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WHeill-ElWM WM Amtsblatt für Sömgl. Mtsgtrichl ml la Staltral z« HchnfiÄ-krnWl. Erschrint jeden Wochentag abends für den folgenden Tag und kostet durch die Austräger das Vierteljahr Mk. 1.55, durch die Post bezogen Mk. 1.92 frei ins Haus. Anzeiger für Hohrnstein-Ernftthat, Oberlungwitz, Gersdorf, Hermsdorf, Bernsdorf, Meinol orf, Langenberg Falken, Reichenbach, Callenberg, Langenchursdorf, Grumbach, Tirsch heim, Kuhschnappel, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Lugau, Erlbach Pleißa, Rußdorf, St. Egidien, Hüttengrund u. s. w. Fernsprecher !! Inserate nehmen außer der Geschäftsstelle auch die Austräger auf dem Lande entgegen Nr. 11. jj auch befördern die Annoncen-Expeditionen solche zu Originalpreisen Ar. 20f. Sonnabend, den 29. August ,808. 58. Zahr- «Au» dem PeicKe. Die «atsertage in de« Reichslande«. Die K a i s e r m a n ö o e r in den Reichr- landen wurden am Donnerstag durch die Parade über das 16. Armeekorps und die in Metz stehenden bayrischen Truppenteile eingeleitet. Die Kaiserin begab sich zu Wagen mit Geleiteskorte vom Schles wig-Holsteinischen Dragoner-Regiment Nr. 13 nach dem Paradefelde, dem großen Exerzierplätze bei FreScati. Um 9'/^ Uhr folgte der K a i s e r im Automobil. Die Schulen des Stadt- und Landkreises Metz und der lothringischen Kreise bildeten Spalier. Um 10 Uhr begann die Parade. Die Truppen standen in einem Treffen im Viereck, dessen noch zum Teil freie Nordwestseite durch die Tribünen für das Publikum, sowie von den berittenen und unbe rittenen Zuschauern der Reserve und Landwehr, der Der Stadtrat Hohe«ftei«'Er«ftthal, den 25. August 1908. Hohenstein-Ernstthal, den 22. August 1908. Der Stadtrat w seinen Posten taaten mit ab. Auf besondere Einladung des 1 ^Nähere» an anderer Stelle. tärischer mittags Später Abends meinen An der Maßregeln der hasidischen Minister El Menebhi und Gebbas, sowie die von den marokkanischen Be hörden erlassenen Anordnungen ließen erhoffen, daß dieTätigkeitderaufGrundderAlgeciraSakteorganisierten Polizei und die Vollendung ihrer vollständigen For mation in keiner Weise auf Hindernisse stoßen würden. Der „TempS" glaubt ferner zu wissen, daß die französische und die spanische Regierung, die zurzeit die außerhalb der Wahrung ihrer Sonder» intereffen auf ihnen ruhende Verantwortlichkeit in für 1912 geplante Weitaus- inTokio wird, zweifellos mit Rück- Finanzlage in Japan, verschoben. in Schleswig wird nicht mehr auf zurückkehren. in Dortmund sind sämtlich des Prinzen Leopold von Bayern hat das 16. Armee korps heute seine Probe auf seine Disziplin in der Parade bestanden. Das KorpS hat einen vorzüg lichen Eindruck gemacht, und ich spreche nochmals den Herren meinen Glückwunsch aus, dem ich den anderen Wunsch hinzufüge, daß eS stets der hohen Aufgabe, die seiner hier harrt, gerecht werden möge und stets, im Kriege wie im Frieden, sich meine Zufriedenheit erhalten möge. Ich trinke auf das Wohl des 16. Armeekorps. Hurra!" Der kommandierende General von Pritt itz und Gaffron antwortete auf den Trink- Der aus dem Fall Schücking bekannte Regierungspräsident v. Dolega-Kozierowski König Eduard unternahm gestern einen Ausflug nach Karlsbad. Der dort weilende russische Minister des Aeußeren, JSwolSki, gab ihm zu Ehren ein Festmahl, zu dem auch der österreichisch