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Lanptaeschttstsstelle: Aue, Fernruf Sammel-Nr. 254t. Drahtanschrift! Bolkssreund Auesachsen. Geschiistsstellenr Lößnitz (Amt Aue) 2S40, Schneebern 310 und Schwarzenberg 3124. lür dl« amVachmifta, nlt«fti,od« Vumm«r ros ooimlllogi S UHr ,» d«n Stlchüftist.üeo. D« Prall >ür dl« 22 mm dr«il« Mlüimil«»«»« ist 4H.ftftdinS0mmdk«ft«oT«t-MiMm«ftrr0H, amlftch 12 . AÜü«m«to< B«dtngooa«a laoiPniilist, 5 Aachlobstost«, » B,i D«Iüaoog oon d»d«r Saad d«io« L-Iiu», »o, lool«nd«n D«trd««n. v«l Unkrbrtchungm d«, i»<- !chüftÄ>«lkied«s d«In« Anlprüch«. P»Mch«M.«»M»l v«i»Is Ar. 1-22«. «la»,»,»».«,»,»! Ao« I. Sa. Nr. 77. Freitag, den 1. April 1938. Iahrg. 91. Das Versailler Diktat Seite für Seite zerrissen Ausdruck fand, und ich bin vor allem glücklich, daß ich dabei zum ersten Male in meinem Leben in diesem herrlichen Saale weile. Da» Werk, für das vor SO Jahren unsere Vorfahren kämpften und bluteten, kann nunmehr als vollendet angesehen werden. Ich bi« dabei der Ueberzeugung und der felsenfesten Zuversicht, daß dieses Werk, das neue Großdeutsche Reich, für all« Zukunft bestehen wird, denn es ist getragen vom deutschen Volke selbst und begründet auf die unvergängliche Sehnsucht de» deutsche« Volkes nach einem Reich." Mit herzlichen Worten dankte der Führer abschließend der Bevölkerung der Stadt für den Empfang, den sie ihm bereitet habe. Nachdem sich der Führer dann in das Goldene Buch der Stadt eingetragen hatte, verließ er den Römer. Seine Fahrt zuni Hotel „Baseler Hof" zeigte wiederum, wie tief und unzer- trennlich die Verbundenheit zwischen Führer und Volk Wurzel geschlagen hat. soz. Reich. Es ist bei allen Führerreden bas große Erlebnis, die Gesichter der Männer und Frauen zu sehen, die mit größter Spannung und tiefster Hingabe die Worte in sich aufnehmen, den Blick unverwandt auf den Führer gerichtet, dessen große geschicht liche Taten stets ihren eigenen Gefühlen, ihren eigenen Wünschen vorauseilen und Erfüllung bringen, bevor die Menschen selbst noch zu hoffen wagen. Neue Zustimmungskundgebungen, als der Führer davon spricht, welche glücklichen Auswirkungen die nat.- soz. Erhebung unseres Volkes gebracht hat, als er mit Stolz und Genugtuung feststellt, daß der Nationalsozialismus Deutschland wieder politisch zu Ansehen in der Welt verholfen hat, daß er Deutschland einen neuen wirtschaftlichen Aufstieg brachte, daß aber höchstes wirtschaftliches Glück nur Völkern zu Teil werde, die sich dieses Glück durch ihre Gesamthaltung verdienen. Ein neuer Sturm des Jubels bricht los, als der Führer bann mit leiden schaftlich bewegter Stimme erklärt,'daß er, wenn er bas Ver sailler Friebensdiktat Seite für Seite zerrissen habe, sich nicht als Rechtsbrecher, sondern als Rechtswiederhersteller, nicht als Ver- tragsbrecher, sondern als ein Mann fühle, der es ablehnt, ein Diktat" als heilig anzusehen. Mit bewegten Worten schildert er bann die Not des öster reichischen Volkes unter dem Friedensdiktat und unter dem soge nannten demokratischen Regime. Als er ausführt, wie er selbst von seiner Jugend ab nichts anderes gekannt habe, als sein deut sches Völk, als die Wiederauferstehung des deutschen Volkes, unterbrechen die Massen den Führer minutenlang durch Beifalls stürme. Und