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SM 486, Dresdner Journal TLontgli^ Lächfisrhev Stantsanzeigev. Verordnungsblatt der Ministerien und der Ober- und Mittelbehörden. Nr. 2ß9. » Beauftragt mit der verantwortlichen Leitung: Hoftat DoengeS in Dresden! o Montag, den 19. November 199«. Bezugspreis: Beim Bezüge durch die Expedition, Große Zwingerstraße »0, sowie durch di« Post im Deutschen Reiche S M. KO Pf. vierteljährlich Einzelne Nummern 10 Pf. — Erscheint Werktags nachmittag-. — Fernsprecher Nr. ir»S. Ankündigungen: Di« Zeile kleiner Schrift der 6 mal gespaltenen Ankündigungsseite oder deren Raum SV Pf., die Zeile größerer Schrift der »mal gespaltenen Textseit« oder deren Raum 60 Pf. Gebührenermäßigung auf GeschästSanzeige». — Schluß der Annahme vormittags 11 Uhr. Hauptbahnhofe und reiste nachts 1 Uhr nach Heinrichau ab zur Jagd bei Sr. König! Hoheit dem Großherzog von Sachsen- Weimar, Höchstwelcher Se Majestät heute früh bei der An kunft am Bahnhof begrüßte. Bon Heinrichau wird Se. Majestät morgen nachmittag 3 Uhr 54 Min. wieder in Dresden eintreffen. Nach dem Theater begab Sich Se. Majestät nach dem I verschiedene Besichtigungen stattfinden, erfolgt am Dienstag, und reiste nachts 1 Uhr nach Heinrichau ab zur 27. d. M. Amtlicher Teil. Dresden, 19. November. Se. Majestät der König sind heute früh 1 Uhr nach Heinrichau gereist. Se. Majestät der König haben den zum Konsul der Vereinigten Staaten von Amerika für den Bezirk der Stadt Chemnitz ernannten Thomas H. Norton daselbst in dieser Eigenschaft anzuerkennen geruht. AMchtt Stricht der Köniyl. Kommission für Los Nktnivürmftn über die am 15. November 1906 im Königreiche Sachsen herrschenden ansteckenden Tierkrankheiten. 1. Milzbrand. Amtsh. Bautzen: Jeßnitz (1 Gehöft), Pottschapplitz (1); Großenhain: Leckwitz (1); Borna: Gnandstein (1); Anna berg: Schwarzbach (5); zus. 5 Gem. u. 9 Geh. 2. Tollwut. Amtsh. Dresden-N.: Wilschdorf (1). 3. Notz der Pferde. Amtsh. Pirna: Reichstein (1). 4. Maul- und Klauenseuche. Amtsh. Kamenz: Hauswalde (I); Döbeln: Wald heim (1); Chemnitz: Wüstenbrand (1); Schwarzenberg: Bockau (3); zus. 4 Gem. u. 6 Geh. 5. vläechenauSschlag des Rindviehs. Amtsh. Dippoldiswalde: Bärenstein (6); Grimma: Pyrna (1); zus. 2 Gem. u. 7 Geh. 6. Rotlauf der Schweine. Amtsh. Borna: Lobstädt (1); Grimma: Nitzschka (1), Wurzen (1); Rochlitz: Heiersdorf (1); zus. 4 Gem. u. 4 Geh. 7. Schweineseuche einschl. Schweinepest. Amtsh. Löbau: Oberodcrwitz (1); Dippoldiswalde: Börnersdorf (1), Reichenau (1); Borna: Borna (1); Grimma: Bach (1), Nemt (1), Lüptitz (1); Rochlitz. Claußnitz (1); zus. 8 Gem. u. 8 Geh. 8. Geflügelcholera. Amtsh. Zittau: Leuba (1); Dresden-A.: Nieder gorbitz (1); Obergorbitz (1); Dresden-N.: Lausa (1), Oberlößnitz (1); Rähnitz (1); Freiberg: Berthelsdorf (1), Neuhausen (1); Meißen: Coswig (1); Leipzig: Jmnitz (1); Grimma: Falkenhain (1); Rochlitz: Claußnitz (1); Chem nitz: Gablenz (1), Gornsdorf (1), Lugau (3), Mittelbach (2), Oelsnitz (1); Annaberg: Frohnau (1); Zwickau: Mosel (1); Plauen: Unterhainsdorf (1), Plauen (1); Auerbach: Elle feld (2), Rodewisch (2); zus. 23 Gem. u. 29 Geh. 9. Hühnerpest. Amtsh. Glauchau: Hohndorf (1). 