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San ?3S' 3Z ^A ZA'L Riesaer G Tageblatt ««st ZS 14S Mont««, 3L. Juni lSLS, abends 78. Jahr« Ak 8AMWUII »kl MUM pörtsähig find. Tote find bisher nicht gemeldet. Die Gei. finger Sauitätskolonne des Rote« Kreuzes «nd die Jener» »ehr war« sofort zur Stelle m»d leistet« die erste Hilfe. Mler MWM Ski LlMi. ' Etwa Sv Pers»«« «rletzt. Dresden. Wolffs Sächsischer LandeSdienst meldet uns Lurch Funkspruch: Sin oon de« Dresdner Randoltnenclub Rigolett», der gefter« «in« Ausslug uuterno««ea Hatte, mit 10» Person« besetztes Lanftanto mit Anhänger stürzte gcster« ab«» ans der Rückkehr «ach DreSd« ans der ab, schiissig« Staatsstraße nach Geisiog-Altcnbcrg Wchrscheinlich infolge Versag«- der Bremse in d« Straßengraben. Wie bisher seftgestellt wnrde, find etwa 80 Person« »ehr ode weniger schwer verletzt worb«, die mit de« erst« Arühzuge «ach DreSd« befördert wurde« «nd -nm Teil i« di« «ran» k«HL»ser «bergesührt wurde«. 0 bis 8 Schwerverletzte Ne» »« noch in »er «eifinger ar«k«st»be, dafixpscht.tranS» Die Feierlichkeite» in Saarvrückeu. ff Saarbrücken. Tic Jahrtanseudseier der Rhein lande wurde in der Stadt Saarbrücken, die in einem Meer von Jahnen, Flaggen, Wimpeln, Laub und Tannengrün prangt, am Sonnabend abend ö Uhr durch ein halbstündiges feierliches Jestgcläut von allen Türmen eingeleitet. Alle Turn- und Sportvereine hatten sich auf dem Sportplatz im St. Johanncs-Stadtwalde versammelt, um den vaterländi schen Schauspielen auf der provisorischen Jreilichtbühne und den sportlichen und turnerischen Veranstaltungen beizuwoh- nen. Bei Beginn der Tunkelheit wurde zur Begehung der Sonncnwendseier ein riesiger Scheiterhaufen im Talkessel errichtet und in Braud gesteckt, während Mafsenchöre saar ländische Lieder ertönen ließen. Daraus hielt Pfarrer Reichard eine von ungeheurem Jubel der Menge, die Kopf an Kopf die Höhen um den wei ten Talkeffei säumte, ausgcnommenc Gedenkrede, in der er die ewige und treue Zugehörigkeit des Saarlandes zu Deutschk«» heroorhob. wofür die heutige Feier ein Beweis fei, die je dem, der höre» und sehen könne, zeige, wohin daS Sehnen der Bevölkerung gehe. Tie Volksabstimmung im Jahre 1833. in der wir entscheiden sollen, ob wir zu Frankreich oder zu Deutschland gehören, oder ob wir ein Völkerbundsstaat fein wolle», sie habe das Saarland dem Grunde nach bereits lange und deutlich sür Deutschland erttschiedcu. Sie könne nicht mehr zweifelhaft sein und kein sehnlicherer Wunsch lebe im Saarvolk, als der, diese Entscheidung bereits einige Jahre vorher hcrbeigcführt zu sehen. «Wir aber wollen dem Him mel, der sich über dem deutschen Saarland wölbt, geloben, daß wir dereinst mit reinem Herzen dastehen wollen, wenn der herbeigesehnte Tag der Entscheidung naht.^ Mit dem Deutschlandliede und anderen vaterländischen Gesängen klang die Feier aus. Am gestrigen Sonntag morgen sanden in allen Kirchen der Stadt Jestgottesdienste statt, an die sich auf verschiedene» Plätzen Konzerte anschloffen. Inzwischen hatte sich eine große Zahl geladener Gäste im Städtischen Saalbau zu dem eigent lichen Festakt versammelt. Außer den Spitzen aller Behör den bemerkte man verschiedene deutsche Bürgermeister, die bereits zu der morgen hier stattftndenden Borstandssitzung deS Deutschen Städtctagcs eingetrvfscn sind. Bemerkt wurde auch die Anwesenheit