ungarische Botschafter in Petersburg, Graf Berch- told, geladen war. Die Begegnung zwischen dem italienischen Minister des Auswärtigen Tittoni und dem Minister des Aeußern Oesterreich-UngarnS Baron von Aerenthal findet am 4. September in Salzburg statt. Nach einem Innsbrucker Blatte sollen an der Grenze manövrierende italienische Truppen scharfe Schüsse auf österreichische Soldaten abgegeben haben. Die beim Einsturz des Schachtes verunglückten 8 Bergleute unverletzt geborgen worden. *) Die st e l l u n g sicht auf die halber Erfolg in Marokko als Mißerfolg auSgelegt werden und einen Gegenschlag zur Folge haben würde. AuS Bu Denib kommt die Nachricht, daß marokkanische Reiter den französischen Vorposten auf 300 Meter nahe kamen. Der bevorstehende Angriff wurde nur durch die Uneinigkeit unter den Führern verzögert. Die Kolonne Alix, deren Zusammen stellung beendet ist, ist völlig marschbereit. AuS den Gebieten von Figig und der S chauja wir nichts Neues gemeldet. Mit einem Eifer, der einigermaßen verdächtig erscheint, betont Frankreich sein durch die Algeciras» Akte übertragenes Mandat. Eine in Tanger ver» fentlichte Note besagt, daß die französische nd die spanische Regierung ihre Ansichten bezüglich der in Tanger erfolgten Proklamation Im Anschluß an die Bekanntmachung vom 19. Mai 1908 wird hiermit bestimmt, daß öffent- licht (politische) Versammlungen künftig außer im Hohenstein-Ecnstthaler Tageblatt und im Hohen stein» Ernstthaler Anzeiger auch in der Chemnitzer „Volksstimme" bekannt gegeben werden können. Lin bayrischer Ministerialerlaß regelt die Stellung unter Polizeiaufsicht nach modernen Grundsätzen. *) Dar wirkliche Original der GeburtS- urkunde Goethes ist nicht gestohlen worden. ES wird erneut darauf hingewiesen, daß das Befahre« der AutzWtgt mit Hands U«d Kinderwagen, sowie das Trage« do« verkehrsstörende« Gegenstände« auf den Fuß wegen verboten ist. , Zuwiderhandlungen werden nach § 316"> des Reichsstrafgesetzbuchs bestraft werden. u > In seinem Referat polemisierte Dr. Crueger : unter anderem gegen den Präsidenten der preußischen Zentral-Genoffenschaftskaffe Dr. Heiligenstadt, den „Agrarpolitiker", wegen dessen Kritik an den Fähig keiten der Schulze-Delitzschschen Kreditgenossenschaften, landwirtschaftlich die Frage zu lösen. Diese Ge- nossenschaften haben auf dem Gebiet der Personal kreditverschuldung sich wirksam betätigt. In un zähligen Fällen wurden durch sie Landwirte aus Wucherhänden befreit, auch haben diese Genossen schaften vielfach für ländliche Besitzer durch Ge währung von Zwischenkredit die Regulierung der Hypothekenschuld vermittelt. Dr. Crueger meinte schließlich, daß, wenn überhaupt ein Institut für die Entschuldung des ländlichen Besitzes in Betracht kommen kann, dies nur die Landschaften als Real kreditinstitute sein können, niemals aber die Kredit genossenschaften nach ihrer wirtschaftlichen und recht lichen Natur. In der vierstündigen Debatte ergriff wiederholt Präsident Dr. Heiligenstadt „nicht als Beamter, sondern als Privatmann und Freund des Genossenschaftswesens" das Wort und befürwortete mit einigen Vorbehalten den Antrag, der schließlich einstimmig angenommen wurde *) Die Unruhen an der algerisch - ma - rokkanischen Grenze sind im Zunehmrn begriffen. Deutsche Hilfsaktion für die Konstantinopeler Abgebrannte». Wie die „Köln. Ztg." aus Konstantinopel meldet, berührt eS dort sehr angenehm, daß auS Anlaß des großen Brandunglückes schon jetzt reiche Beträge auSDeutschland eingegangen sind. An der Spitze der deutschen Zeichner steht der Deutsche Kaiser, der 10000 Mark für die Abgebrannten gespendet und dem Sultan telegraphisch seine herzlichste Teilnahme ausgesprochen hat. Die DeutscheBank zeichnete 1000 Pfund, auch andere Gesellschaften werden namhafte Summen überweisen. «Aus dem Ä«st-»ds. Gewinnsüchtige Gtadträte. Meldungen entgegen. Um 4 Uhr nach hielt die Kaiserin Damenempfang ab. besuchte das Kaiserpaar die Kathedrale. 7 Uhr fand in den Räume« des Allge- Militärkasinos Paradetafel statt. Haupttasel saß der Kaiser rechts neben der Kaiserin. Anwesend waren ferner die Kronprinzessin, Prinzessin Eitel Friedrich, die vier kaiserlichen Söhne, der König von Sachsen, der Großherzog von Baden, Prinz Leopold von Bayern und eine große Anzahl von Generalen und anderen höheren Offizieren darunter die Generalfeldmarschälle von Hahnke und Graf Haeseler, der sächsische Kriegsminister Freiherr von Hausen und der sächsische General der Artillerie von Kirchbach. Während der Tafel brachte der Kaiser folgenden Toast auS: „Unter den Augen Seiner Majestät des Königs von Sachsen, Seiner Königlichen Hoheit des Groß- herzogS von Baden und Seiner Königlichen Hoheit Kriegsschule und den Kriegervereinen ausgefüllt wurde. Letztere zogen sich bis zum Schloß Frcscati hin, wo der Kaiser zu Pferde stieg. ES waren die Krieger- oereine des KorpSbezirks, Abordnungen der Krieger vereine des 16. Armeekorps aus Westfalen und der pfälzischen Kampfgenossenschaft. Der Kaiser, in der Uniform der KönigS-Jnfanterie-Regiments Nr. 145 mit den Abzeichen eines General-FeldmarschallS, hatte sich am Ausgang des Schloßhofes von FreScati an die Spitze der Fahnen-Kompagnie des Infanterie- Regiments Graf BarfuS (4. Westfälisches) Nr. 17 gesetzt und führte diese auf den Paradeplatz. Mit dem Kaiser ritten der Kronprinz in der Uniform seines bayerischen Ulanen-Regiments, die Kronprin zessin in schwarzem Reitkleide mit schwarzem Drei spitz und die Prinzen Eitel Friedrich, August Wil helm und Oskar. In der Mitte des Platzes übergab der Kaiser die neuen Fahnen des Korps mit einer Ansprache den Kommandeuren der betreffenden Truppenteile. Dir Fahnen rückten unter dem Prä sentiermarsch ein. Der Kaiser und die übrigen Fürstlichkeiten ritten darauf die Fronten der Krieger- vereine ab, die Kaiserin fuhr mit der Prinzessin Eitel Friedrich in einem sechsspännigen Wagen. Der Kaiser zeichnete viele von den Kriegern durch Ansprachen aus. Dann folgte das Adretten der Fronten deS KorpS. Während dessen schossen die FortS Salut. Der König von Sachsen, der Großherzog von Baden und Prinz Leopold von Bayern ritten die Fronten der betreffenden Bundes- Kaisers nahmen an der Parade u. a. teil: General- Feldmarschall von Hahnke und General-Feld- marschall Graf Haeseler, General der Kavallerie Statthalter Graf vonWedel, der sächsische Kriegs- Minister Freiherr von Hausen, der sächsische General der Artillerie von Kirchbach, bayrischer Generalleutnant Graf Eckbrecht von Dürkheim, bayrischer Generalmajor Löll, bayrischer Kriegs- Minister Freiherr von Horn, bayrischer General der Infanterie Freiherr Reichlin von Meldegg u. v. a. m. Die Parade stand inner dem Kommando