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Ieknspttcher-Sammelnumm«: »»»4L. sür «acht,»sprich«: »0011. //>777ck ^V^/V/7S^/ MV Schrffa««tLNg und Sauptgtlchististell«: «arirnftroße 3»40. Druck u. «erlag von Liepsch L «eichardt in Dresden. LeM-^SM>hrL2«L«^-WL'KÄ!7,ÄLW«.»^2^S!iAnz-ig-n.Pre>s-EN^LW1^LLÄ!^^'^ n» mit deutlich«« QmIIenanead« <,Dr«»dner Rachr."» MUlfft,. — Unoerlongt« Schrltlstttck« »erden nt4t »usb«wahrt. Kuns1au58lel!un§ Lmi! Wickler V^aläemar k^08ler E-° Oe6ack1ni'5-^u55teIIun§ --«» ttsiLt-VIei^Kcrsme „QRilo^e»" bleicht Oesiclit unci läsncke in kurrer 2!eit rein veik. wirksam erprobtes unsckäcklickes Mittel eceen un schöne Hautkarbe, Lommewprossen, l-eberklecke, xelbe flecke, „QlRlono" in landen. Dresden, ^ttnrarlrt. lepros fisNtunreinixlceiten. Lebt >4? L? Konkeki.-^bteü. kerckinanckplatr. »Isnilr Leickenkaur prsxer Straüe 14. Weitere 46888 Änmn im Mtelmeer versenk. lickrisssi starker italieakscher «uarisie aus de» Uoate San vabriele.—vrsolgrrlcher dsterreichisch-naiarilcher Borftib bei Sir», »euer Mearraagril ans Triest.—Pari« al« militärische zentrale »er »ielderdand er.—-er Serba«» nn» »ie »Milche zrledenrnate. 41M Tannen i« Mittel««« »ersenkt. Berti». 1. September. s«mUlch.s Unsere und die perdiindeteu Unterseeboote i« Mittelmeer habe« »a« «eachtet »erstarkter seindlicher Segenwirknn« wieder 1» Dampfer, 14 »rSHe re «nd IN kleinere Segler mit eine« Gesamtranmgehalt von rnnd 4«aov Tonnen »ersenkt. Darnnler befanden sich der bewaffnete eng. lisch« Dampfer »Dlanishen* s88S7 Tonnens, „Dlaududno" <4187 Tonnens, mit Pferdefvtter für die Saloniki»Armee, ^Jncemore" jSSÄl Tonnens, „Goodwood" fSV86 Tonnens, der japanische Dampfer „Bandai.Marn* sSSTk Toanens »nd der griechische Dampfer „SesostriS" (»arg Tonnens. letzterer mit 4LtS Tonne« Er, von TnniS «ach «ngland. Bo» elf versenkte» italienischen Segler» waren vier mit Phosphat «ach Atatie» belade«. Am 88. «ngnft wnrderber schnelle französische Hilf», »er »cholo H ": ck.it SM Man« de» »ranzösische» Lors«»Gefch«abers «nd serbische« Offiziere« an Nord, süd lich Kors« »ersenkt. Bier serbische Oberste«, darnoter ei» Divistonskommandenr. wurde« gefangen ein» gebracht. m. r. V.I Kr v-s «ml«-,»»» der Marwr »er »entsch« Abendbericht. Berlin, 1. September» abends. sAmtlich. W. T. B.s I« Weste« bei Regenwetter nichts Besonderes. I« Osten an mehrere» Stellen der Düna-Front, bei Gmorgo« »nd Baranowitschi lebhafte Gefechtstätigkeit. drslerrrlchlsch - »niarlscher llrlrgabrricht. «ie ». 1. September. « «tlich wird »erlantbart: vesttlcher Kriegsschauplatz. Nordwestlich »»« Foesani «ntriffe« denlsche Truppe« de» Feind« abermals eine zäh »erteidigt« H»he«ftell«ng. vet H «fiat« » «nd Tarnopol wnrde« russische Jagd- kommandoS abgewlese«. Italienischer Kriegsschauplatz. Gestern »ormittag kam es am Jsonzo zu k«ineu grdtzere« Kampfhandlungen. Am Nachmittag flammt« zwischen Tolmei» «nd der Wippach die Schlacht »» zahlreiche« Stelle« aufs neue empor. Nördlich »»» Kal, bei Madoni «nd bei Britos wnrde« stärkere itali«. »tfche «»grifse abgeschlagen, «ie an de« vorangehende« Tage» war der «onte Sa« Gabriele abermals der Schonplatz erbitterte« Ringens. Bo« Norden und Westen her drangen die an Zahl »eit überlegene« Angreiser auf unsere tapfer« Besatzung ei». Ans Le« Nordteile des Berges lag das Schwergewicht des Kampfes. Unsere über alles Lob erhabene Infanterie fing, wiederholt zu« Gegenstob über gehend. alle Anstürme ans. Bei Gör» «nd im Wippach-Tal lieb der Feind heftige« Artilleriefenerüberfälle« mehrere Sinzelftöbe folgen, diealleglattabgewtese« »nrde«. Oestlich »o« Görz «in italienisches Grabenstück nehmend, brachte« unser« StobtrnppS SitalienischeOffiziere. 