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O r y ß e n Hayn er wöchentliches Unterhaltuttgs- und Herausgegehen sten Jahrgangs Jntelligenzblatt. fürs Jahr 1814. 24steS Stuck. Sonnabends, den r6. I « ly. >E»«ESKWS»8M««s»»--- Benennung «imgex tdtcn Rheinweine nach neuen deutschen Helden. Cin gesellschaftliches Trinklied. Csblenz, am 1. IM i8i«. Brisch auf, Kameraden, der Rheinwein blinkt, Es blinken die goldnen Pokale.' Seht, Brüder, wie lieblich, wir schön «» winkt Ium frrudigen, glücklichen Mahle! Auf, laßt den rheinischen, goldnen Wein, Durch h«ilig« Nahmen der Helden uns weihni Ünfiirblich durch Werke, durch Kraft und Thal, Ktenut Klio mit ewigen Zügen, Di« Fama der Nachwelt bewahret hat, Die Sieger in heiligen Kriegen, Und oft schon ihr herrliches, hohes Lob Der Trinker in lauten Toasten erhob. Dort, wo jN d«m Rheine b«» Mapr» sich geußt, Und H « ch h e im S Gebirge sich heben, Wo Dichter und Weiser den Weingott preist, Dort wachsen di« köstlichsten Rtben. Wer Hat nicht ihr perlende« Gold gekannt? Itzt werd' es von Wreoe, dem Helden, ge^ nannt, Sah Hochheim den fliehenden Franken nichts Dem Wrede die Kräfte gebrochen? Hielt Wrede bey Hanan nicht schrecklich Gericht» Hst E r nicht die Tentschen gerochen? Zn Seine m Lobe soll Hochheims Wein Ans künftig durch Wrede geheiligt s«yn. Der König der Weine, Johannisberg,' Trug jüngst noch die Fränkischen Ketten; Vollbracht ist das herrliche, groß» Werk, TeutonienS Freyheit ju retten. Nach Leipzigs Sieger, Fürst Schwär« t«nb«rg, Nennt mm den Wein vom Johannis« bergl Der Nie r e «st einer, der Ritterwein, Entbrannte ju Fehden und Liebe. Er war, wie die Ehre der Tentschen, r«in, Und spornte die männlichen Triebe, Und wenn der Sänger der Mmne fang, Er Riermstkiner begeistert trank.