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130 Erscheint ülillch, mit AlSnahm« der So im- und Festtag«, «-end» für den sol- dmdeu Tag. Erei» vierteljährlich i M. so M., monatlich do Pf-., «tujkl -Nrn, SesteLungen nehmen alle P«st- «tstalten, Postdoten und die «uigadr» stellen de» Tage blattes an. tSSL Mittwoch, dm 8. Ami extra. Kleinster gyserata»» »-trag »W. Jnserat-stiebührrn: >«1 JnseM SS wtz. mit Hunden um barorte wohnenl kurzem einen neuen der erfol^Äluna?^?efte°t^b?EA?Ras? 2- W halten doch ein verstümmeltes Ansehen de- Gläubiger und MUgKA^ Sämtlich^ AnweftEt KredltverelnS -u Burastä^ sa Elchen Gründung erkannten die Notwendlgkett ein «' U^ieruna des an und schritt man sofort zur -conin^«»..» Die unter dem Königliche Amtshauptmannschaft Flöha, den 4. Juni 1892. vou Gehe. Ldgf. den Monat I « « i nehmen alle Postan- """ »I« LxpvckttS»» S. BekanntmachuuS Der Weber und Musiker Herr Bernhard 2wv"or- . „ sich al» zu mtkro- Klinabach Nr. 42 hier wohnhaft, ist von uns h-»», nmv Trichinen und Rune« skopischer Untersuchung von Fleisch auf da» Vorhandensein Ersuchen der Königl. befähigt ausgewiesen, für den hiesigen Sladl^ztrk. so«1l ^ den Gut»- ÄmtShauptmannschaft Flöha zugleich für die Gemeind- Gunn«svv bezirk Neubau auf seinen Antrag in Pflicht genommen Word Frankenberg, den 7. Juni 1892. Stadtrat h. ivrck, Bürgermeister. seinen Arbeitern ein Gartenfest, an welchem mehrere GeschästSsreunde und befreundete Herren teilnahmen. Trotz des eingetretenen Regenwetters verlief das Fest in schönster Art und Weise. Allenthalben gab sich kund, wie zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmern das beste Einvernehmen obwaltet. -f Neben der alljährlich nach Beendigung der großen Herbstmanöver, also gegen Ende September, erfolgenden Entlassung der im 3. Dienstjahre stehenden Mannschaften zur Reserve, tritt bekanntlich auch zu gleichem Zeitpunkte eine zahlreiche Beurlaubung von erst im zweiten Dienstjahre stehenden Mannschaft-n zur Disposition der Truppenteile ein. Diese Dis positionsurlauber stehen ihrer Bezeichnung entsprechend während des noch abzuleistenden dritten Dienst jahres zur Verfügung ihres Truppenteiles, um durch Wiedereinberufung entstandene Abgänge decken zu können. Nur in äußerst seltenen Fällen erfolgt vor dem Monat Februar eine Einberufung solcher Dis positionsurlauber zum Dienst. Die Zahl der Wieder einberufenen ist eine verschwindend kleine, mithin die Beurlaubung zur Disposition als eine große Wohl- that sür die Betroffenen anzusehen. Die Beurlaubung zur Disposition ist gewissermaßen eine Belohnung für gute Führung und bewiesenen Diensteifer anzufehen und deshalb von der Führung und der erlangten Dienstkenntnis abhängig, demnach auch den Chefs der Kompanien in der Wahl der zu Beurlaubenden völlig freie Hand bleibt. Unter Gleichberechtigten werden aber bestimmungsgemäß solche Mannschaften zunächst berücksichtigt, welche wesentlich zur Unterstützung ihrer Angehörigen beitragen, demnach als deren Ernährer zu betrachten sind. Um dieser Wohlthat einer vor zeitigen Entlastung teilhaftig zu werden, empfiehlt es sich für die Angehörigen im 2. Dienstjahre stehender Mannschaften, Entlastungsgesuche einzureichen, die im Sinne des Reichsmilitärgesetzes amtlich zu beglaubigen sind. In den Anträgen sind die Verhältnisse der Bittsteller klar zu legen und die besonderen Gründe anzugeben, aus denen der Entlassungsantrag hergeleitet wird. Behauptete Krankheiten, Beschränkung der Aufsichts- und Arbeitsfähigkeit sind möglichst durch