als der Führer mit einem neuen Bekenntnis seiner Liebe und seines Vertrauens zum deutschen Volke seine Rebe schließt, kennt die Begeisterung dieser Massen überhaupt kein Epbe mehr. , ^ukel in kraukLurt am Alrun: Der Vollender der Sehnsucht des deutsche« Volkes 1« -er alte« Reichsstadt. Stapellauf deS deutschen Schlachtschiffes „Scharnhorst"'. Der Führer zerriß die Ketten von Versailles und stellte die deutsche Gleichberechtiguyg und Ehre wiederher. Am IO, Aprü Dein Dank dafür: . Dein Ja dem Führer! sekretär Backe befanden, zum Bahnhofsvorplatz. Eine unüber sehbare Menschenmenge jubelte ihm zu, als er im Wagen seinen Einzug in die Stadt hielt. Als der Führer am Schillerplatz eintraf, setzt das Geläut der Glocken, das ihn bis zum Römer- berg begleitet, ein und gibt der denkwürdigen Stunde die Weihe. Adolf Hitler grüßt mit erhobenem Arm die ihm zu- jubelnde Menge und betritt dann den ehrwürdigen Römer. Ani Eingang der Halle wird der Führer vom Oberbürger meister Staatsrat Dr. Krebs zum Kaisersaal geleitet. In diesem von der Geschichte des Ersten Deutschen Reiches umwobenen Saal, dessen Wände die Bilder deutscher Kaiser längst ver gangener Jahrhunderte schmücken, haben sich die Gauamtsleiter, die Generäle, die Kreisleiter der Partei, die Spitzenvertreter der Behörden und die Stadträte und Ratsherren eingefunden. Nachdem der Oberbürgermeister dem Führer für seinen Besuch in der Stadt des deutschen Handwerks gedankt hatte, sagte er u. a.: „In diesen Räumen des Römers stehen wir auf einem durch die große Vergangenheit unseres Volkes geweihten Boden. Durch die Jahrhunderte hindurch sind in Frankfurt a. M. die deutschen Kaiser gewählt worden und haben hier ihre Krönnngsfestlichkeiten begangen. War das Reich auch 1806 zu- gründe gegangen, so lebte doch im Volke unversiegbar der Glaube und die Hoffnung auf ein Reich der Deutschen weiter und fand seinen stürmischen Ausdruck in der großdeutschen Erhebung von 1848, wo die Bannerträger dieser Idee in der Paulskirche zusammentraten, um eine neue Reichsverfassung zu schaffen. Aber auch dieses Einigungswerk scheiterte, an der Eigensucht und Eifersüchtelei der Fürsten, die um ihre Rechte und ihre dynastischen Belange bangten. Und wiederum ver- klang unerfüllt die Sehnsucht aller Deutschen nach der Einheit des Reiches, wie sie insbesondere in den Reden des Freiheits sängers Arndt, des Turnvaters Jahn und des Dichters Ludwig Uhland zum Ausdruck kamen. Statt dieser Einheit kam die Trennung und der Bruderstreit. Ihnen, mein Führer, blieb es durch die Vorsehung vorbehalte«, nnd Ihrer geniale« Schöpfer- kraft ist es gelungen, dieses neue Reich, das wahre Reich der Deutschen, zn schaffen, das sich nicht stützt auf Bundcsverträge und nicht gründet auf die Souveränität von Staaten und Län dern, sondern einzig und allein wurzelt in der Souveränität des deutschen Volkes und in der Liebe des ganzen Volkes zu seinem als Retter aus dem Chaos erstandenen Führer und dessen staatliches Leben sich vollzieht unter dem großen und ewigen Gedanken: „Ein Reich, ein Volk, ein Führer!" Tief bewegt gibt darauf der Führer der Bedeutung der denkwürdigen Stunde Ausdruck: „Ich bin glücklich, daß ich diese Stadt heute betreten kann als Vollender einer Sehnsucht, die einst hier ihren tiefsten Am