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sowie für das Agl. Lorstrentamt zu Tharandt. Donnerstag, den 28. Juli 1898 S«. Iahrg in Zwickau bei dem Schlackühofdirektor, Änitsthierarzt Rieck, oder m Zittau bei dem Schlachthofverwalter, Amtsthierarzt Encke Zeibig. SS. Dvahtmeldung ^heiidrn daß di- d-r s-ak- jagonal- lomine» Ministerium des Innern. Für den Minister: siel'«. Personen, welche sich künftig der Fleischbeschau widmen und ihre Anstellung als Laienfleischbeschauer suchen wollen, mögen sich daher baldigst m Dresden bei dem Direktor der städtischen Fleischbeschau, Oberthierarzt Dr. Edelmann, oder m Leipzig bei dem Schlachthofdirektor, Bezirksthierarzt a. D. Hengst, oder m Chemnitz bei dem Direktor der städtischen Fleischbeschau, Oberthierarzt Dr. Tempel, oder Als Fleischbeschauer können nur männliche Personen, welche das 24. Lebensjahr erfüllt haben und welche nicht Fleischerei, Fleischverkauf oder Viehhandel be- ^Dgestellt werden — 8 4 Absatz 2 des Gesetzes —, welche übrigens gesund, frei von erheblichen körperlichen Gebrechen und im Vollbesitz ihrer Sinne sind. Bei der zur Ausbildung werden diejenigen bevorzugt, welche nachweisen können, daß sie, das Bestehen der Prüfung vorausgesetzt, Aussicht haben, für einen bestimmten flehentlich für eine bestimmte Gemeinde als Laienfleischbeschauer angestellt zu werden — Punkt 5 der Verordnung vom 24. Juni 1898 —. Diejenigen, welche die Prüfung bestehen, erlangen übrigens nur die Befähigung, nicht aber einen Anspruch auf Anstellung als Laienfleischbeschauer. Hl Die Ortsbehörden und die Bezirksthierärzte werden veranlaßt, diejenigen, welche sich ausbilden lassen wollen, wozu in erster Linie die jetzt als Trichinenschauer zu- " Personen geeignet erscheinen, auf Verlangen über die einschlagenden Bestimmungen noch weiter zu belehren. Dresden, am 20. Juli 1898. Wie Arbeitswillige von Streikenden behandelt werden. Ein Maurer aus dem Kreise Worbis auf dem Eichs- selde, der auswärts aus Arbeit war, schreibt nach seiner Heimath, wie die Sozialdemokraten mit einem, der gern arbeiten möchte, in einem Orte, wo ein Streik ausgebrochen ist, umspringen. Er sagt in seinem Briefe: Seit dem 26. Mai bin ich arbeitslos, weil ich mich auswärts nie an einem Streik betheiligt und sozialistischen Versammlungen stets fern geblieben bin, und muß nun warten, bis ich wieder bei meinem alten Pleister anfangen kann. Ich bin mit den Worten entlassen worden: Der Streik könne ein Bekanntmachung, "treffend de» Fährverkehr auf der neue» Drake (nach Weises Billa zu führend.) Nachdem die Strasze 4V fertiggestellt worden ist, wird hiermit auf Grund von 8 2 der Verordnung vom 9. Juli 1872, den Verkehr auf den öffentlichen Wegen folgendes angeordnet. 1. Die Straße ist bis auf Weiteres nickt mit mskr a>8 50 Zentnern zu böls8lcn 2. Der fakrvöiRökr hat unter Lsrückmcktigung der eine gleichmäßige Belastung erzielenden ^srk8t6ms zu erfolgen. 3. An den <VlarIt8leinen hat sich unbefugter Weise blikmanck zu vergreisen. 4. Die Fuhrwerke haben sich mehr an der bebauten Straßenseite, nickt nsck ckem »üklgi-akcn ru zu halte», jedenfalls ist das Straßenbankett unter keinen Umständen zu befahren. ^"'^^nälungen werden auf Grund vou 8 366 Ziffer 10 des St.-G.-B. mit 6elä8lraf8 bis ru 60 »ark oder knkproekvnäor Uaft geahndet. Daneben wird bu des entstandenen 8ekscl6N8 von den Schuldigen gefordert werden. Wilsdruff, 1. Juli 1898. ' ' Dev Bürgermeister. , Dienstag, den 2. August d. IS., -10 Uhr Bormittags Wger Stadt der auf ca. 5°/« Scheffel anstehende Kornwuchs öffentlich versteigert werden. Die Bieter versammeln sich in der Schulz'scheu Gastwirthschaft in Wilsdruff. Wilsdruff, den 25. Juli 1898. V Sekr. Busch, Ger.