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rMb-Wlksfreund » en und Be- Tageblatt für Schneeberg und Umgegend snr die König!.««- städtischen Lehörden in Am, Grünhain, Hartenstein, Johan» georgenstadt, Lößnitz, Renstädtel, Schneeberg, ZchwarMberg nnd Wildenfels cheidenden All! i», Vorsteher. Klinger, Brgrmstr. kigen Be e g e r. sollen an hiesiger Amlsstclle zwangsweise versteigert werden und eS ist ^merz en Zähne so sowie 2 Oeser. cm Mittenstärke, Z Hk s- 8 Raumm. Nadelh.-Scheite, Nadelh.-Stöcke, 1 Raumm. 1» Brennrinde, und Fürstliche Forstverwaltung Streitwall». ich schwerem Töchterchen jedes der unterzeichneten ist zur Annahme von Kassenstcllcn gern bereit. 10—15 16-22 19 10-24 6—13 11 215 3 6 20 ß >ie gesunde« :rden können, s^. m^rrü. Oele. Per Schneeberg !e; Aue und lpothekcn. Der Rath der Stadt. I. A.: Ralhsassessor Taube. eitfeld, 'tuna. >S von ff ff und ff Einwendungen hiergegen sind, soweit sie nicht auf besonderen Privatrechtstiteln beruhen, bei deren Verlust binnen 14 Tagen, vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, bei uns anzubringen. Aue, den 11. August 1897. e am Sonn- m Arbeiter „Deutschen l ein Por» wird herz- : gegen Be. jen Hause» >en. geahndet werden. Sosa, am 11. Angust 1897. Mitglieder des Bezirksausschusses der Königlichen Amtshauptmannschaft Geldspenden und deren weiteren Uebermittelung an eine der bezeichneten Zwickau, den 11. August 1897. -Ü Jahrgang. Die NolireiverVattllug des Staatsfsrstre-ittcs daselbst Höpfner. . der 26. August 1897, Vormittags 10 Uhr, als Versteigerungstermin, Königliches Amtsgericht. Kirseck. Nutz- und Brennholz-AuMon aus Streit- Valder Revier. -chSl-r Uhr statt. Um den durch die Hochwässer der letzten Julitage schwer geschädigten Bewohnern unseres engeren Vaterlandes ausgiebige und schnelle Hilfe zu bringen, haben sich, wie anderwärts, so auch in mehreren zum Verwaltungsbezirke der Königlichen Amtshauptmannschaft Zwickau gehörigen Ortschaften bereits Ortsausschüsse gebildet. Mit Freude würde »S zu begrüßen sein, wenn auch in denjenigen Gemeinden des gedachten Verwaltungsbezirks, in denen dies zur Zeit noch nicht ge schehen, schleunigst unter der Leitung der Herren Vorstände der Gemeinden Ortscomitees zu sammentreten würden, um thatkräftig das Werk der Sammlung der Liebesgaben innerhalb jeder Gemeinde in die Hand zu nehmen. Bei der bewährten hilfsbereiten Gesinnung derjenigen, an die sich diese Aufforderung wendet, darf wohl erwartet werden, daß derselben allenthalben entsprochen wird, wie auch die Hoffnung sicherlich begründet ist, daß innerhalb jeder Gemeinde alle, die eS der 4. September 1897, Vormittags 10 Uhr, als Termin zu Verkündung des Verttzeilungsplans anberaumt worden. Eine Uebersicht der auf den Grundstücken lastenden Ansprüche und ihres Rangverhältnisses kann in der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts eingesehen werden. Schwarzenberg, am 19. Juni 1897. Mg ellschaft «kau »ittag 3 Uh „ Oberstärke, „ Unterstärke, >m gelegene, soger ird Ende diese e gebeten, sn ntere Auskun 3 i Der „Lrzgebirgische voitssreund' erscheint tügltch mtt Ausnahm« der Tag« ö nach den Sonn- und Festtagen. Abonnement vierteljährlich l Mark 80 »so. Inserat« werden pro b gespaltene H«tl« ml« WPfg.. tm amtlichen Theil di, Ms» Zoo t »gespaltene geile mit »0 Psg., Reklamen die s gespaltene Zeile Mi, 25 Ug. s berechnet! tabellarischer außergewöhnliche- Say nach erhöhtem Taris. Königlich Sächsische Staatseisenbahnen. Die Ausführung der zu Heistellung eines Stationsgebäudes, zweier Beamten« wohngebände, dreier Wirthschaftsgebäude, eines Zollgüterschuppens und eines Heizhauses auf Bahnhof Johanngeorgenstadt erforderlichen Erd-, Maurer-, Steinmetz- und Zimmerer-Arbeiten soll einschließlich der Lieferung der Materialien an den Mindestfordernden mit Vorbehalt der Auswahl unter den Bewerbern verdungen werden. Preislisten sind gegen Erlegung von 3 bei dem Eisenbahn-Baubureau