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>en vom n! benst anr wohnhaft lhelfer. >aft »schußver- autzen, k»gev h außer rncn Ver ruf ciser- hirre mit >ie Güte und ten Zuge ilsnitz, manneS, d HauS- des Mi- ircnvolle Pcrpfar- rgen den !nen. Wochenblatt für Pulsnitz, Radeberg, Königsbrück, Radeburg, Moritzburg und deren Umgegend. Redigirl von den verantwortlichen Redacteuren E. Förster in Pulsnitz und Th. A. Hertel in Radeberg. Verlag von E Förster in Pulsnitz und Th. A. Hertel in Radeberg. Mo. 43. Freitag, den 24. October, Die>e Zellichrni erschemr »even Kreltag m emem ganzen Bogen und kostet vierteljährig 7 Ngr. 5 Pf. pr»vn»itter»i>üo.—Beftetiungen, Inserate aller Art, welche die gespaltene Zeile mit 8 Pfennigen berechnet werden, und in Pulsnitz und Radeberg spätestens bis Mittwochs Mittags, in Königsbrück, Radeburg und Moritzburg bis Dienstag Nachmittags adjugeben sind, nehmen in Pulsnitz und Radeberg die Herauc- geber, in Königsbrück der Kaufmann Andreas Grahl, in Radeburg'der Buchbinder Günther, in Moritzburg die Post-Expedition, sowie alle Postämter an. «Zeitereignisse. Dresden, 18. October. Die „Obererzgcb. Ztg." schreibt: Allgemeine Freude hat es verursacht, daß unser Obererzgebirge von der letzten Lotterie mit mehreren bedeutenden Gewinnen be dacht worden ist. Lor allem wurden durch den 50,000-Thaler- Gewinn viele Familien in Elterlein und Schwarzbach, die ganz kleine Antheile an dem glücklichen Loose haben, höchst angenehm überrascht; darunter befindet sich ein armer Mann, welcher mit den Seinigen Schulden halber auS seinem Häuschen getrieben werden sollte, nun aber durch den Gewinn von 250 Thlr. aus den Händen seiner Gläubiger sich winden kann. Leipzig, 18. October. Noch wenige Stunden und unsre Stadt wird wieder ihr freundliches Ansehen bekommen haben und circa 50,000 — 60,000 Menschen weniger zählen, als vor drei Wochen. Ein Rückblick auf den Verkehr in den letzten vier Wochen gestattet die freudige Wahrnehmung, daß sich diesmal die Messe von Anfang bis zu Ende in fast allen Artikeln und in den verschiedenen Stadien, weit mehr als man zu erwarten be rechtigt war, günstig gestaltet hat, da es zu den Seltenheiten ge hört, daß bei großem Absatz auch gute Preise, wie diesmal, er zielt werden. Selbst die Geldkrise hat nicht so nachtheilig ge wirkt, als befürchtet werden mußte und sind nicht nur im Allge meinen die Gelder ziemlich gut eingegangen, sondern eS haben auch die heißen Tage in dieser Woche, als der Medio, Zahl- und Assignationstag, nicht im Mindesten von sich reden lassen. Nicht minder lebhaft wie der Großhandel war auch der Kleinhandel und haben die Eisenbahnen durch die täglich auf allen vier Bahn höfen ankommenden und abgehenden Extrazüge ebenfalls dabei eine sehr gute Messe gemacht. Obgleich mit dem heutigen Tage die Messe schließt, so ist doch das Geschäft mit den Polen noch keineswegs vorbei und wird vorzugsweise die Rauchwaarenmesse noch einige Zeit in Anspruch nehmen, da die russischen Producte, von welchen man sich einen guten Markt verspricht, erst noch er wartet werden. Hasenfellc matter, da die Nachrichten aus Frankreich dafür nicht günstig sind. Meißen, 16. Oct. Unsre Weinernte wird in wenig Tagen beginnen, bietet aber leider sehr geringen Ertrag, denn das Schlo ßenwetter des vergangenen Sommers und die durch die Nässe in der Blüthczeit erzeugte Made haben große Verheerungen in den Weinbergen angerichter. Oaö Wenige, waS beide gelassen, scheint jedoch ein Product zu liefern, daS den vorzüglicher» Jahren zuzu- zählcn ist, da vorzüglich die schöne Hcrbstwittcrung demselben äußerst günstig war. Der Ertrag wird ungefähr ein Viertel bis ein Sechstel der Mittelernte geschätzt und erleiden demnach die WcinbcrgSbesitzer beträchtlichen Schaden. So rechnet man den Verlust, der die Commun rücksichtlich ihres Berges trifft, allein auf mehrere Tausend Thaler. Aehnliche Klagen hört man auch aus unserer Umgegend, wo das Schloßenwetter zwar nicht ge troffen halte, dafür aber die Made solche arge Verwüstungen an- gerichtet hat, daß von einer Weinernte fast keine Rede sei. Wien, 6. October. (D. I.) Auf Grund der uns vor liegenden „Mittheilungen aus dem Gebiete der Statistik, hcrauS- gegeben von der Direclion der administrativen Statistik im k. k. Handelsministerium, vierter Jahrg. lll. Heft", theilen wir aus der Abtheilung „Geistige Cultur" unsern Lesern nachstehende An gaben mit. Der österreichische Kaiscrstaat zählt 7 verschiedene christliche Confessionen und cs ist deren Kirchenregiment wie folgt vertreten. Es zählt die römisch-katholische Kirche 14 Erzbisthü- mcr, 59 BiSthümer und 3 Generalvicariate. Die griechisch-ka tholische Kirche zählt 2 Erzbisthümer und 7 BiSthümer. Die unirten Armenier haben 1 Erzbischof zu Lemberg, während die griechisch-nichtunirte Kirche 1 ErzbiSthum und 7 Bisthümer zählt. Die Evangelischen Augsburger Confessio» sehen ihre kirchlichen Angelegenheiten geleitet durch das k. k. Consistorium zu Wien, durch 9 Superintenduren, 1 General.Kircheninspectorat und durch daS Oberconststorium zu Hermannstadt, die Evangelischen helvetischer Confessio» durch das Consistorium zu Wien, durch 8 Superintendentnren und das Oberconststorium zu Klausenburg. Ebendaselbst haben auch die Unitarier eine Superintendentnr. Was nun wieder die römisch-katholische Kirche betrifft, so beträgt die Zahl derjenigen geistlichen Stellen, die zur Pflege des CultnS