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einen de« Fl«, vr. von Woydt. »Skeller Klotz. 4 8.80, Eise», > 1899, nd bi» erbieten lde». Sezen . H"« tüchtig« berfta» »ed. bs». Fürst«- »d gebe etta«. A»t-gericht» eingesehen »erde«. Schneeberg, am 37. Januar bemh«n ans der Annahme einer Heere-vermehrung von über 100,000 Mann, w«lche nicht enviesen sei. Der Herr Schatzfekretär habe dm zweiten Antrag Richter'» nicht ganz richtig anfgefaßt, anch dieser Antrag sei »ohlbegründet nnd ««»führbar. Die künftige Erhöhung der Znschüsse -n der Invaliden« «nd Alter»vn"' müsse anerkannt werden. Lag« sein, die Pläne der Regieru«g, die Anleihen vrrur- fachen, mttzutheilm. Abg. Richter vertritt seine Anträge «nd besonder» den zweiten gegenüber de» Staat»sekretir v. Maltzahn, der, wie e» scheine, «och t«i«m finauztell« Gefammtplan für die Zn« knnft anfgrsiellt habe. StaattsKretär v. Maltzahn wM b«rcha«» nicht hinter de» Berg« halte«. Ar werde nach dm Beschlüssen der K»»«tsfio» über di« Richter'sch« Anträge pflichtgemäß jahr »erde acht bK zehn^Äillionen »ehr »«"Ueberweisümgen ergebe«. Abg. Dr. Lieber (Ztr.) tritt w«sr«tlich a«» dm vo» Dr. Bnhl vorgebracht«« Gründe» für die Richter'schm An träge «in. Abg. Frriherr v. Hammerstei» (kons ) nnterstützt ebm- fall» dm Antrag auf Einsetzung d«r S»bkom»ijsto«. Er wünsch« Aufklärung üb«r die künftig« Finanzgebahrnng be- so«d«r» anch mit Rücksicht auf die schweb«»»« preußische Finanzrefor». SchatzfekretLr vo« Maltzahn erklärt, e» bestehe Eiuver- ständniß zwischen der preußischen und der ReichSregirrung darüber, daß di« Kok«« der Mtlitärvorlage ««»schließlich an» den eigenm Mitteln de» Reiche» bestritten werden solle«. — Schließlich wird der Antrag Richter auf Einstzung einer Suikommisfion vo« 7 Mitglieder«, z«r Klarstellung der finanzpolitische« Seite der Mtlitärvorlage, angmommeo. D«r Termin der nächsten Sitzung der Bollkommifsion ist von de« Fortgang der Arbeiten der Subkommifston abhängig gemacht. — In der heutigen (33.) Plenarsitzung de» Reich»» taget sprach Präsident v. Levetzow de« Wunsch an», daß Urlanb»gesnche im Hinblick ans den stetig schwachen Besuch de» Ha«fe» fortan etwa» sparsamer erfolgm möchten. — A«f der Tagr«ordunng steht die Fortsetzung der zweite« Le- rathung de» Etat« de» Reichsamt« de- Zn«ern. Abg. Scipio legte dar, daß die nmliche Schilderung de» Abg. Dree»bach über dm NoLhstand in Manami« er heblich übertrieben sei. Abg. Schmidt (Sachsen, Sozialdemokrat) trat der gleich- fall» bet der NothstandSdebatte geäußerte» Ansicht de» Herr» Staat»s«kr«tär» de» Inner«, daß sich die «irthschaflltchm Verhältnisse in Sachsen gebessert hätten, in ausführlicher Weise mtgegrn. Thatsächlich befändm sich vielmehr vie Ar- bri1»löh«e in erhebliche« Rückgang«. Der sächsische Buudesbevollmächtigte Graf v. Hohmthal betont« di« gkgenübrr, daß di« niedriger«« Löhn« «iu« Folg« d«r K»nkurr«nz srien und d«r Regierung nicht znr Last gelegt «ng »nd der Schuldzinsen Schatzfekretär werde in der h «eine «stillt» Zeit be» It. !ölUb. Schnee- erstraße, «ße, iu «dgraf, der 8. März 1893, vormittag» 10 Uhr al» Lumeldetermiu, »erden könnten. Inzwischm feim bereit» gewichtige «nzeichrn für eine Besserung der Verhältnisse vorhanden, wie sich da» au» verschiedenen Berichten ergebe. Die Arbeiter sollte» sich i»»er mehr davon überzeug«, daß sich ihr Interesse von demjmtgrn der Unternehmer nicht ttmnm lasse. Abg. Bebel behauptet, daß nach Lag« der thatsächlich«« Verhältnisse «in großer Muth dazu grhör«, da» Vorhanden sein ein«» Nothftande» za lmgvrn. Ueber di« bezüglichen Verhältnisse «üjse »an freilich nicht bloß die