im Stations gebäude zu Johanngeorgenstadt zu entnehmen, woselbst auch die Zeichnungen ausliegen und weitere Auskünfte ertheilt werden. Angebote sind mit der Aufschrift „Ausführung von Hochbauten auf Bahnhof Johanngeorgenstadt" bis mit 20. August d. I. an das Eisenbahn-Baubureau in Johanngeorgenstadt portofrei einzusenden. Später eingehende Angebote werden nicht berücksichtigt. Die Bewerber bleiben bis Ende September d. I. an ihre Gebote gebunden. Wer bis dahin eine Bescheidung nicht erhält, hat sein Angebot als abgelehnt zu betrachten. Dresden, am 7. August 1897. Kgl. Generaldirektion der Sächsischen Staatselsenbahnen, von der Planitz. R-stauratiou „zur Haltestelle" i« Affalter Freitag, den 20. August 1897, Bormittags Vr1« Uhr. 62 Nadelholzstämme , IV2 Jahr verkaufe« „ Rollen, s s Zu k« Bekanntmachung. Das Einsammeln von Preißelbeeren auf dem Sosaer Staatsforstreviere vor dem 2t. August d. Js. isi verboten. Die Entnahme von Waldbeeren darf überhaupt nur an Wochentagen von Morgens 7 Uhr bis AbcndS 6 Uhr erfolgen. Zuwiderhandlungen werden, nach Befinden unter gleichzeitiger Konfiskation der Gefäße und Beeren, mit einer Geldstrafe von 3 bis 15 Mark „ Klötzer Nadelholzstangen Raumm. Laubh. vermögen, nach ihren Kräften zur Linderung der Noth beitragen werden. Die eingehenden Geld spenden können entweder unmittelbar an die Kasscnstellen des Londeshilfscomitees (die Sächsische Bank zu Dresden und deren Filialen im Lande) abgeliefert, oder an die Königliche Amtshaupt mannschaft Zwickau zur Weiterbeförderung eingesendet werden. Auch 16„ Wellenh. Laubh. und 76,Wellenh. Nadelh.-Rcisig, 3 Langhaufen Laubh.-Reifig. Aufbereitet in den Abtheilungen Wernsbach, Kl. Weich, Schacht, RöderSweich, Felsel Forsthaus. Freitag, am 13. dies. Moa., Nachmittag 3 Mr gelangen in Leonhardt's Gasthause in Aue 26 Ltr. Rum, 34 Ltr. Spanisch - Bitterer, 15 Ltr. Waldmeister-Liqueur, 1 Sopha, 1 Regulator, 1 Kleiderschrank, 1 Nähtisch, 1 Winter- und 1 Sommerüberzieher, 1 Nähmaschine, 1 Taschenuhr, 1 Stemmaschine u. V. m. meistbietend gegen sofortige Baarzahlung öffentlich zur Versteigerung. Schneeberg, am 10. August 1897. Z Der Gerichtsvollzieher des Kgl. Amtsgerichts. In Vertretung des beurlaubten Herrn Amtshauptmanns: Regierungs-Assessor vr. Streit. Die Mitglieder des Bezirksausfchnstes: Bergrath Ehrhardt, Bockwa. Bürgermeister Forberg, Hasenstein. Fabrikbesitzer Fürst, Crimmitschau. Rittergutsbesitzer List, Zwickau. Fabrikant Petzold, Kirchberg. Gurs- und Kohlenwerksbesitzer Ruder, Bockwa. Fabrikant Wolf, Saupersdorf. Gemeindevorstand Wunderlich. Niederalbertsdorf. 88kW e n. Aue. klich den Kür die durch das Hochwaffer Beschädigte« im Königreiche Sachsen nehmen wir bei unserer Stadtkasse und im Geschäftslokale des Herr« Stadtrath Arnold zur Weiterbeförderung an das Central-Hilfs Komitee Gaben entgegen. Bei dem herrschenden und großen Elend ist schnelle und ausgiebige Hilfe dringend erwünscht. Grünhain, am 11. August 1897. AR 1» es Der Mühlenbesttzer A k« Herr Ernst August Meyer hier beabsichtigt, auf der Parzelle Nr. 236 des Flurbuchs für die vormalige Landgemeinde Zelle eine Schneidemühlen-Anlage zu errichten, das Betriebswasser aus der Mulde am rechten Ufer bei seinem bereits vorhandenen Wehre zu entnehmen und durch einen 5 na breiten und 3 na tiefen Betriebsgraben über die Par zelle Nr. 236 des erwähnten Flurbuchs der neuen Anlage zuzuleiten. 