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ErMtbDolksfrmnd M, ^stomeu herg, 58. den 16 Juni 1905 Rr. 137 Der Händlerin Amalie Louise Krämer verw. gew. Lang, geb. Lenk in Gchön- 't an Stelle des ihr von der König!. Kreishauptmannschaft Zwickau für das Jahr . Juli n usw ebung tädtel. Berlin ' '-Hl 'tädtel. 2 Land- ' und Berlin, 14. Juni. Der Kronprinz und die Kron weiteres Schweden. des hier Fürsten ein und eeberg- berg Sa. Schwarzenberg, am 10. Juni 1905. 2 Der Stadtrat Gareis, Bürgermstr. U lfen hlema. Stockholm, 14. Juni. König Oskar ließ aus Anlaß der vielen ihm zugegangenen Huldigungstelegramme folgendes Beste e gesunde L d. Bl. in genommen. Aue, den 14. Juni 1905. Sammelort: Rathausplatz vor dem Spritzengebäude.. Nichterscheinen und Ungehorsam der Dienstpflichtigen werden bestraft; Nicht- erschienene haben außerdem nachzuüben. Lößnitz, am 13. Juni 1905. 2 Das Branddirektorium. Heide ist an „ , , „ 1905 sr. Zt. unter Nr. 26 Formular L ausgestellten, angeblich abhanden gekommenen Wandergewerbescheines ein Duplikat von der Königlichen Kreishauptmannschaft Zwickau aus gefertigt worden. . Königliche Amtshauptmannschaft Schwarzenberg, am 14. Juni 1905. 835 L. JA^SWnbert. Bezirks-Assessor. ldr izuholen MI Niesten München, 14. Juni. Hoftheaterintendant von Possart hat die nachgesuchte Enthebung von seinem Amte vom 1. Oktober an erhalten. Intendant von Possart wird die Intendanz bis zu diesem Zeitpunkte fortführen und insbesondere auch noch die diesjährigen Festspiele im Prinzregenttheater leiten. — Keine Pachtung eines marokkanischen Hafens. An unterrichteter Berliner Stelle wird die fran zösische Zeitungsmeldung, daß der Sultan von Marokko an Deutschland den Hafen Agatir verpachten wolle, als absolut unbegründet und lediglich dem Wunsche entsprungen erklärt, die deutsche Marokkopolitik als inkonsequent hinstellen zu können. Die deutsche Marokkopolitik wird aber keine Inkon sequenzen begehen, sondern zunächst abwarten, wie die Mächte sich über die angeregte Marokkokonferenz äußern werden. Was nach Ablehnung der Konferenz aeschehen soll, steht heute noch nicht in Frage. Oesterreich. Telegramm -Adresse: volksfreund Schneeberg. Fernsprecher: Schneeberg 40. Aue s». Schwakenberg zg. E» Vtacyvem ine Kömgt. Ureishauprmannichaft Zwlckau oen zweiten öT Kehrbezirk des ehemaligen Gerichtsamies Schneeberg in der Weise ge teilt hat, daß die Städte Aue und Neustädtel je einen selbständigen Kehrbezirk bilden und die Königliche Amtshauptmannschaft Schwarzenberg dem Kehrbezirk Alte die Gemeinden Alterhammer und Neudörfel zugewiesen hat, wurde der Schornsteinfegermeister Herr Ewald Hugo Clautz in Aue als Schornsteinfeger für den Kehrbezirk Aue angestellt und heute von uns, zugleich im Namen der Königlichen Amtshauptmannschaft Schwarzenberg für die beiden Landgemeinden in Pflicht Der Rat der Stadt, vr. Kretzschmar, Bürgermstr. Kühn. lbrik, 3 »te Pflichtfeuerwehr Oberfchlema Spritzeumanus chaft. Sonnabend, den 17. Juni 1905, abend 7 Uhr u e b u n g. Gottesacker zu Schwarzenberg betr. Der Kirchenvorstand nimmt Veranlassung folgende Bestimmungen des Gottesacker- Regulativs in Erinnerung zu bringen. Jede Grabinschrift ist ausnahmslos vor ihrer Ausführung dem Pfarrer zur Prüf ung und Genehmigung vorzulegen. Kinder unter 12 Jahren dürfen, außer wenn sie das Grab eines Angehörigen be suchen oder abwarten wollen, nur in Begleitung und unter Aufsicht Erwachsener, die für sie