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Für die nächste Kursus vor- rit ist auch hier em Stammvere!» sdner Gruppe ist rte Arbeit durch- Üchkeit und enge Ein großer er. atz die Dresdner — Fm Jung. >en die Themen > Zeit und Wirt, der Sozialismus :lt. Man orien» Lerke modernster Kunstausstcltun. n von Gesellen» n „Tie Teuftchr lasten" beteilchtr h gibt ein Mit. Müsse aus wirk lbende sind iehr kussion und uer. tete nach eineni ! behandeln Di« Kultur der Grie. Leben und Drei, er, Gegenwartc- Rationalisierunff, chaftsgeograplste, st die Idee, ein )ste aus den M- t Literalurpaben inlichen Beschös» rden soll, gsarbeit in den >eraus,tuarbeile»'. die von 14-13 -25 Jahren iin chen Kufmann). atholischer kauf« >n (Iung-KKÄs, l2.—15.- Juni in ;, Heiligten« milbestimmen!« ntrale Lage in le, datz aris dem t, die an dem umschatt Freude Kundgebung am lung von S!4 hast; 5. Bienen« 'Höste: Kamen,',: : und 1 Gehöfts. :r Dechant An« zum erchischof« n Gliicklvünschs !ering, Wellers» allen Freunde« Nichtmathem«» manischer Qua» 6 mal 5 llsilte n sind, hat de«» , 6 mal 6 »st«, HI von neue« Elementen der zahlreichen Be» verstehen. De« Antwort Liets- ungen gibt. , clis HÜ8- Lsnl ssns i si'- rlsn. 48.- Uummer 120 — 2«. Jahrgang «mal wückiti. mli >ll»Ur.r««rnUsbeua<>en .Helmal und »eli' und derKmderbeilage „Froh»,»«'. >owle oen reridcllagen ,»I. Benno-Blatt'. .llnterhattung und Wissen'. .Die Welt der Iran'. Ner,lli»er Ratgeber'. .Da» gute Bi,«'. .Mmrund. schau'. Monatlicher Be,ng»pr«t» !> Mt. eintcht. Bestellgeld. Ililjelnummer IN 4 Sonnabend- ». Sonntagnilmmer SV 4 HauptschrlltleUer, r«. <». DeScivik. Dresden. ÄächMe Sonnabend, -en 24. Mai 1930 IterlagSorlr Dresden ilnzetgenpretse, Die Igewaltene Petil-eile!IN 4.gami»eu. an,eigen il.St-Ilengetuche St» 1. Dle Pettlreltamezeile. M mn, breit I ssstlr Anzetgen aul>erllalb des VerbreitlnigSgebteteS 4«» 4 diePett»rettame«etIe I.:t«^r. Brtelgeb.ttv^. Im Fall« höherer Lewalt erlttcht lebe BerviUchtung aus Lteteruug lowt« «erküllung t>. klnietgen-ilultrllgen ». pelltung v. Schabenersntz. ««schlltlltcher Fran« Bungard, Dresden. itlelchSftSftell«, Druitn.lverlng - »ermania. Mr Vertag und Drucker«l,FIItale Dresden, DreSden-A-l. Polierstratzel?. Fernrnt2I0l2. Polttchecktonto Dresden r7os. Banltonto S«ab»ba„t Dresden Rr "I7M Für christliche Politik und Kultur Redaktion der Lachftlche« OolkSzeitung DreSden-ltUtitadi I Polierttrotze >7. Fernen Mil md .<012, Zeppelin ln Brasilien In Pernambuco gelanbek und Weikerslug nach Rio de Janeiro Begeisterter Empfang Pernambuco, 23. Mai. Das Lustschiss „Gras Zeppelin" ist gestern um 23 Uhr mit teleuropäischer Zeit auf de», Flugplatz Iequla bei Pernambuco glatt gelandet. Das Luftschiff tauchte am Horizont im NorMstten jenseits des Strandes von Oliuda auf und flog ganz niedrig über die Stadt Pernambuco hinweg. Es nahm dann Kurs auf den Flugplatz, der etwa zehn Minuten uutzerhalb der Stadt liegt. Die große Menschenmenge begrüßte das Luftschiff durch Hände klatschen und Schwenken von Hüte» und Taschentüchern. Die berittene Polizei hatte große Mühe, die mit Gewalt vordräu- geude Menge zurückzuhalten, Ungeheurer Jubel brach aus als der Beobachter auf der benachbarten Anhöhe die Nachricht wen tergab. daß „Gras Zeppelin" im Auslug sei. Der Enthusiasmus steigerte sich zu ohrenbetäubenden Beifallsstürme», als das Luftschiff sich zum Landen anschickte. 