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»er Nacht, die > Spanten ; Mugdalri^ rische K-^iegS. i k von Franz rgen» ist U.)r rt« betrieb»« r dem Sach» beklagen. )er Abschieds» iit Blnnken- ^er Z,> n>./n itd „J>u ril'^1 :nnruu> nnS ande Braun» Nec.)! noch und L- ilien, rchtkl l)nve>>, Per licht n- i mir ivvhl hl!" :u»dr, darnach v-rtrl. Zc« -tot. 'VM tzr 2«. rebsN eksu, 8 13. Jahrgang Nr. 212 Mittwoch, äen n. September ISIS Augenblick zu uns kommen. Groß« Sorge drückt un», aber wir kennen kein« Verzagtheit. M« können sich hier überzeugen, tot« tvtr ebenso wie Deutsch» land ohne Furcht und Uebermut aufrecht im Verteidi gung Skampfe stehen und jede Verantwortung ab lernen für die un» vom Feinde gänzlich nutzlos und verbrecherisch aufgezwungene Verlänge rung. Kein Teil kann bi» zum End« de» Kriege» de» Ausgange» sicher sein. Aber e» ist v?n keinem Teil zu erwarten, daß er auf die Möglichkeit de» militärische« Stege» verzichtet. Da» ein« jedoch ist sicher, daß «»noch furchtbar viel Blut, unendlicher Zerstörung kost barer Güter unserer gequälten Erde kosten müßte, bi» da» Ende durch militärische» Ntederringen eine» Gegner» «rr«tcht würde, wenn die» üb»r- ha upt möglich ist, und e»fragt sicht Ist nicht der Gedanke «in Frevel an der Menschheit, den Bau des historisch Gewordenen, der gewiß hüben Und drüben verbesserungsbedürftig, aber auch verbesserung-fähig ist, ganz Niederreißen.zu wollen, um aüf den Trümmern ein Zukunftsparadte» an-ulegen, da eben den Fehler hat, nach der Bernichtung-method« un serer Gegner nur mit allzu großen Opfern geschaffen werden zu können? Man zähle die bisherigen und denke an di« noch kommenden Hekatomben dieses Krieges und frag« sich, ob e» verantwortet werden kann, um einen solchen Preis die Krtegsziele ep» zwingen zu wollen, wobei, da» Prinzip der GK rechtigkeit vorangestellt wird, ohne auch nur zu prüfen, ob nicht bet billiger Anwendung jene» Prinzip» auch ohne Fortsetzung de» ganz zwecklos gewordenen Zerstörungswerke» eine Verständigung erreicht werden könnt«, wie sw unseren Gegnern wieder holt angeboten wurde? Ss ist nicht denkbar, da- selbst die zuversichtlich« Hoffnung auf den Endsieg e» der gegnerischen Seit« gestatten könnt«, sich auf di« Lauer der Verlegung zu verschließen, ob st« dennoch Wetter die ungeheuersten Anstrengungen und Opfer rechtfertigen kann, um Prinzipien durchzusetzen, die nicht ihr Monopol sind, oder um die inneren Ängele- genhptten anderer Völker zu ordnen, die da» ganz gut selbst vesvrgen können. Ich glaube, eine sorgfältige, aufrichtige Prüfung würde viele auf, der anderen Sette zur Einsicht bringen, da- man dort viel fach für eingebildet» Ling« kämpft. Meine hochgeehrte» Herren» E» mag «ine undankbare.Sache fein, dem G«Swr HP eigene Einsicht vermitteln zu wol len. Her feindliche verband kcmn sich aber, wen« er will, leicht überzeugen, daß . er in allen Frage» der Menschlichkeit, der Gerechtigkeit ,und der zukünftigen Volkerbeziehungen bei unserem Bund« keinem Wi derstande, sondern dem eigenen FortschrittSbedürst nts begegnen wird, ebenso dem Entschluss«, fstr