Abend ist die große, etwa 20 000 Personen fassende Festhalle bis auf den allerletzten Platz besetzt. Große Spruch bänder künden von den Taten des Führers und von der Treue seines Volkes. Um 19.40 Uhr erfolgte der Einmarsch der Standarten und Fahnen der Bewegung und ihrer Gliede rungen sowie des Heeres und der Luftwaffe. Während die Feldzeichen auf den hohen Treppen zu beiden Seiten der Ehrentribüne Aufstellung nahmen, rückten vier Kompanie« des Heeres und eine Kompanie der Luftwaffe sowie die Ehren- formationen der Parteigliederungen in die Gänge ein, die bisher im Parkett der Halle zwischen den Sitzreihen noch frei- gehalten waren. Um 20 Uhr betrat Reichsstatthalter Gauleiter Sprenger den Saal. Der Gauleiter eröffnete die Kundgebung und gedachte zunächst aller derjenigen, die ihr Leben für Deutschland hingegeben haben und auch der Opfer, die das Bauungliick in Frankfurt am Mittwoch forderte. Dann ge dachte er der. Männer, die sich seit Jahrhunderten für den Gedanken der deutschen Einheit eingesetzt haben. In dem Augenblick, als der Gauleiter seine Rede beendete, betrat der Führer die Halle. Die 20 000 Menschen sprangen von ihren Sitzen hoch und stimmten ein in die Iubetrufe, die noch von draußen hereindrangen. Sie grüßten den Führer, der mit seiner Begleitung auf der Ehrentribüne Platz nahm,' in einer überwältigenden'Weise. Und dann steht der Führer am Rednerpult. Er spricht von der großen Geschichte der alten Reichsstadt. Ergriffen lauschen die Masten den Worten des Führers, des Mannes, der wie kein anderer in der Geschichte der Jahrzehnte Großes und Bleibendes für sein Volk geleistet hat, als er der Verdienste anderer.Staats männer, wie Bismarck, gedenkt. Mit stürmischer Zustimmung folgen sie den Ausführungen des Führers über Kampf/und Sieg der nat.-soz. Bewegung und über die Erziehungsaufgaben im nat.- Gorme und Freude am Rhein. Im Sonderzug des Führers, 31. März. Das Rheinland hat heute einen der größten Tage seiner 2000jährigen Geschichte erlebt. Vo« Godesberg bis Mainz fand die Fahrt des Führers den Rhein entlang unter dem Jubel der Bevölkerung statt. Es begannb in den: Augenblick, als der Führer um 14 Uhr das Rheinhotel „Dreesen" in Godesberg verließ, um dann nicht mehr aufzuhören, bis auf der altgermanischen Völkerstraße die Stadt Frankfurt a. M. erreicht war. Der am Morgen noch verhangene Himmel hatte sich auf gehellt, und eine milde Frühlingssonne leuchtet über der Rhein- landschaft, über den herrlichen Berghängen und Burg- zinnen, über den Denkmälern deutscher Geschichte und über den Millionen weißen und bunten Baumblüten, die zusammen mit unzähligen Hakenkreuzfahnen das Rheinland in eine einzig artige Sinfonie von Farben kleiden. Das schöne Rheinland, aber auch das schaffende Rheinland grüßt den Führer. Von den Frachtschiffen auf dem Rhein ertönen die Sirenen, und die Arbeiter auf den Schiffen winken mit großen Tüchern zum Zug des Führers. Vor den Betrieben sind auf der ganzen Strecke die Gefolgschaften in ihrer Berufskleidung angetreten. Auch in dem kleinsten Ort ist die Bevölkerung auf die Bahnsteige geeilt, um den Führer zu grüßen. In de« größeren Orten empfangen Musikzüge den Führer und hinter ihnen drängen sich auf den Bahnsteigen die Männer und Frauen, Jungen und Mädel vom Rhein. Sie