Unternehmer, s»nd«rn auch bi« Arbrtttr härm, um »» «in«» richtige» Uv- theil -» grlaagm. Uebrigm» f«i der Rothstand nicht sowohl i» dm größer« Vtädt«, al» vielmehr in dm dieselben um- gebmdm Zndnstriedörfera Vorhand«». Di« prmßiswm Eise»- bahnverhältnlfl« bewiesen am besten, daß keine Besserung der Lohnverhältnisse «t»g«trrtm sei; sogar di« Löhne s«im bei dmsrlbm reduzirt. Wenn di« Regierung ttotz alledem da» vorhaudmsein «ine» Rothsta«de» l«P»«, so werd« da» voll da» nicht versteh««. der 29. März 1893, vormittag« 10 Uhr al» Lersteigerung-terwin, der 12. April 1893, vormittag» 10 Uhr al» Termin zu Verkündung des vmtheilWbgöPlavt anbera««tt wordm. Di« Realberechsigtm werden a»fgrford«rt, die auf de« Grundstücke lastmdm Rückstände an witderkehrmdm Leistungm, sowie Kostmforderungm, spätestm» im Aumelde- t««i«e anzumeldeu. Gne Uebersicht der auf da» Grundstücke lastenden Ansprüche »ud ihre» Rang- Verhältnisse» kann nach de« Anmeld«ter»i«e in der Gerichttschreiberei de» unterzeichnet« Stell»«- nehm«. Direktor Aschenborn girbt «iugehmd« AoSkunf über die künftige finanzielle Lag«. Anch di« Ei»»ahmm werb«» »icht »nerhebltch steigen, schon b»rch di« vevöllmt«g»z«nahM; a»ch s«i« Rtservm vorhaudm, z. B. bor Fortfall drr Zuckerprämleu. Rebmr girbt an»äh«rabr Ziffern über da» Anwachf« der Sch»ldzt»s« ». s. w. Da» laufend« Etat»- Bekanntmachung. Di« Grnvdstener pr. 1. Termin 18»» ist bis längstens den 15. Februar dss. Js. bet Vermeibnvg sofortiger Zwang-beitreibung an die hiesige Stadtsteuereinnah«« ab- -nführm. Schneeberg, am »0. Januar 1833. Montag, de« 6. Februar 18S3, Nachmittag» 8 Uhr " Neustadt 1 Root»g«bläs« (Windmaschine) Bekanntmachung. Die Grnudstmer pro 1. Termin laufenden Jahr«» ist nach 2 von jeder Ein« heit bi» längsten» den 1S. Kebrnar 1838, von Vormittag« 8 bi« 12 Uhr Mittag« bei Vermeidung der Zwangsvollstreckung an unsere Stadtsteuer. Einnahme zu entrtchtm. Johanngeorgenstadt, d« 30. Januar 1893. Tagesgeschichte. Deutschland. — Die Militairkommisfion dr- Reich-tag- trat gestern vormittag, in ihrer acht« Sitzung, in die Spezialberathuvg der ihr überwiesenen Vorlagm ei». Zunächst wurde eine finanzpolitische Erörterung drr durch die Milstairvorlagr» b«- dingten Mehrkosten beliebt. Abg. Richter führte au-: Hauptaufgabe der Spezi»ldis- kusfion sri die finanzielle Klarstellung. Er beantrag« daher, I. Eine Subkommissto« «inzusetzen, zur Feststellung ») der dauernden Aufgaben, «rlchr di« drfinitiv« Dnrchfühmng d«r Militairvorlage verursacht, d) der einmalig« Ausgaben für die Vorlagm, o) der fortdanernden und elnmaligm Ausgaben für Militair «nd Marine; welche durch schon bestehmde Ge setze bedingt sind. D«r Redner bemängelt i« Einzelnen di« vorliegenden Kostmauschlägr al- höchst unvollständig. Di« Erhöhung der Gmeralunkosten sei nicht berücksichttgt, di« doch unzw«if«lhaft bei einer Erhöhung der Präsenzstärke um ca. 20 pE. entsprechend wachsen würden. Die fortdauernden Au-gaben i« Ganzm feim nach s»m»arisch«r Schätzung um rund 14 Millionen Mark zu niedrig veranschlagt worben. Dazu komme eine Erhöhung de- Penston-fond« um rund S Millionen, zusamme« also mindesten» 20 Milltonm Mark. Bei dm einmalig« SuSgabm schätzt Abg. Richter die Kosten der definitive» Kafemimng a»f »indestrn» 180 Mlltomn. Die Mehrkosten a«langeud, so sei der Fortfall aller Manque- mmt», di« Erhöhung d«r Pension«, abgtsth«« von d«r g« plant«« Drrmihruug, f«rn«r di« Bermrhmng drr Pmfionm für dir Hiuterbliebmm, dir Vermehrung drr groß« Hebung». Plätze für die »eisten Armrrkorp», von je ca. 2 Milltonm zu berücksichtigen. Ferner seien 16,000 Mann und 2000 Pferde vo« de« schon vorhandene« Truppen kasemirt. Dazu komme die Vermehrung drr Marine im Extraordinarium von über 80 Million« u. s. w. Abg. Richter beantragt daher H, den Hrrrn Reichskanzler z« ersuchm, eine Anfstellnng der M«hra«»gaben, welch« in dm nächst«« fü»f Jahrrn au» btprhmdt« Ststtzru »c., abg«srhm von Militair und Marin« zu «rwartm sind, vorzulegm. Di« ganz« Schw«r« der n«m MilUairkosten w«rde sich «rst in spät«rm Etat» h«ra»«stkllru. I» nächsten Etat «schein« »nr dir Hälft« d«r Mehran»- gab«n. Major Wach»; Di« Mtlttärv«rwaltun- ist mit de» Auttagr Richter auf Einsetzung einer Subkommissto« einver- paudm; sie wird i» derselb«« betawtrt Nachweise«, baß der überreichte Voranschlag brr Mehrkosten wohl begründet ist. Schon jetzt kö«nr er «rklärm, baß Abg. Richt« bie Mehr kosten viel z« hoch berechne; e» sei etwa» Anberr», ganz neu« Organisation« z« schaff«, al» irr besteh«»« Organisationen etwa» einznschitden. Rebner giebt ein« brtawtrt« Aufstellung der Kost« ber künftig« Kaserntni»- «ub b« varackm, welche für 80 Jahr« an»rrichm soll««. Auch bezüalich d« auderm Pofitlonm sei auf Grund «tngrführttr Er»ttt«l»»g« der Voranschlag b« Mllitär»«»altu»g frstgestrllt worb«. Drr Zuwach« »r» P«flon»foab», brr «icht berechnet wordm Zwangsversteigerung. Da» i» Gm»db»che auf dm Name» Wilh«l»in« Erurstin« v«r«h«l. Sch»ab«l «iuzitraxme Grundstück, Wohnhau» »rit Gteß«rrtgrbä»d« »ub Garten, be» Grundbuch«, Rr. 102 Abth. dr« Braudkatastrr«, Nr. 102 » »nd 102 buch« für Schnreberg, ans 8276 geschätzt, soll an hirsiger Grricht«st«llr zwang» wetsr verstrigert »nd« »vb e» ist sei, würde auf fünf fein. Eine künst- liche Hrrabdrücknug d« Mrhrkostm habe dnrchan» nicht statt» gefunden. Staat»sekretär v. Maltzahn: Ob d«r Tiefpunkt d« wirthschaftlichm Entwickelung überwunden fei, könne Niemand feststellen. Aber von einem Defizit de» Reich-hauShalt» körme nicht die Rede sein; der Voranschlag der Einnahmen werde sogar überschritten. Einzelne« An»fällm stehen Mehrein nahmen gegenüber. Der Herr Staat»srkretär ist bereit, be» Näheren zu «weisen, daß der Etat für 1892/93 sich noch günstiger gestalte, al» er im Herbst vorau»gesagt habe. Alle Schätzung« für die Zuknnft seien selbstverständlich unsicher; auf fünf Jahre hinau» hätten dieselbm keine Bedeutung. Ma» denk« »»r a« die über«»» schwaukende« Koste» für Nat»ralverpflegu«g, an da» Schwanke» der Eiimahmm, selbst nach Monaten. Wa» die Regierung in dies« Beziehung biet« könne, könnten sich die Abgeordneten selbst ohne Mühe zusammenstellen. Für da» nächste Etat-jahr drcken, abgrfeh« von der Mtlitärvorlage, die eigenm Einnahmen be» Reich» die Audgaben. Für die Mehrausgabe«, welche durch die neue Mllitärvorlage erfordert werden, habe die Regierung fpeztelle Deckung durch die ueuen Stennvorlagen vorgeschlagm. Abg. Frhr. d. Stumm (Rp.) erklärt sich ebenfall» mit der von Richt« beantragten Subkommissto» formell einver standen. Eine allseitige Verstiudignng sei jedoch anch in ber S»bko»misfio« nicht zu erwarten, da Biele» a»f subjek tiver Ansicht beruhe. E» würde i» Wesentlichen die Bera- thuag auf längere Zeit verzögert werden, da die Sesammt- di»knssi«n in der voll« Kommission doch noch einmal sich «isderholen würde. Abg. Dr. Buhl (nl.) erklärt sich entschieden für die Subkommifston, da die finanzielle Tragweite der Vorlaae genau festgestellt werd« müsse. Die Schätzungen Richters Tageblatt für Schneeberg und Umgegend. EWtsblaU für die königlich«» und städtische« vthörbe» iu Aue, Srünhat«, Ha«. '' Johmmgeor-mstadt, Lögnitz, Reutzädtel, VchureSerg, SchwaMnberg «ud Wildeufel« «xpebttto», B«lag «Sb DewK bo« »ürt«r i» Schtwtb«-.