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KAÄM »MM Nr. 80 Iahrg. 97 Dienstag, de« 4. April1V44 Der Fall Schaffhausen 8. 1914 Helt für ü« au». rf»hall». Der „Löwe von Lapuzzo" tödlich verunglückt. or- zeichnete. Großadmiral Dönitz besichtigt an der Allan- Schwabe landten. » Feld». «m «ud :r ,owie «birg. l. ». S44 langer, r guter Mr Rückgabe «werlaugt etugeretchter «chrtstßacke us» »brrntuma die SchriftkÜ«»- leine Berantreortung. »et verfüg weg v<m hoher tzaub Kin« Laftung au» laufende» Lertrigen, bet Unterbrech«»-«» b« »eschitfteb«trt«be» ««in« Erfatzpfltcht. Fernjäger vernichteten zwei USA.-Bomber. Deutsche Fernjäger stießen bei Ueberwachungsflügen Atlantik kürzlich auf zwei viermotorige USA.-Bomber, im die h Ableben »lcht obge- bitten wir v«r „«r»e»t>Utfch« W»lb»fr«»»»- «rfch etM wervog» «»»««. St«L»l»t»r«i»i Fr«i -au» burch krSger L« b»rch bk Po« Lw «ck <au»schlt«-Nch Silftell-ebWr). W»M<h«»-et»»t»i keipglg «r. u». Et«bt»a»»«M»»t»r Au«t.Sa. Ar. «. Au« dem rumänische« Heeresbericht. Das rumänisch« Oberkommando berichtete am Montag: Von der Krim und der Küste des Schwarzen Meeres wird kein besonderes Eregnis gemeldet. Im mittleren Teil Bessarabiens hat'der Gegenangriff der deutschen.Truppen gestern den Feind znrückgewiesen. Nördlich Jassy wurde^durch eine schwungvolle Aktion unserer Truppen der Feind fast überall über die Iizia zurückgeworfen. Alle Feindangriffe auf die Stadt Hotin wur- den bei großen Verlusten des Gegners von den deutschen Truppen abgeschlagen. ihlman». chaft d«t nd über- Mit «:0 di« von weiten. rhindert« '«danken Schnellig- ben nun- Banne» Ritterkreuzträger Ofw. Hentschel aus Lauen- Hain bei Mittweida, der den Drillanten ¬ fen de, »er Be- »tlingen gemacht >ut von beiden wurden ations- Bark«« r T. M. »Lrt««r,«»», T». Geschäftsstellen: Aue, Ruf Sammel-Nr. 2541.,Schneeberg «0 Schwarzenberg »124 und Lößnitz (Amt Au») 2S4Y. U-Boote versenkten im Rordmeer 14 Zerstörer. 17 Terrorbomber beim Angriff auf Budapest abgefchaffe«. wurde rt von . «lass, beraubt wurde ständig, nd au, de, ge- e Arm- für sich, t USA. In r Una- >. Sept. Hweren leck. E» ausge- ing das ols von iließlich gkeiten, aß noch ska-Ge- d. Auch risvoll« vorden. 1941-beim Fort . Tanuzzo erhielt er als Oberleutnant und Führer einer Panzerkompanie das Ritterkreuz und im Afrika- korps den Beinamen ,Her Löwe von Eapuzzo". An den schweren Abwehrkämpfen Ende November und im Dezember 1944 und an der Frühjahrsoffensiv.e' Rommels 1942 nahm er als Hauptmann und Abteilungskommandeur in seinem alten Panzerregiment teil. In wenig mehr als zwei Monaten ver nichtete seine Abteilung 243 Panzer und Panzerspähwagen sowie 265 Geschütze aller Art und machte 6500 Gefangene. Am 11. 10. 1942 verlieh ihm der Führer als 133. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub. Kurz darauf wurde er zum Major und dann in rascher Folge zum Oberstleutnant und Oberst befördert. Zu den Terrorangriffen stellt die englische Wochenschrift „Time and Tide" folgende Betrachtungen an: Die Sixtinische Kapelle wird wahrscheinlich ebenso zerstört werden wie italie nische Wohnungen. Nichts wird davon ausgenommen, weder liebliche Unschuld, noch die Schönheit der Jugend, noch ge schichtliche Werte bergende Bibliotheken, noch der herrliche Dom von Ehartres. Nichts bleibt verschont, was einst das mensch liche Leben rechtfertigte. Das Menschenleben selbst ist jetzt so billig wie Straßendreck. Wir müssen die Dinge neu bewerten. „Gute Menschen in England" seien jetzt erschreckt