10. Brustseuche der Pferde. Amtsh. Löbau: Niederstrahwalde (1), Obersohland (1); Dresden-A.: Potschappel (1); Meißen: Planitz (1); Großenhain: Adelsdorf (1), Naundörfchen (1); Leipzig: Leipzig (1), Stötteritz (1), Zweinaundorf (1); Borna: Borna (1), Peres (1); Grimma: Grimma (1); Oschatz: Oschatz (1); zus. 13 Gem. u. 13 Geh. 11. Rotlaufseuche der Pferde. Amtsh. Löbau: Dolgowitz (1), Ebersbach (1), Neu gersdorf (1); Dippoldiswalde: Ruppendorf (1); Grimma: Gornewitz (1); zus. 5 Gem. u. 5 Geh. 12. GehirnrückenmarkSentzündung der Pferde. Amtsh. Meißen: Löbschütz b. Meißen (1), Wuhsen (1); Borna: Trachenau (1); Grimma: Polenz (1); Chemnitz: Jahnsdorf (1); Glauchau: Hermsdorf (1), Lichtensteir- Callnberg (1); zus. 7 Gem. u. 7 Geh. S7»7 Ernennungen, Versetzungen re. im öffentliche» Dienste. I» Geschäftsbereiche des Ministeriums der Justiz. Der Rechtsanwalt Or. E. F. O. N. Kronfeld in Wilsdruff ist zum Notar für Wilsdruff auf so lange Zeit, als er dort seinen Amts sitz haben wird, ernannt worden. Nichtamtlicher Teil. Vom Königlichen Hofe. Dresden, 19. November Se. Majestät der König be suchte gestern vormittag den Gottesdienst in der katholischen Hofkirche und empfing dann im Residenzschlosse mehrere mili tärische Herren zu Meldungen. Nachmittags unternahm Se. Majestät mit Seinen Kindern einen Ausflug in die Heide und nach Langebrück und abends wohnte Allerhöchstderselbe der Aufführung der Oper „Die luftigen Weiber von Windsor" im Lpemhause bei. Dresden, 19. November. Ihre Majestät die Königin- Witwe trifft heute abend 6 Uhr 50 Min. mit Ihren Königl. Hoheiten der Frau Gräfin von Flandern und Prin zessin Karl Anton von Hohenzollern von Wien in der Königl. Villa Strehlen ein. Im Gefolge Ihrer Königl. Hohetten werden sich befinden: Hofdame Gräfin Grünne, Ober hofmeister Vicomte Beghuem und Leibarzt vr. MsliS bez Hofdame Frl. v. Oppell. Ihre Majestät ist begleitet von der Hofdame Gräfin Reuttner v. Weyl und Kammerherrn v. Metzsch- Reichenbach. Mitteilungen aus der öffentlichen Verwaltung. - Verhandlungen deS »S«igl.GLchs. OberverwaltungS- -erichtS. Was ist unter einem Hochbau tm Sinne deS Baugesetzes zu verstehen. Der Stadtrat zu Riesa wies den Kaufmann Kretzschmar aus Grund einer Anzeige seines Nachbars an, ein ohne baupolizeiliche Genehmigung an der nachbarlichen Grund- stückSgrenze errichtetes 4 rn hohes und 5 m langes mit Pappschutz dach versehenes Flaschenregal zu entfernen, da es als ein Hochbau im Sinne der Bauordnung für Riesa und 8 1 des Baugesetze» an gesehen werden müsse. Kretzschmar bestritt letzteres, erhob Rekurs und, da dieser nicht zu seinen Gunsten entschieden wurde, An fechtungsklage. Das Oberverwaltungsgericht hat letztere beachtet und sestgestellt, daß die Beseitigung des Regals aus baupolizeilichen Gründen nicht gefordert werden könne. Der Begriff des genehmi- aungSpflichiigen .Hochbaues" sei für Riesa