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Vesper in üer Kreurleirebe. Dresclen, 8omiÄdeli6, llerr 4. lVlärL 1401, nackm. 2 llltir. 1 Orgelvorspiel. 2. A. G. Ritter: Hymnus für Chor, Sopran-Solo (gesungen von Fräulein Emmy Hochstedt) und Orgel. Jesu, süße Himmelsgabe, unsers Herzens beste Labe, frommer Heiland, bist nur du. Mach uns wahrhaft fromm hinieden, gieb dem Geiste deinen Frieden, sende ihm Gewissensruh! Mich vom Nebel zu erlösen und die Welt von allem Bösen waltete dein Gnadensinn. Und uns ew'ges Heil zu geben, gabst du selbst dein Blut und Leben am Kreuze für uns dahin. Jesu, Quell der reinsten Freuden, laß mich eingedenk der Leiden, die du einst erduldet, sein! Führ' in Glaubenskraft und Stärke mich durch gute, fromme Werke in den Kreis der Sel'gen ein! 3. Gemeinde: Gesangbuch Nr. 76. Die wir uns allhier beisammen finden, Schlagen unsre Hände ein, Uns auf deine Marter zu verbinden, Dir auf ewig treu zu sein; Und zum Zeichen, daß dies Lobgetöne Deinem Herzen angenehm und schöne, Sage: Amen! und zugleich: Friede, Friede sei mit euch! Vorlesung. 4. Serini: Recitativ und Arie für Sopran, gesungen von Fräulein Emmy Hochstedt. 0 källasss konorse, its prooul! 0 kallasse twnorse, its prosul! Volats vo8 epsrno vo8 non ouro! llseum 8vlum amabo st mala soräis msi cito plorabo! Lsmpsr mos8ta, äseolata suepiranäo Isoriwanäo 8um oontsnta, 8um bsata! (Ihr trügenden Ehren Nicht sollt ihr bethören Jemals mein Herz! Jesu, dir leb' ich, Dir übergeb' ich All' meinen Schmerz. Mitten in Trauer, In der Verlassenheit Schauer Seufz' ich zu Ihm — So bin ich fröhlich, So bin ich selig, Ruhend in Ihm!) 5. F. Mcndelssohn-Bnrtholdy: Achtstimmige Motette. Richte mich, Gott, und führe meine Sache wider das unheilige Volk, und errette mich von den falschen und bösen Leuten. Denn du bist der Gott meiner Stärke; warum verstößest du mich? Warum lässest du mich so traurig gehen, wenn mein Feind mich drängt? Sende dein Licht und deine Wahrheit, daß sie mich leiten zu deinem heiligen Berge und zu deiner Wohnung, daß ich hineingehe zum Altäre Gottes zu dem Gott, der meine Freude und Wonne ist und dir, Gott, auf der Harfe danke, mein Gott. Was betrübst du dich, meine Seele und bist so unruhig in mir? Harre auf Gott, denn ich werde ihm noch danken, daß er meines Angesichts Hülfe und mein Gott ist.