400 Mann Polizei lind Feuerwehr ergriffen die ausgeworfenen Taue und zogen das Luftschiff langsam zum Ankermast. Ta die Dunkelheit bereits angebrochen war, wunde das Flugfeld mit Bodoulichtern und Scheinwerfern taghell erleuchtet. In der Fülle des Lichtes glänzte der metallische Rumps des Lustschisses stiiEm Der Flugplatz von Pernambuco war bei den Laudmigs- mauöveru des „Graf Zeppelin" im Umkreis von einem Kilo meter ahgesperrt. Der Staat sgou verne ur und die Spitzen der Behörden hatten sich zur Begrüßung eingefun- üen. Eckener und die Passagiere des Luftschiffes sind Gäste der SUrdt. Unmittelbar nach der Landung des Luftschiffes richtete Dr. Eckener an die brasilianische Presse folgende Bot schaft: „Ich begrüße das große brasilianische Volk und wünsche ihm Frieden und Wohlfahrt, die ich für aste Völker beider amerikanischen Kontinente erhoffe. Ich hoffe, daß diese erfolgreiche Fahrt von Ihnen als feierliche Bezeugung der Bei- brüderung zwischen Deutschland und den beiden amerikanischen Kontinenten aufgefaßt werden wird". Neuyork. 23. Mai. Dr. Eckener gab nach der Landung des „Graf Zeppelin" bekannt, daß die Weiterfahrt des Luft schiffes nach Rio de Janeiro am Freitagabend um 7 Uhr Ortszeit slO Uhr vormittags mitteleuropäische Zeit) erfolgen werde. Auf dem Weiterflug ist eine Landung in Rio de Janeiro vorgesehen, am Sonntag wird der Weiterftug nach Ha va n na erfolgen. Beiisatt in Neuyork Neuyork, 23. Mai. Die Morgenblüller berichten unter großen Ueberschriften über den erfolgreichen Südamerikaftug des Luftschiffes „Graf Zeppelin", der als erstes Luft schiff den Aeguator überflog. Trotz der schweren Regenstürme seien 3750 Meilen in etwa 61 Stunden zurück gelegt worden. 12 Die Vefreiungsserern Berlin, 23. Mai. In Berliner unterrichteten Kreisen rechnet man nun mit einer glatten Abwicklung der Räumung bis zu in 3 0. Juni, zumal ja auch die letzten Meldungen aus dein be setzten Gebiet bestätigen, daß der Abtransport der fremden Truppen in vollem Gange ist. Die Besatzung der dritten Zone hatte eine Stärke von etwa 40 900 Mann. Man schützt, daß die Franzosen jetzt noch etwa 30 000 Mann abzutransportieren haben. Zuletzt, am 30. Juni, wird das Oberkommando In Mainz abrücken, das bis dahin zwei Bataisto .e als sogenannte Schutztruppe bei sich behalten wird. Die Beurteilung der Räu- mungsabwicklung stützt sich auf gewisse Verhandlungen, die noch in den letzten Tagen von zwei Vertretern der deutschen Verwaltung mit dem Oberkommando über die Inventarsragen gepflogen worden sind. Auf französischer Seite wird auf eine möglichst genaue Invrnlariumlroile Werl gelegt, weil mau offenbar nachträgliche Vorwürfe vermeiden wist. Es ist aber schließlich ei» möglichst einsackes Verfahren festgelegt worden, damit die Räumung nicht durch eine zu bürokratische Hand habung der InvenNiraufnahme verzögert wird. Nach atl dem steht jetzt also fest, dop, dos besetzte Oiebiet am 30. Juni enb IltlOhjjftjg frei wird. O Trotzdem bleibt es dabei, daß die eigentlichen große» Iqj e f re i u n gs f e i e r n erst in der Zeit vom 10. bis 24. Just stattfinden werden. Der Reichspräsident wird an, 18. Juli nach Speyer reisen. Rach der dortigen Feier fährt er nach LUdtvigshafen weiter, von dort mit dein Dampfer den Rhein hinunter zunächst nach Worms, dann weiter nach Mainz, von Mainz nach Wiesbaden. Die Hauptfeier wird am Sotin- Ing. 20. Juli, in Mainz stattfinden, das schon als Standort des Dderliominandos eine besondere Rolle in der Besetzungszeit gespielt hat. Zu dieser Feier wird auch Reichskanzler Brü ning kommen. Der Minister und der Staatssekretär für die besetzte» Oiebiete werde» ebenso wie Staatssekretär 'Meißner den Reichspräsidenten auf der ganzen Reise begleiten. Für die Reichsregierung werden bei den örtlichen Feiern die 'Mitglie der des Kabinetts sprechen. Nach der Feier in Mainz