darüber, daß man neben, deutschen Rüstungsbetrieben auch Frauen und Kinder vernichtet. Die Zeitschrift stellt dann fest, „jedes Ding hat seine zwei Seiten". den Angriffen deutscher Jäger zurückziehen konnten. Das Lust gebiet über der Schweiz war für sie ein Naturschutzpark ge worden, in dem sie sich sicher fühlten. In ihrer Verachtung der Neutralität kleiner Länder haben sie schon öfter bei solchen Gelegenheiten Bomben fallen lassen, die zufällig keinen allzu- großen Schaden angerichtet hatten. Schaffhausen aber bekam den Terror in seiner ganzen Wucht zu spüren. Der Versuch einer Ableugnung ist von den Amerikanern diesmal nicht ge macht worden. Sie reden sich darauf hinaus, daß „infolge von Navigallonsschwierigkeiten, die durch schlechtes Wetter veran- laßt waren, einige Bomben irrtümlicherweise auf Schweizer Gebiet fielen". Der Befehlshaber der Geschwader erklärte der tert« wird »rckgefllhrt. mi> neue» »ewlnnpla» 1. Klaff.' - 100 Mil- »abschnitt! »erfrel. Lo»-A»ge- tzeitig «in tit in d« andt. Da kinnahmen ig bei der vermitteli oriastr. A, «inen De- > Lotterie- nach Mög- t bezahlen. „United Preß", die Amerikaner seien „furchtbar bettübt" über das Vorkommnis. Sie seien durch starken Wind aus dem Kurs getrieben worden, und die Besatzungen hätten «icht gewußt, daß sie ihre Bomben über Schweizer Gebiet abwarfen. Das englische Reuterburo dagegen verzeichnet, wie es scheint nicht ganz ohne Schadenfreude, kurz, niemand könne sich erklären, wie dieser Irrtum geschehen konnte, da die Sicht ausreichend gewesen sei. Die Piloten hätten den Rhein und den Rheinfall erkennen können. Trotzdem hätten sie, „was nicht bestritten werden kann, die Stadt systematisch bombardiert". Schweizer Zeitungen, die den Neutralitätsverleßungen der Angloamerikaner gegenüber sonst eine Vogel-Strauß-Politik zu treiben pflegten, stellen jetzt empört fest, Schaffhausen sei offensichtlich absichtlich angegriffen worden. Die Eidgenossen, die es bisher immer bei lahmen Protesten in Washington und London bewenden ließen, wenn ihre Neutralität verletzt wurde, im übrigen aber sich darauf beschränkten, den Daumen zu drehen, wenn die ametikänischen uNd englischen Luftflotten über deutsche Städte herfielen, haben nun einmal am eigenen Leibe verspürt, was wahllose Bombenwürfe gegen Wohn viertel, Kirchen und andere Kulturdenkmäler bedeuten. Sie sind, ebenso wie andere Neutrale, innegeworden, daß mili- tärische Ueberlegungen dabei überhaupt nicht in Frage kommen. Die Amerikaner werden sich vermutlich weiter darauf hinausreden, daß ihren Fliegern die Einzelheiten der euro. päischen Grenzen nicht so genau bekannt sind, was bei der mannhaften Schulbildung in den USA. sicherlich zutrifft. Aber das ist keine Entschuldigung. Ihre Flieger st«d eben darauf gedrillt, ganz Europa als ein Dschungelgebiet anzu- sehen, über dem sie nach Belieben ihre Bomben abwerfen können. Da die deutschen Jäger die Neutralität der Schweiz streng beobachten und auch die „Fliegenden Festungen" über die Grenze hinaus nicht verfolgt haben, konnten sich die Amerikaner hemmungslos über der Schweizer Stadt im Ab werfen von Bomben üben. Als die gelehrigen Schüler der Engländer, di« ja schon im September 1939 mit ihren Terror angriffen gegen die dänische Stadt Esbjerq begannen und in Verbindung mit den Bolschewisten inzwischen auch über dem neutralen Schweden sich austobten, haben sie bewiesen, mit welcher Gleichgültigkeit sie sich als echte Demokraten in ihrem Kampf für die Freiheit der Völker über alle geschriebenen und ungeschriebenen Gesetze des zwischenstaatlichen Zusammen lebens hinwegsetzen. Vf. Die Berner Tageszeitung „Bund" schreibt zum Terror angriff der USA.-Luftgangster unter der Ueberschrift „Bei der Wahrheit bleiben, bittet: Die schweizerische Oeffentlichkeit nimmt mit dem größten Erstaunen die amtliche Mitteilung des amerikanischen Hauptquartiers in England zur Kenntnis, daß wegen „außerordentlicher Navigationsschwierigkeiten und schlechten Wetters einige Bomben irrtümlicherweise auf Schwei zer Territorium fielen." Der Versuch des Hauptquartiers, das schwere Unglück zu verkleinern und die Tatsachen zu ent- stellen, muß entschieden zurückgewiesen werden. Es ist unbe- streitbar, daß das Wetter über Schaffhausen gute Sicht ermög lichte. Der Rhein, der Rheinfall und der Bodensee geben aus gezeichnete Orientierungsmöglichkeiten, besonders bei Tage, so daß geschulte Flieger sich hier zurechtfinden sollten. . Es be rührt peinlich, wenn sich das amerikanische Hauptquartier auf schlechtes Wetter herausreden will. Der Fall der Neutralitäts- Verletzung wird dadurch nicht leichter, sondern schwerer, weil sich hierin eine besondere Gesinnung zeigt. Auch in der ameri kanischen Presse wird offenbar die Ausrede vom ungünstigen Wetter gebraucht, was, von der Schweiz aus gesehen, schon ein starkes Stück unrichtiger Orientierung der Weltöffcntllch- keit ist, wogegen wir Protest erheben. Rach 108 Luststeg«« gefalle«. Den Fliegertod starb Ritterkreuzträger Hptm. Emil Bitsch, 108 Luftsiege errungen hat. * In Garmisch-Partenkirchen starb Generallt. Hermann Frei- Herr von Ziegesar. Er wurde 1861 geboren, trat in preußische Dienste und rückte 1914 als Kommandeur der 68 Inf.-Brigade Ins Feld, wo er sich bei der Erstürmung von Lüttich aus- Im Rordmeer griffe« unsere Unterseeboote in den letzten Tagen feindliche Kriegsschiffverbände an «nd versenk te« 14 Zerstörer «nd Korvetten, dar«nter mehrere Groß- zerstöre» der „Tribal"-Klaffe. Im Zusammenhang mit diesen Kampfhandlungen ver suchten gestern britische Torpedoflugzeuge einen «orwegi- "schenStützpunkt der Kriegsmarine anzugreifen. Der Angriff wurde durch die eigene Abwehr zersplittert und kam nicht zur volle« Wirkung. Hierbei wurden durch das Schlacht, schiff „Tirpitz" vier, durch ein Vorpostenboot zwei feind liche Flugzeuge abgeschossen. Oberst Johann Kümmel ist am 26. 2. 1944 an der süd italienischen Front tödlich verunglückt. Er hat eine einzig- artige militärische Laufbahn hinter sich. Im Polenfeldzug wurde er als Zugführer in einem Panzerregiment wegen seiner besonderen Umsicht und Tapferkeit zum Offizier beför dert und mit dem E. K. 2 und 1. Kl. ausgezeichnet. Auch im Westfeldzug bewährte er sich, insbesondere beim Durchbruch durch die Weygand-Linie. Besondere Gelegenheit, sich durch Tapferkeit, Kaltblütigkeit und Entschlossenheit auszuzeichnen, bot ihm der Feldzug in Nordafrika. Für die Kämpfe im Juni «»nopath. — Land»«- mann«don di« beide» und»hüb«l, n d«n De- privatwal- «» Lynde- 'forstamte« d«» Heu- »«»»«darf- Hohe Panzerverluste der Sowjets. DNB. Au» dem Führerhauptquartier, 4. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Westlich Beresowka scheiterte« erneute Augriffe der Sowjet». . * Im Raum vo« Tscheruowitz nördlich des Dnjestr stehe« ««sere Truppe« bei schwierige« Wetter- «nd Wegever- hältnissea weiterhin in schwere« Kämpfen. Die Stadt Tar - «opol w«rd« gegen erneute heftige Angriffe der Bolsche wisten gehalten. Dabei hat sich was Grenadterregiment 949 unter Führung von Oberst Schönfeld hervorragend be- währt. Im Raum vo« Brody griffen die Sowjet» an mehreren Stellen vergeblich an. Gegenangriffe unserer Trup pen zerschlugen feindliche Kräfte. Nördlich von Kowel kam es z« heftigen örtlichen Kämpfen. Hauptmau« Bolm «nd Hauptmann Reiche, Bataillonsführer in einem Srenadierregiment, haben sich im Kampfraum von Kowel durch beispielhafte Tapferkeit hervor getan. Südlich Pl« » ka « setzte« die Sowjet» ihre Durchbruchs- versuche «ach Z«führ«ag weiterer Kräfte fort. Unsere Trup pen errangen in harten Kämpstn erneut eine« volle« Abwehr- erfolg «nd vernichtete« 24 feindliche Panzer. Damit verloren die Bolschewisten in diesem Abschnitt in den letzte« drei Tage« 172 Panzer. In Italien wurden nordwestlich Lassino starke feind liche Stoßtrupp» abgewiesen. Gefangene wurden eingebracht. Ei« nordamerikanischer Bomberverband führte in den Bormittagsstunden des - 3. April einen Tagesangriff auf In Budapest hat der Innenminister das Erscheinen der L'ochenzeitung Függetlenseg, des Magyärorszag und des Mat Nap wegen Mitteilungen, welche dis Belang« des Landes ge- iährden, verboten. in geringer Höhe in Richtung auf den Golf von Biscaya flogen. Die Fernjäger griffen die feindlichen Flugzeuge, die sich durch Flucht in die Wolken einem Luftkampf zu entziehen versuchten, sofort an und schossen sie ab. »«pMaiicftee Trikot» Iw» 8ü«1w»»1k>I»» Zwei Kreuzer und ein Flugzeugträger versenkt 140 Felndflugzeuge zerstört. Tokio, 4. April. Das Hauptquartier gibt folgend^ Sonder meldung bekannt: " ' . Starke feindliche Flotteneinheiten wurden am 29. März südlich des Karolinen-Archipels gesichtet. Die japanische Lnft- waffe nahm sofort den Kampf auf «nd flog vom 29. März bi» 1. April mehrere scharfe Angriffe. Dabei wurden -wü Kren- -er und ein Flugzeugträger versenkt, zwei Schlachtschiffe and ein andere» große» Kriegsschiff sowie mehrere weitere Schiffe schwer beschädigt oder in Brand gesetzt. Zwischen dem 30. März nnd dem 1. April versuchte die feindliche Luftwaffe mehrfach, japanische Stellungen auf den Palau-Inseln anzngreifen. Bei diesen Operationen wurden 80 feindliche Flugzeuge abgeschoffen. Ein feindlicher Luft angriff gegen die Marschall-Inseln, die Ostkarolinen und das Bismarck-Archipel wurde durch die erfolgreiche japanische Ab- wehr zum Scheitern gebracht. 60 feindliche Maschinen wur- de« abgeschoffe« oder zerstört. träger Major Rudel auf über 1400 Feind- slügen begleitet« und auf der abenteuerlichen l - - . . .. Flucht durch die feindlichen Linien den. Hel- In den Trümmern von Laffmo ttkfront eine Zerstorerflotttlle. dentod fanh. PK-Kriegsber. Sperling M PK-Kriegsber. Luechge (Sch) PK-Kriegsber. Säm-isch (Sch) Am Tag« und bei guter Sicht hat ein Pulk amerikanischer Bomber einen regelrechten Terrorangriff gegen die Schweizer _ . _ . ... . . Stadt Schaffhausen durchgeführt, wobei einig« hundert Men- Budapest. Eft» weiterer, schwächerer Berband griff in der scheu getötet und große Teile der Stadt mit reichen kulturellen vergangenen Nacht ebenfalls die ungarische Hauptstadt au. 2n schätzen vernichtet wuvd«n. Di« Angloamerikaner haben die Wohnvftrteft» ««Mauden Schäden. Die Bevölkerung hatte Ver-neutrale Schweiz seit langem oft genug als Ginflugstor be- luste. Durch deutsche und ungarische Flakartillerie sowie durch ^utzt sowie als bequemen Ausweichplatz, auf den sie sich vor ungarische Jäger wurden 17 feindliche Flugzeuge Angriffen deutscher Jager zuriickziehen konnten. Das Lust- adgeschossrn.