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DoimerSMg, de« L. Met »«i KkS enncki. Anzeiger Bezirks begründet 1842. statt: lä u. e ein- et- haben m w Kriminalroman von Maximiliän Brytt. (U. Mrtsetzüng.) (Nachdruck »erboten.) kt. ten rate de» de» ze. nd in russischen Staate» zu bezeichnen. Den Schluß auf die Straft Zwcidunde» kann danach jeder selbst ziehen. tt. «aaf 1607 > ^-71 kKber ns« .Ä stände». 'D t-dvch xuchd «tn »«m-tt Vom Reichstag. 91. Sitzung am 1. Mai 1906. se die Denn er würde ja sofort seine Stellung, seine Beziehungen rin« büßen. Am wenigsten könnte Clemenceau sich jetzt, wo er Minister ist, gefallen laßen, von seinem eigenen Privatsektetär kompromittiert zu werden. Man darf also in dem Marschen Buche «inen Widerhall Clemenceauscher Ansichten suchen. Da» ist r», wa» e» interessant macht. Nun können wir sagen, daß wir niemal» etwa« Tr- HSsfigerr» gegen Rußland gelesen haben, al» diese» au« dem Haus« de« französischen Minister« de« Innern kommende Elaborat. E« steht an Fanatirmu», an Stzender Kritik, an grober Schimpferei auf der' Höhr. Namentlich beurteilt er di« vorau»zusrhende Zah« lungrunsähigkeit de« russisch«« Staat«» in ganz ähnlicher Weise, wie bei un« in Deutschland RegierungSrat Martin. Graf Wilt« ist ihm in dem einen Augenblick rin ganz unfähiger Mensch, der sich der Reaktion au« dem Kreise der Großfürsten und ihre» An hänge« nicht zu erwehren weiß, im nächsten selber ein heimtückischer Rückschrittler und dann wieder ein geheimer Freund de« Umstürze«, insofern er sich bemüht, die wahnsinnige Reaktion durch die kom- promittierendsten Maßregeln in« Verderben zu führen. Der Zar ist ihm da« „Bild der Unfähigkeit, de« Verbrechertum«". Darau« ist nun der Schluß zu ziehen: der französische Re« giemng«radrkali«mu» rechnet trotz der neuesten Milliardenanleihe nicht mehr mit der Möglichkeit, daß sich in irgend einer Form die russische Autokratie wieder Herstellen lasse, auch nicht mit rin«m EcheinkonstitutionaliSmu«. Er rechnet auf den vollen Sieg der Umwälzung, wenn auch vielleicht nur in der Form de« demokra tischen Konstitutionali-mu«. Da» ist genug, um den Bankerott aufbau" hrrau«gibt. Ular ist zwar ein Deutscher, aber seiner Ge« finnung und seiner ganzen Stellung nach rin Franzos« geworden. Er ist Prioatsekretär Clemenceau« und wird daher sicher keine An sichten au»sprech«n, die mit denen seine« Chef« in Kollision liegen. und Dit ewicht und t 6K. Jahrgang. !ommMon»beschl! zu rettest! " April. NrÜt« erigen waren m der scheine ,roßen rufhtn nmen, 'and»« ikvgot . f-st; , für >endeS k he an, »t « find ldeten »rden. ihren Litfe« r leb- 1M., alahte ermtg l «« mich doch nur nicht so, Benjamin! Ach, wir reden verschiedene Sprachen!" „So sage doch, was willst Du sonst tun, da er von selbst doch nichts von sich bören läßt?" „Vor ihn hin treten will ich und ihn an seine Pflicht vor Gott und vor dem Gesetz erinnern!" erwiderte Stefanie. „Ein seltsamer Liebesdienst!" sagte Benjamin — ganz starr über die aus ihren ernsten, strengen Worten flammende Leiden schaftlichkeit, die er nicht zu fassen vermochte. Am Abend desselben Tages ward darin mit Tante Gusti alles verabredet, Stefanie reiste am kommenden Abend in Begleitung ihres Bruders nach dem Golf von Genua, wo sie mehrere Wochen zu bleiben gedachte, und wohin ihr in einer später zu bestimmen den Zeit Tante Gusti nachfolgen sollte. 