Volltext Seite (XML)
Dratoriumö. fthe». tztachin. rna. r bis Meißen Direeter It. erggliiik ». i Vogclschießc!! »vvzuergcbewt l tRvell« r. d l'.ffipigcr NS uicn bei hoppitzplatz rr>. stunden cilnebmcr und letrcnittcn st!> ngcn unter tc> rpebition d Bl. ikn. welche vc m Lechrberus Klegenbett ff»» r vorzubcreltc» mit gutem Er gc Mäbckzri;.zu bat. > unter K. Adrcßcompien erläge ltlrok« I», tzcugbtUffcS, eaer Speist rfnrtcr Viel» gefalz. Prci> » ,1« l«t> It >"?<> gsvvll Q. XltzlNer ,c ich klc Hcrrc.! crtsa»;. zfraueu inen, ld «ctt» Verzüge» »ckiveilc zu stv. ciscu rrenÄer, Handlunft. 21. cn geblieben an, »gen in, G,st»u" irathetcr, pfflch! t einen mit nichi ber Arbeit vc, scher re. oir von Lroä, L rdtitraße 1. 'rkginal Flasche Il> Lar. O.uatt 8 Sgr„ Ciincr bi kl stier I P iaruasch, lg»,-eiste», t«« 7. 'Tltteiniaer tzaffrikan» de« BreSlaner etrcidck Mine». Beilage. tz - Erscheint: «glich früh 7 Uhr Inserate «erden angenommen: dt«,b»nd<v.«onn. t«g» tis Mittag» H Uhr: Marienstraße 18. A«»eig in dies. Blatte finden eine erfolgreich« Verbreitung. Auflage: «usiagr: F' sf I 1».000 Exemplare. V ^ Druck und Eigenthum der Herausgeber: Lltpfch L Ntlchardt. — Verantwortlicher Redacteur: Julius Ueichardk. Fösnimnnlk: «ierteljährttch «>Ng» bet »«negeldttchrrLie-, serung tn'I Hon» Durch die -knigl P»D viertcljährl. M/iNge> Linzetue Nummern l Ngr. Knseratenpre«s»7 Für den Raum ein«»' gespaltenen Zeile: 1 Ngr. Unter „Eingesandt*' die Zeile 2 Nge. Rr. IW. Fii»f;eh»tcr Jahrgang. Mitredacteur: Theodor Drastisch. Sonntag, de» 17. Jnli 1870. Dresden, den 17. Juli. — Man erzählt sich, das, Se. Majestät der König am Freitag ein Telegramm nach Berlin habe abgehen lassen, in welchem er unter Hinweis auf die Stellung Sachsens zum norddeutschen Bund bei dem bevorstehenden Kriege sein ge- sammtes Kriegsheer den» Bundeskriegsfeldherrn zur Disposition gestellt habe. Dieses Telegramm hat selbstverständlich in Ber lin sympathische Aufnahme gesunden. — Der. bisherige OberappellationSrath, jetzige Bundes- oberhandelSgerichtSrath Bernhard Friedrich Gustav Ponath, so wie der bisherige Appcllationsrath beim Appellationsgerichte zu L.'ipzig, jetziger Bynidesoberhandelsgerichtsrath Karl Friedrich Werner haben das Ritterkreuz deS Verdienstordens und der Advokat I)r. August Franz Werner in Leipzig das Ritterkreuz des AlbrechtSordcnS, der Diakonus und wendische Prediger Ernst Theodor Noack zu Kamen; das Ehrenkreuz des Verdienstordens erhalten. — Herr Oberbürgermeister Psotenhauer thcilt uns bezüg lich der Notiz über das Schreiben an den früheren Consul der Nordamerikanischen Freistaaten, Herrn Campbell, mit, das; er in Erwiederung eines von dem genannten Herrn ihm persön lich abgestatteten Besuchs anlässlich seiner Abreise von hier für seine Person (nicht der Stadtrath sich mit demselben in Cor- respondenz gesetzt habe. — Das Dr. I. bringt folgenden Mobilmachung« Befehl: Unter dem heutigen Tage wird das Königlich Sächsische (12.) Armee CorpS auf den Kriegsfuß gesetzt, und ist derselbe in sämmtlichen Listen re. als I. MobilmachungStag zu bezeichnen. Das Detail der Mobilmachung erfolgt planmäßig. Die Beur laubten haben sich — den Einberufungsordres gemäß — pünktlich auf den Sammelplätzen cinzusinden; ebenso haben alle augenblicklich außer Controls stehenden Mannschaften sich unverzüglich beim nächsten Landwehr-Bataillon anzumelden. Der commandirenve General Albert, H. z. S., G. d. I. — Die Mobilmachung fällt in die allerschlimmste Zeit: die der Ernte. Draußen wogen die Kornfelder, um die rüstigen Arme der Schnitter zu erwarten, während, wie nunmehr un vermeidlich geworden zu sein scheint, der große Schnitter Tod sich anschickt, unter den kräftigsten unserer Sohne und Brüder reiche Ernte zu halten. Zunächst werden jetzt der Landwirth schast die Arbeitskräfte zu einer Zeit entzogen, wo sie dieselben am nöthigstcn braucht, wo zu gewöhnlichen Friedenszeiten Mangel an solchen ist. Andrerseits werden auch die Fabriken stocken, alle Geschäfte fangen an zu lahmen, und der GewcMeiß findet keinen Absatz. Namentlich aber werden viele Fabrikarbeiter brckvlos werden. Möchten sich dieselben der Landwirthschaft zu wenden, welche sie nöthig braucht und ihnen Nahrung und Erwerb zuweist. — Am Freitag brachte eine Anzahl Studenten in Leipzig dem Redacteur der Sächsischen Zeitung sowie vor der Druckerei dieses Blattes ein Pereat. Dasselbe war veranlaßt worden durch die Haltung der genannten Zeitung, welche bei dein be vorstehenden preußisch französischen Kriege zieintich unverhüllt für Frankreich Partei genommen und wenigstens für eine Neu tralität Sachsens mehrere Leitartikel gebracht hatte. Mehrere Studenten halten einzelne Nummern der Sachs. Ztg. auf ihre Stöcke gespießt. Das Pereat ging allmählig in eine solenne Katzenmusik über. — Des Weiteren wird uns hierüber berich tet: In der vorvergangenen Nackt hat es hier arge Ercesse gegeben. Schon am Tage machte sich unter der akademischen Jugend eine große Mißstimmung gegen den Redactcur Ober müller von der Sachs. Zeitung, wegen eines in derselben ge brachten , gegen Preußen gerichteten Artikels geltend. Man zog vor die Wohnung Obcrmüllcr'S und vor die Roßberz'sche Buchhandlung, das PerlagSbureau der Cächs. Zeitung, und brachte denselben Pereats. In der Nacht jedoch ging man weiter, indem man dem Redakteur Obermüller die Fenster sei ner Wohnung cinzuwcrfen beschloß. Dies wurde auch auscze- sührt, jedoch verwechselte man die Etagen und zertrümmerte nicht Obermüllcr's Fenster, sondern die in der unter der scini gen befindlichen Wohnung eines erst seit Kurzem in Leipzig aufhältlichen Amerikaners. — Der Patriotismus und die mit ihnen Hand in Hand gehende Bereitwilligkeit, in Kriegsgefahr in s große Rad der allgemeinen Thätigkeit einzugreifen, regt sich bereits hier und da. So hat die Verwaltung der hiesigen Diaconisftnanstalt schon eine Anzahl ihrer Pflegerinnen der sächsischen Armee zur Verfügung gestellt und auch sich bereit erklärt, die ihr zu Gebote stehenden Räumlichkeiten für Verwundete und Kranke aller Nationen zur Disposition zu stellen. — Während der jetzt noch andauernden Abwesenheit des Ministers der Finanzen und des Aeußcrn, Baron von Friesen, ist die Leitung des Ministeriums des Aeußcrn dem Minister des Innern von Nostitz-Wallwitz übertragen worden. Derselbe versteht außerdem noch die oberste Leitung des Ministeriums d«ü königl. Hauses. Se. Exeellenz ist durch diese in gegen wärtig erregter Zeit ohnehin außerordentlich gesteigerte Tätig keit genöthigt worden, so zu sagen Tag und Stacht zu amtiren. Ueberhaupt herrscht in allen Ministerien eine fieberhafte Thä tigkeit. Bureauxstunden existiren fast nicht mehr. — In erster Instanz ist vorgestern in Leipzig die Magde burger Feuerversicherungsgesellschaft in ihrem Proceß gegen den Fiskus zur Zahlung der Summe, mit welcher das durch Feiler zerstörte Hoftheater nebst Mobiliar versichert war, 120,(XX) resp. 100,000 Thlr., verurtheilt