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»rsche«»« «,«« i ftüh Uhl, «H ElPkdÜt»» Z^MMiSgofl« 23. tzmechsk»»b«, »er Urbotttou: «ormtttags ,8-12 Uhr. - Nachmittags 4—8 Uhr. bme der für die nächst, de «»«»er deftimmt» »re an Wochentags» dis -l Uhr Nachmittags, an Bonn- «d Festtagen früh dis '/,d Uhr. Zu de» Sittate» für Zaf. Ott« Stemm. U»>v«rsitStsstr. 22. Louis Lösche,Katharülenstr. 18. p. »»r dt« Uhr. Organ für Politik, Loralgeschichte, Handels- snd GefchästSverkkhr. «ttftahe 1L.2ÜB. Ld^lWmmMMtl, vier»«-. «V, >k itttk. Bringest» » «L, dnrch di, Po» »^gm , «r. »<d« eiumtn« «am»« »h Pf. «chogchvdpior 1» Pt »«dtchrra für »sNabestätz« »ha« Poirdt'vrbnuag ««-Wt «u Po-befördevm- 4« M Hafemlt vour^eoi»;.^ >j. Sonach ^öhrrrm^^M^ »«tomru »»Irr d. MUchMMria» dt« Spaltzeüe 40 Pf. Inserat« find fitt« and. sttp» p.ftüd« - «adatt M^utcht durch Postv-rs»»» W SS7. Montag den 3. December 1877. 71. Jahrgang. Bekanntmachung. Wir machen hierdurch öffentlich bekannt. 1) »atz alle tu Leipzig »ohahasten Knaben, welch« Ostern 187« >»d Ostern 1877 a«S der Volksschule entlassen worden »der von höhere» Gchnlm abgeaangen find, ohne da« 15. LrbmSjahr vollendet z» haben, z» de« Vefnche der Am«thtkd«»Ossch»l< für M»«be« verpflichtet und »ei dem Direktor der Schule, Herr» vr BrLttttg«», aazumeld» find ; 2) daß auch diejenigen Kaaben »nz««elden sind, welche a»ö irgend einem Grunde von de« Besuche der städtischen Fortbild»ngösch»le entbnnden z» sein glauben; 3) daß hier etnziehende. zu« Besnch der Fortbildungsschule verpflichtete Knaben sofort »od spätesten- binnen 3 Tagen nach dem Einzüge bei dem Direktor der Schule anzu melden find; 4) daß Eltern. Lehrherren, Dienstherrschaften »od Arbeitgeber bei Vermeidung einer Geld, strafe bi« z» 30 Mark, die im Falle der Nichterlegung t» Hast »»-»wandeln ist, di« schulpflichtigen Knaben z» dieser Anmeldung anznhalten oder letztere selbst vorz», nehmen haben. Leipzig, am l4. November 1877. Der Mmtbtzer Stadt Leipzig. Dr. Georgt. Lehnert Gartenplatz-Verpachtung. alten ) - Der »«terhald de« e-e««ltge» Sxereteplatze« det Sohlt« zwischen der Sandgrube »nd der Pleiße gelegene Sartemplatz Sr. »0 von 2 Ga'lenrutheo (zu 5 188 OMeter Flächengehalt soll auf die s Jahre 1878 bi« «it 188K Mittwoch de« 18. D«ee«b«r d. I. B»r»ttta«s 11 Uhr an Rathöstell« anderweit an den Meistbietenden verpachtet »erden. Die Verpachtung«- und Bersteigerungsbedingungen nebst einem Gituation-Plaue können eben daselbst schon vor dem Termine eingesehcn werden. Leipzig, de» 27. November 1877. Der Werth der Stadt Leipzig. vr. Tröndltn. Eerutti. Anmeldung zur Kirchendorfteher-Wahl in bn Kicolchmchie. Für die au« dem Nicolaikirchenvorstande durch Ablauf der Wahlperiode auöscheidenbev Herren: Handel«kammersecretair Vr. Gensel, Udvocat Heinrich Toetz, Zustizrath Oehme, Buchhändler Nesrlö' hvfer, Stadtrath Scharf, Kaufmann Schnoor. Direktor vr. wachsmuth, sowie für die durch Wegzug au-geschiedenen: Professor vr. Lipstu«, Professor vr. C. Th. Wagner »nb den verstorbenen Kaufmann M. A. Schröder, soll demnächst durch die Kirchengemeinde ei»eR«u»ahl stattfiuben, dies« jedoch mit Rück- sicht aus die beschlossene Verminderung der Mttgliedrrzahl de« Kirchenvorfiande« ans 7 ne»e Mit. glirder beschränkt werden. Stimm berechli t sind »ach dem Gesetze all« in der Nicolaiparochie