Volltext Seite (XML)
kv erschienen da» s«m- »ch Zür H^gr. a» «he. UW gGr.) oder L«IIvr ch. «I» lin wird ein gesucht. Für wird garan- t in der Ei' wten. s-»2»s genüber. chienen sind. ;rnj 4350—52s cht zu hoch Zeit, wo litend unter rechtfertigt., erden wüs ten, leider > den noch ungerechnet r so hohen Srennmate« cungen mit nd Betrieb : benutzten >en Ueber- Aunahme, der Sisen- fte Anlage sämmtliche nen, legen Besorgnis (4403) Deatschlaad. **AuSSÜdKxutschlanÄ, 15,Dec. Die ungarischen Anaele- genheiten gewinnen in der deutschen Publicistik täglich mehr Raum, und mit gutem Grund und Recht, denn Deutschland, namentlich Süd- deutschland ist bei der ungarischen Verwickelung und Entwickelung ebenso lebhaft und wichtig interefsirt wie Ungarn selbst. Ungarn gehört nun einmal in politischer und merkantiler Hinsicht wesentlich mit zum System Süddeutschlands. Dagegen nützt kein noch so feuriges Sträuben der Magyaren. Sie können dadurch die nöthigendc Gewalt der örtlichen und politischen Lage nicht beseitigen und bewirken nur, daß sie bei ihrem ewi gen Sträuben und Abschließen zu den deutschen Staaten in eine immer ungleichere, untergeordnetereGtellung kommen. Hätten sie sich durch inni gen Wechselverkehr diesen Staaten gleich entwickelt, so brauchten sie sich jetzt nicht so sehrpor ihnen zu fürchten. Allein was fürchten sie? Den Verlust ihrer Rationalität. Wenn sie innerlich, so schwach ist, daß sic im Verkehr mit andern Nationalitäten verloren gehen kann, so wird sie auch in der Abschließung absterben, so verdient sie auch abzusterben. Die Con stitution aber will chen Ungarn gewißMemand nehmen. Die-süddeutschen Staate» haben theilS selbst Constitutionen, theils hoffen diejenigen, denen sic zur Zeit nach Mangeln, mit Sicherheit, sie noch zu erringen; und zwar solcheConstitutionen, an denen sich dannder,jetzige magyarische Ahclsdespo- tismusein gutes Beispiel nehmen könnte. Ungarn hat bisher der qus seiner Stellung zu Süddeutschland »erwachsenden Verpflichtung imm-r entgegenae- handelt, «S hat-sich an.Süddeutschland sviel und schwer versündigt. Zu erst die rä«berisch«n iKmfalle, dann die Hercinlockung der Lürken, dann die gänzliche ÄeMchlässiauna^dcs Landes, Dadurch veranlaßt worden, daß russischer »Einfluß cht» «n die Ahyre WlenS reichte; endlich die misgünstig eigensinnige Absperrung,-wodurch Ungarn;,für Deutschland auf den Welt- Weg, der-durch die Dongu vorgezeichnrt ist, ein hemmender Stein des Anstoßes bleibt. Dies muß anders werden, vorzüglich zum Heil Ungarns! Sonnabend —— Rr- 350 —— 21 Leceindee Idee MD Deutsche ««g-weine Zeitung. ZM »Wahrheit und Recht, Freiheit und Gesetz!» u ' . - - - - . .. , Zur Nachricht. Auf da» am 1. Januar 4845 beginnende neue vierteljährige Abonnement der Deutschen Allgemeinen Zeitung werden bei allen Postämtern und Zeifungsetpeditionen he- An- und Auslandes Bestellungen angenommen. Der Preis beträgt in Sachsen vierteljährlich 2 Thlr., in den übri gen Stqatey aber wird derstlbe nach Maßgabe der Entfernung von Leipzig erhöht. DentfchlOUd. "Aus SÄ--tutschlan-. Deutschland undUngarn. j-Augs- dürN. Die Ulmer Scknellpost. Zena. Gustav-Adolf-Berein. — Das