7. Kapitel. In körperlicher und seelischer Erschöpfung gelangte Stefanie an ihr Reiseziel. , Ein klarer, sonniger Herbstmorgen empfing die Reisenden in der schönen Hafenstadt. Von dem Hotel aus, daS auf der amphi- theatralisch mm vielen gärtenreichen Marmorpalästen besetzten Höhe lag, hatte man den Blick aufs blaue Mittelmeer frei und auf den Hafen, der von einer Riesenfloite von Segelschiffen und Dampfern besetzt war. So großen Sinn Stefanie für die Natur besaß, so sehnlich es in früheren Zeiten immer ihr Herzenswunsch gewesen war, reisen, die schöne Welt sehen zu können — heute blieb ihr Auge auch angesichts der freundlichen, traumhaft schönen Landschaft, die den ganzen Herbstzauber der Riviera entfaltete, glanzlos und trübe. Sie wollte den Wagen, der sie zum Hotelportal gebracht hatte, nicht einmal verlassen, um sich von der Lage des Balkonzimmers, daS der an den Wagenschlag geeilte Geschäftsführer ihr anpries, zu überzeugen. Ungeduldig ordnete sie an, daß nur die beiden Koffer vom Personal aus dem Wagen genommen werden sollten; Benjamin sollte gleichfalls nicht erst ins Hotel eintreten, sondern sie sofort nach der Wohnung Ermete BonzianiS oder dessen Privat kontor sührcn. Daß der reiche Italiener den Aufenthalt seines Lebensretters wisse, davon war Stefanie überzeugt. Eine trotzige Unruhe hatte sich des jungen Mannes bemächtigt. Er mußte wohl bereuen, seine Schwester solange darüber im Un klaren gelassen zu haben, was er an jenem unseligen Morgen dem Freund Bonzianis hatte eingestehen müssen, daß er mit der „Levan- t>na" niemals in nähere Beziehungen getreten war, daß all seine Berichte über den freundschastlichen Empfang im Hause BonzianiS aus der Lust gegriffen waten, ja, daß er den reichen Genueser persönlich noch nicht einmal kannte! Von Stunde zu Stunde hatte er die Beichte, die er der Schwester schuldete, verschoben; auch auf der letzten Strecke von Auf der Tagesordnung steht zunächst die Fortsetzung der zwei- Beratung der Brausteuervorlage bet 8 3a. Mielzynski (Pole) hält diese Steuer für unmoralisch. Ich dringend, den Brauern klein und groß, sich die Hand zu rei chen und eine Protestversammlung nach der anderen abzuhalten. Kopsch (fr. Vg): Es steht nicht fest, wer die Steuer zu Ankündigungen sind rechtzeitig auszugeben, und zwar größere Inserate bis 9 Uhr vormittags, kleinere bis spätestens 11 Uhr mittags des jeweiligen Ausgabetages. Kür Aufnahme von Anzeigen an bestimmter Stelle kann eine Garantie nicht übernommen werden. tzs^-bl. Telegramme: Tageblatt Frankenbergsachsen. — , ' —————— -5— Rankenberger Tageblatt tragen haben», wird. So lang»- daS nicht eigentlich die Beschlußfassung auösetze», denn fache, zu wissen, wer die Stenern bezahlt. RettigS lag «ine Geringschätzung Ves.Gckstl ringschätzung ist ja nicht wuNverbM- H« scher Ministerialdirektor gesagt, dgßlder E felhaften Elementen bestehe. Professor G Gastwirte seien nicht mit anderen Gewerben ans eine Stufe zu stellen. Das ist falsch. Bei den Gastwirten, find' sieselben-MMA bei ihrem Handwerk vorhanden, Wit beichdS Herra'Prchessvr, sie arbeiten/um sich und ihre Familie zu ernährom v. Vollmar (Svz.): Das Reich braucht,, , um mit der echi- gen Pumpwirtschaft, nicht fortführen zu müssen, Geld, um'ole Ausgaben zu decken, die die besrtztvden Kläffen bewMgk'hWtw Die besitzenden Klassen bewilligen gern «lleM? -abchl'Mchtzb«' niemals den Ehrgeiz, die