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K,gon- »nck v»rw IsIUenU«, OI»d«tkIre« d«»onU«r, No«rprov«> grrclz. H.ÜWVN ^polksks, Dresden Ick!«»«« IktU-IMk! VV«-Itg«K«n0»t» ln »m ^ ^ »« ^ KM-Ift >4iii4«!«iml /^QOII I>i2r61* V«i-»«,r>rl «ins», KfiKt« ^«-«smIßeÄigvM A kiMr Sln»»r ». Erbitterte Kämpfe an der Jsonzofront. Stalimische -»griffe ms 4l> «llimeter -rette. — Heldenhafter Widerstand der WerreWsch-nngarischen Trudven. — Wettere Unterseedaat-lirsolge. — Ne amerilaaische Hnageroffrnstve gegen dk Rrntraie». — Ser erste rulfffche SMerrlongreh. Ser dentsche Mendderlcht. Berlin, 24. Mai. abends. Mmtlich. A.T.B.s Erhähte Artillertetätiukeit ift »nr aus Her westlichen 8ha«nag« gemeldet. Sefterrrichisch-un,arischer «rlegsdericht. Wie,. Amtlich «brd verlaAtburt de« 2 4. Mar 1917: veftlicher Krieg»fcha«platz. An zahlreiche« Stelle« der Ftvüt eutwickrltr der Fevnd erhöhte Kampstäti^kett. , .. Seit «efter» mittag tobt die zehnte Jfonzo- Schlacht neuerlich «rit aubergewöhnltcher Heftigkeit. Der Anprall der feindluhen Masse» richtet stch nuumehr gegen die «a«»e <».Stl»m«ter»Kr»«t von Plan« bis zum Moe«. An vielen Stellen erfuhren die Sümpfe auch in -er Nacht keime Unterdrechnng. I« Raume des Snk-Berges. det vodice «nd gegen de« Monte Santo warf der Feind am Nachmittag fein« Stnrmkolonnen in die Schlacht. Was »Wlich des Snk-BergeS vvrdrang. wurde ei» Opfer unseres BerntchtnngSfenerS. Bel Bvdire brache» sich die feind, liche» Anstürme an der Tapferkeit der »um grntze» Teil ans Oftgalizirn und der Vnkvwiua ergänzten Infanterie-Rc, gimenier Nr. it und 41. Beim Slofter Mont« Santo vermochte der Feind, unser« dmrch seiu Trommelfeuer cin- geedneten «rüde, z» iiderschreite». Er wnrde aber non ungesäumt herbeicilende« Berftärkunge« gefasst, auf seine Reserven »urllckgeworse« und mit diese» zusammeu durch unser Geschützfeuer de« Hang hinab getrieben. Fu Hersel»«« Stunde scheiterte» östlich von Gör, zwei mächtige italienische Maffenstürme. ,«« Teil sch», i« «irknngSfenrr «nfever «rtillerve. znm Teil 1>m NahSampf« gegen »nfere brave Infanterie. Besonders er. btttert «nd hartnäAig »««de auf de» vtclnmstritten«« Sampfftütte» -er Sarst.HochflSch« gerungen. Bei Tagallandrnch lagen hier »nser« Stellungen «nd ihr Hinter, geläude i« Tr»««else»er »er feindliche« Geschütze aller Gattungen, «ege» Mittag kam »ei Lostanieoitza »er erste feindliche Fnfanterkb-Angriss i»S Rolle». Sr wurde ,u. rückgeschlage«. Nachmittags dvach der mächtige ita lienische Angriff gegen döe gange Front der Sarst»Hochfläche ko«, ffsselle auf «eile trieb der Sein» ,mische, dem Fait«, Hei» «ad dem «»re gegen «nssore Sinke» vor. Wo eine Feindkolonne mchammenge-rpOe» «rr. trat ei»« neu« an ihre «tele. Angriff u»h Gegenangriff prallt«« ansseiuander. S» hä» da» Ringe» »iS zur Stnnde in «noermtndertsr Stärke an. Ra««gewinn vermochte der Gegner nnr in de« meit ausladende» Abschnitt von Famiano ,» er. ziele», wo mir «nfeve Truppe« «« einen Kilometer zrrriick. aehme» «rnstte». tkeverall sonst wnrde» unfe« Stellungen in ihrer g««He» SnSdehnnng siegreich behauptet. Die