uns«» gutes Recht un» auch Wetter standhaft «inzu- setzen. Unsere Gegner mögen nur vw GelagttcheD gebe«, tu MtiWr «epq imd Gegsmredo — es liehe sich än irgendein« direkte informative Au» sprach« denken, die noch längst kein« FciedenSveiHantv lung wäre — alle» zu erörtern und abzuwägen, Watz die kriegführenden Parteien heute voneinander trennt, und e» Wird vielleicht bald keine» weitrrea Kampfe» bedürfen, um sie einander,»«-»«» zubringen. Meine hochgeehrten Herren! Ich wollt« Ihnen kein« wesenlosen Friedensaussichten vortäuschen in einem Augenblick, wo noch, da» KrtegSsteber die Wett schüttelt. Ich,Mutzte ab« vor Ihnen von« Frie den sprechen, weil wir ihn all« ehrlich wollen und gewiß sind, daß in allen feindlichen Ländern eine stets zunehmend« Anzahl von ähnlich Denkenden bestecht. Wir wollen zu gegenseitiger Verständi gung nach Kräften beitragen und di« Dege ebenen helfen mit versöhnlichem Sinn, fo- ! lang« e» aber nottut, au»hqrr«n in treuer und ent» schlossen« gemetnsamer Abwehr. St« aber, mein« sehr ! geehrten Herren, und IHv« hochgeschätzten BerufSgenos- sen in unserem Lande sind berufen, auch wetreV, wie Sie e» bisher getan, an der großen Aufgabe mitzuwirken, daß dieser Geist, der unsere Herrlichen Truppen beseelt und der unserer tapferen Bevölkerung im Hinterlande hilft, alle Leiden und, Entbehrungen zu tragen, gehütet und gepflegt werde. Ihr fernere- Walten sei dvn"N» gen und Erfolg gekrönt." Darauf erhob sich der deutsch« Botschaft«, und sprach über die Aufgaben der Presse. Hierauf sprach der österreichisch-ungarisch« Krieg-Minister von Stoeger.Stein. Vie fNeSenrbmMakt SerMMelmSibtr Ei«« Steve ve» Grafe« vuriarr. In Wien ist am Spnntag eine Anzahl r.etch»? deutscher Pressevertreter zu einem Besuch« der Wiener Journalisten «tngetroffen. Am Montag Abend veranstaltete der Wiener Schriftstellerveretn „Concor dia" für die retchsdeutschen Gäste «inen Cmpfang-abepd, wobei der Oesterr.-Ung. Minister de» Aeußeren Graf Burian eine hvchbedeutsam« politische Reo« hielt. Er begrüßt« zunächst Mit herzlichen Worten di« reichs deutschen Journalisten, würdigt« di« bisherige Tätigkeit der deutschen Presst für di« Stärkung de» Bündnis- gedanken» und fuhr dann fort» „Ernst ist der Augenblick, mein» hochgeehr ten H«rr«n, in welchen Ihr Besuch bet un» fällt. Witz wtAen 1 hoch «InzuschSM, datz «o t« einem folchen Neue Schuläbeweise. Die Blutschuld der Entente wächst in» Gigantisch«. Jetzt erfährt man aus den Mitteilungen Tro« Istra», datz vor dem FriedensMuß in Brest-Lttowsk nicht nur die Russen ihre Verbündeten beschworen, sich den Frie densverhandlungen anzuschließen, sondern daß auch in der Schweiz Vertreter der deutschen ReichStagSmehrtei t beim englischen Gesandten den Versuch unternommen haben, die Westentent« zur Teilnahme an allgemeinen Friedensverhandlungen zu gewinnen. Der holländische Sozialistenführer läßt deutlich durchblicken, daß diese letztere Akrion nur gescheitert ist, weil LloydGeorge persönlich ihre weiter« Verfolgung hinderte. Ja es ist Troelstra sogar zweifelhaft, ob die Führer der engli- scheu