wohnhaften, srlbstfiänlizm. »n. bescholtene«, verheirat beten wie »nverhetratheten Männer evangeltsch-lntherisch» Bekenntnisse« welche da- 25 Lebensjahr erfüllt haben. Wer sein Stimmrecht bei der bevorstehenden Wahl außüben will, hat sich gesetzlicher Vorschrift zufolge zunächst »»itntzltch oder schriftlich dazu a»z««,itz<». Diese Anmeldungen werden » a« «, 7. und 8. Deeermke« h. I., an jedem dieser Tage früh von 10 bi- 1, und Nachmittag« von 2'/, bi« 5 Uhr tu der Sakristei der Stcolalktrche entgegen-»««»»; bei schriftlichen Anmeldungen, welche während dieser Tage, sowie schon vorder auch in dev Amtswohnungen de« Pastor v Ahlfeld »nd de« Urchtdiakonu« V. Gräfe abgegeben werden können, ist vor» »ud Zuname, Stand oder Gewerbe, Jahr nud La- der Sebnrt, sowie Wohnung de« sich Anmeldenden genau allzugeben. Wir fordern unsere Gemeinde herzlich und dringend aus, sich an der bevorstehenden Wahl, deren Tag später bekannt gemacht werden wird, zahlreich z» betheiligen, «nd deshalb die Aamel- düng dazu, welche in der angegebenen Weise längsten« bt« zum 8. December Nachmittag« 5 Uhr geschehen muß, nicht verabsäumen zu wollen Wir bemerkeu noch, daß in die Ntcolatkirche der östliche »ud der nördliche Theil der Stadt «ud der Vorstadt eingepfarrt ist, soweit er von folgenden zu ihr gchörig» Straßen und Strecken be grenzt wird: Thalstraße von Rr t—L und von Nr. 2»b bi« 82, Linden» «nd Roßstraße. Hiüru« berger Straße 1—23 und von 52—63, Roßplatz von Nr. 1« au. An der t. Bürgerschule, Univer» fitätSstraße, Magaziugasse, Neumarkt, Grimma'sche Straße von Nr. t an, Raschmarkt, Salzgäßchen, Reichöstraße, Brühl von Nr. 18-68, Parkstrabe. Bahnhosstraße von Nr. 1—12, Wiutergartrnfir Leipzig, den 1. December l877. Der Kircheppvrstautz z« St. Wteolmt. v. Fr. Ahlfeld, Pastor. Tagrsgeschichtliche Ueberlicht. Leipftg, 2 December. Zn die Budgetberathung de- preußischen Abgeordnetenhaus«« spielt fortwährend in unerquicklichster Weis« der Eultnrlamps htnei». In be» Sitz»«« vo« letzt« Uoauabend drehte sich bas Gefecht, welche« von klerikaler Säle wieder ans« Leidenschaftttchste geführt wnrde, hauptsächlich «m die Vechetrathnvg eine« in Köln als Schnlrath avgestellt« ehemaligen katholischen Priester«. Der »bg. Wmdthorst. Meppen bv» hauptete, dadurch werde da« Gefühl der ganze« dortige» Bevölkerung katholisch«! Bekenntnisse« auf« Tiefste gekränkt. Hiergegen ward vo» Ne« qierungstifch« »achgewiefeo, daß sich gegen die amtlÜpe Wirkfamkät de« Manne« anderthalb Jahre hindurch keinerlei Beschwerde erhoben Hab«. Sem Schritt fei den Behörden auch nicht eben erwünscht gewesen, aber e« bestehe weder ein ge» fetzltcher Grund noch eine amtliche Rücksicht, ihn de-halb nachträglich von seine« Posten zu «t» fernen. Damit war der fpecielle Fall hinlänglich klar gestellt al« reiner AgitattoaSstoff. E« ergab sich übrigen« auch, weShalb der ALg. Wiudthorst» Meppen überhanpt die Sach« erörtert« Er b«. nutzte die bloße weitere Verbreitung de« Abg v. Meyer-Rrv-walde über seinen und der Alt- conservattven Ueberdruß am Eulturkamvfe, «« »««selben «nphattsch »ud pathetisch Dank zu sagen, hingeg« den Führer der Fortschritt«. Partei, den Aba. Birchow, cm« de« Stegreif b-stig anzugrets», sich also znr «bwechse» lang einmal wieder auf die eonservattve Sette zu legeu. Aum Uebnfluß fragte er die Rational» liberal« höhnisch, ob sie denn