14» Man» ««» »ier Raschi«««gewehre «in. Triest war wieder das ««griffsziel italienischer Flieger. D«S bischöfliche Palais wnrde beschädigt. lW . T.V .1 Der Ehes des Generalstab». Ae »esorm der sich« Kammer i« sSchslschea «ersassmmrmuschaß. Die Beratungen über die Frage der Umgestaltung -er Ersten Kammer, -ie sm Zusammenhang mit der im Reichstage geforderten inncrpvlitischen Neuordnung mit verstärkter Lebhaftigkeit in Fluh gekommen war. sind im Bersassungsgusschüß des sächsischen Land- ifKkchPS-'itst» «Ml«, Mracht? pwrho». ltz» K taher angebracht, einen Rückblick auf den Verlauf der Ber. Handlungen zu werseu und uochMg^s -ie grundsätzlichen Gesichtspunkte, -ie bei der Angelegenheit für eine wcitaus- schamvnüe. nicht blob Augenblicksstimmungen berücksichtigende Staatskunst in Betracht kommen müssen, scharf hervor- zuheben: Zunächst muß daran erinnert werden, daß die ganze Reformbewegung weit älteren Datums ist, als die vom Reichstag« ausgestellte Forderung der Neuordnung. Das Bedürfnis zu einer zeitgemäßen Acnderung der Zusammen setzung der Ersten Kammer war in Sachsen schon vor langen Jahren in eben dem Maße hcrvorgetrcten, wie die wirtschaftlichen, industriellen und technischen Fortschritte der Neuzeit der Bevölkerung zum Bewußtsein brachten, daß die Erste Kammer im Gegensatz zu der Zweiten, die ein den veränderten Zeitvcrhältnissen angepaßies neues Wahlrecht Erhalten hat, Hm wesentlichen nur ein geschichtliches Sldhild derHMLMMschcn Stände geblieben war. wie sic in Vor p-Märzlichen Zeit -es'vorigen Jahrhundert als MrstrHge; S<s«chslschen StaatsgcdankenS gewirkt hatten. Wctzn tkotz der allgemein empfundenen Notwendigkeit einer den modernen Verhältnissen entsprechenden Umgestaltung der Ersten Kammer bis jetzt kein greifbares Ergebnis erzielt werden konnte, so lag das nicht an dem guten Willen der Regierung und der Ersten Kammer selbst, sondern aus- sKließlich an der parteipolitischen Gruppierung in der Zweiten Kammer, dte zu sehr nach links gravitierte und deshalb vielfach zu weitgehende Forderungen erhob, denen die Regierung nicht zustimmen konnte, wenn sie nicht die Grundlage des Prinzips, auf dem das System der Ersten Kammer überhaupt ruht, prcisgebcn wollte. Will man Liese Grundlage in kurzen Worten kennzeichnen, so mutz mau sagt«, daß eine Erste Kammer nur dann Sinn und Zweck trat, wenn sie bei völliger verfassungsmäßiger Gleichberech tigung mit der Zweiten Kammer in ihrem Aufbau ein ständiges und darum besonders autoritatives Element gegenüber -er aus allgemeinen Wahlen hervorgchenden und darum.mehr oder weniger fluktuierenden Zweiten Kammer barstellt. Bon diesem Standpunkte aus ergibt sich die Folgerung, daß man bei einer Reform der Ersten Kammer nicht sowohl die «eschneidung ihrer politisckrcn Rechte, als vielmehr die Schaffung neuer Ber ufungs Mög lichkeiten im Auge haben muß. Insoweit finden sich die Regiernng. die Erste Kammer selbst und die konservative Partei der Zweiten Kammer in der grundsätzlichen Ausfassung zusammen, während die übrigen Parteien der Zweiten Kammer mehr oder weniger weit über diese Grenze ytnausgehen und auch die Rechte der Ersten