deS saarländischen Mitglieds der Re- gierungskommifsiou, Koßmann, während die übrigen Mit glieder der Regierungskommission, der französische Vor sitzende Raoult, der Belgier Lambert, der Kanadier Stessens und der Tschechoslowake Vezenski, wie es heißt, das Saar gebiet während der Festtage verlassen haben. Nach musikali schen Darbietungen des städtischen Orchesters unter der Lei tung von Generalmusikdirektor Keliy Lederer und verschie dener Sängcrchöre unter dem Dirigenten Otto Schrimpf hielt der Erste Vorsitzende deS Festausschusses, Stadtschulrat Bongard, die Festrede, in der er, ausgehend von dem Ge danken, daß wir klar und bewußt auf dem Bode» des Ver sailler Vertrages stehen und gerade darum unser Deutschtum Hochhalten, einen Rückblick auf die geschichtliche Entwicklung der Zusammengehörigkeit zwischen dem Rhelulaude und Deutschland warf. Nie, sagte der Redner, war bas Gefühl der Verbundenheit irgendwo stärker, als am Rhein. Natur notwendig wird ein gesundes Volk auch in den Zeiten der schwersten Not voller Optimismus aufwärts blicken, und es ist der Geist, der sich Len Körper baut. Unser Geist aber ist der Geist »er unteilbare» Volksgemeinschaft mit dem deut schen Gaterlande. Wir «erd« frei leb« im deutschen Geiste, und deshalb i« deutsch« Vaterland. Saarbrücken. sFunkspruchJ Die Jahrtausendfeier der Rheinlands in Saarbrücken fand gestern abend mit einem überaus glänzend verlaufenen Fackelzng, an dem sich wohl 100 ovo Personen beteiligten, ihren Abschluß. Dle Stadt, vor allem daS Rathaus, die Kirchen mrd die große» Geschäfte, aber auch ausnahmslos alle Privathäuser waren überaus glänzend beleuchtet. In musterhafter Ordnung zogen die Mafien nach dem Staden, wo sie sich ans den weiten Rasen flächen lagerten, um daS prachtvolle Schauspiel der Wtnter- beräbeleuchtung zu genießen, deS Berges, auf dem sich der Geoenktnrm zur.Erinnerung an die Spicherner Schlacht be findet. Zwischenfälle haben sich nicht ereignet. Deutschland imd Pole«. Eine amtliche deutsche Veröffentlichung über den augen blicklichen Stand der Wirtschaftsverhandlungen mit Polen ist geeignet, jedem Deutschen das Blut in die Schläfen zu treiben. Danach würde sich nämlich ein sehr entgegenkom mender Vorschlag der Reichsregierung zur Vermeidung des deutsch-polnischen Zollkrieges gekreuzt haben mit einem un gewöhnlich scharfen Schritt der Warschauer Regierung, der nur als Eröffnung des Zollkrieges angesehen werden könnte. Die Reichsregierung hatte nicht nur den Polen ein proviso- risches Handelsabkommen vorgeschlagen, sondern auch mit einer wahrhaft christlichen Langmut, als sie keine Antwort erhielt, den Entwurf eines Provisoriums im einzelnen aus- arbett« und den Pol« »«kommen lasten. Dieser Entwurf siebt die gegenseUige Meistbegünstigung und die baldige Auf hebung aller Sin» «nd AuSsahrverbote vor und sichert den Pol« für die Ware», die noch nicht unbeschränkt nach Deutschland heretnaelasten werden können, Einsuhr-Kon- tingente ,«. So wird im besonder« für die Sohleneinfuhr a«S Pol« — trotz deS KohlenüberflufieS in Deutschland — Sin Einfuhrkontiugeut »«gestand«, da» «ach dem letzten Vorschlag von gl»«» «f 100000 Tonn« pro Monat erhöht werd« soll»,. Ist» selb« Mo««1 verschärf« die Polen chr« MnsnhrvettbMe t» de, «gehenerltchstcn «eise. Ms, Begeisternde Sundgebuug i« Danzig. )( Danzig. Gestern fand hier eine große Knndaebuno mit dem Motto: „Dietz Land ist deutsch nnd will deutsch bleiben" ans dem Fingplatz statt, zu der sich viele Tausende eingesunden batten. Sämtliche deutschen Vereine des Frei staate» batten Abordnungen mit Fahnen entsandt, deren Dorbeimgrsch fast '/« Stunden dauerte. Nachmittags ver anstalteten die Innungen einen Umzug mit symbolisch ge- schmückten Wagen. Die Gewerkschaften batten eine Feier mit dem gleichen Motto bereits am Sonnabend veranstaltet. — Eine kleine Gegendemonstration der Kommunisten wurde von der Polizei mühelos zerstreut. Sie WM Hei IMuMnM. VPD. Berlin. Seit Freitag sind die deutschen diplomatischen Vertreter in London, Paris und Rom rngcwicsen worden, eine Reihe von Rückfragen an die alliierten Regierungen bezüglich der französischen Sicher- hcitsnote zu stellen. Wie wir erfahren, hat sich das Ber liner Auswärtige Amt unverzüglich veranlaßt gesehen, die Frage des Durchmarschrechtes, die in der französischen Rote überhaupt nicht berührt worden ist, offiziell anzu- schncidcu und die Besorgnisse Deutschlands wegen der angeblichen Gcnser Vereinbarungen zwischen Chamberlain und Briand zum Aus druck zu bringen. Hochinteressant ist die Tatsache, daß die französische Note drei Stellen enthält, in denen man bei aufmerksamem Studium das Turchmarschpröblem an gedeutet sieht: Erstens soll Deutschland bei seinem Eintritt in den Völkerbund alle Verpflichtung en, welche die Völkerbunds satzung den Mitgliedern anscrlegt, übernehmen. Nun weiß man aber, daß Artikel 16 so aufgelegt wird, daß das Reich als Völkerbundsmacht den Truppen der anderen VMerbundsmitglicdcr im Kriegsfälle den Durchmarsch gestatten müsse. Zweitens spricht die französische Note von einem zwangsweisen Vorgehen bei Verletzung der Verträge. Tic- scs zwangsweise Vorgehen schließt offensichtlich de» Durch zug französischer gruppen durch deutsches Gebiet als sogenannte Strafaktion in sich. . Drittens würde Frankreich als Garant seiner Mei nung nach, falls Deutschland einen Schiedsspruch nicht korrekt befolgt, das Recht haben, der angeblich von Deutschland geschädigten Partei militärisch beizustehen. Würde die deutsche Regierung unbedenklich den Gc- dankengängen der französischen Note folgen, so würde sie sich danut ernsten Gefahren aussetzen; denn dann würde Frankreich in dreifache!: Hinsicht den Rechts gründ- satz dc-s freien Durchzugsrcchies durch deutsches Gebiet kür sich in Anspruch nehmen können. ES bedarf durchaus keiner Warnungen der Moskauer Regierung an die Ber liner Regierung, um die Gefahren eines solchen Zustan des sofort zu übersehen. Aus Moskau liegen immer neue Regzcrungsknndgcbungcn vor, in denen zum Ausdruck gebracht wird, daß inan Deutschland als einen geheimen Gegner betrachten werde, sobald cs unter den vorbezeich neten Bedingungen einen Sichcrhcitspakt mit den West mächten cingcht. Rußland würde dann im Kriegsfälle für sich ebenfalls daS Recht beanspruchen, in Deutsch land clnzumarschiercn, das seiner Meinung nach sonst sür den strategischen Aufmarsch der Truppen der West mächte freigcgeben wäre. Wenn erst einmal derartige politische Verwicklungen cintreten, dann wird Deutsch land uneingeschränkt den kämpfenden Parteien als Kriegs schauplatz dienen, ohne daß es mit seinem Hundcrttausend- mannsheer in der Lage wäre, sich dagegen zu verteidigen. Das sind die ernsten