wird der Reichspräsident für Montag, 21. Juli, einer persönliche» Ein- lndung auf das Gut des Reichskommissars für die besetzte» Oiebiete in Eltville folgen. Am folgenden Dienstag beginnen die Feiern in der zweiten Zone in Koblenz. Dort wird auch der preußische Miiiisierpräsidcnt sprechen. Am 'Mittwoch fmden die Befrei ungsfeier» in Aachen ihren Abschluß. Auf der Reise na :, Aachen wird der Reichspräsident in Ensktrche n und D ü ren während kurzer 'Aufenthalte die Vertreter der Einwoh nerschaft begrüßen. Zwischen den zuständigen Stellen in Ber lin und in der zwesten und dritten Zone sind aste Vorbereitun gen im Gange, um einen schönen und würdigen Verlauf dieser Befreiungsfeiern sicherzustellen, an denen mit den« Rheinlands durch den Reichspräsidenten das ganze deutsche Volk teil nimmt. Relchskabinett zur 2B rlfchattslaoe Berlin, 23. Mai. Das Reichskabinett beschäftigte sich auch in seiner gestri gen Sitzung mit der wirtschastspostliscke» Lage in ihrer Ge samtheit. Die aus Grund des letzte» Ke-binettsbeschlusses seil einigen Tagen mit der Reichs post geführten Bcrhandlungc i haben das beabsichtigte Ergebnis gezeitigt, daß schon jetzt aste für >030 vorgesehenen Lleseeungsausträae vergeben und Arbei terenllassungen daher nicht ersoigen werden. In der weiteren wirtschaftspostlischen Kabineltsaus- spräche wurden gestern Beschlüsse nicht gefaßt, vielmehr wird das Reichskabinelt, das sich in seinen letzten Sitzungen wieder holt mit der Sanierung der A r b e i t s l v s e n v e r s i ch e rung und der gesamten Finanzlage nebst Deckungsvorschlä gen beschäftigt hat, nunmehr am kommenden Dieustog zu diesen Fragen entscheidend Stellung nehmen. Luther in Paris Beratungen über den Auflegungskurs der Aoung-Anieih«. Paris, 23 Mai. Die Leiter der BIZ treten hier heute mit Bankiers der an der Voung-Anteihe interessierten Länder zu einer Vera tung zusammen. Die Konferenz hat die Aufgabe, de» Aus legungskurs der sstoung Anie.pe und die Bedingungen für die Amorlisieruug endgültig sestzulegen. Die BIZ wird bei de» Beratungen vertreten sei» durch die Präsidenten des Aus sichtsrats Nie Garrah und d'ssen Stellvertreter Fraser, sowie durch de» Generaldirektor oer BIZ Quesnoy. Reichsbankpräsident Dr. Luther ist gestern nachmittag mit dem Flugzeug i» Paris eingelrosfen, um an der morgen stattfindenden Konferenz teilzunehme», die die Bedingungen für die Emission der sstoung Anleihe sestsetzen soll. Methoden der Kullurzersehung Man schreibt uns: vt« kulturpolitische Aktivität von K. P. D. und S. P. D. hat letzthin erheblich zugenommen Auf kommunistischer Seite dürfte diese Tatsache vornehmlich dem Wirken der „Interessengemeinschaft für Arbeiterkultur" (Jfa) zuzu» schreiben sein, die fast überall im Reich durch Bezirks« organisationen vertreten ist. Auf ihrem letzten Reichs kongretz (am 15. und 16. März in Berlin) enthüllte dis Jfa in besonderer Anschaulichkeit ihre eigentliche Aufgabe, nämlich die, aus allen Lagern Kämpfer für die K. P. D. und den proletarischen Klassenkampf zu gewinnen. Dem Reichskongretz der Jfa sollen innerhalb der nächsten Woche« in sämtlichen Arbeiter-Kulturorgnaisationen Bezirks« Kulturkonferenzen folgen, die den „Uebergang zu neuen Kampsformeu und Methoden gegen die „Kultur-Reaktion" finden sollen". Die Freidenker-Verbände werden als dis wichtigste Organisation der Arbeiter-Kulturbeweguiig bezeichnet: da mit wird die Religion in den Mittelpunkt der künftigen Tätigkeit gerückt; als Aufgabe deser Organisationen wird u. a. bezeichnet die entscheidende welthistori« s ch e Aufgabe des Kampfes gegen die Kirche, selbständige Organisierung