ärztliche Zeugnisse zu begründen. Diese EnilassungS- gesuche sind bei der OrtSobrtgkeit, aber nie direkt beim Truppenteile anzubringen, da die letzteren erst durch die betreffenden OrtSodrigkeiten Erkundigungen über den Sachverhalt einzuziehen genötigt sind, wodurch Zeit verloren geht. Ein EntlassungSantrag wird als begründet angesehen, wenn der Reklamierte der Er nährer einer hilflosen Familie, erwerbsunfähiger Eltern, Großeltern, bez. Geschwister, oder die unentbehrliche Stütze eines zur Arbeit und Aufsicht unfähigen Grund besitzers, Pächters, bez. Gewerbtreibenden ist, oder demselben durch Erbschaft oder Vermächtnis der Besitz oder die Pachtung von Grundstücken zugefallen ist, deren wirtschaftliche Erhaltung auf andere Weise nicht zu ermöglichen ist. Ein solcher Entlastungsantrag wird, die gute Führung des Reklamierten vorausge setzt, aber auch Berücksichtigung finden, wenn die sonstigen bürgerlichen Verhältnisse seiner Angehörigen eine vorzeitige Entlassung geboten erscheinen lasten. — Am Donnerstag abend versammelte sich in Burgstädt eine Anzahl Herren zwecks Gründung eine- SchutzverrinS zur Wahrung der Interessen der örtliches mid Sächsisches. 4 Frankenberg, 7. Juni 1892. dem nun hinter uns liegenden PfinHstfeste wurde leider sowohl zahlreichen nach langer mlfreibenoer Tagesarbeit Erholung in der Natur Su- chenden als auch vielen geschäftlich interessierten Unternehmern durch die vorwiegend regnerische Wit terung wesentlich beeinträchtigt, welche nur am Sonn tag vormittag und gestern nachmittag einen Ausflug ins Frew ermöglichte, ohne daß der Wanderer befürchten mußte, v m einem tüchtigen Regengüsse überrascht zu werden. Immerhin war der Pfingstverkehr am Sonn abend und Sonntag auf den Bahnen ein recht leb- hafter und auch die nach Dresden abgelassenen Sonder, HM fanden rege Beteiligung; von Frankenberg schlossen sich dem von Chemnitz nach Dresden abgegangenen, insgesamt ca. 2500 Fahrgäste zählenden Sonderzuge 80 Personen an. Im ganzen war der Zufluß durch die billigen Sonderzüge nach der Residenz ein großer, denn er betrug nach einer Meldung des „DreSdn. Anz." ca. 13000 Personen. Leider dürften die Wirte unserer Umgebung nur wenig Ursache haben, mit dem Pfingstgeschäfte zufrieden zu fein, da auch der heutige dritte Feiertag, welcher meist noch immer zu Ausflügen benutzt wird, als „verregnet" zu bezeichnen ist, denn feit heute mittag folgen sich in kurzen Zwischenräumen heftige, teilweise mit Graupeln vermischte Regengüsse, dis durchaus nicht zu einer „Spazierpartie" ermutigen. f Am 30. v. M. und folgende Tage hat eine aber malige Auslosung kgl. sächsischer Staatspapiere statt- gefunden, von welcher folgende betroffen worden sind: Z herabgesetzten, vormals 4 Z StaatsschulLenIassenscheinr von den Jahren I8L^55j58,59j62f66 und s68, 3j z dergleichen vom Jahre 1867, ß herabgesetzten, vormals 4 ; dergleichen »om Jahre die durch Abstempelung in 3z A und 4z Staatspapiere umgewandelten Lödau-Zittauer Eisenbahnaktien I-it. A und S, ingleichen die den 1. Dezember 1892 und beziehentlich de» 2. Ja- xiuar 1893 zurückzuzahlenden, auf den Staat übernommenen 3> » Partialobligationen von den Jahren 1839^41 und 4 - dergleichen vom Jahre 1866 der Leipzig-Dresdner Li- senbahnkompagme. Die Inhaber der genannten Staatspapiere werden hierauf «och besonders mit dem Hinzusügm aufmerksam gemacht, daß die Eisten der gezogenen Nummern in der „Leipziger Zeitungdem „KresdnrrJournal" und dem „Dresdner Anzeiger" verkffentl'cht, «Äh bei sämtlichen Bezirkssteuer-Einnahmen