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IMMSN. ursut lNbl >5 bl ren, »rn > i Ä 3-r- «en rei- iich- ifts- icht. s. ^ut- SÜMMt- Pf. 27j o« 86) Malt und lera. vr. AS. «einig. »,sch«i,t »«ikr L«»»^»^ '»«Uch. prei» ,inI«y«»rUch 7«. »M. g«d« rivl»e N>»Ma cnagel Senckc vr. v. ÄMßchwg Bs*trM«s Mfügezz^ zeltt Beifall bewußt ist, die durch Hierherverlegung de» oberste» Gerichtshöfe- für gauz Deutschland ihr widerfahrt, und welche dieser Ehre in jeder Weise sich werth zu machen bestrebt sein wird. Willkommen denn, dreimal willkommen Ihr, die Ihr Recht sprechen sollt im Namen von Kaiser und Reich! Gesegnet sei Euer Einzug, gesegnet Euere Wirksamkeit! w«. M »sie, -bewahrter äme des MantzeS, der an wichtigen Stellung«» h am wenigsten auch >W lämentarifcher Körperschaft«»' sich «worbe» hat. ' wir ^M'pa- hlMM bßi-seinM morgenden EmWtt in- LeM mch in.ftinen hochwichtigen Wirkungskreis von Herze« willkommen, willkommen im Namen der ganze» Nation, die in ihm ein «eueS werthvolle- Polladium ihrer Freiheit und Telegraphische Depeschen. " Wien, 29. Sept. Ihre kaiserl. königl. Hoh. die Frau Kronprinzessin des Deutschen Reiches und von Preußen hat nach vollendeter Badecur heute früh Römerbad verlassen und ist über Laibach, Villach, Bozen nach Venedig abgereist. Pari», 28. Sept. Die Aeußerungen, welche Gambetta neulich einem fremden Staatsmanne, dem früher» spanischen Minister des Aeußern, Curvajal, gegenüber gemacht und wobei derselbe der Indepen- dance beige zufolge erklärt hat, er werde die Leitung der Geschäfte nicht übernehmen, wenn nicht ganz be sondere Umstände einträten, da seine Stelle im Parla ment sei, dessen Vertrauen übrigens die jetzigen Mini ster besäßen, und sein Eintritt in die Leitung der Ge- schäfte so aufgefaßt werden könnte, als sei Gefahr im Verzüge und als müsse die Republik ihre letzte Karte au-spielen, werden in politischen Kreisen sehr bemerkt und al» Beweis seines vollsten Einvernehmens mit dem Cabiuet Waddington günstig aufgenommen. («Post».) * London, 29. Sept. Wie dem Reuter'schen Bureau aus Simla vom heutigen Tage gemeldet wird, hat General Roberts eine Proklamation erlassen, in welcher er den Vormarsch der englischen Truppen behufs Besetzung von Kabul «»kündigt und die fried lichen Einwohner, welche an dem Angriffe auf die Residenz der englischen Gesandtschaft nicht theilnahmen, auffordert, ans ihre Sicherheit Bedacht zu nehmen. Diejenigen, welche nach Veröffentlichung der Procla- mativn mit Waffen betroffen werde» sollten, würde» al- Feinde behandelt werden. * Wien, 29. Sept, abend». Meldung d« Poli tischen Correspondenz auS Konstantinopel: „Die internationale Commission hat die militärische Grenzrrgulirung zwischen Bulgarien und Ostrvmelien beendigt und dieselbe mit fünf Stimmen gegen die Stimme Rußland- angenommen. Der französische Commissar enthielt sich der Abstimmung. tc«i). l1838s ed. .pihsch rath a. . Agne« rumen- - - Frau ^.ObM !arisch e Frir- Gohli». war, vervollständigt, uud damit ei» tiefster Herzens wunsch deutscher Patrioten endlich erfüllt, der schon vor mehr als zwei Menschenaltern sich laut äußerte, aber weder damals noch in später» Stadien unserer Geschichte an- Ziel zu