nicht wüßten, daß ebenso gut eine konservative wie ein« liberale Ergänzung de« Ministerium« «folgen könne? ES fehlte nur noch, daß er das Majefiätömcht de« Kaiser« zur Entscheidung dchftr Frage ausdrücklich kn Schntz genommen hätte. Dann hatte er allerdings Recht: ohne vor« gängige Rnshebnvg de« Kulturkampfes »erden sich die csnservativ« Reihen nicht wird« in der alten Weife füll«, »nd Nachgiebigkeit gegen die päpstlich« Ansprüche jft daher die »verläßliche Bedingung rkdn-ek- Mehrheit , i» Sinne der Herren Windthorü-Veppeu »nd v. Meyer»Lrn«. walde da« Abgeordnetenhaus jemals ziere» soll. Hinsichtlich de« WiedergelangeuS der KreuzzettungS» Partei znr Macht that auch der Letztere sehr zu versichtlich. aber doch vielleicht, trotz seiner selbst, gewöhnten Offenheit, ein wenig über« Herz hin» »eg. Mit dem kultuSetat kam man dann nach beinah« fiebenstitndiger Sitzung endlich zum Schluß. Mit de« Hause werden die Leser säner Verhandlungen ausathmen Au« Jütland wird der „Kieler Zeitung" «it» gethellt, daß dort von französischen Agenten m letzterer Zeit b^enleud« Pferdeanskänl« letzterer Zeit v«genommen worden find. Pferdeanskäufe Dieselben reisen von Ort zn Ort »nd veranstalten förmliche Pferde» »Srkte. Die AnSsnhr ersokgl über England Die sfranztzfische» Zonrvale sind angeMt mit Eivzelhenen über die letzte Unterredung de« Marschaü« Mac Mahou mtt dev Präsidenten der Kammer», sowie »it meist tendenziös ersvn« bene» Gerüchten stier die angeblichen konseguen» zeu der Zusammenkunft. Der in solche» Sachen zuverlässige „TempS" bestätigt, daß der Polizei präsident votfin den Marschall zu dieser Bespre chung veranlaßt habe, nachdem ihm der Herzog von A»diffret»Pa-quier seine »nd Jule« Srboh'S Befürcht»«-» hinsichtlich eine« Staatsstreiche« nnd ihr» bezüglichen Entschlnß, VoofichtSmaß« re-ttn z» treÜ«, knndgeeeb« hatte Der „Tempi" enthält noch Detail« über die Unter« rednng mtt Grtvh. Der Marschall habe diesem zuvörderst erklärt, daß weder er noch seine Rath« aeber an ein» Staatsstreich gedacht nnd nur im schlimmsten Falle eine zweite Auflösung beabsichtigt hatten. Gkövy erwiderte, baß der Marschall keine zweite Auflösung von, Senat erlang« werde, daß ihm daher nnr übrig bleibe, sofort ein der Aammermajortkit entnommene« Ministerium z« bilden, woranf der Marschall bemerkte, er könne, ohne sich z» «tehr», seine Krennbe nicht i« Stiche lass». Jule« Grävv führte dagegen da« Beispiel der Königin Bictona oder irgend eine« ander» konstitutionellen Regenten an. Der Mar schall wendete Wiebe»« ein, daß «in Eabivet der Link» von chm Garantien verlang» würde, welch« er nicht bewillig» könnte, woraus Grbvy versicherte, er würde ntemal« Minister fein, aber er wäre sicher, baß die Männer, an die sich der Marschall Wenden werde, von chm nur Annehm bare« verlang» würden. Der „TempS" fügt binz«, baß der Marschall wenig geneigt erschienen sei, den ihm durch den Herzog von Audlffret« Pakquier und dm Herrn Grödy geratenen Weg einzuschlageu. In der italienische« Deputittenkammer theilte am Sonnabend der Minister de« Innern. Ricotera, bet der Borathung de« Budget« für da« Ministerium de« Innern mtt, baß e« gelungen sei, da« Brigautenthum zu beseitig» «nd »te öffentliche Sicherheit wieder herzpstcüen. Da> Wiener „Fremdevblatt" meldet an« Bu karest, die Tapitulationkverßanblungea mit OS» m an Pascha