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FreUaa, U». Novemver »«7. HaavÄer-at L8SS —»,« »tMXlit«, z»k-c>>u» «W-Vrits«. Dt« etichiaUt,« Z-U« <,«»» »SW «GW'«"»» »«d S<mptgeschSst»st«llr: " «/L0. BuUtn»a>>,v»»«^,ch«««uh«»t«nL«nd««. »«»»«» »tcht «q»a^»n. Wi-st«, «.6K WM welt.ftUcki «rivirf, —— TKUST5KOI —— §»V0y 15 Konkelck.->bteü. . »T k-errtiiumctpl»tr. ttanitr ^ 8eicker,k.u, prnger Ltncüe 14. Soklüuotro Klappen Mlentö«»» Mn«v SoLuLrs Weiten Alomon »UL l ' A»r»LU«rtz! I löAtßtzSIH» I e. »sinne 1 kAllllMtzF.N. 1 IMNNM lelwstMI ^ckolk rasier 674Ovv Tonnen im Oktober versenkt. öchnerße Nnlufte der ön»»«d« Wweftllch vnn önmbrai.—Starke sraazSsilche BorftStze zwilchen kraaaae «nd Lerrtz m V«. örßönnn» italienischer -iihrnßrliu»«» zwischen Brenta »ad Binde. — kin rasslschei krlnchra «m einen WaffeaftiMandk »er amtliche dentsche Kriegebericht. Mstutlich.) Grobes Hauptquartter» S. Rav. Westlicher Kriegsschauplatz Heeresgrupp« Kronprinz Rnpprvcht tz» Flandern beschränkte fich der Artllertekamps a«s Störungsfeuer, das erst a« Abend zwischen PvelcapeLe »nd Goschenbaele an Heftigkeit »«nah«. Vorstöße englischer Abteilungen nördlich »»» Len» »nd Mdltch von der Scarp« wnrde» abgewiesen. Der starke« Feurrfteigerung a« gestrtgea Morgen bei Nkeneonrt folgte« «nr schwächere engltsche Angriffe. dt« I» »nsere« Fener zusammcnbrachcn. Die Schlacht südwestlich oo« Sanrbrai >ert an! Durch Masseneinsatz von Panzerkraftwage« «nd In, ßewterte «nd dnrch Bortretben seiner Kavallerie suchte »ge Feind de« ihm an« erste« Angriffstage »ersagt geblie, Gene» Dnrchbrnch,« erzwinge«. Er ist ihn» nicht Gelungen. Wohl konnte er über «nsere vordere« nie« hinaus geringen Bode« gewinnen. Größer« rsolge vermochte er nicht »« erziele«. Ge»e«st»ß, »er Schelde warf sie de« Feind ans Annen« «nd Fontaine, ans de« östlichen Ufer in sein« AnsgangSftellnnge« südlich »»» vnmilly znrück. vor und hinter «nsere« Linie« liegen, a«f daS ganz« Schlachtfeld »erteilt, die Trümmer zerschossener Panzer» traftwage«. An ihrer Zerstörung hatte« auch unsere Fiie» »er n«d Sraftwagengeschütze hervorragenden Anteil. Mit Einbruch der Dunkelheit ließ die GesechtStätig» Irit ans dem Schlachtfeld« «ach. Südlich von Bendhnille Griffe nicht wiederholt. Eine starke französische Abteilnng drang an der Süd» »ront von St. Onenti« in unsere erste Linie ei«. Im Gagenftoß wurde sie hinanögeworsen. Heeresgruppe deutscher Kronprinz F» hat der Feind seine An» s» Zusammenhang mit de« englische« Angriff hat der Franzose zwischen Eraonne nn» Berry au . mit starten Vorstöße« gegen «nsere Stellungen be» aonne»., Heiliger Fenerkamps. der vom frühe» Morgen mit Vo« »r»e, Keuerpans« de« ganzen Tag über anhielt, ging Mm« voranS. Nordöstlich von La Bille anr Bois ist ei» Fran» »osennest znrückgebltebe«. I« den andere« Abschnitte« Habe« wir de« Feind l« Feuer u«d dort, wo er eludrang, »» Rahkampse znrückgeschlage«. , Eige«e Unterneh«n»ge« hatten Erfolg »nd beachte« Gesänge«« «in. ^ Le«t«ant Böhme errang durch Abschuß eines feind» Fliegers seine» rr. Lnftsleg. v«sttich«r