ka- thollsch« Bethau« in Eisenach. * Malchin- Der Landtag. Sonders hausen. Landtag. Gustav - Adolf-Btrein. — Gustav-Adolf-Verein in - Kreme«. -, . «< LrrliN DaSDbercensurcollegium. Schneidemühl. » Äönige- derg. Die Synode. -^Zsipsen. Katholische Replik gegen Hrn. Czerski- — Die Citadell« von Pillau — Lschech SVeKEetch. »»ÜVien Die Gemeindegelder. Ronge. Luzern. — Der Prinz ovon Wasa- , Der Standard über die portugiesischen Finanzen. Der Constitutionnel über die spanische Vermählungsfrage. Car- chagena. - Die Dotirung der Geistlichkeit. Grundsteuer- Politische Processe. Der Herzog von Sachsen-Koburg. Das Chorhemd. Die Times.über das otaheitische Journal- Sir H. Pottinger. Ein Brand- Mter. Geld schiff. Nachrichten vom Cap. ADNtzGkeich. Der Eommerce über die französische Diplomatie im türkischen Meiche. Dar Journal des Debats über O'Connell- Der Herzog von Au- «ale- Der deutsche HülfSverein- Sicherheitspolizei. Schneefall- s Paris. Pi« «Presse». Gt«Uen. Di« Hetzjagden. Hihßpetze« und Edouevegen. Der Reichstag. Die norwegische Natio- «alcocarde. Gürkei. »Konstantinopel. Sir Stratford Canning. Der trebisonder Borgang. Die Unruhen in Dibra. P ersten. Der Schah von Persien. »erfonalnachriebte». Wifsettschaft und Zkunfk. *Kraunschweia. Hr. Hoppe. »Frank furt a.M Das GoethebeNkmal. —Die Schulerzahl der königl. Gym nasien in 'Frankreich. —- Der Prediger Schatz. Handel und Httbuftrte. »Krüssel- Eisenbahn. Die CvlonisationS- gesellschast. » teipng. Börsenbericht. »Von -er Elbe. Di« Altona- Kieler Eisenbahn. Project einer Bahn von Harwich nach Glückstadt. — Die Glückstadt-Elmshorner Bahn. — Di« badische Bahn. — Berlin- — Leipzig- , . -reueste Atzachpiehten. «Meüudigungen. Wenn «S sich frei mit Deutschland verbindet, so wird es al» gleichberech tigter Bundesgenosse geachtet werden. Sperrt cS sich trotzend ab, so wird sich Deutschland im entscheidenden Augenblicke die Pforte der Weltbahn erbrechen müssen. Die ungarische Frage ist für Deutschland nur ein Theil der orientalisch-russischen, und bei dieser muß Deutschland in den, Donauländern eine herrschende Rolle spielen. Für Ungarn handelt es sich nur darum, ob es in freier Vereinigung mit Deutschland diese BM- rolle freithätig mitspielen, oder der Zankapfel zwischen Deutschland und Rußland werden will. s Augsburg , 12, Dec. Die —-Correspondeuz aus München an Nr. 34 l dieser Zeitung bedarf, so weit sie das Verhol der „Ulmer Schnellpost" und deren Berichterstatter bespricht, einer wesentlichen Be richtigung. Die von diesem Blatte gebrachten Artikel über unsere cyn- fessionellcn Zustände kommen nämlich nicht, wie dprt behauptet wird, pon einem münchener Israeliten, sondern von einem hiesigen Katholiken htr, der deshalb auch die von ihm bis dahin geleitete Redaction des Augs burger Tageblattes niederlcgcn mußte und nach Ulm übersiedelte. Gegen wärtig redlgirt er die Schnellpost selbst und Hal allerdings seit Septem ber d. I. auf eine so rücksichtslose Weise gegen den KachöliciSmus ge eifert, daß man sich über da» Verbot dieses Blattes auf keine Weise wundern kann. j. Jena, I I. Dec. Wie groß auch hier der Eifer für die Sache