Kammer einengcn wollen. Dieses Ziel verfolgt auch der zur Annahme gelangte nationallibcrale Antrag Dr. Seyfert, zu dessen Gunsten ein noch radikalerer sozialdemokratischer Antrag zurückgezogen wurde. Die Erste Kammer soll danach den Etat nur als Ganzes ge nehmigen oder ablchncn können, letzteres aber auch nur bedingt,' denn der Antrag besagt weiter, daß bei auftretcn- den Meinungsverschiedenheiten zwischen beiden Kammern nach zweimaligen vergeblichen Einigungsvcrsuchcn der letzte Beschluß der Zweiten Kammer als Landtagsbeschluß gelten soll. Demnach würde jede Gesetzesvvrlage einschließ lich des Etats gegen den Widerspruch der Ersten Kammer durchgcbrückt werden küm^n, sofern die Zweite Kamm.'ri auf ihrem Standpunkt beharrt. Damit wäre dann unsere Erste Kammer zu derselben politischen Bedeutungslosigkeit; vcruxteilt wie das englische Oberhaus nach der unmittel bar vor dem Kriege von dem britischen Liberalismus ein geführten Reform, die sachlich genau de» gleichen Inhalt hat-wie -er Antrag Dr. Seyfert. Auch das englische Ober- Haus ist auf solche Weise schachmatt gesetzt worden: cs kann den Etat nur im ganzen annehmen oder ablehnen, die Ab lehnung, verliert aber sowohl mit Bezug auf den Etat wie auf andere Gesctzesvorlagen ihre Wirksamkeit, wenn das tintexhanS dreimal hintereinander die Annahme beschließt. Dxt Antrag Dr. Seyfert trägt also augenscheinlich eine englische Fabrikmarke, und das kann nicht gerade dazu bet- tragen, ihn der sächsischen öffentlichen Meinung sympathi scher zu machen. Höchst eigenartig ist auch die Begründung, -ie.ppp natiVWllMkcklev Sekt« -»zo Mc-W wurde und, die darin ßipsellc, -atz die AuSschiißmchrheit die Z,««tk Kämmer sür die ^eigentliche" Volksvertretung halte, „da ,sie aus allgemeinen Wahlen hervorgehe", und daß ihr daher '„die höheren parlamentarischen Rechte gebührten". Der Antrag Dr. Seyfert solle cs unmöglich machen, Beschlüsse der Zweiten Kammer durch entgegengesetzte der Ersten Kammer unwirksam zu machen: den» ein solcher Zustand entspreche nicht der „Würde der Volksvertretung". Eine seltsame Beweisführung! Die „Volksvertretung" ist doch schließlich nicht bloß die Zweite Kammer, sondern das Parlament überhaupt, das sich in den beiden Stände- kammern verkörpert. Ist cs aber der Ersten Kammer je eingesalleu, zu behaupte», daß die „Würbe der Volksver tretung" gefährdet werde, wenn die Zmciic Kammer einen Beschluß der Ersten umfloßt? Eine solche Logik erscheint nur verständlich, wenn man bedenkt, daß die Linke grundsätzlich der Ansicht ist, die Erste Kammer sei eine verfassungsmäßig minderwertige Körper schaft: eine Anschauung, die nicht nachdrücklich genug znruckgewiesen werden kann. Im Interesse des Glcich- gHolchts unserer verfassungsmäßigen Einrichtungen und der Stetigkeit des politischen Lebens in unserer engeren Mivxat darf an der G l c i ch b c r e ch t i g ieck g der Gr Een mit der Zweiten Kammer durchaus nicht gerüttelt werden. In diesem Punkte scheint Sie Erste Kammer zu einer energischen Verteidigung des be stehenden RcchtSzustandcs entschlossen zu sein, wib aus der Erklärung des Professors Dr. Wach zum Antrag Hettnee u. Gen. bctr. Neiicinbringung eines Diätengcsetzcntwurss hervvrgcht, wonach die Zustimmung der Ersten Kammer nur unter der Bedingung erteilt wird, daß die vcxsajiungs- mäßige Gleichheit beider Häuser, wie sie in der Vcrfassiuigs- urkünde gewährleistet ist. unter leinen Umständen