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19» Womer« Tageblatt und Anzeiger d»» 11. 1989 n». so 19?. I«1»«Aa«D Deutsches Heldengedenken Die früheren »o.oucyc» cvc.stcs lli«- >r nen , Legt sich um den Erdball bang und düster m in :nd- )ge- ber- der öhl. di« ält. Eddische Weisheit verkündet mit sehe rischem Spruch, daß Besitz stirbt, daß SippAr sterben, daß aber ganz gewiß und ewig der Toten Tatenruhm sei. Im Helden strebt der Adel der Gesinnung, die Glut des Glaubens und die Kampflust des Heroismus zur Tat und mit ihr zur Vollendung im Todesopfer. Die tief sittlichcnde Wirkung der hohen Schau bühne beschwört ans vielfachen LcbcnSstusen dieses Geschehen, das sich zur Tragik weitet, ivo eine Idee rein und adelig siegt, oft gerade dadurch erst, daß ihr Träger und Verfechter selber der Vernichtung anheimfällt. In der Schau solcher Helöcnschicksale verdichtet di« Menschheit gleicher A't nnd gleichen Blutes ihre Bcrusun" scht. Iden ats- ese» er- seit zu- siche ihre Zu- >937 >kcit nst« nen 1938 sielt hol» und ei» daß iU sen« amt ttelt Lor« ihr« an» ch«i si«ü Wir stehen in einer Wcltwcnde, in einer geisikgen Schlacht! Die Heroen dieser zcit- nnd menschcnumwälzcnden Auseinüersetzung schreiten als deutsche Kameraden »eben den großen Söhnen des Vaterlandes einher, ver blutet wie sie, frcihcitsüürstend wie sic, sür Deutschland gefalle» wie sic. Unser gläubig entbranntes Herz umfängt sie alle gleich in brünstig: den blassen Soldaten in der mörde rischen Vcrdunschlacht, den U-Bootmann auf dem Grund des verschwiegenen Meeres, den verkohlten Piloten, den gemeuchelten SA.» Mann der SIraßenkänipse. nnd nordischer Kampfhaltung sind Leitlinien sür die Geschichte der Menschheit überhaupt geworden. Führergestalten der Wanderzeit werden zum Kern ehrwürdig ernster Sagen. Kampfruhm bedeckt den germanischen Heer führer wie den deutschen Soldaten der späte ren Zeit. Wer dem Schicksal mit den Wassen begegnen mnß, und die letzten DascinSfragen sind nie ohne sie zu losen gewesen, steht toües- bcrcit oa mit dem Einsatz des Höchsten, dem ganzen Dascinsglück leidenschaftlich geliebter lücgcnwart und hoffnungsvoller Zukunft. Im heldischen Sterben drängen sich alle Lcbens- gewalten wie in einem großen Panorama zu sammen, die ewigen Chöre sieghafter Ge schlechter von einst umdröhnen den Opfer bereiten, sein Haupt denkt künftiges Geschick, seine Seele steht in den Sturmgcwittcru des aufrührerischen Augenblicks. Gewaltig sind die Inhalte solcher Begeisterung gewachsen. Stand einst Sippe und Stamm im Vorder grund, so durchpulst heute den deutschen Sol daten die völkische Sendung. Die stahlhelm bewehrte Stirne denkt in großdeutschen Ma ßen, junge deutsche MannSschulteru trage» vor der Geschichte weltgestaltende Verantwor tung. Ans der Ohnmacht eines Nachkriegselends sondergleichen, ohne Ehr und Wehr, ohne Freiheit und Recht, entzündete öcS Führers lodernder Glaube neuen heldischen Geist. Ter ganze Rhythmus deutschen Lebens verrät den harmonischen Zusammenklang aller in einer heldischen Sinfonie. Nur wer selber den Odem letzter Hingabe und letzter Opferkraft empfindet, kommt der Schar der Krieger u»d Opser nahe, die in feierlichem Zug unaus gesetzt über Deutschland segnend pilgern. Al les wirb Kampffeld: Ackcrflur, deutscher Wald, Konstruktionszimmcr, Gelehrtcnstube, Sport feld, Kaserne, politische Versammlung und Propagandamarsch, Fnbriksaal und Zcitungs- gebäude. Dcntichcs Volk prägt seinen Stil, der über alles Einzelne, Ständische, Indivi duelle hinwcgsührt zur heldischen Gesamt- Haltung. Und während nun in einem kurzen Jah- rcslauf Ereignisse von weltgeschichtlicher Tragweite »nd Größe sich anSgcsvrmt haben unter der kämpferischen Fdee eines genialen Führers, der selbst seine innersten Ansporne dem Geschehen des Weltkrieges verdankt, be mächtigt sich des ganzen schaffenden Volkes mehr und mehr die Vorstellung einer nur durch wahre» Heroismus zu erringenden Le- bensbcrechtignttg und Lebeuserfüllung. Das rassisch-nordische Urgefühl, das Geschichte machte, das heroische Haltung znr Voraus setzung aller Lcbenslcistnng hatte, ist erwacht. Wir erziehen Jugend durch heldisches Vor bild. Wir bleiben auf dem wahren Wegs zum Sieg, wen» wir Ahnenverchrung, Hcl- öeuverehrung zum Mittelpunkt unseres Glau bens erheben. »rch oer- L »nd sti ller« mer i t« iun- «rw ber- Zum Tag der Wehrsreiheit nnd Gedenktag für unsere gefallenen Helden jPresse -Hossmami, Zanber- Multiplcx-K.) Unseren toten Soldaten