ungarische» Heiere-regimente, Rr. 89 und «1 und be währte Honord.Tru»»en Habe» ihrer Geschichte «eme glän, zende Ruhmesblätter eingefligi» A»S Kärnten «u» ULral A nichts von Belang mit, z» teilen. »ei Feras umrd« «ff» ftaldenischer Ueber»rü«k»«gS- oersnch im ArtUVrriefeuer vemitelt. Der Stellvertreter d«S Chef» ch« «eneralftahe»: <W. T. v i . ,. HIf« r. Feldmarschall-Sentnant. Ler dritte stöni»»-Sed»rt,teg im striege König Friedrich August vollendet deute sein 52. LevenS- sahr. Amn dritten Male begeht er seine« Geburtstag im Kriege. Mit herzlichsten Wünschen und tnnigster Anteil, nähme gedenkt'heute da» ganze Sachsenvolk diese- festlichen Tage», der wiederum in der schlichtesten Weise ohne jedes «Yevrängc begangen wird. Der Ernst der KriegSzeit vcr- blctct icde laute Kundgebung der Freude, dafür darf aber unser Herrscher versichert sein, bah ihm überall die Herzen seiner Landeskinder in unverbrüchlicher Treue entgegen. schlagen. Nicht nur in der Heimat, sondern auch drauhen im Felde, wo Sachsens Söhne an der Seite der anderen deutschen Stäinnre in West und Ost die Wacht für Kaiser und Reich. König und Vaterland halten, richten sich heute die Gedanken und Wünsche aus unseren König. Der Krieg hat uns gelehrt, von wie unschätzbarem Wert ein so wahr haft konstitutioneller Fürst, wie unser König, für sei» Volk ist. Wenn wir sehen, wie in den feindlichen Ländern die demokratischen Hetzer ihre absolute Herrschaft Über die Massen ausüben, so dürfen wir beruhigt nnd befriedigt auf unsere deutschen Fürsten blicken, deren Geschicke und Hoff nungen aufs engste mit dem Empfinden des gesamten Volkes verbunden und verwachsen find. Das Band des Vertrauens, da» Fürst und Volk von jeher umschlungen hat. ist h«lh dt» stolze Freude «nd das stille Leid der AriegS- tahre nur noch fester »nd nüMkMer" geworden. Aufrecht. Männlich und in Treue fest steht König Friedrich August vor seinem Volke. Sumboltsch und bedeutungsvoll waren die Worte, die er am denkwürdigen 1. August 1914 vom Valkonc des Dresdner Residenzschloflcs zu einer viel- hundcrtkgpfigen Volksmenge sprach. Tief ergriffen waren alle Acugen jenes «uvergetzltchen Abends, als sie ans unseres .Königs Munde die schlichten Worte vernahmen: „Geien Sie bedankt für die mich innig erfreuenden loyalen Ehrungen, die Sie mir und meinem Hanse jetzt zuteil werden lassen. Bedenken Sic aber auch, dass es schwere Zeiten sind, denen wir entgegcngehe». Lassen Sie uns alle hoffen, öak wir sie glücklich und mit Ehren überwinden werden, und bitten Sie Gott für den Lieg unserer Waffen." In diesen einfachen Worten, die jedoch gerade durch ihre Schlichtheit den Weg znm Herzen aller der Hunderte fanden, kommt daS kernige, jeder theatralischen Pose abholde Wesen unseres Königs znm Ausdruck. Klar und veslminU, einfach und fromm, so kannten wir unseren König allezeit, so hat er sich auch im Kriege bewährt. Alle späteren Kundgebungen, so die Aufrufe an sein Volk und an sein Heer, atmen den gleichen männlichen Geist, der sich der Größe der Zeit voll bewußt ist und doch auch für das Einzctschicksal