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s üs »o. ISS. j mit Hi^ soll his»- iltZnn a :'.tt:i >Nb .mit:: LtÄNts -.'W zL! 4850. oHE ÄD m i ^uum., -77 riftr. MWGft eher » ;ii.-!u.N^ 2 i'iH NL Tageblatt. ' ' ' ' Verantwort!. Marteur: Karl Julius Frotscher in Freiberg. /.,../. -.' ' -x, v.!l: ^>LÜ.. '.--r; ^-i« zu verwundern, wenn man dergleichen Plätze eher flieht, als arH- sucht? . 7 / ... ,.. U.' Eine heilige Pflicht einer Kirchengemeinde ist «S dahü^ so Viet nur immer möglich auf die Verschönerung ihres FriedhoftLb^acht zu sein; eine Pflicht, die sie ebenso gegen die Todten, wie gegen die Lebenden zu erfüllen^ der sie um ihrer eigenen Ehre, shdxvWdude, der Pietät und, deS Herzensfriedens der Einzelnen ,willen «achzukom^ men hat. Wohl mag eine kleine arme GMeindd MHt^i^ LL Stande sein, angemessen für dik Verschönerung ihres.GotteShochfeS zu sorgen, weil hier meistenchells größere Geldvpftr! Leanhnmcht den, auch wohl die ursprmMche Anlage deS G«hüÄtstihmd«adükl' den Weg tritt. Dteß ist aby keineswegs der Fall beiGottesäekrrL Nsich und nach kaun hier h«ij.gering,«MiAuM»nder.MMches W güten Stand gesetzt, Mangel können beseitigt/ fehlerhafte Emtich-> tungen verbessert werdm. Nicht wenige Friedhöfe hier und cha regne sprechendes Zeugnsß davon ab. Redlicher, fester Wille einflußreicher Männer, die in dieser Absicht zusammentreten, saau viel auSrichtew Wo aus Kirchen- oder kommunlichen Kassen nicht« z»t erlange»' da wirb cs nach angemessener Aufforderung an freiwillige» BetkM' Len, dieselben mögen so gering sein als sstwolle«/ ohne Zweiftliü keiner Kirchengemeinde fehl«. — Darum, frisch an s Werk, wo «S noch thÜt: Geringe Opfer werden.reicheLrucht tragen!-^ / ... . !Ü„- - .'"2'- Dresden, 18. Juli. Auf Einladung der SinweffungSeom-' Mission hielt die zweite Kammer heute Vormittag ihre erste PrS^ l i m in a r sitz un g, EZ! wurden die vier CarchidM« zu deü SttlW deS Präsidenten und Biceprasidenten gewählt; 7 dir Wahl Hiel/ uüh. zwar überall gleich in der ersten Abstimmung, auf die Herren pellationsrath öp./ Haas« - mit 44, OberappLationSrath V-- Erigier«' mit 40, Kammexherr v. d. Planitz mit 38 Nud. Gutsbesitzer. Oehme mit.42 Stimmen. . 7. . ,r.-.ttiiHiumn^-^«^4 In die erste Kammer ist jetzt außer Gt/Kl H. Mnz Jichaü^ Gottesäcker. Eine der schönsten räumlichen Zierden einer Kirchengemeinde ist unstreitig ein zweckmäßig ange^gter, gut eingerichteter, freundlich unterhaltener Gottesacker. Welcher Mensch fühlt sich nicht auf das Innigste ergriffen, wenn er besonders stn FBWnge'Wd Hom mer eine solche Stätte betritt/die m ihrer Äußern Erscheiuüng mehr einem lieblichen Gärten gleichkommt! Hier/wo'eine'Gemeinde aüf Verschönerung des Friedhofes in seiner allgemeinen llnterhÄstUÄg bedacht ist, zeigt es sich, daß auch der Einzeln« gern ja oft mit Ausi, opferung die Gräber der Seinen schmückt, sei/es durch daS Denk? mal von Meisters Hand, sei VS durch-iM ' bffcheidr^ loder Blümchen, von eigener Hand' Wh hl dtÜ.ÄkädttÜ und Dörfftn,'tvv man derartige Ruheplätze flttdrt! Matf sieht Alt und Jung, Groß und Klein, des Sonntags oder auch aü Wochen tagen fleißig hinpilgern zu der gewekhete« Statte, wo Saat von Gott gefä't, und hier Mit stillem Erüst erfüllt wandeln unter den Gräbern der Heimgegangenen, der Geliebten. Wie wird das Herz Iso fromm gestimmt! Wie wird hier die dem Menschen m der Regel I eigenthümliche Furcht vor Tod und Grab gemildert, wenn man sich I sagen darf: „Du schlummerst einst auch in diesem schönen freund- I lichen Raume." Wie weilt hier das Auge des Wanderers mit freu- I diger Rührung und der Fremdling spricht es aus: „Hier Möchte ich lauch ruhen!" Schon mancher fruchtbare Gedanke für das Leben »wurde hier in dem sinnenden Menschen erwirkt! Wie manche Mut- Iter hat am mit zarter Sorgfalt gepflegten Grabe des geliebten Kin- Erscheint tLgljchfrüh y Uhr mit Ausnahme Ler Soun- nnd Festtage. — Preis halbjährlich S'LRgr. — Inserat« sie gestalt. ZNl/i/Pst ' " - ' - ' ' : - - : l : _ -"-7.7 i -.r .urÜLs, 8rL Freiberger Anzeiger Tagesseschrchtt. Sonnabend, den 20. Juli des die heiligste? Vorsätze für die Erziehung der Kindch gefaßt, di« ihr Gott noch gelassen,! —/Läßt sich «in Gleiches sagen ivon Got tesäckern, die mehr oder weniger in einem öden, traurigen Zustande sich befinden? Keinehwegs. Wer möchte Such in7«inerGemeinde Liebe nnd Theilnahme fühlen für einen Ort,-der vielleSht hei zum Theil verfallenen Mauern, ohne genügend« Thore und Thüreu, über «vd über mit Gras bewachsen, mehr zu einem Weideplatz W Hüh ner, Gänse, ja wohl gar Ziegen und Kühe der anstoßendenNach- barn bestimmt M-stin scheint,, als. zw einem! Muheplatze für die-Kol-- - .. .. . 1- lendeten; wo von regeftechtm vielleicht. M bedeckten Gängen, der schon an der, erste« Präliminarfitzüng Theil geüSurmür hat, von einigen Zft^äumMi,oder ZierstxeichM/vM einer gewissen! Rn-: ' henordnvng h«^Gräber..ggch nicht dst'geringstes SpM:i sich zeigt; , wo anstatt peetartiger Grabhügel kahl^Mge vpn. Erde' sieh! erhebe«, '; Kvmze.vorn Mwd^ Mnzzum iMpsf gebrochen/ wüst« .Mtzro einander herum liegen, anderer Umständz nicht zu/g«denfen!:Jst eS-) auch «och: Karümnherr v. Watzdorf: estWÜttest. Dft Ernennung d'eU Prstsidentitt der zÄeiW'^achÄer m>h Mr beiden (VicepräsidMtül durch heute.' erwartet und der Lag der ftitrÜ^nErö^üE.ow LäA wahrscheinlich morgen bekätmhlg«Mcht-whidi^ ' ^ ' - / ,u. m SsinchM llochmftch