des Generals der Infanterie van Prittwitz und Gaffron. Beim ersten Vorbeimarsch defilierte die Infanterie in Kompagmefront, die Kavallerie in Schwadronsfront, die Artillerie in Batteriefront, die be- rittenen Truppen im Schritt. Beim zweiten Vorbeimarsch ging die Infanterie in Reg mentSkolonne, die Ka vallerie in Eskadronsfronten im Galopp und die Artillerie in Abteilungsfronten im Galopp vorüber. Der Kaiser führte beide Male sein Regiment Nr. 145 der Kaiserin vor, ebenso der Großherzog von Baden sein 8. bayerisches Regiment. Prinz Leopold von Bayern defilierte jedeSmal mit den bayerischen Truppenteilen. Die Parade endete um 1 Uhr. Nach der Parade kehrte die Kaiserin im Wagen mit GeleiteSkadron nach Metz zurück. Der Kaiser, dem der Kronprinz und die drei anderen kaiserlichen Prinzen folgten, führte die Fahnenkom- pagnie vom 4. Magdeburgischen Infanterie-Regiment Nr. 67 und die Standartcneskadron des Husaren- RegimentS „König Humbert" Nr. 13 nach dem Generalkommando. Später nahm der Kaiser eine große Reihe mili- mannsgericht in Betracht. Man wird bei dieser neuen sozialen Gesetzgebung rückhaltlos den modernen Geist anerkennen müssen, den die Regierung dabei walten läßt. Die „Norddeutsche Allgemeine" i« gereizter Stimmung. Zu dem Artikel der „Dortmunder Zeitung" vom 20. August unter der Ueberschrift „Eine Englandreise Kaiser Wilhelms" schreibt *) Mehrere Prager Stadträte haben sich von einer französischen Gesellschaft bestechen lassen, daß letzterer die Lieferung von Röhren für die städtische Wasserleitung zugewandt wurde, die an eine deutsche Firma vergeben werden sollte. * *) Sultan Abdul Hamid hat seinen Bruder Reschad empfangen und ihn dadurch als verfassungsmäßigen türkischen Thronfolger anerkannt. Das Wichtigste. *) Die Meldung von einer Reise deS Kaisers nach England im Herbst d. I. wird von der „Nordd. Allg. Ztg." als dreiste Erfindung bezeichnet. einräumen, wodurch diesen die Konvertierung und Regelung der hypothekarischen Belastung ihres Besitzes ermöglicht oder mindestens erheblich erleichtert wird, b) gegen hypothekarische Sicherheit zu mäßigen Zins fuß und gegen entsprechende Abzahlungen Kredit ge währen. 2. Für die Gewährung unkündbarer und nur durch Amortisationsraten tilgbarer Kredite zum Zwecke der Entschuldung des ländlichen Grundbesitzes sowie für die Uebernahmc von Bürgschaften für derartige Kredite müssen die auf dem Genossenschaftsgesetze von 1889 be ruhenden Genossenschaften außer Betracht bleiben. Für gestern wai die Submission auf die Liefe rung von Röhren im Werte von 3 Millionen Kronen für die Prager Wasserwerke angesetzt, die auf Betreiben der tschechischen Presse zu höheren Preisen an ein französisches Werk vergeben werden sollte. Zentraldirektor Kestranek von der Prager Eisenindustrie veröffentlicht nun im „Pr. Tgbl." Enthüllungen, wonach die Agitation für daS franzö sische Werk von einer Reihe tschechischerStadt- räte auSgeht, die wiederholt vergebliche Erpes- sungSversuche an den österreichischen Werken unternommen und 300 000 Kronen Provision und Zwischengewinne gefordert hatten. Frankreichs Vordringe« t« Südostmarokko. Ein Zusammenstoß zwischen den marok kanischen Kriegerscharen in der Gegend des Tastlelt und den dort unter General Liautey stehenden ranzösischen Truppen dürfte unmittelbar bevorstehen. Nach einer Meldung der „Agence