Friedenspartet überhaupt von der Einladung un terrichtet worden sind. Das Zentralorgan der deutschen Sozialdemokraten bestätigt TroelstraS Mrteilungen in vollem Umfänge. Die Abgeordneten Fehrenbach, Haußmann und Ebert hatten sich bereit erklärt, an einer Besprechung mit englischen Parlamentariern teilzunehmen, wobei di« Friedensresolunon des Reichs, tage» und die 14 Punkte Wilsons die Grundlage der Aussprache bilden sollten. Di« Besprechung ist nicht zu- stände gekommen, Lloyd George hat sie verhindert, ge nau so wie er jetzt im holden Verein mit Herrn Cle- menceau eine internationale Sozialisten- Konferenz verhindert, indem er Henderson und seinen Freunden di« Pässe verweigert. Was ergibt sich daraus? Ohne Zweifel ist damit ein erneuter Beweis für die Kriegs Wut des Westverbandes geliefert. Tie Westentente lehnt also selbst ein« Aussprach« auf Grund der Reichstagsresolutton, ja sogar auf der Grund lage der Wtlsonschen Bedingungen ab. Muß nicht je der Denkfähige sich dann sagen, daß Wilsons Reden nur Schall und Rauch, wenn nicht gar Lug und Trug sind, sofern man es ablehnt, sie zum Gegenstand realer Ver- Handlungen zu machen? Aber es kommt noch ein an deres hinzu. Das deutsch« Angebot erfolgte vor dem Abschluß der Brester Verhandlungen. In heuchleri scher Weise haben gerade in jüngster Zett di« Staats männer der Entente den Brester Frieden benutzt, um ihre Völker vor Friedensverhandlungen mit Deutschland zu warnen. Nun stellt sich heraus, Laß die Entente e- bewußt verhindert hat, daß die östlichen Fragen auf einer allgemeinen Friedenskonferenz geklärt würden. England trägt so ein große» Stück Verantwortung an der Gestaltung des Brester Friedens und seine ganz« Polemik gegen ihn ist. schon darum nichtig, weil es alles unterlassen hat, auf sein« Gestaltung irgendwer« chen Einfluß zu nehmen. Die Entente hat damals aber nicht nur die Russen im Stiche gelassen, sondern sie tat auch alles, um einen Erfolg der deutschen Frieden». Parteien, die in der Reichstag-Mehrheit vereinigt sind, zu verhindern. Damit ist auch der klare Beweis ge liefert, daß es den feindlichen Staatsmännern gar nicht darum zu tun ist, in Deutschland den angeblichen Milt- tartsmu» zu bekämpfen. Es ist ja auch klar, datz di« Entente ein viel größere» Interesse daran hat, die ReichstagSmehrhett nicht M einem Erfolg kommen zu lassens denn einem „alldeutsch regierten Deutschland" gegenüber kann sie ihr« Politik der geheimen Rauboer. träge viel bequemer vor ihren Völkern vertreten. Der Vorgang aber erbringt neu« Hhuldbeweise dafür, daß dt« Verlängerung des Kriege», di« sich zu einem ebenso sinnlosen wie blutigen Völkermorden aus, gewachsen hat, auSschltetzlich der Entente zur Last fällt. Der heutige MWe MgMW. (Amtlich.) Große, Hauptquartier, 11. September. Westlicher Kriegsschauplatz. vei Abwehr englischer Trilvorftöß» südlich von Ypern und nördlich von La vassee machten wir Gefangen«. Südlich der Straße Peronne—Lambrai führten erneut« Angriff« der Engländer wiederum zu heftigen Kämpfen. Südlich von Gouzeauronrt und um Lpehy, an einzelnen Stellen, erreicht« der Feind unser« vorderen Linie«. 