verantwortlich sind, den Gottesacker betreten. Die unmittelbar polizeiliche Aufsicht über den Gottesacker liegt dem Totenbettmeister ob, dessen Weisungen also Folge zu leisten ist. Gleichzeitig wird bei dieser Gelegenheit vor aller Entwendung von Blumen und anderem Schmuck auf den Gräbern ernst gewarnt, da jede derartige Vergehung unnachsicht lich zur gerichtlichen Bestrafung gebracht wird. 2 Schwarzenberg, 10. Juni 1905. Der Kirchenvorstand. Pstichtfeuerwehr Lößnitz. Sonntag, den 18. Juni d. I., früh 6 Uhr 1. Ue b n ng der in den Jahren 1877 bis 1882 geborenen Mannschaften außer Ortsteil Dreihansen; hierbei An meldung zur Liste für den jüngsten Jahrgang 1882 und für Neuangezogene der Jahrgänge 1877 bis mit 1881. von Goudrian, der dem Kaiser das Großkreuz des Hausordens von Oranien überreichte, und nahm die Meldung des gerichtsdirektors Heyer entgegen. Bekanntmachung Nr. 20—22 des diesjährigen Reichsgesetzblattes sind erschienen und liegen in den Expeditionen der unterzeichneten Behörden 14 Tage lang zur Einsichtnahme aus. Inhalt: Bekanntmachung, betreffend die Bildung von Weinbau bezirken. Bekannt machung, betreffend den Schutz von Erfindungen, Mustern und Warenzeichen auf der Wan derausstellung der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft in München 1905. Zusatzvertrag zum Handels- und Zollvertrage zwischen dem Deutschen Reiche und der Schweiz vom 10. Dezember 1891. Bekanntmachung, betreffend die Erweiterung des Rayons für die Küstenbefestigung bei Wilhelmshaven. Bekanntmachung, betreffend die Einfuhr von Pflanzen und sonstigen Gegenständen des Gartenbaues. Zusatzvertrag zum Handels-, Zoll- und Schiffahrtsvertrage zwischen dem Deutschen Reiche und Italien vom 6. Dezember 1891. Die Stadlräte von Aue. Lötzmtz, Neustädtel, Schneeberg und Schwarzenberg, die Bürgermeister von Grüuham, Harienueiu, Johanngeorgenstadt und WitdenfelS, die Semeindevorstände des amtShauptmonnschastlichen Bezirks Schwarzenberg. Es rst neuervings wiederum des öfteren über das Ueberhandnehmen der Hausbettelei geklagt worden. Nach den hierüber gemachten Beobachtungen ist eine der Hauptursachen in dem zweck- und planlosen Verabreichen von Geldgaben zu erblicken. Die hiesige Einwohnerschaft wird daher hiermit veranlaßt, sich der Verabreichung von dergl. Gaben an sogen, arme Rei sende, zu enthalten, letztere vielmehr in die hiesige, von einem Vereine wohlgeleitete Herberge zur Heimat zu verweisen. Bezügliche Anweisungen werden im Stadthause erteilt. — Bei dieser Gelegenheit will man nicht unterlassen, auf die Zwecke des Vereins für die Herberge zur Heimat in Schwarzenberg noch besonders hinzuweisen und den Beitritt zu diesem (Jahres beitrag 1 Mk.) dringend zu empfehlen. Tageblatt M Schneeberg «»Umgegend lil „ff-für die Kgl. und städtischen Behörden WAue, Grünhain, Hartenstein, Mann- georgenstadt,Lößnitz,tteustädtel,Schneebtrg,ZchwayendergbM.Wildenfels. Examen zum auf Der .Pr»g«k,t,ch« «Efrvmd- «IchUnt t»,N<k mN «ulnahmr der La,« I nach Ke« Son», uak g«ftra,«n. Abonnement momUUch «Ml- I O- 'ch J«I«a« «m Amtkdt-ttdqM Ker Roum der Ltz Petit»««« U Mal. I - Mr auewitrt» ls Wg., tm amtlichen Teil k«r Naum Ker S l». rmchut»«N« I " « Pf,., «m N«tl.»