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1S.I >r habt gesiegt; Wehrlosm zu edler Männer r ftanzöstschen erfüllt waren, angenen beim Sausschuß ver- i Feindes mit t mehr im er- ls einem hal- nkt, daß Eure lumel mensch- mit Verhöh- Jhr hättet ille diese Ge rt, denn was der doch mit ralen, gegen, vangsarkeit; widerstehen? tbarer Weise Hinrichtung uTode mär st sie sterben! tmenschen, finirt hinge gen leben? chglich, nur 'en vor Au- rdischm, an ten Königs, der letzten Umschwung es Mannes als Ehr- nde, Ange- Euch, 3hr nein, denkt H.S. Diese Zeitschrift erscheint wöchentlich 2 Mal, Mittwochs und Sonnabends, und kostet vkerteljLhrüch 10 langen nehmen alle Postanstalten Sachsens an. — Annoncen werden die gespaltene Zeile oder deren Stau« mttS § für ;cde nächste Stummer brs Tags vorher Vormittags s Uhr angenommen. — Eine Annonce unter 4 SM« kostet 2 -hgr.LPft as «eftchk. hßst ck. Werden da- eendigung einer igs da-Recht itur des Staa» ristenz das durch scheu Verbrecher der Staat hier r aus dem Ge- kein Mann von rS anders nm» lecher als ge» a den inner» ich durch auS- wenn man da» !it des Letzteren bertragen will, hige Qualen — 16.Frbr. sl.K.j Die Debatte über die deutsche Frage eröffnet v. Carlowitz. Er will, daß Sachs« an demBündniß vom 26. Mai festhalte, den Venval» tungörath in Berlin und den Reichstag beschicke. Et sagt, der Zurücktritt Sachsens von diesem BündNiß sei nicht weise gewesen. Man fürchte sich überstimmt zu werden durch die preußische Majorität, wolle man da» freilich nicht, so wolle man gar NickttS zu Stände ko»- , men laffen. Man fürchte eine MediatifiruNg durch Preußen; davor aber sei man jetzt auch Vicht ficher- Man wolle sorchin, wie zuvor, selbstständige Gesandtttt schicken, das wolle aber gerade da-Volkam wenigsten. WaS Sachsen wirklich gefährde, sei die kleinliche PÄi- tik, das immer steigend« AuSgabebudger und eine Hee res macht, zu schwach zum Schutz und zu stärk für vir Steuerzahlenden. Die sächsische Regierung zeige blos, was sie nichl wolle; waS sie wolle, könne man Nicht errathen. — Die Debatte wurde unterbrochen durch die vorgerückte Zeit, nachdem noch Jungvickck und Mammen für das Festhalten an der FrankfurterReichS- verfaffung gesprochen, Joseph di« ganze Verhandlung vertagt wissen wollte und schließlich noch Meißner dm Antrag gestellt: der Regierung die Mißbilligung der Kammern zu Protokoll auszusprechen darüber, daß sie keine Erklärung von den Kammern in ihrem Dekret« verlangt. — Wird auch Richt- helfen. — 18. Febr. sl. K.j Fortsetzung der Debatte über die deutsche Frage. Minister v. Brust hatte es übel vermerkt, daß man sich bemüht, da» gut« sächsische (soll heißen Familien-) Recht in dm Hin tergrund zu dränge», daß v. Cmlowitz d« R«ie- rung Nichts geschenkt, und sein Antrag von so Me» len unterstützt worden sei. Wie er fich übrigen- um früher gegebene Verheißung« der Rtgienmst. schlangengleich herum «and, umß »an Mer lesen. — Das Resultat der Abstimmung war: alle An träge wurden verworfen und ist also Richt» ent schieden worden. Das ist «ine Kam«», di« der Regierung gefallen wird! Ob un»? Dresden, 16. Febr. So eben hab« wir au» sehr glaubwürdigem Mrnlk« vernommen, daß di« Retter des Vaterlandes nun envlich den Stein der Weisen gefunden haben, dessen Zauberarachl die Menschheit vor den Greuän neuer Revolutimien auf Politische Umschau. S.a ch s e n. DreSd«n, 14. Febr. s2. K.j Privatpetitionen. Eramer, Wapler, Klinger definitiv zugelassen. Ent- laffungSgesuch des vr, Braun genehmigt. — 15. Febr. sl. K.j Die Verhandlungen über die deutsche Frage beginnen heute. Berichterstatter Schenk stellte seine Ansichten zusammen. Das Bor lesen derselben dauerte so lange, daß die Verhandlun gen verschoben wurden. —15. Febr. s2. K.j Gegenstand derTagesordnung war die Vorlegung der Verordnungen vom 25. Mai und 14. Juli 1849. — ES hatten sich, wie wir wis sen, die im März aufgelösten Kammern nicht bewogen gefunden, die Steurm auf 1849 zu bewilligen. Nun giebt eS einen §.103 in unserer Verfassung, nach wel chem dies Ministerium das Recht zu haben glaubte, die Steuern auf ein Jahr, also von Ende März 1849 bis Ende März 1850, fortzucrheben, dessen Anwend barkeit aber von den aufgelösten Kammern und na mentlich von Schaffrath bestritten wurde. DieStaatS- regierung hat in dieser Beziehung selbst erklärt, daß §. 103 auf den vorliegenden Fall nicht recht passe, allein bei dem zu deckenden Bedürfnisse des Staates, bei der Unmöglichkeit, die Kammern wieder so schnell zu berufen, habe man kein anderes AuökunftSmittel gefunden. Man habe daher für rathsamcr gehalten, lieber der künftigen Volksvertretung als jedem Einzel nen im Volke die Entscheidung über die Rechtmäßig keit der geforderten Steuern zu überlassen. Der Aus schuß erkennt an, daß die Regierung n ich t die Absicht gchabt, die Rechte der Volksvertretung zu verletzen, und räth an: die Regierung zu invemnisiren (freizusprechen), unter der Bedingung jedoch, daß die Regierung dieseGenehmigung der Kammern zurSteuer- erhebung ausdrücklich im Gesetz-und Verordnungsblatt bekätmt mach«. — Gegen diesen Ausschußantrag spra chen: ZieSler (der auch einen andern Antrag stellt, in welchem die Kammer die verlangte Gcnehmigungzwar ablehNe, die Regierung jedoch zur Erhebung der Steu ern bi» zum 30. April ermächtige), Rake, Cramer, Müller aus Neusatz, Hering, v. Dieskau, Schwedker. Der Ausschußantrag wird"angenommen. Fünfter Jahrgang. ' Bischofswerda, Stolpen m»d «MM Zu gemeinnütziger Unttrhattung für alle Stände. Redigirt unter Berautwortllchkekt de« Verleger«. Mittwoch, den LV. Februar.