gelangen vermochte, wie oft er auch demselben nahe zu fein schien. DaS Vertrauen der Nation kommt dem neuen einheitlichen Gericht-Hose entgegen, wie eS den jetzt geschiedenen, seinen Vorgänger, auf den Bahnen seiner nahezu zehnjährigen Wirksamkeit unwandelbar begleitet hat! Sie hofft, in ihm eine feste, unerschütterliche Burg der Gerechtigkeit begründet zu sehe». Zwar jene trüben Zetten der CabinetSjustiz und der Einschüchterung oder Corruption der Gerichte, in welchen doppelt hell der königliche Wahrspruch glänzte, der vom preußischen Throne au-giug und vom preußi schen Volke mit gerechtem Stolze verkündet ward: „Es gibt noch Richter in Berlin" — jene Zeiten sind hoffentlich für immer vorbei und werden nicht wieder- kchren; die Unabhängigkeit der Gerichte ist mehr und mehr in allen deutschen Landen zu einem in den Ver fassungen selbst festgestellten, von den Regierungen respectirten, von der öffentlichen Meinung eifersüchtig überwachten Fundamentalsatze konstitutionellen Lebens geworden. Aber nicht bloS nach oben gilt es die Unpartei lichkeit richterlichen Spruche-, nicht blos bei Conflicten des einzelnen mit der öffentlichen Macht oder umge kehrt; auch in den Streitigkeiten auf dem Gebiete des bürgerlichen Recht», wo bald Individuum gegen In dividuum, bald auch Stand gegen Stand, Beruf gegen Beruf, Reichthum gegen Armuth steht, wird eine un anfechtbar gerechte und ebenso eine unverzögert rasche Entscheidung diese« hohen Gerichtshöfe», so oft der selbe angetufen ist, von allen Betheiligten sehnsüchtig erhofft und dankbar begrüßt werden. Gewiß, diese Hoffnungen werden in Erfüllung gehen; dies« Dank wird rin wohlverdienter sei»! Dafür bürgt die gewiffenhaste Auswahl dm Persönlichkeiten durch die gemeinsame Entschließung unser- allverrhrten die Spitze dies«- Geiicht-h-fis- gepe der zu so etnflnßreichMM vMnDprtungSvvller Stellung den wohlbegründeten Ruf sireuger Unparteilichfest tttld tüch tig« Geschäft-leitung uutb«mgt, he» er durch «me. vieljHrfge aü<Meichnek THMgkei^M par- - Mn Drama aus des« Dehns. ' Hü» HttSlau vom 26. Seht, wird, der .ZewqgMLtch' r - > „Ein-erschütternde» Kawiüendraaia». welche-,semfr-, zeit unsere Stadt auf da» tiefst« bewegte, «lebt, Wz« : vor dem-' Schwurgericht ein'- ntzl-ifphwe-! OschDDt Ke. Dtan >eße därzu-' M ' Ihrer , auch hie BoWdnn^ Werke- 'geringem Eie dem Baterländt da» Panisch eG eseh ....... ' W OeMLftSführex. W mit, daß die Stadt MM die.Äasi fiergrfall« Wahl für die, 53. SkaW tP»mwkuug danlmd. angenommen; rbenswrAMchk sich Geheiwrath AbeggauS Danzig zur: Uebtrtwchme der Stelle- eines ersten Geschäftsführers bereit. . a . - Der feierliche Schluß des Reichs-Ober- Handelsgerichts. * Leipzig, 30. Sept. Auf die gestern mitgetheilte Rede des Präsidenten des Reichs-Oberhandelsgericht wurde — nachdem die nichtrichterlicheu Beamten mit Ausschluß des Staatsanwalts den Saal verlassen hatten — von dem ersten Vicepräsidenten, 0r. Drechsler, bei Ueberreichung eines silbernen Tafelaufsatzes al» eines Ehrengeschenk» der Vicepräsidenten, der Näthe und deS Staatsanwalts, Folgendes erwidert: Hochverehrter Herr Präsident! Es naht sich die Stunde, in der Sic von dem Orte scheiden, an dem Sie so lange