antikirchlicher Organisationen, Massenmobilisierung der Arbeiter gegen den internatio nalen Kreuzzeug des Papstes usw. In den kulturpoliti schen Anweisungen der K. P. D. wird „die Wetterführung der Kampagne gegen das Zentrum mit dem Ziel der Schaffung einer Opposition in den christlichen Gewerkschaf ten als notwendig" hingestettt. Alle Freidenker-Organi sationen sollen im Kampf gegen das Zentrum mit den Anhängern der Revolutionären Eewerkschaftsopposition zusammengesetzt werden, „um die christlichen Arbeits» kameraden in immer stärkerem Matze von der Notwendig« keit unserer Politik zu überzeugen und um sie organisato« risch in ihrer Oppositionsbewegung zu erfassen". Für den Freidenkerkampf wird besonders reichhaltiges „Schulungs material" zur Verfügung gestellt; erwähnt sei hier nur ein Pamphlet von Bucharin „Warum päpstlicher Kreuzzug gegen die Sowjetunion", das angebliches Material gegen« die Päpste im Mittelalter, gegen die Inquisition usw. zu« sammeuträgt. Jedenfalls ist festzuslelieu, datz der Koni« muuismus gerade auf dem Gebiet der Religion in vollster Aktivität sich befindet; dieser Kampf wird — genau wi« der gesamte „piRetarische Kulturkamps" — als „politi« scher Massenkampf" (vergl. die Schrift „Opium") geführt; mit welchem Erfolg, mag die eine Tatsache zeigen, datz allein in Berlin in der Zeit vom 1. Februar bis 24. März 10 790 Kirchenaustritte vollzogen wurden, und datz am 15. April dieses Jahres 150 Erwerbslose nach einem Um zug mit Transparenten geschlossen vor dem Amtsgericht Neukölln erschienen, um demonstrativ ihren Kirchenausiritt zu erklären. Bezeichnend für den Zynismus dieser Be wegung ist die Anregung, mit dem die Formo.lien des Kirchenaustrilts regelnden Notar zu vereinraren, datz dieser von der Geöühr von 2 Mark je Kirchenausiritt 50 Pfennig an die Ortsgruppe des Freidenkerverbandcs absuhrt, so datz die Kirchenaustrittskampagne sogar noch eine weitere Finanzierung der religionshctzerischeu Ver» bandsarbeit bedeutet. Im übrigen hat die Reichslettnng der kommunistischen Freidenker auch noch beschlossen, inter nationale Verbindungen aufzunehmen, zur Verstärkung der Auti-Zentrumsarbeit eine Anti-Zentrumsabteiluiig zu gründen, re'gelmützig einen Pressedienst herauszugeben usw. Gegenüber der kommunistischen Betätigung kan» die sozialistische F r e i d e n k e r b e w e g u n g nottttlich nicht zurückbleiben. Im Mittelpunkt der Arbeit des sozia listischeil Verbandes für Freidenkertum und Feuerbestat tung stand in der letzten Zeit der 1. Mai („Feierst du den 1. Mai. mach dich von der Kirche frei") und ferner die Generalversammlung des Verbandes am 26. und 27. April in Berlin „im rot geschmückten Herrenho' 'aal". Im Jahre 1918 umfatzte der damals noch als einziger be stehende sozialistische Freidcnkerverband nicht ganz 3000 Mitglieder; seitdem ist diese Zahl durch rührigste Arbeit an gewachsen auf 615 000 sozialistische und weitere etwa 70 000 in komiMMistischen Freidenkerverbänden organisierte Mit glieder; der Verband beschäftigt gegenwärtig 237 Ar« beiter und Angestellte; im Geschäftsjahr 1929 wurden 52 428 'Neuaufnahmen getätigt und ein Vermögenszuwachs von etwas über 1 Million auf insgesamt 3 Millionen Mark erzielt. Aus der Rede des Vorsitzenden Sieuers er wähnen wir u. n.: „Mau müsste beachten, datz «ine ein seitige Bindung der Partei an die Freidenker eine ein- seiitge Bindung der Freidenker an die Partei bedinge« würde: damt würde aber die Freidenkerbewegung ei« Der heutige» Nunimci liegt stas ..St B e u » o l> l a t t", c>as Sountiigslilal» für d>« Diözese 'Meißen, »uv dir Ki»drrbc>l«ge „Frohmut" bei.