weder ort-gesetzlich er läutert, noch durch die LandeSgesetzgebung näher bestimmt. Nach allgemeiner, durch die Rechtsprechung gebilligter Verkehrsanschauung verstehe man unter einem .Hochbaue" — im Gegensätze zu anderen, nicht genehmigungspflichtigen baulichen Herstellungen aus der Erd oberfläche — ein Bauwerk, da- nicht bloß eine seinem Zwecke ent sprechende Dauerhaftigkeit und Festigkeit der verwendeten Baustoffe aufweise, sondern auch mit dem Erdboden fest und zwar unmittelbar verbunden sei. Dagegen pflege man Herstellungen anderer Art, die nur mittelbar mit dem Grund und Boden zusammenhängen, namentlich aber solche, die losgelöst vom Boden als bewegliche Gegenstände für sich fortbestehen können und die man nur zu dem Zwecke, um ihnen eine größere Standsicherheit zu geben, mit einem im Boden stehenden Bauwerke seitlich fest verbunden habe (z. B Buden, Schiiderhäuser u. dergl.) nicht als Hochbauten zu bezeichnen Bon ihnen sage man nur, daß sie .ausgestellt", nicht aber, daß sie .gebaut" werden. Das Flaschenregal bilde für sich einen beweg lichen Gegenstand, stehe auf dem Erdboden lose aus und werde nur durch Befestigen am Giebel des Hintergebäudes vor dem Umfallen bewahrt. ES könne hiernach nicht zweifelhaft sein, daß vorliegenden falls die Erfordernisse eines Hochbaues in einem wesentlichen Punkte nicht gegeben seien, daß mithin für die Baupolizeibehörde ein be rechtigter Grund zur Einmischung nicht vorlag. Deutsches Reich. Der Kaiser. (W. T. B.) Baden-Baden, 17. November Se. Majestät der Kaiser traf heute abend um 6 Uhr hier ein, am Bahnhof von der Großherzogin und dem Prinzen Max von Baden, im Schlöffe vom Großherzog empfangen und in Seine Wohnung geführt. Die Allerhöchsten und Höchsten Herrschaften verblieben dort bis zur Abendtafel, zu der Prinzessin Wilhelm und Prinz und Prinzessin Max von Baden geladen waren Die Abreise des Kaiser« erfolgte kurz vor 9 Uhr. Auf dem Bahnhofe hatten sich die Großherzogin und Prinz Max von Baden ein gefunden, von denen Sich der Kaiser auf das herzlichste ver abschiedete. (W. T. B.) Neues PalaiS bei Potsdam, 18. November. Se Majestät der Kaiser hörte gestern abend im Sonderzuge nach dem Verlaffen der Station Baden-Baden den Vortrag des Vertreters des Auswärtigen Amtes Gesandten Frhrn. v. Jenisch. Heute morgen um 8 Uhr 50 Min. traf der Monarch auf der Wildparkstation ein, wurde hier von Ihrer Majestät der Kaiserin, dem Prinzen Oskar und der Prinzessin Viktoria Luise von Preußen empfangen und begab Sich nach dem Neuen PalaiS. Heute nachmittag begab Sich da« Kaiserpaar nach Berlin, um abend« der Vorstellung von R. Hertzogs „Condottieri" im Neuen Theater beizuwohnen. (Berl. Lokalanz.) Berlin, 19. November. Se. Majestät der Kaiser trifft am nächsten Donnerstag, 22. d. M., abend« in Kiel ein, wo am Vormittag des folgenden Tage« die Ver eidigung der Rekruten der Kaiser!. Marine stattfindet. Hierbei werden auch der Staatssekretär des ReichSmarineamt« StaatS- minister v. Tirpitz, begleitet vom Kapitän zur See Scheer und dem Adjutanten