-Vollz. emi solchen geb - ö'- f. t lö. BrmdmiHE taub und 57 l'E vundete emHie. o, 7 MuM t 46 Lifiziere, L »> 14. März Ml ursprünglich Horning und die 'henzollernfche ht wird ms htet. Dieser ,md war unter Erziehung des DA ?n dein im Die Iliiterrichis«^! eiche", das in n Berichte an und sich habe mAt chl, bis endlich bieA (die Ruche des i musgezwungeiH «er. Einmal nHs. wasser weiier ur dourtoiße mit aller kA e zu seine» eil iiiüsseii, überall Lesen, ßlingen eines UM Nau! gesarvelH^i dieses „ochniD^. emerkilng de- M: „äs- -»'7, m Brunnem«!! Druck und Verlag von Martin Berger in Wilsdruff. — Verantwortlich für die Redaktion Martin Berger daselbst. Imlsblall He Agl. Amtshauptmannschaft Meißen, für das Agl. Amtsgericht und den Stadtrath zu Wilsdruff, er B» einen rgeu gra^' ^olzvevsteigevung auf Spechtshausener Staatsforstrevier. Im Gasthofe zu Spechtshausen sollen Freitag, Sen S. August 1898 von Bormittags 9 Uhr a«, ^de Nutz- und Brennhölzer, als. 6 harte und <-25 weiche Stämme, Zoo weiche Ktangenklotzer und 54 weiche Alstzer, 280 weiche Derb- und 2220 weiche Reisstangen, 55 Am. weiche Nutzscheite, 5y Nm. weiche Ruizknüppel, 75 Nm. weiche Vrennscheite, 0,5 Nm. harte und 20 Nm. weiche Brenn- . knüppel, 5,5 Nm. weiche Zacken, 50 Rm. weiche Aeste und 55 Nm. weiche Stocke werden. Näheres enthalten die bei den Ortsbehörden und in den Schankstätten der umliegenden Orte aushängenden Plakate. König!. Iorgrevierverwattung LpechLsbausen und König!. Iorstrentamt Tharandt, " am 26. Juli 1898. Flemming. Wolfframm. ^nt wöchentlich dreimal und zwar Dienstags, Donnerstags und Sonnabends. — Bezugspreis vierteljährlich 1 Mk. 30 Pf., durch die Post bezogen 1 Mk. 55 Pf. gerate werden Montags, Mittwochs und Freitags bis spätestens Mittags 12 Uhr angenommen. — Jnsemonspreis 10 Pfg. pro dreigespaltene Corpuszeile. Bekanntmachung, die Ausbildung der Laienfleischbeschauer betr. Gesetz vom 1. Juni 1898 — Gesetz- und Verordnungsblatt S. 209 - wird für das Königreich Sachsen eine allgemeine Schlachtvieh- und Fleischbe- Dieselbe soll ausgeführt werden durch approbirte Thierärzte und durch staatlich geprüfte Laienfleischbeschauer — 8 4 des Gesetzes —. Für die Aus- ^Prüfung der letzteren sind in der Verordnung vom 24. Juni 1898 — Gesetz- und Verordnungsblatt S. 221 — die erforderlichen Vorschriften erlassen worden, ltz. Wenn auch der Zeitpunkt, zu welchem das Gesetz in Kraft tritt, noch nicht endgültig feststeht, so will das Ministerium des Innern doch denjenigen Personen, welche ?Eung als Laienfleischbeschauer in einer Gemeinde oder einem Gutsbezirke bewerben wollen, schon jetzt zu ihrer Ausbildung und Ablegung der Prüfung Ge- geben. Prinz über'» A tet. daß M" ans den andümg m'D z, rinz einmal",, Da will i-h i beiineinem?^ - D-r flE is Renn d- EHA in der letzte» fast krankballe« en dem GE»» Besonders lariiber i zu Paris dl'U nicht « Anhänger tten zu Tpi / iell schäft h TalleyrM-bj- 6hnteaubN-'"F Panei n»d raubheil ts 'ortgescht ab i man aE„P chM ßr Msdmff WlM Acht«, Zikbtiilehil md die UmMM. Vrertelzahr dauern. Gehe ich nun zu einem andern Meister, der mich einstellt, und trete in die Bude hinein, so werde ich sofort von den Gesellen gefragt: „Hast Du reine Wäsche?" Kann ich keine Streik- oder Organisations- Papiere vorzeigen und fange trotzdem an, so sind mir am Abend meine Stiefel oder Hosen zerschnitten. An einer zweiten oder dritten Stelle erging es mir nicht besser. j)slitische Rundschau. Zur persönlichen Bewachung des deutschenKaisers auf seinen Reisen werden schon seit einigen Jahren nicht mehr die umfassenden Vorbereitungen getroffen wie früher. Recht deutlich tritt dies bei der geplanten Reise des Kaiser- , vl>^ ^rl in, 27. Juli. Das Befinden B i s- F verschlechtert sich. Der Mrst hat Nett nicht verlassen. Die veinan- nH beginnt sich auf den ganzen Aörper ^^huen. Nächte schlaflos,Essen, Trinken, sagt nicht mehr zu. Grafen Herbert »Wilhelm mit Gemahlinnen sind einge- Schweninger ist seit einigen Tagen