seiner Lanüeskinder ein warmes Herz hat. Mehr noch aiS seine Worte haben dies seine Taten bewiesen: seine stete Anteilnahme am Heer und seine landesväterliche Fürsorge. König Friedrich August, mit Leib und Seele von Fugend auf Sol dat, betonte in dem am 2. August 1914 erschienenen Aufrufe an die Armee, -atz Sachsens Heer im Kriege stets seine Pflicht getan und unvergängkiche Lorbeeren um seine Fahnen gewunden habe. Dieses streitbare Heer als oberster Kriegsherr zum Siege zu führen, mutzte ihm um so mehr Herzensbedürfnis sei«, als ja sein Vater und fein Oheim ans dem 7v/71er Kriege als sieggefrönte Heerführer heim- gekehrt waren. Trotzdem legte er stch. wie damals das „Dresdner Fournal", die nachmalige „Sächsische Staats- zeitung", halbamtlich nritteilte, das Opfer auf. nicht dem Heere auf den Kriegsschauplatz zu folgen, nicht znletzt ver mutlich in der Erwägung, der 1870/71 Bismarck so oft Aus druck verliehen habe, datz die einem gekrönten Haupte ge schuldeten Rücksichten oft geeignet feien, die eigentlichen Aufgaben der Kriegführung zu erschweren. Der König brachte also persönlich in grötzter Selbstverleugnung bas Opfer, nicht am Feldzüge tetlzunehmen. feine drei Söhne traten «der den Marsch an die Grenze mit dem sächstichen Heere a«. Prinz Ernst Heinrich allerdings erst im Sep tember 1914, nachdem er am 6. August die Reifeprüfung bestanden hatte. Di« beiden ältesten Söhne. Kronprinz Georg und Prinz Friedrich Christian, erhielten bereits Ende August 1914 in den schwere» Schlachten an und west lich der Maas die Feuertaufe. ES spricht für den soldati- siche« Gtn« unseres Königs, datz er bei den späteren AnS- zeichnungen feiner Söhn« sein« besondere Freude darüber zum Ausdruck brachte, -atz ihnen diefe Ehrungen auf Vor schlag ihrer Vorgesetzten zuteil geworden seien. Doch nicht nirr für seine Söhne, neiri» für faden einzelnen feiner Sol- daten hatte er ein warmes, mitfühlendes Herz. Es war kein« leere Redensart, wenn er in seinem ersten Ausrufe an das Heer sagte, datz er jede» eiirzelnen Soldaten in sein Herz geschlossen habe und sein Lchicksal »erfolge» werde Bei feinen zahlreichen Reisen an die Froni und bei feine« noch zahlreicheren Besuchen in den Lazarette« Intt er da!) zu ungezählten Malen bewiesen. Stets weilten ferne Ge danken bei seinem tapferen Heere, nnd sobald sich ein Trnppenteil herovrgctam hatte, durfte er sicher sein, datz sein König mit herzlichen Worten seder wackeren Tat ge dachte. Heerführern und einzelnen Regimentern sanälc er wiederholt seine telegraphischem Glückwünsche, sinnier sorgte er auch dafür, datz die Heimat iinrigen Aittetl an den Ruhmestaten der Armee nahm. Daneben wurde nnfer König nicht müde, daheim sei,,.» lande-väterlich« Fürsorge dem ganzen Volke z» widmen. So bekundete er von den ersten Kriegslagen an das lebhafteste Fnterefsc sttr alle ivirtschaitlichen Matz nahmen und »amcntlrch für alle Fchrforgebeslrcdungcn, Dem Landesansschutz der Vereine vom Roten Kren, für das Königreich Sachsen stellte er sosirrt das vor mal!8 v. Kaphernichc Palais zur Vcrsügn>ig, ange> dem. stiftete