«U KI, I s». »or»u»t«U« « Ps,. I Bekanntmachung Nr. 10 des diesjährigen Gesetz- und Verordnungsblattes ist erschienen und liegt in den Expedittonen der unterzeichneten Behörden 14 Tage lang zur Einsichtnahme aus. Inhalt: Bekanntmachung, die Eröffnung des Betriebes auf der vollspurigen Neben eisenbahn Lengenfeld—Mylau Göltzschtalbrücke betr., Verordnung, eine Abänderung in der Begrenzung und in der Bezeichnung von Bestandteilen der Landtaqswahlkreise betr. Be kanntmachung, die Eröffnung des Betriebes auf der normalspurigen Nebeneisenbahn Sebnitz— Nixdorf i. Bö. betr. — Verordnung, Veränderungen der Dienstbezeichnung und des Hoftangs der technischen Steuerbeamten und der Beamten des Domänen-Vermessungs-Buteaus betr. Die Stadträte von Aue, Lötznitz, Neustädtel, Schneeberg und Schwarzenberg, die Bürgermeister von Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt nnd Wildenfels, die Gemeindevorstände des amtshauptmannschaftlichen Bezirks Schwarzenberg. — Wie n, 14. Juni. Abgeordnetenhaus. Im Verlauf der ersten Lesung der Kongruavorlagen (Vorlagen betreffend Pfründeneinkommen der Geistlichkeit) kommt es während einer Rede des Abgeordneten Schumeier zu einem längeren Wort gefecht zwischen dem Abgeordneten Sternberg und den Sozial demokraten, wobei beiderseits scharfe Beschimpfungen fallen. Kultusminister von Hartel empfiehlt die Verweisung der Vor lagen an einen Ausschuß und betont, daß sämtliche Redner mit der Regierung in der Ansicht übereinstimmen, daß die materielle Lage des niederen Klerus verbesserungsbedürftig sei, dem ohne staatliche Zuschüsse unmöglich abgeholfen wer den könne. Die Regierung sei soweit gegangen, wie es in nerhalb der durch die Lage der Staatsfinanzen gezogenen Schranken möglich gewesen ist. Jn!«rott«.»mulkm« PK ki« am Nachmittag «scheinend« Numm«r bi» «or- »itta, 11 Uhr. Sine Bürgschaft PK kk nüchsttlaia« Aufnahme d«r «n,Ua«n »«» o> krn daraeschrtebmen Daaen sowie an »«stimmt« St«ll« wird nicht ,«-«»««, «»««1» Mk» Nir ki« Nichtigkeit telephonisch aufgegebenn «n,etaen nicht,ar-ntlerl.NuIwilrttge AuftrSg« nur gegen Vorau«be»ohlung. Für Rück- - XUUrN» «a« «tn,«sankt« Manuskripte macht sich bi« N«daktton nicht mrantwortlich. Deutschland. Berlin, 14. Juni. Heute morgen unternahm der Kaiser einen Spazierritt und hörte die Vorträge des Chefs des Militärkabinetts und des Chefs des Zivilkabinetts. Spä ter empfing der Monarch den Gesandten Jonkheer van Teets Prinzessin Cecilie trafen gestern abend von Wildpark, wohin sie sich zu einem kurzen Besuch von Hubertusstock aus bege ben hatten, auf dem Potsdamer Bahnhof hier ein und fuhren, nachdem sie dem Großfürsten Michael von . Rußland, dem Großvater der Kronprinzessin, der auf der Durchreise von Baden-Baden nach Petersburg Berlin passierte, einen halb stündigen Besuch abgestattet hatten, vom Stettiner Bahnhof nach Eberswalde lezw. Hubertusstock weiter. — Die Rückkehr des kronprinzlichen Paares von Hubertusstock nach Potsdam und der Einzug daselbst wird, wie dem Oberbürgermeister Jähne in Potsdam vom Hofmarschallamt mitgeteilt wurde, bereits am Dienstag, 20. d. M., erfolgen. schriftlich und telegraphisch, zuteil geworden sind. Nehmt hierfür alle und jeder Eures bejahrten Königs heißesten Dank entgegen! Aus tiefbewegtem Herzen spreche ich diese Worte. Gott segne mein schwedisches Volk! Das wird das heißeste und innigste Gebet sein, das ich im Rest meines Lebens zum Höchsten senden werde!" Stockholm, 14. Juni. „Stockholms Bladet" schreibt: Das Schreiben des Königs ist so ruhig abgefaßt, daß man über die Selbstbeherrschung'staunt, die es diktiert hat. Hier findet man Wege offen, sowohl für eine Personalunion, als auch für einen