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Frankenberger Tageblatt D«» I»acb alt rrschetm an ndem WerNag. tvio»ak«<Beg»i>«Vret»t 1.»«»«., Halbmoua« 1.00 M«. «el «pholun, kl den Ausgabe stellen de» Landgeblete» «>»„««>»» --00 Mk.. bet Zittragung Im Stadt, gebiet -.0» «I., im Landgebie« s.la Mk. Wochenkarten so Pf.. SiNj«I»ummer lNPs.. Sonnabendnummerls Psg, WezirkS-MHnzeigee I Millimeter Hbhe einlvattig (»- «g mm breit, 8 Mennig, im rextteii l--7-n>m breit) LV Pfennig. Rabatts,astel X. Aiir Nachweis und Bermittlung Ski Pfennig Sondergebiihr. Poftschokkonto: Leipzig rsrnl. «rmrin»«gfro»on»o: yrank-nb-rg. arrnspr. »SS — DrahtansehrM. Tageblatt ftrankenbergiachlen. »ar »ra«len»u«-r r«ae»,a« I» das zur «erössenNMn, der amtlichen Belannlmachunge« der AmlihauMannes ,« Flöha «ad der Erste« Mr,«meist«» »er Stadt zraaieabu, behördlichers-ils deftlmmte Bla« S7. Zahrgang Mittwoch. »e« lt- Rooemder M8 «achmiNags Rr. SSL Der Sieg des Glaubens Me Meterstunde de» MUstrerS matt feinen Getreuen »er sttstortf«e «pme« in, MirservrüuIeNer ttsrleüt »nurdeft. ,ti! Erfolge der letztem der Führer nun den Bewegung von 1923 men unterbrochen, schildert weiteren Kampsesweg der bis 1933 und schließlich die großen geschichtlichen so ruft der Führer unter dem tosenden Jubel seiner alten Kampfgefährten ans. Immer wieder von minutenlangen Beifallsstür- Bolk vergossen haben. Wie anders aber das Bild, das der zweite Teil des Zugweges durch die Brienner Straße zum Königlichen Platz und zu den Ehrentempeln bietet! Auch hier hängen breite Hakenkreuzfahnen über den Straßen; aber es ist nicht mehr das stumpfe, m ' e Rot des Opserwegrs, es ist das leuchtende ^.ot des Sieges der Bewegung, den die Vorkämpfer und Wegbereiter des heutigen Reiches eingeleitet haben und den der Führer nun erfüllt und vollendet hat. Symbolisch steht Der Avend der Atte« Garde Erinnerungsstnnde des Opferganges der nationalsozialistischen Bewegung auch in Paris und Warschau vor allem di« Ausführungen Adolf Hitlers zur Kolonialfrag« große Beachtung gesunden. Die Pariser Presse steht auch am Mitt woch im Zeichen des feigen jü bischen Morb ans chlages auf den Legationsselretär vonr Rath. Zahlreiche Blätter weisen darauf hin, daß Frankreich durch seine liberale Emigranten- Politik zu einem Tummelplatz des übelsten inter nationalen Verbrechertums geworden ist und ver langen dringend entsprechende Gegenmaßnahmen. Die Thronrede des englischen Kö nigs bei der Eröffnung des Unterhauses steht iin Mittelpunkt der Betrachtungen der Londoner Blätter. Dabei hat der angekündigte Amerika- bcsuch besondere Beachtung gefunden. Nach dem nationalen Heeresbericht läßt der sowsetspanische Widerstand am Ebro allmählich nach. An der Lasteklon- und Segrc- Front konnten bolschewistische Angriffe wiederum erfolgreich zurückgeschlagen werden. Bei den amerikanisch» Wahlen ist es zu zahllosen Betrugsversuchen und zu ernsten Ruhestörungen gekommen, bei denen nach den bisherigen Meldungen acht Personen getötet und Sämänner und Wegbereiter des Nativnalsoziali- stischen Dritten Reiches. Im schlichten Boaunhemd sitzen sie do, die Manner des 9. November 1923, ohne jedes Ro>i»ga^ichen. Sie sind heute nicht Gauleiter, " sich eine schmäle Gasse für den Führer. Hinter '' ihm schlägt die braune Woge wieder zusammen. Nur langsam erreicht der Führer, dem Rudolf Heß, Brückner, Iulius Schaub und Ullrich Graf Leuchtendes Rot der Sieger München, 8. 