Kapitänleutnant Frhrn. v. SenarchenS-Graney sowie dek Chef de« Marinekabinett« Admiral v. Müller zugegen sein. Nach der Vereidigung findet im Marinekasino ein Früh stück statt. Am Sonntag, 25. d. M. (Totenfest), wird der Kaiser auf dem Linienschiff „Deutschland", wo Er Wohnung nimmt, in Gegenwart de« Offizierkorps Gottesdienst mit Predigt abhalten. Die Abreise des Monarchen von Kiel, wo Zum Besuche des dänischen Königpaars am Kaiserhofe. (W. T B) Berlin, 19 November. Heute vormittag 9 Uhr 50 Min. traf das dänische KönigSpaar auf dem Lehrter Bahnhofe ein, wo Sich Ihre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin, der Kronprinz, die Kronprinzessin und die Prinzen und Prinzessinnen deö Königl. Hauses eingefunden hatten. Auch die Mitglieder der dänischen Gesandtschaft und eine Abordnung der dänischen Kolonie waren erschienen. ES fand großer Empfang statt. Eine Ehrenkompanie des 2. Garderegiments stand auf dem Bahnsteig. Nach herzlicher Begrüßung und dem Abschreiten der Ehren kompanie, die alsdann vorbeimarschierte, begaben Sich die Majestäten nach dem Vorplatz und fuhren, von einer Schwadron der Gardekürassiere eskortiert, in feierlichem Zuge durch den Tiergarten, wo Kriegervereine und Korporationen Spalier bil deten, nach dem Brandenburger Tore, das mit Danebrogflaggen geschmückt war. Hier hatte der Magistrat Aufstellung ge nommen. Oberbürgermeister Kirschner hielt eine Begrüßungs ansprache, auf die der König, der den Dreimaster abgenommm hatte, mit huldvollen Worten erwiderte. Inzwischen hatte die Tochter des Oberbürgermeisters, an der Spitze der Ehren jungfrauen, der Königin einen Strauß von Maiblumen mit Schleife in den deutschen Landesfarben überreicht, den die Königin mit liebenswürdigen Dankesworten entgegennahm. Sodann bewegte sich der Zug durch das Spalier der Truppen nach dem Schlöffe. Die „Nordd. Allg Ztg." schreibt: ,Bor vier Jahren war König Friedrich von Dänemark als Kronprinz Gast unseres Monarchen in der Reichshauptstadt und fand schon damals Gelegenheit, sich durch persönliche Anschauung zu überzeugen, wie freundschaftlich die Gesinnungen sind, die man in Deutschland dem stammverwandten nördlichen Nachbar Volk entgegenbringt. Seitdem hat es an frohen und an schmerz lichen Anlässen nicht gefehlt, die gleichen Empfindungen aufrichtig zu bekunden. Das Erscheinen des dänischen Herrscherpaars auf deutschem Boden ruft abermals allgemein inS Gedächtnis zurück, welche Verehrung der hochselige König Christian auch bei unS genoß, eine Verehrung, der Se. Majestät der Kaifer im Einklang mit den Befühlen weiter Kreise des deutschen Volkes wiederholt wärmsten Ausdruck verliehen hat Ein würdiger Nachfolger deS verewigten dänischen Monarchen, tritt König Friedrich mit seiner hohen Ge mahlin, die dem unserer Kaiserfamilie eng befreundeten Herrscher- haufe Schwedens entsprossen ist, unter uns. Dem herzlichen Will- kommenSgruß, welcher der Königlichen Gäste am Kaiserlichen Hofe harrt, schließt sich unser Volk mit dem Wunsch an, daß der Besuch Ihrer