jungen Bernadotte auf dem norwegischen Königsthron. — „Stockholm Tidningen" sagt: König Oskar stellt sich vollkommen auf den Boden des Rechts und der Wahrheit. Revolutionen haben ihre Berechtigung, wenn ein Recht in Gefahr oder Not ist oder ein Volk unter Unter drückung leitet. Aber man setzt nicht einen König ab, der sich auf den Boden des Gesetzes gestellt und im Bewußtsein seiner Pflicht gehandelt har. — „Dagens Nyheter" schreibt: Für uns und für die objektiv Urteilenden in Europa ist des Königs gründliche und logische Darstellung des norwegischen Konflikts ein Dokument, welches, richtig gesehen, die aufmerk samste Beachtung verdient. — Im gestrigen schwedischen Ministerrat zu Stockholm ist beschlossen worden, die gesetzliche Auflösung der Union dem auf den 20. dss. Mts. einzubc rufenden Reichstag vorzuschla gen. Damit dürfte die friedliche Lösung der skandinavischen Krise eingeleitet sein. Norwegen. Christiani«, 14. Juni. „Aftenposten" betont in ihrer Besprechung des Schreibens des Königs Oskar an den Storthing-Präsidenten, daß die Auffasi mg des Königs von der Union und von seinen konstitutionellen Rechten und Pflichten unbillig, unhaltbar und unvereinbar mit allem sei, was nationale Selbständigkeit und konstitutionelle Selbstver waltung heißt. — „Morgenbladet" hebt hervor, daß der König nicht ni't einem einzigen Worte die Adresse des Storthings, betreffend eine neue Königswahl unter Mitwirkung des Königs beantwortet habe. Das Blatt glaubt darin den Beweis zu sehen, daß dieser Vorschlag jedenfalls in Erwägung gezogen sei. Holland. Rotterdam, 14. Juni. Aus der Insel Celebes wurde die Festung Pareh-Parch von Aufständischen angegriffen. Der Angriff wurde mit Gewehr- und Geschützfeuer zurütkgewiesen. Berlin, 14. Juni. Wie die „N. A. Z." hört, ist der bisherige Attache, Kammerjunker Hartmann Freiherr von Richthofen, nach bestandenem diplomatischen Legationssekretär erannt worden und wird bis im Auswärtigen Amt beschäftigt. Gehalt M »g- . Lesgl. rdau. Sigmaringen, 14. Juni. Die Leiche Leopold von Hohenzollern traf heute mittag wurde durch die ernst und würdevoll geschmückten Straßen der Stadt nach der Gruftkirche übergeführt. Auf dem Wege, welchen der Trauerzug nahm, bildeten Kriegervereine bis zur Schreiben veröffentlichen": „Die Reoolution, welche der Staatsrat Erlöserkirche Spalier. Im Zuge gingen die Mitglieder des und das Storthing Norwegens gegen seinen König und sein M-gGrats, die Geistlichkeit, die fürstlichen und königlichen Brudervolk dadurch gemacht haben, daß sie die beschworenen Beamten. Hinter dem mit Kränzen überreich geschmückten heiligen Gesetze brachen, hat meinem Herzen eine tiefe, ja Leichenwagen gingen der König von Rumänien, Fürst Wilhelm unheilbare Wunde zugefügt. Unter den Sorgen, welche dieses von Hohenzollern, der rumänische Thronfolger Prinz Ferdi- gesetzwidrige Auftreten mir bereitet hat, ist es in Wahrheit nand, Prinz Albert von Belgien, die Königin von Rumänien s ein unbeschreiblicher Trost gewesen, die tausendfältigen Be- und die Gräfin von Flandern, die Schwester des Verstorbe-1 weise der Treue und Liebe zu erhalten, welche mir von nah neu. Die Beisetzung des Fürsten findet Freitag vormittag' und fern, von Männern und Frauen jeden Alters und aller 10 Uhr statt. ' , Gesellschaftsklassen im schwedischen Reiche, sowie mündlich wie Aue. (S.-A.) tgehendcn : Anzahl- M. IM 3 t bekam l, eh, sowie licht mchr gerichtliche Jähn, Lötznitz.