worden. Voraussichtlich wird die unterlegene Partei Appellation gegen das sie verurtheilende Erkenntniß einlegen, voraussichtlich und hoffentlich aber ohne Erfolg. — Meteorologische Notizen und Wettcrprophe- zeihung Bei den Luftströmen untersucht man unter Andern, auch I) die Geschwindigkeit, mit welcher sie fließen und 2 die Kraft, mit welcher sie auf die ihnen cntgegenstehenden Gegen stände drücken. Bei einer Strömung, welche wir als „müßigen Wind" bezeichnen, legt die Luft in jeder Sekunde einen Weg von I bis etwa 10 Fuß zurück, bei „starkem Winde" etwa 10 bis ,00 Fuß, bei „Sturm" etwa .00 bis 80 Fuß und bei „Orkan" etwa 80 bis 100 Fnß. Die Kraft des Wind Druckes betragt hierbei auf jeden Ouadratfuß der cntgcgcnstehendcn Flache bei „mäßigem Winde" bis etwa ß Pfund» bei „starkem Winde" bis ctiva 6 Pfund, bei „Sturm" bis etwa 16 Pfund und lnci „Orkan" bis etwa .00 Pfund. Hieraus kann man ersehen, daß es einerseits keine große Anstrengung erfordert, einem müßigen Winde entgegen zu gehen, andrerseits, daß ein Orkan wohl im Stande ist, große Verwüstungen anffurichten. — In dieser Woche wird in der ersten Hälfte derselben der Himmel sich all- mälig mehr und mehr zeitweilig trüben, in der zweiten Hälfte derselben wird veränderliches Wetter statthaben. UmomeiriW. — Vorgestern wurden bereits von den hiesigen Truppen Marketenderinnen angcworbcn. — Dein correspondirenden Publikum wird die Notiz nicht unwillkommen sein, daß es sich jetzt, wo alle Telegraphendrähte mit Regierungs- und militärischen Depeschen überladen sind, c^zpsiehlt, sich vorzugsweise der. Post zu bedienen. Drahtbc- nchte gehen jetzt entschieden langsamer als Briefe. — Tie Luftdruck-Haus-Telegraphen haben bereits vielsei tige Anwendung gefunden, nicht minder auch in Dresden. Außer verschiedenen anderen einheimischen Fabrikaten dieser Art hat auch die Berliner Firma Ernecke und Hannemann in die sen Tagen in British Hotel in Dresden im Zimmur Nr. 17 eine Ausstellung ihrer Luftdruck Hallstelegraphen neuester Con- struction bewerkstelligt, die von 10 bis 4 Uhr täglich geöffnet ist. Ob diese Luftdrucktclegraphen die elektrischen verdrängen und ersetzen können, wird die Zeit lehren; soviel steht jedoch fest, daß für Distanzen bis zu 2000 Friß der Luftdruck Tele graph vor dem elektrischen den unbedingten Vorzug wegen sei ner großen Einfachheit, Sicherheit und Mlligkeit hat und ohne große Kosten überall eingerichtet werden kann. — An, Freitag Mittag sammelte sich in dein Eckhause der Groszeir Frohngaffe und Großen Kirchgasse und zwar in der Hausflur eine Menschenmenge, aus deren Mitte die laute, weinerliche Stimme einer Frau ertönte. Eine Lcinwandhänd lerin hatte daselbst ein Glas Vier getrunken, ihren gefüllten Tragkorb bei Seite gesetzt und iveiter nicht darauf geachtet. Indes; eine andere Schöne achtete sehr darauf, nahm den Tragkorb auf die Achseln und wollte sich entfernen. Sie wurde jedoch bemerkt und ihr das Diebstahlsobject wieder ab genommen. Leider lies; man sie entwischen, faßte jedoch ihre in der Hausflur ;urückgebliel>cne Kumpanin, die später, trotz ihrer lauten Selbstvertheidiczung durch einen herbeigeholten Gendarm verhaftet wurde. — Man hat nun endlich begonnene die schon seit langen Jahren allgemein gewünschte Verbindung des Tractes von der Pilluitzerstraße nach dem Zcughausplatze durch eine directe Passage herzustellcn. Ter Anfang wurde am Freitag mit dein Wegreißen des ehemaligen Entbindungsinstituts gemacht. — Die so gern