Momente, welche die Reichs regierung veranlassen werden, namentlich in der Vülker- bundssrage eine sehr eindeutig formulierte Erklärung crb- zugebcn. Deutschland glaubt erst dann in den Völker bund cintreten zu können, wenn Artikel 16 der Völker- uindssatzung endlich eine so klare Auslegung findet, daß keine Völkcrbundsinacht ohne ausdrückliche Genehmi gung Deutschlands für sich das Recht in Anspruch neh men darf, auch nur eine Handbreit deutschen Bodens zum kriegerischen Aufmarsch sür seine Truppen zu verwenden. Man kann schon jetzt voraussehcn, wie sich die Ent scheidungen der Rcichsrcgierung, die wahrscheinlich noch in diesem Monat oder spätestens Anfang Juli fallen wer den, in der Durchinarschsrage gestalten werden. Irgend welche Zugeständnisse wird die deutsche Regierung nützt machen können; denn alle Parteien, von den Deutsch nationalen bis zu den Kommunisten, sind sich diesmal darüber einig, welche Sicherheiten Deutschland fordern muß, um nicht als ganz unbeteiligte Macht in einen be waffneten Konflikt zwischen den Westmachtcn und Ruß land hincingezogeil zu werden. ILlbkblatt «ld Ao-eiger), «y«, «I-I-er »qm di- -mtUch-» der «uttSyarchtmarmschaft Srob«hak, de» Amtsgericht-, der AmtSmuvaltschast beim Amtsgerichte und de» " R la Nr. 2. Rate» der Stadt Riesa, de» Finanzamts Riesa nnd de» Hanvtzollamt» Meid«. Dav Niesarr Tageblatt «rsAetnt iev« Ta, abend« '/,6 vhr durch Polen. Für den Fall de« Eintretens von Produktion-Verteuerungen, Erhöhungen der Löhn» und Raterlaltenpreis« behalte» wir uns da» Stecht der Preiserhöhung und Nachforderung vor. Anzeigen >ür die Nummer de« TnSgabetage« sind bi« S Uhr vormittag« aufzugeben und 'm aorauS zu bezahlen; «in« Gewähr kür da« Erscheinen in bestimmten Tagen »nd Plätzen wird nicht übernommen. Grundpreis für hur SS mw breit«, .1 nun Hobe Lrundschrist.Zelle (6 Silben. 2S Gold-Pfennig«, di« öS pw breit» Rellamezeil« lvO Gold-Pfennig«: zeitraubender und tabellarischer Satz SO'/, Ausschlag. Feste Tarife, bewilligter Nadatt erlisch«, wenn oer Betrag verfällt, b'lrck Klag« eingezoaen werden muß oder der Auftraggeber n Kontur» gerät. Zahlungv- und Erfüllungsort: Niela. Achttägige Unterhaltungsbeilage .Erzähler an brr Elbe" - Im Falle höherer Gewalt - ttrleg oder sonniger irgendwelcher Störungen de» Betrieb«« der Druckerei, der Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungen — hat der Bezieüer «inen Anspruch aus Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder aus Rückzahlung des Bezugspreise». Rotationsdruck und Verlag: Langer t Winterlich, Riesa. Geschäftsstelle: Gvettzeftraß« äst. Verantwortlich iü» Redaktion: Heinrich Uhl.manu, Riesa; fite LumimMeil: Wilhelm Dihtrich, Ries* Zusammenstoß zweier Eisenbahnzüge. - Stettin. Am Sonnabend abend um 9,40 Uhr über- fuhr auf dem Bahnhofe Königsberg in »er Renmark ein Güter,«,, wie eS in -er amtlichen Mitteilung heißt, wahr scheinlich infolge Versagens der Luftdruckbremse daS auf Halt stehende Einfahrtssignal. Der Gfiterzng snhr auf d« zu gleicher Zeit aus Richtnng Stettin «kam««»«« Persoucu- «g auf. Beide Lokomotiven, ein Packwagen und acht Güter, wagen entgleisten. Zwei Packwagen und «in Güterwagen geriete» in Braud und brannten vollständig aus. Der Zng. sSHrer »etz Person«»«ges, beide Lokomotivheizer und sechs R«is«d« »nrd« leicht verletzt. Der Betrieb war vier Stun- den