er zur Einrichtung MVOO Marl. Am 18. August 1914 übernahm er die Schutzheurschast über die Kriegsorganisation der Dresdner Vereine, die Gespann- des Königlichen Marstallcs mutzten auf seinen Befehl sur die Landwirtschaft und für Lazarcttzwcckc liercttgesteltt werden, dem LanöcsauSschussc für Kricashttie überwies er im September 1914 als erste Lpcndc 10UNO Mais, und im Laufe der Jahre hat keine Sammlung stattgesnnde». zn der nicht unser König namhafte Lummen a-spendei hätte. Unter seinem Vorsitz beschivtz die sächsische Regie rung schon in den ersten KriegSinongie», sur allgemeine Wohlfahrtszwccke 00 Millionen Mars, der Ostpreußen'»!!'' 2504100 Mark nnd dem Landesansschnise nir KriegMUse OOOOOO Mark aus Ttifttingsmittciii zu gewähren. ,)a dieser Sorge um das allgemeine Wodl ist unser König na ermüdlich tätig gewesen, nnd als in der leisten r.cit wider Erwarten auch innerpoiitischc Fragen ansgenstli worden, hat er stets unter Hintaiiseknng seiner Person nur da- Wohl seines Volkes bedacht. So hat die Abgabe der iaclni scheu Stimmen Im BnndcSrat gegen die Aushebung de- Jesnitengesctzes nach Mitteilung des Kililnsmiistst-i > Dr. Beck im sächsischen Landtag die ausdrückliche Zustim mung des Königs gesunde», und nn! seinem Ein»e>stand nis ist unsere Negierung jederzeit snr die 'Wahrung de., bundesstaatlichen Charakters unserer RcichSvenassuiig eni- getrcten. Im Großen wie in> Kleinen hat sich unser König allezeit im Sinne eines Friedriche, des Großen al.> „erster Diener" seines Volkes envicsen. ^ Neber all daS hinaus danken wir aber unserem König dafür, datz er unserem Volke jederzeit die feste Zuver sicht auf einen siegreichen Frte-den gestärkt hat. So sprach er anläßlich des letzten Jahreswechsels in seinem Glückwunsch an das sächsische Heer die Hoffnung auf den Endsieg und einen ruhmvollen Frieden anS. nnd in seinem Antwortschreiben an die städtischen Körperschaften Dresdens versteh er der Erwartung Ausdruck, datz im Jahre 1917 der langentbchrte, den unsäglichen Opfern an ttzut und Blut entsprechende glorreiche Friede endlich non den hartnäckigen Feinden erzwungen werden könne. Mit besonders packenden und überzeugenden Worten bekundete er diese Entschlossenheit zum Endsieg in dem Glückwunsch z« Kaisers Geburtstag, wenn er sagte: „Üttrn soll das deutsche Schwert den Frieden erzwingen. In der festen Zuversicht, Sah SirS Gottes Wille ist, stehe ich zn Dir mit allen Sachsen im Felde nnd in der Hcstmat, stablhart un- fest entschlossen zn jedem Opfer an Gut und Blut bis zur Entscheidung. Führe uns zum Siege, wir folgen Dir in unerschütterlichem Vertrauen. Gott aber fei mit Dir und den deutschen Waffen!" Das sind herrliche, begeisternde Worte männlicher Entschlossenheit, königlichen F-tthrer- tumS, und wir können darum unserem König zn seinem Geburtstage keinen besseren Glückwunsch darbringcn als den, daß sich in seinem neuen Lebensjahre seine Hoffnungen ans einen starken deutschen Frieden in vollem Umfange erfüllen mögen. Das sächsische Volk steht z» seinem König in negessickicrem Vertrauen und felsenfester Treue!