und Gemeinde. «Enden des Landes z« jkdnmanns Emsicht W - Mit diesen Liken werden zugleich die ln früheren Lermmex ^«^n,n ' 2ber noch nickt abgehobenen Nummern wieder awaeruttn' deren größ?Zahl leider beweist, wie viele Interventen ^Nm Sch-d?» die Auslosungen übersehen. Es können dieselben nicht genug davor gewarnt werden, sich dem Jrrtume hinzugeben, daß, so lange sie Ziusscheine Haden und diese unbeanstandet emgelbst werden, ihr Kapital »»gekündigt sei. Die Staatskaffen können eine Prüfung der ihnen zur Zahlung präsen tierten Zmsscheine nicht vornehmen und lösen »eden echten Zins schein em. Da nun aber eine Verzinsung ausgelvster Kapitale Aber deren Fälligkeitstermin hinaus m keinem Falle stattfindet, so werden die von den Beteiligten infolge Unkenntnis der Aus losung zu viel erhobenen Zinsen seinerzeit am Kapttale gekürzt, vor welchem oft empfindlichen Nachteile sich die Inhaber von Staatspapiere» nur durch regelmäßige Einficht der Ziehungslisten tder gezogenen wir der restierenden Nummern) schützen können. s Niederwiesa, den 1. Juni. Am heutigen Tage feierte die hiesige Firma Frisch ihr fünfund- rwanzigjährwrs Bestehen, der der« tigeInhaber, Herr Kaufmann Meyer, veranstaltete bei dieser Gelegenheit o Amtsblatt der König!. Ämtshmptmamschast MH«, de, König!. Amtsgericht, Md der Stadtrats M Frankenberg. «m S°»»°b°°d -»-ad »ach ->»-i Fubb-mk »m Fenster besser erreichen -u können, infolge eines feh finden fetteren Sattes aber auSrutschte. Die Frau stürzte aus dem ersten Stockwerk m dm Schwere innere, sowie auch äußere ^AAWen mach ten ihre Unterbringung in dem Stadtkrankenhause notwendig, am M^woch nachmittag eine Abteilung des Anstaltswachkommandos S» Waldheim m der Zschopau badete, geriet ein Soldat, der sich über den abgetteckten Badeplatz hinausgewagt hatte, plötzlich in die Strömung, die dort sehr stark ist und ihn sichm mit fortgerissen hält-, wenn ihm nicht sofort durch den mit anwesenden Herrn Premierleutnant v. Schön berg, einen Unteroffizier und einen Soldaten Hilfe geleistet worden wäre. Deren gemeinsamer Anstreng, ung gelang es glücklicherweise, den stark gefährdeten Kameraden wieder ans Ufer zurückzubringen. — Bei den Kanalisationsarbelten auf dem Nieder markte zu Döbeln wurden Telle von menschlichen Gerippen, sowie Sargteile auSgegraben. Diese mensch lichen Uederreste dürsten mindestens 350 Jahre alt sein. Ans dem Niedermarkte stand früher eure zweite Kirche, die St. JakobuSkirche, mit Gottesacker u»d sollen auf letzterem 1568 die letzten Beerdigungen statt- gefunden haben. — Zu einem Fleischermeisdr in Hohenstein kam dieser Tage eia ihm unbekannter Mana mit der Bitte, ihm doch einen Hundertmarkschein zu wechsel», welches Ersuchen ihm der Fleischer auch erfüllte. Kurz nachdem sich der Fremde entfernt hatte, kehrte er wieder zurück und bat, ihm doch ein Zehnmarkstück in Silber umzutauschen, welchem Wunsche der Fleischer ebenfalls nachkam. Nachdem der Fremde das zwnte Mal das Wohnzimmer des Fleischers verlaffen, ging letzterer mit einem Steuerbeamten in den Keller, ohne vorher da-Pult zu verschließen. Als er zurückkehrte, waren 800 Mark, die er in dem Pulte aufbewahrte, verschwunden. . Schönheide hat sich ein Vorfall ereignet, der als Warnung allen denjenigen dienen mag, welche — 'zugehen haben. Ein in einem Nach. -der Flaschenbierhändler hat stchvor eCtt Sch °'-.ch"°mNL°LV- Gefährten vom Leibe Mmmm und Hund wiederum an, ober, als Knabe ^ind um Bierwagen zogen, schnappte V «-M-dä-lE» Md ab. Dieselbe wurde - -.3 -ÄL »P-b °d«