haben nur einen Wunsch: den Führer am Fenster seines Wagens zu sehen und ihm zuzujubeln. Das lebendige und frohsinnige Temperament des Rheinländers kommt auf dieser Fahrt so recht zum Ausdruck. Die Freude der Menschen und die Sonne des herrlichen Landes geben dieser einzigartigen Triumphfahrt des Führers ihr Gepräge. Großer Jubel empfängt den Führer in Koblenz, als der Sonderzug durch die Halle fährt. Wir fahren vorbei am Ehren breitstein, von wo vor vier Jahren der Führer zu den Volks genossen von der Saar sprach, als es darum ging, das Saar- gebiet zu befreien. Inzwischen ist nun auch das Rheinland wieder freigemacht und Oesterreich dem deutschen Volk zurück gegeben worden. Die Westmark feierte den Führer als den Be. freier der Saar, den Befreier des Rheins und den Befreier der Ostmark. Wir passieren Caub, jenen Ort, in dem einst der alte Haudegen Blücher in der Neujahrsnacht 1814 über den Rhein ging. Unsere Erinnerungen an die großen Stätten sind mit dem heiligen Boden dieses wunderschönen Landes verbunden. Vor zwei Jahren hat der Führer diese deutscheste aller deutschen Straßen freigemacht und heute, genau so wie damals, dankt das überglückliche deutsche Volk vom Rhein dem Führer für seine Tat. In den letzten Wochen hat der Führer nun auch den Volksgenossen am zweiten großen deutschen Schicksalsstrom, an der Donau, die Freiheit wiedergegeben. So umschließt nnd eint das Band der Freiheit das ganze deutsche Volk von Strom zu Strom und von Gau zu Gau. Rüdesheim und Aßmannshausen, Bacharach, St. Goar ««d Bingen — überall dieselbe Freude um den Führer, überall lachende und frohe glückliche deutsche Menschen am deutschen Rhein. In Mainz, wo der Sonderzug des Führers kurzen Aufenthalt hat, sind alle Bahnsteige dicht besetzt. Ein einziges Tosen der Begeisterung und des Jubels erfüllt die Bahnhöfe, und immer wieder grüßt der Führer vom Fenster seines Wagens aus die Massen. In Rüsselsheim wieder ein anderes Bild. Die nach Tausenden zählende Belegschaft der Opelwerke steht vor ihren Fabriken und Werkstätten geschlossen in blauem Werkkleid an der Bahnskecke und grüßt den Führer. In rascher Fahrt geht es weiter dem großdeutschen Frank- furt entgegen, Frankfurt, das Geschichte gewordene Symbol für die Sehnsucht aller Deutschen nach einem einigen, großen Deut- schen Reich. Idealisten, beste deutsche Manner haben diesen Traüm vor nunmehr 90 Jahren von Frankfurt aus verwirk lichen wollen. Aber die Zeit war damals noch nicht reif. Heute ist Großdeutschland nun Wirklichkeit geworden durch die Tat des Führers, und da dankt die Stadt Frankfurt dem Schöpfer des neuen großen Volksreiches aus übervollem Herzen. Empfang im Kaisersaal. Frankfurt a. M., 31. März. Nachdem der Führer den Zug verlassen Hütte, begrüßte er Gauleiter Sprenger, die Komman dierenden Generale Dollmann und Schroth und den Ober. Präsidenten Prinz Philipp öon Hessen. Der Gauleiter richtete eine Ansprache an den Führer, in der er erklärte: ,Lum 12. Male kommen Sie in den Gau Hessen-Nassau. Ich begrüße Sie auf das herzlichste in der Gauhauptstadt Frankfurt a. M. was Sie für jeden einzelnen und für das gesamte deutsche Volk getan haben/' Dann schritt der Führer, in dessen Begleitung sich Reichs- führer U Himmler, Dr. Dietrich, Sepp Dietrich und Staats