des Gustav-Adolf-Vereins ist, hat der gestrige Tag bewiesen. Im Gast hofe zum schwarzen Bären, wo Luther auf seiner Reis« von der Wart burg nach Wittenberg einkehrte, fand eine Versammlung von Bürgern, Studenten und Akademikern statt. Ihr ausdrücklicher Zweck war, die endliche Begründung eines Vereins für die Gustav-Adolf-Stiftung zu be- rafhen. Schon vier Wochen zuvor, am Martinstage, war an demselben durch seine historischen Erinnerungen einladenden Arte jene für die Fort entwickelung der protestantischen Kirche so wichtige Angelegenheit durch einen hiesigen Burger zur Spräche gebracht (Nr. 31S), aber ganz zufällig, unge macht, wie es eben Zeit und Umstände ergaben, nicht absichtlich, ohne ir gend welche Verabredung. Jedoch grade das Ungekünstelte, aus freier. Bewegung des Volks Hervorgehende ist daß Bleibende und Fruchttragende. Volkes Stimme, Gottes Stimme! Das Wort des Bürgers fand freu digen Anklang; man beschloß einstimmig, vierwöchcntlich in Luther'S Her berge zusammenzukommen, Jeder sein Scherssein für die Gustav-Adolf- Stiftung zu bringen Md über kirchliche und religiöse Dinge seine Ansich ten, Wunsche und Hoffnungen auszutauschen. Was so an Luther'S Ge burtstage der Zufall, wie man zu sagen pflegt, her glückliche Augenblick mit sich geführt hatte, ist gestern anS volle Licht getreten und wiederum an dem geschichtlich merkwürdigen Tage der Verbrennung der päpstlichen Bulle durch Luther an der Spitze seiner Studenten. Auf die Rede eines Gliedes der Gesellschaft über die Entstehung, Verfassung und den Zweck deS Gustav-Adolf-Vereins wären die zahlreich Versammelten freudig be reit, an demselben sich zu betheiligen. Man wählte aus der Mitte der Versammlung eine Commission zur Entwerfung der Statuten für den Verein, damit auch die Einleitung und Anordnung der Sache von jedem Mitglied« selbst auSgehe, also nach demokratischen Prjncipien. Aus ei nem ,ähnlichen Gesichtspunkte scheint auch unsere Regierung die Angele genheit betrachtet zu haben. Denn sie hat wohlweislich das Einmischen der Geistlichen als solcher, jedes Einleiten und Anordnen einer Behörde für die Gustav-Adolf-Sache verhindert, dagegen die Initiative dem freie- sten Antriebe d«r evangelischen Gemeinde, dem Volke selbst überlassen, »qmit, maß frei begpnnen, freudig fortgesetzt werde. Daß scheinen die Gründe des bisherigen Verhaltens unserS Fürstenhauses zu der Gustav- Adolf-Stiftuna zu. sein, eines Fürstenhauses, dessen Ahnherren Johann Friedrich der Großmüthige, Beyrhard her Große und Karl August sind. Sobald die Statuten entworfen sind, sollen sie der großherzogl. Regie-' kung vorgelegt werden- Die Bitte um Genehmigung derselben wird jeden- falls das willigst« Gehör sind«». (Franks. Jl) — Am 8. Drc. ist in Gtfenach der katholische Betsaal er öffnet worden. »Mafslnn, ss. Dec. Zebec den Schluß deS gegenwärtigen Land tags läßt sich für den Augenblick noch nichts mit Bestimmtheit vorher sagen, doch sind die Arbeiten in Bezug auf die landesherrlichen Proposi tionen ziemlich gefördert, und ist daher eine lange Dauer des Landtags nicht wahrscheinlich. Wegen der zur vierten Präposition beantragten Ei-