Kriog»sch«mpl«tz - i , »b Mazedonische Front Nicht» Besonderes. » Leutnant ». Eschwege brachte «inen feindliche« Fessel» dass»« ,«« Absturz «ud errang da«it seine« «. «nftsteg. Italienische Front ^ Tiroler Saikerschüge« «nd württembcrgische Tr«»»e« erstürmte« zwischen Brenta n«b Piave die Gipfel d«S Monte Kontana Secea «nd des Monte Spinnceia. Der Erste Generalqnartiermeifter: M.T.».f Lndeudorff. »er dentsche Adenddrricht. Berlin, «. R»»^ abends Südweftltch »»« «ambrat «in tzener vorbrechend« englisch« Angriff« I« Oste« nicht» vefonberes. lAmtlich. «. T. B.) «d neu«, «ach starkem gescheitert. Italien bt»her nichts Rene». SL -rsteneichisch-nninrischer striezchrricht. «ie»,«. «»». Amtlich wird »erlautbarl: Löeftlich des Monte Melett« wurde« italienisch« Angrifse dnrch Segenftoß abgewtese». Zwi che» Brenta und Piave «stürmte« »aisrrschüßen vom 1. Regiment und Württemberg«, den Monte Fontana Seeea »nd de» Monte Spinnceia. Auf de« Mout« Kontana Seeea »ahme« wir »V0 Alpini gefangen, in Oste« «nd Albanien «tchtS Reue». T.V.» Der «he» de« «-»eralstab». Amtlicher deutscher Admiralftabsbericht. Berlin, öl. Rov. sAmtlich.s An der englischeu West, küst« »nrbe» dnrch eius unserer Unterseeboote nenerdings 1LV0V Br.»Reg.»To. versenkt. Unter de« vernich tete« Schisse» befanden sich der englische Dampfer »The Marquis". sowie -er bewaffnet«, tiefbelaben« französisch« Dampfer „Longwy". iW. T. v.i Der Lbef des Admiralstabö der Marine. 874 M Tonnen im Moder versenkt. Berlin» SL Rov. sAmtlich.s I« Monat Oktober sind dnrch kriegerische Maßnahme» der Mittelmächte inS» gesamt : S7<i>!00Br«tt»»Register»ro««e» deS für unser« Feinde nutzbaren HanbelsschiffsraumS ver senkt worbe«. Hiermit erhöhe« sich dik bisherige« Erfolge des ««eingeschränkten Unterseekriegcö insgesamt auf 7 S 4 Sll 6 6 Br«tto»Negist«r»Tonnen. lW. T. v.i Der Chef des Admtralstabs der Marine. Susgesamt 12,8 Millionen Tonnen versenkt. Berlin. 22. Nov. Mit den im Oktober versenkten 674 000 Brutto-Register-Tonnen übersteigt die Zahl des seit Kriegsbeginn vernichteten feindlichen und in feindlichem Dienst tätigen neutralen Handelsschisfsraums 12,6 Mil lionen Brutto-Register-Tonnen. Hiervon ent fallen mehr als 7.6 Millionen Brutto-Register-Tonnen auf die ersten neun Monate des uneingeschränkten Untersee boot-Krieges. Man kann sich einen Begriff von der Größe des vernichteten Schiffsraums machen, wenn mau den Schiffsraum der Welt, Segler und Dampfer zusammen, be trachtet, der bei Kriegsausbruch sich aus 40,M Millionen Brutto-Register-Tonnen bezifferte. Heute ruht also bereits ein reichliches viertel desselben auf dem Meeres gründe. Zum Ausgleiche dieser Verluste stehen den Geg nern nur Neubauten ^ind von Neutralen in ihre Dienste gepreßter Schiffsraum zur Bcrfügung. Was die Neubauten anbetrtfft, ist e» dem Feinde bisher nicht möglich gewesen, die gewaltigen Verluste auch nur aunähcrnd auszugletcheu, «nd alle Hoffnungen, die sic auf die amerikanischen Schiffs- neuvauten setzen, werden ebenfalls keinen auch nur im ent ferntesten