Ausgaben aus ih«».eig«en Taschmr»4tz bezahlen. (Sehr richtig bei den Sozialdemokraten.) Die^Lw- schränkung des Biergenuffes infolge der Verteuerung des MM» führt zur Zunahme des SckwapStzenllffes. r ' — Speck (Zentr.) befürwortet seinen ^traEm«A hin, daß er jenen, denen.die, vorgeschlagene EtafwlUHgiGw h«h sti, einen Weg zum Rückzug geben wollt«. Wir.wolltM, »u» Lr den Fall der Ablehnung ver Ki geben, einen Teil der Steuern Die Erörterung schließt; 8 3a wird>in-her KommWvnAW» suna in namentlicher Abstimmung mit 196. g«mn ILStimmenWt 4 Stimmenthaltungen angenommen. Der Re! ebenfalls angenommen; desgleichen 8 3» in mung. Es folgt 8 1- welcher bestimmt, weW? , tung von Bier verwendet werden dürfen: DieAMMftonchewzU diesen Stoffen für die obergärigem BrauttzeietzmuchKottz» Mo«» und Invertzucker und auS dem Zucker -trcherejMHe» Arten her- gestellte Farbmittel gefügt. Nach kurzeuÄusführungen PachnickeS über das Malzbier wird 8 1 angenomüE -> Zu 8 1a, welcher bestimmt^daß die vrbufts»« vo« tzbistrztr Bierbereitung verwendeten Malz und «Zuck« erhoben Werd«» be antragen Albrecht u. Gen., den Satz, einzusügen: „Der dem ober gärigen Bier nach Abschluß des Braüverfahrens zugesetzte Zucker unterliegt nicht der Ärausteucr." , - Nach kurzer Debatte wird dies« Antrag mit etnäm Nntäts antrag Gamp, dem Antrag.hinzuzufüge»: „uNd'-außmchatd-Wer Braustätte"- angenommen. Ebenso weÄen whmuSrörtenWgM»- genommen die 88 1d, 2, tzb, Ho. Ferner haben zu, 8 H Albrecht u. Gen. beantragt, daß vom 1. April 1910 ab am Bier keisie Kom munalabgaben mehr erhoben werden dürfen/ Zu 8-22 der'Vvr- läge, in dem die (Übergangs-,und KonwoübesttnünuwtzAi snHVlten sind, wünscht ein Antrag Patzig- Erl»ichterungf»t fÄ April 1906 schon bestehenden Brauereien. Dieser Antrag wjrd abgelehnt. Der Rest deS Gesetzes wird in der Fassung der Kom- misfion angenommen. Hierauf wird der eben erwähnte fdzstkt» demokratische Antrag (Aufhebung der kommunalen Biersteuer) be- Erscheint«» jedem Wochentag abends für den folgenden Tag. Bezugs« Preis vierteljährlich 1 60 monatlich 60 1- Trägerlohn extra. — wkinzeluummty» lausenden Monats 5 H, früherer Monate 10 H. werde» in unserer Geschäftsstelle, von den Boten und Ausgabe- M, sowie von allen Postanstalten Deutschlands und Oesterreichs ÄowmeN. Räch dem AuSlande Bttsand wöchentlich unter Kreuzbpnd. Me d^ttkt mün in Frankreich über Rußland? Der aitze^Iichd Riesenerfolg der neuesten russischen Anleihe in HÜÄ« ßtzrf nicht über die Tatsache hinwegtäuschen, daß gewisse ftaHöHche Kresse wegen de» Abschlusse« der Anleihe in dem gegen« wärtitzev ZeitpuUkt sehr erbittert find. Da« geht au« einem langen Amtel hervor, d«n „Le Courrier Europien" an leitender Stelle »«ÄffeMichk. Dü« grnannte Blatt tadtlt r« auf« heftigste, daß Frattkeich di« Anleihe' vor d«m Zusammentritt der Duma gewährt hat. Wrdn nach Metz und Sedan, führt da« Blatt au«, da« Aukldnd Napoleon III. Milliarden angeboten hätte, um ihm di« Gewalt isbrr Frankreich zu erhalten, so wäre e« dasselbe gewesen, was Fratikreich- an dem Aari-mu« tat. E« verspottet alsdann da« «aktiiMäreÄapitalisttstpllblckum Frankreichs, welches zwar nicht übet dit Mehrheit' dex Stimmzettel, aber über die finanzielle Mehr« Helt verfuge und so dir auswärtige Politik bestimme. Die Haupt rolle bei dem Handel habe Rouvier gespielt: „Er hatte im voraus di« Unterschrift Frankreichs (für die Anleihe) gegen