapferen Armee. ragosgokckicbte. Deutschland. Berlin, 19. Juli. BonderNordlanbsreise des Kaisers meldet ein Telegramm aus Selsovik: Der Kaiser ist Donnerstag um 7 Uhr abends vor Anger einge troffen und hat nach der Abendtafel eine Partie nach den Swartisenglerschern unternommen. An Bord ist alles wohl. Bersin, 19. Juli. (Staatssekretär von Stengel.) Dem Staatssekretär des Reichsschatzamtes Freiherrn von Stengel gingen aus Anlaß seines heutigen 70. Geburtstages zahlreiche Glückwünsche, darunter solche von dem Prinzregenten Luitpold, von Prtstz Ludwig, von sämt lichen preußischen Ministern, den Msnstern der Bundes staaten ns«., zu. Reichskanzler Fürst' von Bülow tele graphierte aus Norderney: „Euer Exzellenz sende ich zum 70. Geburtstage meine herzlichsten Glückwünsche und hoffe, daß Ihre bewährte Kraft auch im achten Jahrzehnt Ihres durch Arbeit und Erfolge ausgezeichneten Lebens dem Reichsdienst erhalten bleibe. Möge eSMnen vergönnt sein, das begonnene schwere Werk der ReiMnnanzreform seiner Bollen-una enMenzuführen l In auftichtiger Wertschätzung Bttchäkanzker Mrst von Bülow." ' Btz"li S. Juli. (Seruelle «uftlSruna in den Hch I). Wie die ,,Nat.-Ztg." erfährt, scheint der neüe preußische Kultusminister sich der sexuellen Auf klärung in den Schulen annehmen zu wollen. Um eine tatsächliche Unterlage zu gewinnen, läßt er sich von dem Provinzialschulkollegium zunächst berichten über den Umfomg uird di« Art -er gegenwärtig in den Schulen erteilten Be lehrungen, Md zwar w-ll -t Untexschled« »iss«« zwischen der Aufklärung, die bei« Abgang von der Schule den Schülern und Schülerinnen WeH«'werden VM LehreF, bandelt sich einmal um lernen« velehpuno guk rein Montag und Dienstag, -e« 22, u. 23. J«li wird die Kobaltstratze in ganzer Länge Weaen oorzunehmender Malzarbeiten für allen Fährverkehr gesperrt. ' Schneeberg, den AO. IM 1997. Do« Stadtrat vr. v. Woydt, - «» > «Am 1 . iMbMlKsfrsunö. f Tageblatt MMntzblattM - für die kal.mö MdNchenZchMnmMe.GMham.Karten8lM.Ashann« y gMg-nMt.Lsßmtz. Ä-uMtel. Schnee borg, Zchwaizenbsrg bZw-Wil-enfelL