Todesahnen Geht als müder Wandrer durrh das Land; Todesfahnen Schwingt er leis mit sorgenschwerer Hand. Das „Zschopouer Tageblatt und Anzeiger^ erscheint iverlctäglich. Monatlich. Bezugspreis 1.70 NM. Zustellgebühr 20 Pf. Bestellungen werden in unserer Geschästsft., von den Bote«, sowie von ollen Postanftalten angenommen. Wir hatte» auf kurze Zeit iuuc. JhrcS Lebens Ker» mid Stern ist auch der misrige. Seicht Wehmut schleicht uns ins Herz. Nicht zerfließende Trauer und weichliche Verzweif lung am Leben überkommt uns. Nein, wir sind unendlich stolz und stark durch den A»- blük dieser deutschen Heldensöhne geworden! Es ist nun einmal dies Gesetz der harten Er füllung und des ewige» Kampfes uns gege ben. Die Vorsehung gab nus die seelischen u 'd körperlichen Rassewertc mit, diesen Ge danken mntig zu bejahen und ihm fest ins Ange zu sehen. Unsere Erfolge, die Vor stellungen von Jahrhunderten in einem Jah- rcSraum verblassen ließen, waren nur durch stählerne Zucht und einen ehernen Willen unter steter Kampfbegeisterung möglich. Dem Schicksal sind di« Früchte nicht anders ab- znringen. Ehre und Freiheit, ei» Platz an der Sonne, Achtung und Bewunderung, Frie den und Wohlstand wollen so erworben und festgehalten sein. Wir Lebenden und Ringenden stehen am Tag der Hcldcnehrung mit frischen Kränzen vor den Stätten des Gedenkens. Das Aus land steht ergriffen vor den schönen Denk mälern und Anlagen, vor Nuhmeshallen und hochragenden Mahnmalen, die der deutsch« Bund für Kriegsgräberfürsorge auf der gan zen Erde schuf. Deutscher Kttnstlergenius gab unserem Heldengedenken edelsten Aus druck. Ungezählte Bekenntnisse deutscher Bildhauer haben den toten und sterbend sie genden Helden gestaltet aus der Vision vom Opfergeist für bas Volk. In vielen Ge bäuden deutscher Behörden ist ein Rnhmes- üenkmal als schlichte Steinplatte oder Nronzctafcl mit den Namen der Unvergeß lichen in die Wand eingelassen und mit fri schem Grün geziert. Die Hauptstadt der Bcivegnng hat den er greifenden Nuhmestempel der unsterblichen Wächter zum hohen Sinnbild für Tote und Lebende mitten ins flutende Lebe» hinein- gestellt: die Weihe der kämpferischen Ide« über allen« Tun und Denken! Wenn deutsche marschierende Jugend im Dienste und Glau ben dieser Gefühle steht, dann wirb sie zu gleichem dkist, zu gleicher Größe und zu gleicher Unbcsicglichkcit heranwachsen. Was führt« uns rascher die Bahn vorwärts als ein leuchtendes Vorbild? Die heldische Feier erhebt nuscre Hcrzcn, wir stehen- im Kreis der Bewährten, nnd ihr Segen fließt auf uns herab. Tas ist ihrer Unsterblichkeit unaus löschliches Wunder! Der Geist deS Heldischen ist unseres Wesens lauterster Ausdruck, die Toten nehmen uns hier Eide ab, die uns aus immer binde«. Professor Hanns Schmiedel. A nz*ig «n p r,ks,, Die 4« mm breite Millimeterzeile 7 Pf.; di« 4Z mm breite Millimeterzeile im L.xt- teil 2S Pf.; Nachloßstaffel L; Ziffer- und Rachweisgebühr 25 Pf. zuzüglich Porto. Ter Tag der Heldeuehrung und des Hcl- de»gedenkens sammelt alle edlen Kräfte in uns. AnS dem drangvollen Schaffen des lau ten Tages »nd dem fieberhaften Arbeitstempo Euer in Erzeugung und Planung auf alle» Gebiete» mächtig fortschreitenden Volksent- wicklnng reißt uns der Anblick der Vollende ten, der Geweihten, der Getreuen hinauf in die reine Sphäre heldischer Schon. Da» „Zfchopauer Tageblatt und N»z«iger' ist das zur Beröffentlichung dec amtlichen Bekanntmachungen des Landrat» zu Flöha und der Bürgermeister» zu Zschopau bedördticherselt» bestimmte Blatt und enthält die amtlichen BeKaatmochungen des Finanzamtes Zschopau — Bankkonten: Lrzgebirgische Handeltbank ,. S. m. b. H. Zschopau, Semeindegirokonto Zschopau Nr. 24l. ' ' Postscheckkonto: Leipzig Nr. 42SS4 - Fernsprecher: Nr. 712 ' Zeitung für die Orte: Vörnichen, Dittersdorf, Dittmannsdorf, Sornau, Hohndorf, Krumhermerrdorf, Schorfenstein, Schlößchen Porfchendorf, Waldkirchen, Weißbach, Wilischthal, Witzschdors Leidvoll summt in schmerzlichem Geflüster. Durch das grauverhangne Dunkel Geht ein stiller Glanz, Wie ein Streicheln weicher Hände lieber webe Wunden, Geht ein Leuchten von dem Dornenkranz Aus grauen Kreuzen, den der Krieg gewunden Ilm die deutscbcn Grenzen Im Gewitter der Gewehre. Und am Traucrlag erglänzen Dir zum Ruhme, dir zur Ehre, All die ungezählten Ramen Deiner Helden, deiner Treuen, Die ums Leben kamen, Ihre Liebe zu erneuen, Dm aus tausend Wunden Blutend, Treue zu bekunden Au dir, du Vaterland! Alvls