gehörten Klänge des Artillerie Trompeter Chors unter Leitung ihres Stabstrompetcrs Herrn Böhme werden bald verstummen und die Knegstrompete wird krei schend die Schlacht durchschmettcrn. Umsomehr freudiger wird man das heutige Eoncert dieses Chores begrüßen, welches in den schattigen herrlichen Gartenräumen von Stadl Coburg stattsindet und einige Erholung bei jetziger Kriegsausregung bieten dürste. — In der Schweiz und in Süddcutschland sind in jüng ster Zeit mehrfach vergoldete päbstliche lO Solvistucke im Ver kehr als 10-Frankenstücke ausgcgebcn und, da bei der Aehn- lichkeit beider Geldstücke eine Täuschung leicht möglich ist, auch als solche angenommen worden. Es durfte daher Vorsicht bei Annahme von 10 Frankenstücken nicht überflüssig sein. — Der große Kasernenbau an der Königsbrückerstraße ist wegen der Nähe des Kriegs sistirt, der Baumeister der Ka serne, Herr Hartmann als Landwehroffizier einberuscn worden. - In der Peinigen belletristischen L onntag betlagc ! ist aus Versetzen des Setzers ttr Satz futsch zusammengestellt worden. Man lese gefälligst von Seite «L4. SpalteL. Zeile l!X ^ c..mir sind die alten, bum-"> aui Seite Lt«, Spaltei, Allen» („nrcn Geschichten durch re.") weiter bis zur Zelle 15 der zwei ten Spalte derselben Seite („sähe gar nicht'so übel cmö, wenn er"), wornach die Fortsetzung wieder Leite HX. Spalte 2, Zeile lv folgt. — Der so urplötzlich über Deutschland hereingebrochene -(Weg gicbt der Verl. B. Z. zu folgendm Betrachtungen Ver anlassung : Wir glauben, daß dies das Signal sein werde, um das ganze französische A bentcurkrttzum, das an der Spitze lener großen Ratio» steht, mit Schimpf und Schande davon zu jagen. So weit unsere Informationen getzcn, ivird es nicht bei der > bloßen moralischen Unterstützuag Preußens durch die übrige;» Großmächte sieben bleiben, sondern dar! inan vielmehr eine tätige Eooporatwn erwarten Man vcrsiclmt, daß die russische Regierung bindende Zusicherungen crttzcilt habe, den Hanvel der Ostsee gegen alle Beeinträchtigungen zu schützen und die Ostsee von allen feindlichen Schiffen frei zu halten. Hat man sich einmal so weit engagier, so ist ein weiteres gemeinsames Hantel» fast eine absolute Rottzwendigkcit. Ferner erzählt man, daß der Amerikanische Gesandte Banrroit hier bestimmte Er klärungen abgegeben hat, in denen er nach allen Richtungen die mcklalischc Unterstützung Preußens zugemgt hat mit dem HiuzMgcii, daß er in Washington telegraphisch angefragt habe, inwiefern nach dem AuSbruch eines Krieges am der jetzigen 'Basis die Amerikanische .'siegicruug bereit sei, den Deutschen Handel vor :cdcr gewaltsainen Beeinträchtigung auf dem Atlan- tiscbcn Oeeau zu schlitzen. — Aar U-. 'Rächte ist ein größeres Wirthschaftsgebäuoe der Actienkgerbraucrei iu Schloßcl einnitz vom Feuer zerstöre worden. Das Feuer brach nach 12 Uhr Nachts aus unk» hat den KagerkellcHüberbau bis auf die Umfassungsmauern in Asche gelegt. Die Keller selbst sind unversehrt geblieben. In den abgebrannten Näruaen befanden sich die Böttcherei und Zimvgermannsstube, sowie ein Stall für die Göpelochsen, welche leider «bst diversem Federvieh mit verbrannt sind. Zu retten war fast gar nichts, da das Feuer mit rapider Schnelligkeit um sich griff. Böswillige Brandstiftung muß vermuchet werden. — In Zmönitz sind beim dortigen Schießen der Schützen- gesellschafr zwei Knaben erschossen worden. — An; 0. d. M. hat sich ein bei dem Gutsbesitzer Rock- stroh in Zethau in Diensten gestandener