5 Zwangsversteigerung. Die im Grundbuche auf den Namen des Oeconomcn Markus Schneider in Oberritters - grün eingetragenen Grundstücke 1 ., Wohn- und Wirthschaftsgebäude nebst Feld und Witsen, Fslium 6 des Grund buchs, Nr. 6 des Brandkatasters, Nr. 218 bis 222 des Flurbuchs für Ober- ritrersgrün, mit 127,^ Steuereinheiten belegt, gewürdert auf 12 700 2 ., Wohn- und Wirthschaftsgebäude nebst Feld und Garten, Folium 7 des Grund buchs, Nr. 7 des Brandkatastcrs, Nr. 214 bis 217 und 228 ab des Flurbuchs für Oberrittersgrün, mit 19,^ Steuereinheiten belegt, gewürdert auf 1720 - -4, 5 „ „ 1 Laubholzstamm Teil gran»m-Adr,ff», Volk»s»«nd Schneeberg Fernsprecher: Schneeberg rf. Ane rs. Schwarzenberg sg. Freitag, 1L. August 18S7. Post-Zeitungblift« Rr - » Jnseraten-Annahme sür die am Nachmittag erscheinend« Nummrr dtp vor- mittag U Uhr «In« Bürgschaft Mr di« niichsttägiae Aufnahme der Anzeigen bez an den voroekchrirbenen Tagen sowie an bestimmter Stelle wird nicht gegeben. Auswärtige Aufträge nur gegen Vorausbezahlung, „ür Rückgabe eingelandter Manuskripte macht sich di« Redaction nicht verantwortlich s rem kinder« riethen ge« Schneeberg, ,en Antritt 2 Mw -Wald, in Aue, k. 36. Mw lntritt »hold benstock. fiUidtrl. DaS deutsche Kaiserpaar i« Petersburg. Von den Petersburger Festtagen liegen heute noch fol gende Nachrichten vor: Bei dem Frühstück in Kraßnoje-Sselo am Dienstag theilte Kaiser Wilhelm dem Großfürsten Nikolai Nikolajewitsch die Er nennung zum Chef des Magdeburgischen Husarenregiments Nr. 10 mit. Der Kaiser sandte alsbald ein Telegramm an das Regi ment ab, in dem er diese Ernennung ankündigt, mit dem Aus drucke der Hoffnung, da» Regiment werde sich dieser hohen Ehre stet» würdig zeigen. Großfürst Nikolai sandte an den Regiments kommandeur ebenfalls ein Telegramm ab, in dem er als neu- ernannter Chef dem Regiment seinen Gruß übermittelt. Den Gefechtsübungen in Kraßnoje-Sselo wohnten außer den beiden Monarchen die Spitzen der Militärbehörden n. s. w. bei. Zunächst führte Kaiser Wilhelm» Wtborgsche» Leibregiment ver schiedene Uebungen au». Se. Majestät gab wiederholt seine Be friedigung zu erkennen, dankte nach Schluß der Vorführungen dem Regimentskommandeur und dem Divisionskommandeur für die ausgezeichnete Haltung des Regiments und die vorzügliche Aus führung der verschiedenen Manöver und verlieh sodann an eine weitere Anzahl von Offizieren und Unteroffizieren Auszeichnungen. Im Anschluß an diese Manöver jfanden Kavallerieübungen statt. Nach dem Abresten der Fronten durch beide Kaiser manövrirte die Kavallerie gegen märkirte feindliche Kavallerietruppen und brachte sie durch einen umfassenden Angriff zum Wanken. So dann erfolgte ein Ritt der Kavallerie gegen die märkirte Vorhut eine» heranmarschirenden feindlichen Korps Infanterie. Nach Abschluß der Manöver fand im Kaiserpavillon ein Frühstück statt, zu dem auch alle kommandirenden Offiziere zugezogen waren, die an den Uebungen theilgenommen hatten. Bei dem Festmahl im Peterhofer Schloß erschien Kaiser Wilhelm in russischer, Kaiser Nikolaus in deutscher Admirals uniform. Etwa 60 deutsche und 30 russische Marineoffiziere hatten Einladungen erhalten. Im Verlaufe der Tafel brachte Kaiser Nikolaus in deutscher Sprache nachstehenden Trink- spruch aus: „Ich bin hoch erfreut, die Offiziere der deutschen Flotte, zu der Ich selbst die Ehre habe zu gehören, al» Gäste bei Mir zu sehen, und leere Mein GlaS auf Ihr Wohl und das Gedeihen der schönen deutschen Flotte.« Hierauf erwiderte Kaiser Wilhelm: „Im Namen Meiner Flotte spreche Ich Eurer Majestät Meinen tiefgefühltesten Dank aus. Ich trinke auf das Wohl und Gedeihen der schönen und glorreichen Flotte Eurer Majestät, deren Admiral zu sein Ich jetzt die Ehre habe.« Schon in den frühen Nachmittagstunden begann am Dienstag der Zuzug Hunderttausender von Petersburg nach Peterhof. Zuerst trafen jede halbe, dann jede Viertelstunde dicht besetzte Sonderzüge ein, welche Zuschauer sür die Beleuchtung am Abend brachten. Bald nach neun Uhr war die festliche Beleuchtung überall auSge- führt. Die schönste sAuSschmückung zeigte da» Schloß „Mon- plaisir«, in welchem die Majestäten nach Schluß des Essen» Thee tranken und der Abbrennung de» Feuerwerkes, da» in der Peter- Hofer Bucht auf den Schiffen vorbereitet war, beiwohnen wollten. Dorthin drängte auch die Menge zumeist; jedoch nur einem kleinen Kreise von Personen, darunter den Vertretern der deutschen Presse,