gestört, jedoch konnte der Personenverkehr durch Um, steig« aukechteryalten werden. Die Feier« i« Cobleuz. CoSlenz. Mittags gab die Stadt Coblcnz ihren Gästen ein Festessen. Tabei ergriff Oberbürgermeister Tr. Russell das Wort und betonte einleitend, daß die Bürger von Rhein und Mosel vor Vaterlandsliebe und Heimais- trene glühte». Heute, am Ehrentage des Vaterlandes und des Rhcinlandes, gelte der erste Gruß dem deutschen Reichs präsidenten von Hindenburg, dem früheren lieben Mitbürger und jetzigen hochverehrten Ehrenbürger. Redner sprach dann von Len schweren Zeiten, die das Rheinland durch leben müsse, und erwähnte, daß die Zeitungen in Verbin dung mit dem Namen Coblenz Kunde gegeben hätten von mancher das Rheinland sihver treffenden Bedrückung. Sie hätten aber auch Nachricht gegeben von deutscher Treue am deutschen Eck. Selbst heute sei das Engelsbild der Freiheit den Rheinlanüen noch nicht erschienen, aber Mann sür Mann erwarteten die Rheinländer ihr Recht auf Befreiung von den Fesseln der Besetzung zum vertragsmäßigen Termin. Dr. Russell ließ die Rebe in die Mahnung ausklingen, die Deutschen sollt« einig nnd tr« ihr« »eg geh«. Die Stadt Coblenz gelobe auch weiterhin Treue ihrem Vaterland und dem Rhein. ReichSjustizminister «.Minister für die besetzt« Gebiete Dr. Frenke« betonte ebenfalls den Segen der Einigkeit, bere» Sinnbild Coblenz sei, die Stadt am Zusammenfluß von Mosel und Rhein. Der Redner schloß mit einem Hoch auf: Äthern und Reich vereinigt ans ewig." Nachmittags fand in der neuen Fefthalle eine Knnd- gebung statt, bei der Oberbürgermeister Dr. Ruffell die Gäste begrüßte. Mit besonderer Befriedigung stellte er die Teil, nähme des Konsuls der Bereinigt« Staat«, Ouarton, an der Feier fest. Nicht gehe es den Rheinländern um lärmende Kundgebungen, so führte Dr. Russell aus, es gelte vielmehr, oie Emheit »»« Rhein «,h Deutschland feierlich »« bekräf, tiges. Reichsarbeitsminister Dr. Branns wies daraus hin. daß die Festesfreude bei der Jahrtausend- feier den Rheinländer« aus tiefstem Serz« käme. Dr. Brauns sprach ferner vom Rhein, der Nord und Süd ver binde nnd so ein gute» Stück deutscher Einheit versiunbild- licke. Mit der Hoffnung, daß nach allen Leiden der letzten Zeit ein neues bcffereS Deutschland heramoachse, und mit der Zitierung deS Arndt'schen Worts ^D« Rhein Deutsch» laads Strom, niemals Deutschlands Grenze"', schloß Dr. Brauns seine mit stürmischem Beifall begrüßten Ausfüh rungen. Der Grntz des Reichspräsidenten. Saarbrücken. (Funkspruch.) Zur Jahrtausendfeier hat der Reichspräsident von Hind«b»rg folgendes Tele» gram« gesandt: Ter zur Jahrtausendfeier versammelten Saarbevölkerung danke ich sür ihr TreugclöbniS. In treuem Gedenken sende ich ihr die besten Grüße. Reichspräsident v. Hindenburg. Weitere Glückwunschtelegramme sind u. a. von dem bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Held nnd von der Regierung in Trier eingetroffen. Rheinische Heimlttspiele. js GodeSberg. Der Eröffnungsfeier der Rheinische» Heimatspiele, welche die rheinischen und deutschen Verbände anläßlich der Jahrtausendfeier des Rheinlandes bis zum 28. Juni b. I. veranstalten, wohnt« u. a. bei der preußische Bohlfahrtsminister Hirtsiefer, der württembergiscke Staat-. Präsident Bazille, Landeshauptmann Tr. Horion-Tüsseldorf und viele Reichstags- und Lanbtagsabgeordnete.