HavaS" hat die ^arka von Colomb B e ch a r (Süd-Oran) eine effektive Stärke von 25,000 Mann erreicht und er- ährt noch immer Verstärkungen. Sie setzt sich auS 'riegSgewohnten, aber schlecht bewaffneten Fanatikern zusammen. Dis Generale wollen einen entscheiden» d n Schlag führen, da sie der Ansicht sind, daß ein sprach des Kaisers, indem er für die Anerkennung dankte, die das Korps sowie die bayrischen und sächsischen Truppen gefunden haben, und drei Hurras auf den Kaiser ausbrachte. Den für gestern ange setzten Zapfenstreich ließ der Kaiser wegen Regen- wetterS ausfallen. Die Stadt hatte wiederum reich lich illuminiert. Armenunterstützung u«d öffentliches Recht. Ueber den Gesetzentwurf, der sich mit der Ein wirkung der Armenunterstützung auf das öffentliche Recht befaßt und der jetzt dem preußischen StaatS- Ministerium vorliegt, erfährt die „Tgl. Rdsch." fol gendes nähere: Der leitende Gedanke dieses Gesetz entwurfes ist der, daß die Unter st ützungkein Almo sen aus der Staatskasse darstellen, sondern ozusagen die Früchte früherer Arbeit be deuten soll. Eine vorübergehende Notlage, die eine Unterstützung notwendig macht, soll den davon be troffenen Staatsbürger nicht unbedingt seines vor nehmsten Rechtes, des Wahlrechtes, berauben. Diese Erwägung bildet sozusagen den Ausgangspunkt deS Gesetzes, das in seinen weiteren Ausführungen die besonderen Fälle, wie Krankenunterstützung, AnstaltS- pflege, Unterstützung zu Erziehungszwecken usw. be handelt. Neben dem Verlust des Wahlrechtes kommt u. a. noch der Verlust des Rechtes aus öffentliche Aemter, wie Schöffen- und Geschworenenamt, sowie das Amt als Beisitzer beim Gewerbe- und Kauf- 1. Die Schulze-Delitzschschen Kreditgenossenschaften haben es stets als ihre Aufgabe betrachtet aus die Ent- Mulay HafidS ausgetauscht hätten. Die energischen schuldung des ländlichen Grundbesitzes hmzuarbeiten, — - " - — - indem sie ihren ländlichen Mitgliedern ->) Zwischenkredit die „Nordd. Allg. Ztg." : „Wir sind zu der Erklä- rung ermächtigt, daß bei der Zusammenkunft des Kaisers mit dem König von England von einer für den kommenden Herbst geplanten Reise de? Kaisers nach England mit keiner Silbe die Rede gewesen ist. Die in dem Artikel aufgestellte Behauptung kenn zeichnet sich also als eine drei st e Erfindung wie die in demselben Blatte für den Mai dieses Jahres verbreitete Nachricht, Hofbeamte seien nach England gereist, um dort Vorbereitungen für einen Besuch deS Kaisers zu treffen." — Auffallend an diesem offiziösen Dementi ist jedenfalls die Schärfe mit der eS ab- gefaßt ist. Die Gas u«d ElektrizitatSsteuer. Die „Kommunale Rundschau" teilt mit, daß bei der angeblich geplanten Elektrizität?- und Gassteuer nicht ein Einheitssatz beabsichtigt sei, sondern eine Abstufungder Sätze fürLuxuSüeleuchtuug, für Straßenbeleuchtung, für gewerb liche Anlagen usw. Das genannte Blatt meint, daß für die Kraftbesteuerung ein Satz von Höch- ftens Pfg. als der äußerste anzusehen sei, der nnerlich der Gemeinde in Frage kommen könnte. 49. Allgemeiner Deutscher Genossen- schaststag. Der in Frankfurt a. M. versammelte Genossen» schaststag behandelte gestern die Angelegenheiten der Kreditgenossenschaften, und zwar zunächst die „E n t sch u l d u n g s a kt i o n". Ein Antrag deS Gesamtausschusses besagt: Der Genossenschafts tag wolle zum Beschluß erheben: