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Anzeiger für den Amkgerichtsbezirk Eibenstock und besten Umgebung 8«»l»ktch« Rr. S10. D« Bauasprei» beträgt monatlich 1,80 NM. bet kreier Zustellung, bei Abholung in unserer Ge- Wlst»st»ll« 1,60 NM. Erscheint tägl. nachm. mit kuenahme der Sonn- und Feiertage. Im Falle höherer Gewalt oder sonstiger StSrungen de« Vetrieb« der Zeitung hat der Bezieher keinen »nsMlch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de, Bezugspreises. umfassend die Ortschaften: Schonheide, Schonheider- Libenfto<k, vtauenthal, Hammer, Sosa, Unter- Larlsfeld, ksundshübel, ftützengrün, wildenthal, Neuheide, Gberstutzengrün wilzschhaus, wolfsgrün usw. Ler Anzeigenpreis beträgt für die 46 mm breite Mrilimeterzeile im Anzeigenteil 5 Pfennig, kür die 90 mm breite Millimeterzeile im Tertteil iS Pfennig. Annahme der Anzeigen bis späte stens vormittags 9V, Uhr, für gröbere einen Tag vorher. Eine Gewähr für die Aufnahme der An» jeigen am nächsten oder am vorgeschriebenen Tag sowie an bestimmter Stelle wird nicht gegeben, Vies« Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der staatlichen und städtischen Behörden zu Eibenstock Postscheckkonto Leipzig Nr. Z6667. »70 «''' 8S. Jahrgang. --------- Sonnabend, den 19. November 1S38 MelSFeldzug gegen das Reich Die Wogen der ..Empörung" gehen in den bekannten englischen, französischen und amerikanischen Kreisen wie der einmal hoch, weil jetzt von deutscher Seite die Folgerungen aus dem Meuchelmord von Paris gezogen find und die Judenfrage einer raschen Lösung zugeführt werden soll. Das kritiklüsterne Ausland ist, soweit nicht Bösartigkeit vorliegt, noch immer nur sehr mangelhaft unterrichtet über die wahren Zusammenhänge und über die verhängnisvolle Rolle, die die Juden in den letzten 25 Jahren der deutschen Geschichte gespielt haben. Die Welt darf nicht vergessen, daß Deutschland seine größte Schmach — die Revolte von 1918 und die Unterzeichnung des Versailler Diktates — vorwiegend Juden verdankt und daß eine Reihe verbrecherischer Aktionen des Juden tums, insbesondere in den letzten sünf Jahren, die Er bitterung des deutschen Volkes aus ein Maß hat an wachsen lassen, das nur in der restlosen Ausschaltung des Judentums nicht nur aus der Politik, sondern auch aus dem deutschen Wirtschafts- und Kulturleben seine logische Entspannung finden kann. Trotz der wohlwollenden Haltung des letzten Kaisers — von den führenden Stellungen blieben Juden aller dings ausgeschlossen — fielen die Juden der Monarchie und dem deutschen Volk im schwersten Augenblick des Krieges in den Rücken und bewiesen damit, daß sie kein Vaterland kennen, das Deutschland heißt, sondern sick selber als einen parasitären Fremdkörper empfinden. Schon am 2. Dezember 1914 stimmte der halbjüdische Liebknecht gegen die Bewilligung der Kriegs- kredite. Die jüdische Wühlarbeit — Vorsitzender der Sozial demokratie war der Jude Haase — hatte den Erfolg, daß 1916 bereits 20 Abgeordnete offenen Widerstand im Reichstag zeigten. Die sich abspaltende Unabhängige So- zialistische Partei unter der Leitung der Juden Haase, Liebknecht und Rosa Luxemburg wurde zum Sammel becken aller landesverräterischen Elemente. Zu einer Rede des Juden Haase vom April 1916 bemerkte das sozialistische „Oeuvre": „Die letzte Reichstagssitzung kommt einem Siege unserer Waffen gleich." Als in Rußland das Zarentum gestürzt war und zur Genugtuung international jüdischer Kreise als Zeichen der neuen Vormachtstellung marxistischer Juden neben dem Tataren Lenin der Jude Trotzki ans Ruder kam, verstärkten die jüdischen Marxisten in Deutschland ihre Sabotage. Neben den Juden Haase, Oskar Cohn, neben Eisner und den Vorwärtsredakteuren Stampfer und Kuttner wurde der Bund „Neues Vaterland", die spätere „Liga für Menschenrechte", Träger des Defätismus. Die in ihr führenden Juden, wie Witting, Grelling, Bern stein, Wulfsohn, Siegfried Balder, Hirschfeld, Hey mann, Gumbel und verschiedene andere, liefern den besten Beweis, daß die verhängnisvolle Rolle des Judentums kein Zufall, sondern das Ergebnis einer inneren Geistes beziehung zwischen Judentum und Bolschewismus dar stellt. Die Juden zerbrachen aber nicht nur die deutsche Front, sondern stabilisierten die deutsche Schande durch die Unterzeichnung des Versailler Diktats, um die durch Die Revolte von 1918 errungene Macht stellung für immer auf Kosten des deutschen Volkes zu sichern. Noch ehe die Friedensbedingungen bekannt waren, brachte die „Freiheit" des Juden Hilferding die Schlagzeile: „Wir müssen unterzeichnen!" Die ihre Unterschrift unter den Schandvertrag gaben, waren, mit Ausnahme Erzbergers, Juden. Man kann heute mit Sicherheit das historische Urteil fällen, daß ohne Zutun dieser jüdischen Schriftsteller und Politiker die Entschei dung der Nationalver ammlung anders ausgefallen wäre Aber Juda siegte und beherrschte 15 Jahre in Deutsch- land das Feld. Ein Juve, Dr. Hugo Preuß, schuf die Verfassung, deren übertrieben „demokratischer" Ausbau Deutschland zur Schwäche verurteilte. ES müßte für die Welt nicht schwer zu verstehen sein, daß ein tapferes und ehrliebendes Volk wie das deutsche diesen größten Anschlag des Judentums auf seine Heimat nie vergessen kann, weil er ihm die Augen geöffnet hat, daß nicht menschliche Irrtümer, sondern unüberbrückbare rassische Unterschiede Deutsche und Juden von einander für immer trennen. Mit dem Tag der deutschen Wiedererhebung setzte die jüdische Sabotage sofort wieder ein. Anstatt sich auf Grund des angerichteten Schadens still zu verhalten und nicht noch den Zorn des deutschen Volkes herauszufor dern, hat das Judentum nicht nur täglich durch übelste Hetze das neue Deutschland in den Augen des Auslandes lächerlich und verhaßt zu machen gesucht, sondern ist auch vor großen Anschlägen auf die Existenz dieses Deutschlands nicht zurückgescheut. Nachdem der An schlag mißlungen war, durch das „Signal" des Reichs- ragsorandes einen zweiten Umsturz in Deutschland selbst lierbeizuführen, organisiert das Judentum von draußen her einen Wirtschaftsboykott, der jedoch fehlschlug. Juden nach deutsche« Kolonien? Anfrage im englische« Unterhaus Durch eine Anfrage im englischen Unterhaus ist bekanntgeworden, daß man sich in London den Kopf zer bricht, wo man die mitteleuropäischen Juden unterbringcn könne. Palästina kommt nicht mehr in Betracht. Jetzt ist man — offensichtlich aus Einflüsterungen von jüdischer Seite — daraus verfallen, die Juden in den — ehema ligen deutschen Kolonien anzusiedcln. Mit verdächtigem Eifer werden die Vorteile des Tanganjika- Gebietes für die Ansiedlung gepriesen. Gleichzeitig wird der Vorschlag gemacht, daß Frankreich in Deutsch-Kamerun und die Regierung von Südafrika in Deutsch Südwest Ge biete für die Judeneinwanderung srcigeben soll. Auf diese ungeheuerliche Weise will man nicht nur das Juden- problcm lösen, sondern gleichzeitig eine Klärung der Ko lonialfrage im deutschen Sinne hintertreiben. Man muß sich darüber klar sein, daß man damit die Fehler der Palästina-Politik nur noch vervielfältigen würde. Es zeigt sich, daß England mit seinem gewaltigen Imperium, das an vielen Stellen über Menschenmangel klagt, keinen Platz auf englischem Boden für die Juden findet, für die man doch so großes Mitleid aufbringt. Mari glaubt vielmehr, daß dafür die Mandatsgebiete gut genug seien, die nicht englischen Besitz darstellen, sondern ihm nur zur Verwaltung übergeben sind. Gegen eine solche Ein- stellung muß von unserer Seite mit dem schärfsten Pro - test geantwortet werden. Denn es würde sich hier nicht nur um einen verhängnisvollen Fehler handeln, der eine Verständigung erneut erschweren müßte, sondern das frivole Spiel allein mit solchen Gedanken ist geeignet, Zweifel bei uns erstehen zu lassen, ob man überhaupt auf richtig an eine ersprießliche Zusammenarbeit mit Deutsch land denkt. England hat sich von jeher als der „Polizist" der Welt aufgespielt, d. h. immer nur dort, wo es an sich gar nichts zu suchen hatte. Diese Art der Bevormundung-kann es aber einem Deutschland, wie es von Adolf Hitler errichtet wor den ist, gegenüber nicht mehr anwenden. Wir sehen — als neutrale Beobachter — zu deutlich, welche Fehler der „Po lizist" im eigenen Lande macht. England hat nicht nur in Palästina, sondern überall in seinem Weltreich Schwierig keiten zu überwinden. InIrland kämpft de Valera sei nen Freiheitskampf, Hongkong ist durch den japanischen Vormarsch wirtschaftlich aufs ärgste bedroht, und die Be ziehungen zu Australien und Kanada sind auch nicht die besten. Die Verbindung zu den Kolonien und Domi nions wird immer schwächer, da der Menschenstrom aus dem Mutterland versiegt ist, der bisher durch die bluts mäßige Verbundenheit für die Aufrechterhaltung der Be ziehungen gesorgt hat. Ln-ien -er wun-este Punkt Der wundeste Punkt bleibt nach wie vor Indien. Hier ist es seit der Freiheitsbewegung Gandhis nur durch Ausspielung der verschiedensten Strömungen gegen einander gelungen, die Ordnung einigermaßen aufrecht- »uerhalten. allerdings mit den blutigsten Mitteln. Wäh- Ein neuer Krieg bleibt somit die einzige Hoffnung Judas auf einen Sieg der „Revolution". Eines der un verschämtesten Manöver. Europa in einen neuen Brand zu stürzen, war die Marokkolüge von den 40 000 an geblich in Afrika gelandeten deutschen Truppen. Der im Sowjetsolde stehende Jude Pertinar-Grünbaum setzte sie in die Welt. Von der französischen Zeitschrift „Gringoire" wurde er entlarvt, eine bewußte Falschmeldung veröffent licht zu haben. Mit allen Mitteln steuert die jüdische Emigration auf eine Verwicklung Deutschlands in einen internationalen Konflikt los, und immer handelt es sich um Aktionen im Rahmen des jüdischen Propa gandafeldzuges gegen Deutschland. Eine jüdische Spezialität jedoch sind die Rache morde an einzelnen Nationalsozialisten im Ausland, die nicht den Mann, sondern das deutsche Volk treffen und es in diplomatische Schwierigkeiten verwickeln sollen. Die ruchlose Mordtat an Gustloff und ihre Sühne vor dem Schwurgericht in Chur warf ein grelles Schlaglicht auf die jüdischen Hintermänner des Mörders David Frankfurter. Wenn jetzt der neue Mord von Paris, ausgeführt von dem 17jährigen Judenlümmel Grünspan, die Empörung des deutschen Volkes zum Ueberlaufen ge bracht hat, so kann eben nur der darüber erstaunt sein, wer die jüdische Frage nicht von historischer Warte, sondern durch die Brille jüdischer Kriegshetzer betrachtet. Dr. Dieckhoff nach Berlin berufen Der deutsche Botschafter in Washington, Dr. Hans Dieckhoff, ist zur Berichterstattung nach Berlin be rufen worden. rend des indischen Freiheitskampfes in den Jahren 1930 bis 1932 haben die Engländer 300 000 indische Männer, Frauen und Kinder in Gefängnissen geworfen. Mehr als 3000 Eingeborene, darunter sogar Säuglinge, wurden kalt blütig niedergemacht. Hunderte von Häusern wurden ge plündert und niedergebrannt. Frauen wurden mit Bajo netten bearbeitet und beraubt. Heute noch wird in Indien mit Kanonen und Bombenflugzeugen Tod und Verderben über das Land verbreitet. Die Tochter eines englischen Admirals hat einmal erklärt: „Die britische Barbarei ist die teuflischste, kaltblütigste und ungerechteste in der Ge schichte der Völker." Einen besonders krassen Fall schildert das Buch „Kare Bands and Stone >VsIIs" aus dem Jahr 1919: Der Kommandant hält es für nötig, ein Exempel zu statuieren, als eine friedliche, unbewaffnete Menge auf einem öffentlichen Platz eine Versammlung abhielt. Er ließ Maschinengewehre aufstellen und schießen. 1200 Män ner, Frauen und Kinder wurden getötet, mehr als 3000 verletzt." Englische Heuchelet Wenn man sich jetzt also in England über zertrüm merte Fensterscheiben jüdischer Geschäfte aufregt, dann ist das alles nur eine grenzenlose Heuchelei. Auch die Bubesumme der Juden in Deutschland ist lächerlich gering im Verhältnis zu dem, was England dauernd aus Indien herauspreßt. Ein Fünftel des britischen Nationaleinkom mens stammt aus Indien. Fast 100 Millionen Mark muß das indische Volk jährlich nach England schicken, allein um die Pensionen der englischen Beamten zu bezahlen. Im Weltkrieg hat Indien rund 2,3 Milliarden Mark an Eng land zahlen müssen. 62 000 Inder sind im Kriege gefal len, und 67 000 wurden verwundet. Die englische K 0 l 0 nialgeschichte ist ein ein ziger Blutbericht, dem nun in der neuesten Zeit ein weiteres Kapitel mit der Ueberschrift „Palästina" an gefügt wird. Mit allen Mitteln der Zensur werden die Schreckensberichte aus dem Lande in England unterdrückt. Aushungerung -er Araber Die Bevölkerung in Palästina ist völlig verarmt, und durch die Verhältnisse ist eine grausame Lebensmit teln ot entstanden. Durch diese Aushungerungstaktik glaubt man, den Widerstand der Araber brechen zu können. Aber der Erfolg ist das Gegenteil: Die Erbitterung wächst, und die Verzweiflung treibt die arabische Bevölke rung zu immer neuen Versuchen, das Joch abzuschütteln. Täglich veranstalten die Engländer Menschenjagden auf die Araber. Die Gefängnisse und Konzentrationslager sind überfüllt, und zu Hunderten werden die Freiheits kämpfer zu Strafarbeiten gezwungen. Die Fellachen sind kaum noch in der Lage, sich Lebensmittel zu beschaffen. Man hat ihnen „Kollektivstrafen" auferlegt, die ein für diese Aermsten geradezu unvorstellbar hohes Ausmaß an genommen haben. Das bedeutet für die Fellachen das Ende jeder Wirtschaft. Ganze Dörfer sind in die Luft gesprengt worden. Das Vieh wurde fortgetrieben, und so haben die Menschen nichts, mit dem sie auch nur das nackte Leben fristen können. Auf der anderen Seite werden immer mehr Juden in das Land befördert, die in ihrer Raffgier alles an sich reißen und die Not ins Unendliche steigern. Das ist das Bild des heutigen Palästina, von dem man in England behauptet, daß es „befriedet" sei. Und unter dem Vorwand dieser friedlichen Lösung glaubt man, die Berech tigung sich nehmen zu dürfen, gegen Deutschlands Maß nahmen eine maßlose Hetze entfalten zu können. Sie ist allerdings nur der Deckmantel, unter dem man die Mißstände im eigenen Hause verbirgt. Einsatz von Klugzeuge« In der Nähe des Ortes Latrun an der Straße Jaffa- Jerusalem kam es zu einem heftigen Gefecht zwischen arabischen Freiheitskämpfern und englischen Truppen, wobei auch Flugzeuge eingesetzt wurden. Ein englischer Soldat wurde getötet. Die Verluste der Araber sind nicht bekannt. Im Bezirk Haifa kam es ebenfalls zu einem Zusam menstoß in dem Dorfe Kania. Obwohl auf beiden Setten keine Verluste zu verzeichnen waren, wurden 42 Araber verhaftet. RWlhtsIoser Einsatz von Panzerwagen gegen Araber Wieder schwere Kämpfe in Palästina. — Ein/ energisch» araibischt Erklärung. London, 18. November. (TNB.) /> Ter Präsident der arabischen Verteidigungspartei von Palästina, Ragheb Bey Nashashibi, stritt heute in einem Telegramm an den Vorsitzenden des interparlamentarischen Kongresses mit allem Nachdruck ab, daß unter den Arabern, wie das in der englischen Oeffentlichkeit kürzlich behauptet