gewirkt haben. Wir, Ihre bisherigen College«, werden immer mit Stolz aus Sie, unsern Führer, Hinblicken. Denn wir find uns bewußt und vor allen berufen, e- anzuer kennen, daß die Wirksamkeit des Gerichtshöfe», dem wir bisher angehörten, nimmer eine so fruchtbringende gewesen wäre, wenn nicht Sie, Herr Präsident, Ihr« Kraft einge setzt hätten, die schwierigste Aufgabe zu erfüllen, die wol je einem Gerichtspräsidenten gestellt war —, freilich eine Voll kraft, wie sie selten gefunden wird, die im Stande war, immer auch den höchsten Anforderungen ganz zu genügen, und un» so ein Beispiel von Pflichterfüllung gab, die uns die wirksamste Mahnung sein mußte, selbst fortzustreben und zu leisten, was in unfern Kräften stand. Einen Erfolg haben Sie sich dadurch schon jetzt für immer errungen: da« ist die auf wahrer Werthschätzung beruhend«, vollste Zunei gung und Verehrung Ihrer bwherigeu Lollegcn. Wir fühlen un« gedrungen, Ihnen die» beim Scheiden auszu sprechen, und bitten Sie zugleich, uns zu gestatten, Ihne» eiu sichtbare« Zeichen unserer Gesinnung zu widmen, indem Sie dieses Ehrengeschenk von uns annehmen. Diese Gäbe wird Ihnen stet« de« Zeitraum in die Erinnerung zutück- rüfe«, welch« in der Geschichte de» deutschen Gericht«- wesen» unauflöslich mit Ihrem Ramen verknüpft ist, die , Wohlfahrt erblickt,, wMoMeü'im Namen ditsrr Stadt, wir' -- Leipzig, 30. Sept. Gtstern riefen wir dem NeichS-Oberhandel-gtricht hei seinem Scheiden an» Vein Lebt» ünd, an- unserer Stadt ein Wort aufrichtiger Anerkennung für dgch WS es geleistet, und herzlichen Lebewohls nach; Helft« bringe» wir dem Reichsgericht, da» movapil in -b-iHlesDr LeWa feierlich etöfftwt werdetz soll/ UitW genSWÜnsche entgegen. Dis pM 7 . .... M ÄerstA GHH Hose- fiir gausTi'tutWM- >' rüe Reih; der! groW nationalen Institutionen zum Abschluß gebracht, wird lMMWMTUWUWL iiShex-M^-M« den vtrschiedeMen GesichtWunkten; Namentlich^ ' lich der entaegenstthrnden Schwierigkeiten, de« -H«- punkteS sowie de- zu erhoffenden Nutzen» nräher -r- leuchttt. Gegen dix Anlage einer ttan-sahansch«»' Eisenbahn spricht hauptsächlich die schwierige Beschaf« ' fung von Wasser und Heizung-material HM Feindseligkeit der Einwohner. Da» Rohlf-Mx^MstL jert ist dem französischen unbedingt vvtzuzikhM', IWO sind alle diese Projekte nach der Ansicht 'MchsißaW' überhaupt noch al« verfrüht zu betrachten; eS schl«^ auch »och alle verwrrthbarru statistischen Unterlagen dazu. ' : l Mrdicinalrath Birch-Hirschfeld an« Dresden be trat die Rednerbühüe und dankte in schlichten, aber' Herzlichen Worten dxm Pplte Baden- für dm den Ra- tutforfther» Hier gewordene freundliche, Aufnahme, die sich insbesondere seitens der Stadt Bahrn von alle» Seiten bewährt habe, sowie vor allem ckUch bed'Ge-' schäf^Wrung für die witzig« und.'UmM der Verhandlungen. Dje Zahl der. Wgsieher üstd, Theilnehmer betrug 1095, wobei- »aiürkich die beglei tenden Damen nicht MitgezLhlt sind. Rechnet-»an dies-/hinzu,, so dürft« sich die Gesämmtzshi der Be-' Sucher ä»f 1700 . erhöhen. ' w zü Leeuden-und noch die Aufforderung -t-Mtthode prüfen zu wollen. Verein-! ^ezeigungen ÄÜtbÄ dürch labte- "Zischen . untsjchzM." " U. '" 7"7-^--—^ Wch Or, SkalM an- Hannover über Hierauf sprach Professor Gustav Jäger aus Stutt-- gart über jMmüth-affecte", nachdem er schon tag«! vorher vSr -einem kleiuern ZuhSrerkvrifr eine Demon stration seiner Untersuchungsmethode der Riechstoffe. (Neuralanalyse) und Mer die Mechstoffe selbst gege- Htq,. -WM rdeWnstrM M^ Blickes, Eprven, welch»? sast^eine ganze Wandfläche bedeckten, d;e Re- sultateuftimr: N ttersnchMg^-üver ! tue heterogensten RiGflvffe- Ms äEAffecte, wekche HeM voft Nußtnl durch ' " ! Htmfllch,t'wördist^HM Zorn, dje ^ gedruckte Stimmung rc., von inne» heraüs- komme«. - Da dtr Pednep sich, hierbe» schließlich, auf, «in Gebiet verirrte- welche» durchaus nicht in eine . ..^^Eonttte, so -rl^ttte» wieder-! hM, und dich mizwiideütigen ckch den. Herrn Mofeffor, seinen, Mittwoch, Deutsche Allgemeine Zeitung. - M- «Wahrheit »b «echt, Freiheit »d »ese»!, ebeii zu rufedd« künstliche Gebilde' dir Ordnung »Wichte, dbr Oraanifattön schuf Und demnächst aü«gestalt«r.^!W- Reichs4>b«handel»aericht ist auf-diese Weise in eignlWr Art Mt seinem Präsidenten und dex Präsident, mit 'hrM Gerichtshöfe verbunden gewesen. Es sollte dem Gericht»-, Hose nicht -«schieden sein, unter Ihrer sicher» Führung ve«' Gntwicktlung»gang ganz zu vollenden, dm er vW^Wt" Äftbetäufrichtung des Deutschen Reicht« an fort-Und fM- , amommrn hat. Da« ist!drr Schmerz,,der uw», bei'deri Neugestaltung de« deutsche» Gerichtswesens erMt. Aber , «S ist un« bei der eingetxetenen Wendung der Dinge rme, Gmugt^jupg, daß Sie von Iser, schaden zur Muug Äari größern Aufgabe, qls Ihn«« hier geblieben : das Thema: „Inwftweit ist der hkUtige Kampf gegen . die LebenSmitteffÜlschmig gertchtferttgt?" Drrselbe er- - klärte diesen Kampf ÄsS einen vpllberechtigttn und durchaus nothweudigen, welcher aber ohne Mrthülfe k der GksackMthtit nicht zu führen sei und bei dem man , sich von jeder Äebrr'treibang, aber auch von jeder , Sorglosigkeit frcizuhplteu habe. Hierauf sprach iU längerm freien Vortrage Pro fessor Schiff aus G«nf „über Metallotherapie", eine Frage, welche bekanntlich durch die Arbeiten der »euro- pathölogischen Schult in Frankreich neuerdings die Aufmerksamkeit wieder sehr erregt hat. Redner hat selbst die Sache in Pari- an verschiedenen Kranken (hysterischen Franenzimmern) objektiv geprüft und mußte sich dabti 'von der Richtigkeit der beschriebenen Ner»! vtnerscheiuüngen durch Auflegen verschiedener Metalle' .Lherzestgen, Er gelangte zu der Überzeugung, daß hierbei Me elektrische Wirkung vorliege, daß eö sich vielmehr ytöglicher- oder wahrschtiulicherweise «m Wärmeschwänkunge» m der MÄteUlarbewegung han dele. Redn« Heilte mehrtre sttver zahlreichen inter- essanttn Persucht au-führlich mit und wurde am' Schlüsse' seine- geistreichen Vertrags mit lautem Bei- fall begrüßt.' ' ' ve. Nachtiaal auS Berlin verbreitete sich m ein- gchendtr Weis? über „Projekte zur Nutzbarmachung, der Sahara". Redner gab zunDhst eine Ueberstchd - der Conflguration der Obrrfläch» W^Düste sowie der ! geoanostischen Beschaffenheit ihres Bodens. Beide fran- !zösisch« ProMt, die Ausführung eine- Kanal- sowol i qls die Anläge eine- Schienenwege- von der Notd- Kste bi- jU dem fruchtbaren Sudan, wurdrn unter