I6jähriger Bursche. Namens Bellmann, beim Herabrutschcn von einem mit Herr beladenen Wagen aus eigener Unvorsichtigkeit die in dem letz tem gesteckte Heugabel in den Leib gestochen, so daß er an den dadurch erlittenen starken Verletzungen alsbald darauf ver storben ist, „Willst Du immer wettcr sctziveiien Und. das Schöne liegt so nah!" rcplitz. So kann man vielen Reisenden und Touristen zurnicu. welche herrliche Gegenden, liebliche Ortschaften sehen wollen, dcßtzalv oft wcite^unb kostspielige, auch wohl unlohnence Reisen im Sommer unternehmen. Dies gilt namentlich slic viele meiner sieben sächsischen KanbSlcute und Ppcuhen, welche das reizende Teplitz, die Perle dcö schönen Böhmens, noch nicht kennen. Das prächtige weite Thal, die nette blühende Stadt selbst, die nach allen Seiten hin überaus romantische Gegend und vorzüglich die reine stärkende zkuft, welctze die reiche Wald- Vegetation der hohen, malerisch sich an einander reihenden Aerge gleichsam auöalhmcn, machen Tcplitz zu einem höchst angeneh men Auicnth'silt: — der wunderthäkigen weltberühmten Hell- gucllcn nicht zu gedenken! Der fürstliche Schloßpark, welcher durch die Güte des Fürsten Elary dem Publikum stets geöffnet ist. dürile wohl, was Geschmack und vortreffliche Unterhaltung betrifft, kaum von irgend einem andern der Monarchie über- troffcu werde», und gehört mit Recht zu dem H'ieblingSbesticN der in Tcplitz Weilenden. Der Burgaricii in seiner neuen Ge statt, tosten höbe Offerte das neue Bad. ei» wahres Practztgc Hände ist, macht de» Teplitzcru und vor Allem ihren jungen so energistMu und einsichtsvollen Bürgermeister Stöhr iLandtags 'Abgeordneten» alle Etzrc. Ibm dankt man auch das Engage ment eines neuen ausgezeichneten Musikdirektors, des Herr» Pcttcrö (eines Sclbstvirtuosen» der seiner Capelle ein Feuer, eine Präcisiou und Tüchtigkeit erworben bat, so daß unter »ei »er wabrbaft künstlerischen Leitung ibrc Protuctioncn den uu geweilten Bestall der sich um de» Musikpavillon wörtlich drängende» Masse der Kurgäste und Ciiibciiiiischen erwirbt. Seine Wabl tcr S tüftc uudvornei'iiiliä'seine Potpourris sind Zeu ge» »cstusGeschmacks! Was Teplitz, welches»»»»»- größer wird, da viele Reittiers sich ganz da ausicdeln, letztt, ist entschieden ein Theater! Das jetzige fürstliche Schloßtbcatcr war anfänglich gewiß mir iür ei» lkcincs Auditorium bestimmti und ist ebenso klein ols icuergesährlich. Möge der Plan, cm Solches zu bauen laus Acticn mit 7—Prozent Zinsen Garantie» bald zur Ausuibruug gelangen. Und was eignete sich mc»r zu einem solcbcu Gebäude als das llätol 1'rivco cla I.lcuo, ein prächtiges Gebäude iu geeignetster Lage mit doppelter Ciniabrt, Garte». Nebengebäude u. s. w. ? Möge dieser Wunsch bald i» Erfüllung geben, trotz der jetzigen Kricgsjurcht, die »öffentlich eine sich nicht bclwirksicheuke bleiben wird. — A » gck ü ndigte Gcri ch tsvcrbandl u n g e >r. Dienstag, de» N». Juli, Voruuttags Ubr, Hauptverbandlunz wider Carl August Sickctt und Genossen wegen Dicbstabls bez. Partircrei Vorsitzender: Gcrichtsratb Cincrt. Berlin, ll>. Juli. Der .zlöuig ist gestern Abend > -lc» Ubr im königlichen PalaiS ciiigctroffen und »nt unbeschreib lichcm Eittl'usiasmuS empfangen worden. .Hunderttausenda sänge» die Ratioiialbymne. Der König erschien, wiederbolt tankend, am Fenster. Unter Linden war illumiiiirt. Die Mo- bilisirung der geiainmtcn Arincc ist angcordnct. — Der Mi nister des Innern »ordert alle Regierungspräsidenten und Land-