sei» gescheitem, bas Bombardement von Plwoua fei in Folge dessen «rnenert worden. Au« Cattaro wird gemeldet, «in vo» 8 tür kisch» Kriegsschiff» unternommener versuch, Trupp« vor Lntivari aa«z»fchtff«, fei durch da« kräftige -»er der Montenegriner vereitelt Word». Et» osfictelle« Telegramm an« Voaot meldet nnterm S«. November: Rach einer sech« Lage »ährend« Kanonade besetzten die rnmäuisch» Truppen Lom-Palauka. Die türvsch« Sar« atson zog sich »ns Widdtn znrück. — Nach de» am 26. November bei Metschöa «nd Trsteotk statt- achnndenm Kampfe wnrd» von d» Rust» ans de» vor ihrer; Stellung geleg»» Schlachtfeld« gegen 248« türkische Leich» gesammelt. Die Eisentzahn vo» Bender nach Galatz ist uunmehr voUßäudig fertig »nd am 2» v M von der Regie»ng«.L»mmlsfi»n unter Baron Sternwall abg«omm» »ord«. — Die vierte Brück« über die Donau bei Petroschant ist ebensall« de» Verkehr übergeb« »ord» Roch zwei andere Brücke» sind im Vau begriff». Ein Telegramm MehemSd Ali Pascha « vom 29. v. M melbet. et» Angriff der Ruff« aus die Balkanbeseßtgnnge« »eiUerkroughundDelse» pol sei abgewies» worden. Rach Mtttbeilnngen an« Konstantiuopel hatte dort in den letzt» Tag» wieder, nachdem früher eine friedlichere Strömung vorgewaltet, die Krieg-Partei auf der Hohm Pforte und i« Serail da- Oberwasser Die« soll so «eit gehen, daß Mahmud Damat Pascha, der an« «ne« Krteg-fanatiker sich t» ein» Mann der Bermittelnng »»gewandelt hat, halb »nd halb beiseite gedrängt wurde An et» längere« vorherrsch» dieser n» erwacht« Kriegsbegeist«. rung in d» maßgebend» «nd regierend» Kreis» glaubt aber kein Mensch, da man ersahrunh-- mäßig weiß, daß die Ansicht» ein paarmal in jeder Woche wechseln nnd der Sultan immer Demjenigen beipfltchtet, der znlevt in der Lage war, chm feine Anficht» zn entwickeln. SchSlerverbiu-u»rnu Die Anklage gegen die beiden jugendlichen Raubmörder Göring »nd Grumpelt au« DreSdev, welche bekanntlich die Wirthin aus dem Hohen« bogen ermordet »nd am 24. November vom Schwurgericht zu Stranbtua in Bayern zu 12jährkger Zuchthaus« resp. Gefävanißstrafe vrr« »rtheüt wurde«, hebt ausdrücklich hervor, daß e« beide« jungen Männe» anf der Schule an Emst nnd AnSdaner gefehlt nnd der Hang zn« Nichts tbnn sie zu äne« abenteuernd» Leben und schließlich aus die Bahn de« Ber- brechen« geführt habe Gewiß kann Niemand die Schule selbst dafür verantwortlich mach», aber es sind doch in neuerer Zeit recht beklagen«. werthe Erscheinungen gerade auf höher» Schul» zn Lage getreten, di« volle Aufmerksamkeit verdien». Namentlich herrscht augenblicklich in Hess»»Nass« eine leider nnr zu berech« tigle Vnsregung unter Elte» und Lehre», da da« Anwesen der verbotene» Schülerver« bin düng» mtt studentischer Organisation dort einen kan» geahnte» Umfang erlangt bat. Diese geheim« Verbindung», welch« dnrch ihre bloße Existenz schon eine Verhöhnnng der Schulgesetze find, müssen naturgemäß alle Bande der Autorität «nd Pietät zwischen Lehre» »nb Schüler», zwisch» Elte» und Kindern locke» Ja mehr al« daß! E« Hab» stch diese Verbindnng» ge rader» als eine Schul« der Unsitllichleit erwiesen, trckoftrv sie die Lüge «nd die erbärmlichste jesut« tisch« Casuistik znm Prtnctp erheben, systematisch znr Ungesetzlichkeit erziehen »nb die Begriffe von Recht »nd Unrecht m den jugendlich» Köpf» vollständig verwirr». » Wie kann «an sich