hinreichenden Ausgleich schaffen. Diese Ansicht spiegelt sich in der feindlichen Presse fast täglich wieder. Be- sonder- die SchtffahrtSblättcr brachten in der Mitte deS Monats Oktober Bemerkungen, daß sich über die SchifsSneubauten ein auffäll tgcsSchweigen zeige und daß die Erwartungen auf die Hilfe der amerika nischen Schiffswerften sich nicht verwirklichen. Was -tg Vermehrung durch Erpressungen Neu traler anbetrifft, so läßt sich diese Schraube auch nur bis zu einem gewissen Punkte anspanncn. der. wenn auch nicht ganz erreicht, keine nennenswerte Steigerung mehr erhoffen läßt. Auch das neutrale Ausland hat im Laufe des Oktober diese Tatsachen als richtig einer Reihe von Betrachtungen zugrunde gelegt. Auch die Bewertung unserer und der feindliche« Angaben über die Erfolge des Untersce-Handels- krieges wird in den holländischen Zeitungen dahtn beurteilt, daß die deutschen Angaben über die Erfolge sehr wahr scheinlich richtig, die Angaben der Gegenpartei aber be stimmt falsch und irreführend sind. ES steht außer allem Zweifel, daß der planmäßig fort gesetzte Unterseeboot-Krteg die Schiffe schneller vernichtet, alS unsere Feinde sie mit dem ganzen Kräfteaufgebot zu bauen vermögen. lW. T. B.) Mmencesnr ssriegrfanfme — deutsche Seewrne. Zwei Kundgebungen, dt« daS gleiche Datum des 20. No- vember tragen, sind für die augenblickliche Lag« bezeichnend: di« Programmred« des neuen französsfchen Ministerprüss- benten Llömenceau. die von Anfang bis zu End« eine fana tische Vergötterung des Krieges bis aufs Messer darftellt, und die von kaltblütiger Ruhe und Zielsicherheit zeugende deutsch« Erklärung über die Erweiterung der Seesperre, die den Lstveck verfolgt, uns dem Frieden auf dem einzig mög lichen Weg« -er Niederzwingung unserer Feinde näher r» bringe«. ClLmcnccau hat die Darlegung seines Krieg-Pro gramms in der Kammer mit einem Phrasengeklingel be gleitet. von dem einem deutschen Leser förmlich die Ohre« gellen. Das Ganze ist ein toller Wirbeltanz von hochtrabeu- den Redensarten, die geschickt auf die Schwächen des roma nischen Temperaments berechnet sind und sich in immer neuen, der französischen Nationaleitclkeit schmeichelnden Wendungen überstürzen. Die innere Hohlheit aller dieser bombastischen Floskeln, die Nichtigkeit diese- prasselnden Feuerwerks von schönrednerischer Verhimmelung d«S etu- zigen, unvergleichlichen, alle anderen Nationen überstrahlen den Frankreich kommt den Franzosen nicht zum Bewußt» sein. Sonst könnte Herr ElSmenceau cs nicht wagen, bet- sptelsweise einen Satz wie den vom Stapel zn lassen, worin er von der Entschlossenheit Frankreichs spricht, immer mehr das Recht unter den Bürgern und den Völkern zu befestige«, „die fähig sind, sich selbst zu überwinden, um gerecht zu sein". Dar ist offenbar eine Anspielung auf Deutschland, das «ach französischen Begriffen zu den von ClSmenceau hervor- gehobencn Völkern nicht gehört, weil es nicht die Fähig keit besitzt, seine Selbstüberwindung im Dienste der Ge rechtigkeit bis zur Herausgabe Elsaß-Lothringens an Frank- reich