2m Gegenstoß schlugen wir ihn znrüä. 800 Gefangene blieben in unserer Hand. Teilangriffe der Franzosen,di« beiderseits der Straß« Ham—St. Quentin überraschend und nach starker Artlllerievsrbereitung erfolgten, wurden abgewiefen. vert- lich« Kämpf, nördlich der Mlett«. Zwischen Ailett« und Ais«« steigerte sich da» Artillerlefeuer am Nachmittag wieder ,« größter Heftigkeit. Am Abend brach der Feind z« starken Angriffen vor. Sie scheiterten vor unseren Linien. Der Erste Ge«eralqu«rttermsister L»ve«v«rfs. 13000 Tonnen versenkt. (Amtlich.) Berlin, 10. September. Neuerlich ronrden durch unsere U-Boote 1S0ÜÜ Drt. feindlichen Schiffsraumes versenkt Der Chef de» Admiralstabe» der Marine. Mer Tageblatt UW Anzeiger für -as Erzgebirge MwHKsÄ mit -er wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: Mer Sonntagsblatt. u? ApnchstunS» ürr Nrüaktlon mit ftusnahm» s«r Sonntag» nachmittag» 4—s Uh». — T»I»gramm-ft-r»if« r ikageblatt ftueer-gebirg». strnfpreche» SS. ÄÜÄ» za- uno«rwng: »Ing,fon-t« Manuskript» kann «wahr nicht g.l.Ist,t w,rS,n. m.'LWnM MWtt Sisk kutian iibtt Oie MikmbmWalt <kr MittelnMie Gewerkschaftsführer Legier» über -en Lrkeöen. — finslänükfche Stimmen über öea Rückzug au -er Westfront. Ver Kaiser a« Sie -rutschen Lanöwlrte. — Euglau-s U-öoots-Sorgen. Ei« Vorschlag zur Sperrung -er Norosee. Budapester Blätter besprechen di« Red« des Grafen Burian sehr günstig. Die radikalen Blätter stellen je doch fest, daß sie da» Wettgehondst« sei, wa» ein leitender Staatsmann der Zentralmächt« an Ent gegenkommen der Entente gegenüber leisten wnn«. Verschieden« Wiener Informationen treten de« Versio» entgegen, al» wäre di« Stellung Burian» er schüttert und weisen darauf hin, datz vfe Ernennung SPttzmüllerS zum tzinanzmintster (von un» gestern ge meldet. D. Red.) «ine Vertrauenskundgebung de» Kai sers für Burian sei, dem damit di« ganz« Vertretung d«r auswärtigen Politik anvertraut werd«. Mage« Fortsetzung deck Krstge» nm jede» Preis. „Daily Newtz" meld«», datz d"tzr englisch« Gew«rkschaft»kongr«tz mit zwei Millionen Stimmen gegen »in» Halö« Million dt» Fortsetzung d«g Krteg»tz um jeden, Uret» verworfen Hak. Der Lruser em ckie Deutsche Lsnä» wirtschssts-Gesellschost. Sin Lob de« Landwirtschaft. Der Kaiser hat der Deutschen Landwirtschafts-Ge sellschaft auf ihre HuldtgungSdrahtung au» der 82. Haupt versammlung nachstehend« Antwortdrahtuna übersandt: „Ich danke herzlich für die freundliche Begrüßung der in der Reichshauptstadt versammelten Mitglieder der Deutschen LandwtrsschaftS-Gesellschaft und die treuen Wünsche für völlig« Äenefung Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin, deren Befinden, Gott sei Dank, in fortschreitender Besserung ist. Dt« deutsch« Land wirtschaft hat ihre gewaltige Aufgabe, für die Ernährung de» deutschen Volk» während der KrteaSzrit ausschließlich mit den Erzeuantssm de» heimatlichen Boden« zu sorgen, ""ter schwtmgstrn Verhältnissen glänzend gelöst und stich stE SrundpfAler für den hehren Bau de« Sttiche» und seine Machtstellung von neuem bewährt. Jeder «^-