Majestäten dazu beitragen möge, die Bande der Freundschaft zwischen den beiden Völkern immer inniger zu gestalten. Wie un serem eigenen nationalen Wesen völlige Uniformität fremd ist, fo empfinden wir das zu selbständiger Blüte entfaltete politische und geistige Eigenleben stammverwandter Nationen nicht als Beeinträch tigung, sondern als Bereicherung der Kulturgemeinschaft, welche die gesitteten Völker umfaßt. Ein reger Austausch geistiger und wirt schaftlicher Güter erhält hüben und drüben das Bewußtsein gemein samer Interessen lebendig und kräftigt durch Geben und Empfangen die Grundlage, aus der die freundschaftlichen politischen Beziehungen von Staat zu Staat ruhen In Übereinstimmung mit dem BolkS- empfinden hat unsere Staatskunst in die friedliche Entwickelung an derer Nationen niemals hemmend oder gar störend eingegriffen; viel mehr hat sie ohne jede Anwandlung von Mißgunst wahrgenommen, wie seit dem Erstarken deS jungen Deutschen Reiches und der damit verbundenen Festigung der Friedensbürgschast in unserem Weltteil allenthalben ein früher nicht geahnter Aufschwung der wirtschaftlichen und kulturellen Errungenschaften hat zum Durchbruch kommen können. Von gleichem Geist erfüllt bringen wir dem dänischen Herrscherpaar und in ihm dem begabten und schaffensfreudigen stammverwandten Volke jenfeits der Nordmark aufrichtige Grüße entgegen und knüpfen daran die Hoffnung, daß König Friedrich und Königin Luifa von Dänemark immerdar mit Freuden und Befriedigung der Tage ge denken mögen, die sie in unserer Mitte verleben werden ' (W. TB) Kopenhagen, 17. November. Die Zeitung „BerlingSke Tidende" schreibt in einem Aufsatze, der sich mit dem Besuch deS KönigSpaareS am deutschen Kaiserhof befaßt: Wenn König Frederik jetzt den Deutschen Kaiser besucht, so ist dies ein Ausdruck für den Wunsch Sr. Majestät, die Sympathie zu erwidern, mit der Kaiser Wilhelm an der Trauer über den Tod Christians IX. teilnahm, und zugleich für den Drang, die Entwicke lung der Freundschaftsbande fortzusetzen, die den Deutschen Kaiser an daS dänische Königshaus knüpsen. Weiter heißt es in dem Auf sätze: Wenn ein König, begleitet von seinem Minister des Aus wärtigen, einen Besuch bei dem Monarchen eines anderen Landes abstattet, so hat man das Recht, über die politische Bedeutung der Reise zu sprechen. Der Besuch Sr. Majestät des König- bei dem Deutschen Kaiser und seine Begleitung durch den Minister de- Aus wärtigen Grasen Naben-Levetzau, den persönlichen Freund des Reichs kanzlers Fürsten Bülow, wird hier al- eine Befestigung deS guten Verhältnisses zum Deutschen Reiche aufgefaßt. Alle müssen sich dem Wunsche anschließen, daß die» wirklich wird geschehen können Der Aufsatz schließt: Man wird in Dänemark den herzlichen und schönen Empfang zu schätzen wissen, der in Berlin sür das dänische Königs paar vorbereitet wird. Aum ^ünfundzwanzigjahrtage ver sozialen Lämtz- aesetzgebung. Den Jahrestag der berühmten Botschaft des hochseliaen Kaisers Wilhelm I., durch welche die umfassende sozialpolitische