wundern, wen» ans solch» Kreis» pfltchtvergeffeneMensche», jä sogar Ab»« tenerer »ad Verbrecher hmvoraeye» ? Man halte uns nicht «in, da« sä arge Uebertreibung! Wenn die jung» Leute — nicht nur dnrch Pflicht «ud Gewiff» überhanpt, sondern obcndre» durch eia» bei der Aufnahme geleistet» HandschlagM Gehorsam und Aufrichtigkeit gegeutiber der Schm« und den Leh rern verpflichtet—sich unter einander ebenfalls ver pflicht«. Tag für Lag den Gesetz« der Schnle ungehorsam r» fei», Lehrer «nd Elle» »vier dem schön» Motto: „Alle für Ein», Einer für Alle" hartnäckig z» belüg«; wen« fl« bei Unter« snchnna« über die zn machend» AuSsag» ge« »a»e Verabredung» treffen, bei den» Zeder zu ^ omv» sie sUH servil o,ra- rin anorreo t. welche« fie »tt »vanSwetchlicher Noth. tgkett zu Berräther» ihrer Pflicht gegen jene » muß — gena« so, wie der echte verharren durch sogenannte« „Ehrenwort" ge bunden ist — wir f»geu: wa« ist die« Andere«, al« ein« infam« Nölhiguna znr Uofittlichkeit. ein« Vorfchnle für das verbrechen? von Gott und Rechtsweg» gebunden au Eltern und Lehrer bind» sie sich selbst durch ein andere« Wor^ welche« sie »tt wendig ^ ' machen Mtramontane, von Sylt und Rrcht-weg» gebunden an da« Vaterland »nd zum Ge- horsam gegen dasselbe verpflichtet, stch durch ein» Befehl anderSwoher nöthigen lägt, diese Bande zn lös» »nd diä» Gehorsam zu ver, weigern. Man darf wohl »tt Recht frag», giebt es eine rasfinirtere Auweifuug z» Lng »nd Trug, al« die Bestimmung: „Sobald da« erste Wort von einer Untersuchung über Verbindungs- Angelegenheit» Mt. ist die Verbindnng that- sächlich ausgehob»." ? AlSdann könne, so mein» die jugendlich» Jünger Loyola'«, Zeder mir gutem Gewiss» anSsagen, er sei nicht Mitglied einer solch» Verbindnng, ja seine« Wissen« bchehe überhaupt keine solche. Und daß die« Alle« nicht nnr ans dem Papier steht, sonder in der Praxi« best»« »erwerthetwtrd, haben leider die Thalsach« gelehrt Zn Marburg. Hers selb, Fulda »nd ander» Ort» der ob» erwähnten Provinz find «nierfuchuvaen theil« beendet, theUS t« Sange, veberall ist «an der ans da« „Ehrenwort" begründet» Verpflichtung zur Lüge arg» Lehrer und Eltern so lange wie irgend möglich rrachgrkommen. An einer dieser Anstalt» verfiel», trotz der väterlich» Ermah- «nng de« Direct»,«, sämmtliche Mitglieder der Verbindung dem Schicksal der Ausweisung, weil fie bei der Lüge verharrten Wie »tstttlichmd muß die Genossenschaft zu unerlaubte« Thun bereit« ans die verblendeten j«ra» Lente gewirkt Hab«, daß sie in der wohl wollenden Mahnung ihre« Lehrer« nur eine feindliche Lift erblickt», um ihn» ei» Geständniß zu entlock», ohne welch«« fie nicht verurtheitt werden zu können wähnt»! Wie tiefe Wurzeln muß Her Geist de« Ungehorsams und der Wi derspenstigkeit gegen die Schnlgefetze bereits geschlagen Hab», wem, e« vorgrkomm», daß Schüler, wegen Theilnahme-an ein« solch» ve, btnduna mtt der Androhung der Ausweisung br« straft, direct oech Empfang de« Urthetls sich zu» Smior einer in die Untmcsuchung nicht ver« wickelt» verbind»»- begab» und bet diesem Anfoahme begehrt»! rmd mn »nr Bekämpfung de« schleichend« Giftes in An^ sprnch zu nehme». (Kr. An») WM Mem«» We»«»dh«»A Ein in das Etgenthn« de« Zeichner« über gehender Platz kann, wie wir hör», auf zweierlri Art rrworbeu «erden: 1) entweder dnrch Schenkung von ö»o ^ ! (StiftungSautheil)