erschöllen wird, sonder» daß diese schlechthin auch in Znknnst un angetastet bleibt. I» Uebcreinstimmung hiermit ist im Verfassungsausschiiß der Zweiten Kammer von kvnservativcc Seite der Zuversicht Ausdruck gegeben worden, daß die Re gierung für eine Einschränkung der Rechte der Ersten Kammer nicht zu haben sein werde, und mit Rücksicht aus 'Zue ruhige, organische Wcitcrcniwicklung des staatlichen Lebens in Sachsen ist dringend zu wünschen, daß diese Er wartung sich erfüllt und die Negierung unerbittlich seit bleibt, soweit es sich um die Abwehr der aus die Ve- ichneidung der Rechte der Ersten Kammer abziclcnden Be strebungen handelt. Im übrigen gilt sür die sonst allseitig als notwendig anerkannte Reform der Latz, daß, wo ein Wille, auch ein Weg ist. ttebcr die Frage, wie weit der Kreis der neu in die Erste Kammer cinzusührendcn Berufs- ständc zu ziehen ist, ob nicht bloß Handel, Industrie und Ge werbe eine der Landwirtschaft gleichberechtigte Vertretung haben, sondern auch der Arbcitcrstand, die freien Berufe und die Lchrständc hinzugczogcn werden sollen, wird sich ebenso gut eine Einigung erzielen lassen, wie über die weitere Frage, ob das Recht der neuen Mitglieder auf Sitz und Stimme in der Ersten Kammer durch bcrussständischc Wahl oder durch Berufung seitens des Königs auf Grund von Vorschlagslisten begründet werden soll. Falls man aus -ic brrufsständischc Wahl zukomint, gegen welche die Konser vativen zuuächst noch ernste Bedenken erheben, so ist daran zu erinnern, daß der Vermehrung der Sitze in der Ersten Kammer von vornherein durch die ganze Eigenart des Ober hauses und durch die Zweckbestimmung seiner Tätigkeit feste Grenzen gezogen werden, die nicht überschritten werden können, wenn der Grundcharaktcr der Einrichtung erhalten bleiben soll. Der letztgedachte Gesichtspunkt verlangt auch -ns Fortbestehen des Grundsatzes, daß die Erste Kammer der Auflösung nicht nntcrltcgt. Hierfür hat auch die Mehrheit des Berfassungsauöschusscs Verständnis gezeigt, indem sic sich dahin aussprach, daß die AuflösuugSmöglichkcit der Ersten Kammer nicht gefordert werden soll. Englische Stimmen zur Rote Amerikas. b. Der „Manchester Dispatch" sagt: Diejenigen Per- sank«, -ic der Ansicht sind, daß Wilson es für richtig halte. Deutschland ungestört frei ausgehen zu lassen, und -aß Wilson nicht gesonnen sei, wirtschaftliche Maßnahinen gegen Deutschland zu unterstützen, seien sehr schlecht unterrichtet. Die Verbündete» müßte» dafür sorgen, -aß Deutsch, llands Handel sich nicht wieder so entwickle, wie vor dem Kriege. — „Manchester Guardian" sagt: Die Ansichten -er Vereinigten Staaten über -ie Wirtschafts- politik nach -em Kriege sin- von höchstem Interesse miü werden sicherlich mit außerordentlicher Sorgfalt von den Verbündeten erwogen werden: aber wenn sich -as deutsche Volk nicht selbst aus den Klauen seiner Regierung rette M. dann werde cs um einen Wirtschaftskrieg nach FriedenSschluß nicht hcrumkomnvc». — „Weeklv Spec- tator" sagt: Es ist klar, daß Wilson ein für allemal ent schlossen ist. sich nicht aus den Boden -er Pariser WtrtschafiSkonfcrcnz zu stellen. Er ist für unsere eigenen Ansichten ein wertvoller Bundesgenosse. Er unter- Argumente, -ie wir vv» jeher gegen -iesen 4»S >F«S'M4ck»rt.»nSc». Telegraph" meldet aus Mailand: Ate Entente- regicrungcu stimmten vollkommen hinsichtlich -er Ant- eigencn einiumri schreibt all« Art b. „Daily Tel