die berühmte Depesche Lambsdorff nach Algeciras engagiert; er hatte ... die Kasse drr geheimen Fonds vor den Wahlen geleert, weil er wußte, daß Vie Anleiheprovifion sie von neuem füllen würde . . ." Daß da« radikal? Ministerium aus Furcht vor einem russischen Bankrott, der in Frankreich rin kläglicher Wahlergebnis grzritigt hätte, un« beküvitnert Um den Ausfall der rusfischen Wahlen zur Duma die Anktih« abschloß, habe an den Tag gebracht, was die aUiauos krküov-rvsss immer grwesrn sei: eine LUianeo trauoo-waristo. „Ruß land", schließt der „Courr. Europ." nach nicht wirderzugebenden Ausfällen gegen Kaiser Nikolau«, „weiß eS jetzt, und in der nächsten Stunde nach der Befreiung auS den Krallen deS Zari»« mü» wird r« sich daran erinnern." Ob diese französischen Stim mungen bei der Wahl am 6. Mai einen erheblichen Niederschlag finde« werden, bleibt abzuwarten. Auch dir radikale Regierung denkt im tiefsten Herzen nicht viel anders. Man kennt längst die außerordentliche Gehässigkeit der «stiftlnen Sozialdemokraten» JaurbS an der Spitze, gegen die zarische Autokratie. Clemenceau steht nur eine Stufe weiter recht», er ist radikal, aber nicht sozialdemokratisch. Er ist Minister de» Junten im jetziger Kabinett. Offiziell kann er sich über Rußland nicht Wehr äußern. Aber seine Anfichten darf man ausgesprochen firtvem in einem BÜche, da» Alexander Ular im Verlag der Stühr« schtn Buchhandlung in Berlin unter dem Titel: „Rußland» Wieder« handelt. , — . ü ! . .. Mailand hierher, für die er sein Geständnis au! er nicht dazu gekommen. ES hatten sich Deuts funden, von denen er nicht gehört sein wollt hatte er sich auf später getröstet. Aber auch aus «der Fahrt znm Bahnhof hier herauf hatte er den Mut nicht gesund««, Nach d« Ankunft im Hotel — droben in ihrem Zimmer — wollte er sich ihr nun offenbaren. Da machte ihm die energische Forderung Stefanies, sie sofort zu Bonziani zu führen, von neuem etntn Strich durch die Rechnung. „Du solltest Dich erst auSruhen droben!"^ sagte er mit un sicherer, fast erloschener Stimme. „Ich dulde eS nicht, daß Du durch eine solche Hast Dich vollends zugrunde richtest!" Sie sah allerdings Mitletdetregend auS. Ihre Gesichtsfarbe war blaß, dunkle Schatten lagen unter ihren großen Augen. > - -- Gequält schüttelte sie das Haupt. „Nenne dem Kutscher das Ziel, Benjamin l" ..... . Zornig an den Lippen nagend, stand Benjamin akn Wagen schlag. Unschlüssig stammelte er dann, die Adresse Kl ihm ent- sallen, sie solle doch nur für ein paar Minuten mit ihm binauf gehen, er habe ihr. gerade bezüglich Bonziani«, zuvor noch «in« orientierende Mitteilung zu machen. " - Da wandte sich Stefanie kurz entschlossen an den abseits stehenden Geschäftsführer des Hotels, ihn ersuchend, dem Kutscher die Privatvilla des Signor Ermete Bonziani zu nennen. „Signor Bonziani besitzt keine Wohnung hier in Genua k" lautete der Bescheid. „Seine berühmte Villa liegt in Pegli, von wo er nur selten nach der Stadt herüberkommt!" Betroffen sah Stefanie den Bruder an. „Erzähltest Du Mir nicht, Benjamin, daß Du hier in Genua sein Gast gewesen warst?" Benjamin stieß trotzig hervor: „Ich bin niemals bei Bon ziani gewesen, kenne ihn überhaupt nicht!" Stefanie fuhr empor. „Du kennst ihn nicht?" „Folge mir! Zum letzten Mal bitte ich Dich darum. Es war eine böse Stunde, die sie droben verlebte? ^ Stefanie warf sich, nachdem der Bruder