zu steigern. Daß Deutschland sich 43 Fahre lang in wahrhaft heroischer Weise selbst überwunden hat, indem es trotz aller feindlichen und insbesondere französischen Her ausforderungen die Zähne auseinander bist und den Frie den bis an die alleräußerste Grenze der Möglichkeit be wahrte. davon weiß natürlich Clvmeneeau nichts, und ebensowenig kommt seinen Landsleuten eine derartige Be trachtungsweise in den Sinn. Wie steht es aber mit der Selbstüberwindung der Franzosen'? Denken sic noch je mals an die schmachvolle Perwüstnng blühender deutscher Landstriche unter dem Mordbrenner Turcnnc'? Kommt cs ibnen jemals in den Sinn, daß die jetzt von ihnen im Namen der „Gerechtigkeit" zurückgefordcrten Provinzen urdentsches Land von jeher gewesen und einst von Frank reich schmählich geraubt worden sind, io daß mit ihrer Rück kehr an Deutschland nur altes uuvcrjührbarcs llnrcrlst gut- gemacht wurde'? Hat irgendein Franzose ein Wort der Verurteilung sür die von Napoleon l. gegen Deutschland geübte Gewalt- und Eroberungspolitik? Wagt irgendein Franzose, der Wahrheit auch nur in dem einen Punkte die Ehre zu geben, daß er offen und rückhaltlos zugesteht, der Krieg Napoleons HI. gegen Deutschland sei eine schreiende Ge- ivalttat ohne jede Spur von Recht gewesen? Nie und nir- gends zeigen die Franzosen die geringste Neigung, uns gegenüber auch nur ein bißchen gerecht zu sein und sich ein wenig selbst zu überwinden, um einer der geschichtlichen Wahrheit entsprechenden Auffassung des deutsch-französischen Verhältnisses -um Durchbruch zu verhelfe». Deutschland gegenüber hat Frankreich ein solches Verhalten nicht nötig. Dafür ist es eben nach der hysterischen Anschauungsweise der Franzosen das von der Vorsehung mit einer Ausnahme stellung begabte Land, das sich selbst ungestraft alles er lauben. aber gleichzeitig verlangen darf, daß eine von Frankreich mißhairdclte Nation ja nicht etwa wieder schlägt. Gegen eine derartige geistige Verranntheit kämpfen Götter selbst vergebens, sofern sie mit den Mitteln der inneren Ueberzeugung, durch die Macht der Wahrheit zu wirken versuchen. Dagegen hilft nur die harte Wucht -er Tatsachen, und deshalb ist cs mit besonderer Genugtuung zu begrüßen, daß die Leitung unserer Marine sich entschlossen hat. durch eine umfangreiche und einschneidende Er weite- rung der deutschen Seesperre aufs neue unseren unbeugsamen SlegeSwtllen zu bekunden. Je fester wtr dt« Hand an der Gurgel unseres HauptfeindeS England ballen, desto eher werden auch in Frankreich Fanatiker vom Schlage eines ElLmenceau zur Besinnung kommen und sich allmählich zu der Einsicht bequemen, daß Deutschland und sein« Verbündeten den Endsieg in starker Hand halten und daß er ihnen auf kein« Weise mehr entrissen werden kann. Die deutsche Maßregel kommt al» kühner Schachzug et««« Beschlüsse zuvor» den die bcmnächstige in Parts -usaunn««- tretenb« Allitertenkonferenz nach einem amerikanischen Bor- schlage über die völlige Absperrung Deutschlands von jeder neutralen Zufuhr fassen sollte. Unsere Marinekeltung Hat