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* 18«« Dienstag, den 3. Juli X» 77 auf r» MN >er ilbe »der ner en- um ein md K en ge das ande -ein, 'ten- here ' er- en. er zen t hat, ach- -t K- fS' af> hen von mg. <k.' d' L G -'A! c,. - -tl t -.»-KW-, abgeliefert werden. Bei Alarmirungen der Trup pen in und um Dresden haben sich die Bewohner sofort in ihre Wohnungen zu begeben; bei Nacht sind die Hauser zu erleuchten. Im Falle eines Kampfes erleiden Diejenigen, welche mit Waffen betroffen werden, die Strafe des Erschießens. Preußen. Auf dem Kriegsschauplätze in Böh men ist es in den letzten Tagen zu bedeutenderen Gefechten gekommen. In dem am 27. Juni bei Nachod stattgefundenen Kampfe sind nach einem Berichte des Kronprinzen an den König öster reichischerseits 28 Bataillone im Gefecht gewesen, während das 5. preußische Armeecorps unter Ge neral v. Steinmetz nur 22 Bataillone vorführen konnte. Preußischerseits wurden 90 Geschütze in die Gefechtslinie gezogen und nach vollendetem Aufmarsch des Corps zur energischen Offensive vorgegangen. Der General v. Wnuck habe mit glanzender Attaque des 1. Ulanen- und 8. Dra gonerregiments, wobei es zum heftigsten Hand gemenge gekommen, die feindliche Kürassierbrigade des Prinzen Solms über den Haufen geworfen. Die Infanterie, deren Gewehrfeuer von glän- ist Sl. zu »st Tagesnachrichten. Sachsen. Se. Majestät der König ist am 26. Juni von Prag abgereist und wird vorläufig in einem der Schlösser Sr. kaiserlichen Hoheit ! des Großherzogs von Toscana seinen Aufenthalt nehmen. — Nach einer Bekanntmachung der königl. Landes-Commission sind am 28. Juni die Herren Geh. Regierungsrath Häpe, Polizei director Schwauß und Polizeirath Pikart in Dres den durch Herrn Civilcommiffar von Wurmb, auf Befehl Sr. Exc. des Herrn Militärgouverneurs Generalleutnant v. d. Mülbe, bedeutet worden, sich jeder weitern amtlichen Thätigkeit zu enthalten und Dresden, resp. Sachsen binnen 24 Stunden zu verlassen, widrigenfalls sie als Spione behan delt und standrechtlich bestraft werden würden. Gleichzeitig ist von der königl. preußischen Mi litärbehörde die noch in Dresden befindliche Ab- theilung des Kriegsministeriums geschlossen wor den. Die königl. Landes - Commission hat gegen diese Maßregeln Protest eingelegt. — In Dres den müssen bis zum 3. Juli Mittags alle Waffen MmtSvratt des Königl. Gerichtsamts und Stadtraths zu Großenhain. RedigirL, gedruckt und verlegt von Herrmann Starke in Großenhain. Unr Jrrthümer zu vermeiden, werden die hiesigen Einwohner, hauptsächlich in ihrem eigenen Interesse, dringend aufgefordert, 1) die ihnen beim Eintreffen der Einquartierung zugestellten Einguartierungsbillets mit genauer Angabe des Tages und der Zerr, an welchem die Einquartierung angekommen und abge gangen, schleunigst, womöglich noch an dem Abgangstage selbst, spätestens aber am nächsten Tage Vormittags bei der Einquartierungs-Expedition, Rathhaus I. Etage, zur Abstempelung vorzuzeigen, 2) jede Abweichung hinsichtlich der wirklich eingetroffenen Mannschaft von den auf dem Quartier billet angegebenen Mannschaften unverweilt pünktlich und gewissenhaft anzuzeigen, und 3) über etwaige eigenmächtige (also ohne Quartierbillets eintreffende) Einquartierung von Militärpersonen der Einquartierungsbehörde sofort Anzeige zu machen. Großenhain, den 29. Juni 1866. Die Einquartierungsbehörde. Heerklotz. > t! Der nachstehend signalisirte, unter polizeilicher Aufsicht stehende Handarbeiter Johann Traugott Richter aus Weißig am Raschütz k hat sich am 22. dieses Monats von Kleinraschütz, wo er in Arbeit gestanden, ohne vorherige Meldung l entfernt und hat sein dermaliger Aufenthalt bis jetzt nicht ermittelt werden können. ! Da Richter allem Bermuthen nach sich vagirend umhertreibt, so bittet man hiermit, auf denselben k zu fahnden und ihn im Betretungsfall mittelst Schubs anher zu dirigiren, oder, dafern er irgendwo ! in Arbeit stehen sollte, Solches anher mitzutheilen. Das Königliche Gerichtsamt. Großenhain, am 27. Juni 1866. Pechmann. O Signalement Richter's. Alter: 46 Jahre, Größe: 70 Zoll, Statur: mittel, Gestchtsform: oval, Gesichtsfarbe: gesund, Haare: braun, Augen: grau, Augenbraunen: braun, Bart: braun, Nase: länglich-spitz, Mund: gewöhnlich, Stirn: bedeckt, Kinn: rund, Zähne: mangelhaft. Besondere Merkmale: er trägt ein Bruchband. Großenhainer MnhMW- m) AyeiMtt - G, ' - §