ihr voll Zerknirsch»»« das Geständnis abgelegt hatte, in einen Fauteuil am Fenster, Preßte die Stirn in ihre Hände und starrte über die zu Füßen des Hauses bis zum blauen Golf in märchenhafter Pracht sich auS» breitende Stadt hin. Sie sah die bunten, üppigen Farbe« der dunkelgrün erglänzenden Lorbeerbüsche, der feurigen Orangen mit» Granaten nicht, sie sog nicht den berauschenden Balsam, d«r die ganze Atmosphäre durchziehenden Pflanzendüste ein, sie empfand nicht die südliche Wärme der Novembersonne, die aus ihr Winter' ltchrS Tuchkostüm «inbrannte; teilnohmslvs saß sie da, nicht ein mal mehr fähig, sich zu entrüsten. Eine stille wehmutsvolle Tra««r legte sich allmählich aus ihr bleiches Antlitz. (Fortsetzung folgt.) Des AahvnrakktsIwegeir tzttr« Ar» fpÄtestEir» inittas 12 Ith*. He. fe« «»r*- Ske EBfte rrttnrnie* Uv He ««tzetzftck Woche bereit» «in krun S UlLr «nss<set»en Inserate sÄv dieselbe erbitten n»ir firpEUon äs» , 'M Stefanie verstand nicht, wie der Bruder die großen Opfer, die st« ihm durch ihr« Fürsprache bei Kalwoda gebracht hatte, plötzlich so gering anschlage« tonnte. Doch sie verschmähte es, ihn daraus zu erinnern. Nur bestand sie nun gerade darauf, nach Genug zu reisen. „ES Ist vielleicht nur die kindische Einbildung," erklärte sie, „daß ich nirgends sonst in der Welt wieder ganz ge nesen kann, als wie da unten am Golf von Genua ; aber erfülle mir gerade .deshalb meine Bitte l" „EL..ist^kein kindischer Leichtsinn, Deine Gründe sind tiefer ^d^etz^Misvoller, Stefanie!" sagte Benjamin mit plötzlicher Sie sah'fich furchtsam nach der Tür ihres ZimmerS um, in devp. diese Unterredung stattfand. Tonlos sagte sie: „Woher wolltest Du missen- was mich dahin treibt?" BeiijaMtil trat dicht vor sie hin. „Arnold hält sich dort ver borgt« I" Hastig fuhr sie empor. „Schweig I" stieß sie gequält auS. Tiefauf-tmend standen sie eine Weile einander gegenüber — Äug'.in Aug." „Duwußtest darum?" fragte Stefanie endlich unsicher. „Schön' die ganze Zeit über?" „Ja, Stesanie.^ „Und schwdrast? . . . Warum?" , ,, ,, „ „Well, Du ihn liebst, Stefanie. Und weil ich sein Verderben ""^^Schttüdernd bedeckte Stefairke ihr Antlitz. „Ich - weiß nicht, ob ich Ihn lieb» — ob ich ihn lieben darf." Sch plötzlich zwesselst Du? — Du glaubst also selbst an seine „Ich weiß eS nicht. Ich hatte noch immer gehofft, daß er komme« Und fMnd UnschMivewetsen werde." Bmijamtn zuckt« mürrisch die Achsel. „Wenn er in Sicherheit ist, willst, Du Wsn ihm verlangen, daß er sich freiwillig stellt?" „Du verstthst mich nicht, Benjamin. — Wer die Sühne auf sich nimmt, Meiüe ich, der findet vor Gott schon die Hälfte der BergkMing — und sei es auch für daS furchtbarste Verbrechen!" .Wu« DU willst, daß er Buße tun soll für seine Tat — oder dah er sicher Gericht überhaupt verantwortet —, ja, warum hast Du dem Richter dann nicht schon längst seinen Aufenthalt Verrats 7 ... Ich habe nur auS Schonung für Dich geschwiegen, «VMife>»W Schlich»«» drang aus ihrer Brust. „Auäle MMü für He MM WOupimmW Ma, dar MM MzmHt M M Wirst zu MMers i. A Verantwortlicher Redakteur: Ernst Roßberg in Frankenberg i. Sa. — Druck und «erlag von C. G. Roßberg in Frankenberg i. Sa. Anzeigenpreis.: Die 6-gesp. Petitzejle oder deren Naum 16 bei Lokal- Anzeigen 12 im amtlichen Teil pro Zeile 40 'Eintzesanbs* im Redaktionsteile 30 H. 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