11. Der ernste und würdige Schmuck, den die Hauptstadt der Bewegung zum 9. November alljährlich anzulegen pflegt, ist zum Vorabend des Feiertages, dem Abend des tradi tionellen Treffens der alten Kämpfer im Bürger bräukeller, vervollständigt worden. Der Bürgerbräukeller trägt auch in diesem Jahre nur ganz einfachen und schlichten Schmuck: wenige Hakenkreuzfahnen sind an den Wänden des Saales angebracht; ein dichtes Fahnenspalier aber, leuchtendes Rot, flammend wie die Begeisterung derer, die am 9. November 1923 fürs deutsche Volk den Marsch zur Feldherrnhalle antraten, führt pom Bürgerbräukeller hinab zur Marsch straße des 9. November. Zur Erinnerung an den historischen Marsch ist das Eingangsportal zum Bürgerbräukeller ganz in frisches Tannengrün gekleidet, in das in goldenen Leitern die Zahlen 1923/1938 eingebettet sind. Links und rechts flankieren den Eingang wiederum zwei goldene Hoheitsadler, die mächtig ihre Schwingen breiten. Wo sich die Rosenheimer Straße zu den Lud- wigsbrücken senkt, beginnt nun wieder die endlos scheinende Zahl der Pylonen mit den Namen all der Männer, die ihre Treue zu Adolf Hitler und ihren Kampf für ein neues Deutschland mit dem Leben bezahlten. Es sind ihrer noch mehr geworden, denn nun sind auch die Märtyrer der Ostmark Läzü^^^.. Dru Marschig begleiten quer über die Straße gespannt bre,re Fahnentücher mit dem Hakenkreuz auf goldenem Grund und den Opferrunen. Lebhafter wird das äußere Bild der Zugstraße da, wo das breite Band der Zwcibrückenstraße sich durch das Jsartor zwängt, von dessen Zinnen Hakenkreuzfahnen wehen, während den mittleren Turin das novemberrote Tuch mit den Tigrunen Gin paar Tische, weiter filzen die Reichsleiter und Reichsminister, unter ilmen Dr. Goebbels, Lutze, Hierl, Darre und Bormann, die Reichk- » cht Gruppenführer, nicht Minister, nicht Block- Münster von Ribbentrop und Dr. Lammers. Die folgen, seinen Platz in der Mitte des Saales., Nach einigen Minuten, in denen die Alte Garde dem Führer unablässig zujubelt, nimmt Christian Weber das Wort. Er gibt den Gefühlen Ausdruck, die die alten Gefolgsmänner Adolf Hitlers in dieser Stunde beseelen und gelobt im Namem dieser Kämpfer dem Führer so wie bisher auch weiterhin unerschütterliche Treue Und Ge folgschaft zu leisten. Dann steht der Führer vor dem Mikrophon. Sein Blick geht über die Reihen seiner Ge treuen. Immer wieder dankt Adolf Hitler für die Iubelstürme, die ihm entgegehbrausen. Daan weicht der Mrer Eine atemlose Stille liegt über dem traditions geweihten Raum, als der Führer seine Rede be ginnt. Adolf Hitler führt die Erinnerung seiner alten Kampfgenossen zurück auf das Jahr 1918, auf den Zusammenbruch, der durch den inneren Zerfall des deutschen Volkes und das völlige Versagen der damaligen Führung verschuldet war. Zum ersten Mal braust der Beifall an diesem Abend auf, als der Führer seiner Ikeberzeugung Ausdruck gibt, daß dieser Zusammenbruch nie gekommen wäre, wen» er damals bereits der Führer des deutsche» Volkes gewesen wäre. In plastischen Worten schildert der Führer den Zerfall des deutschen Volkes in Klassen und Par teien, die Feigheit des damaligen Bürgertums und die schrankenlose Herrschaft des Materialis mus nach dem Zusammenbruch. Einzig und allein di« nationalsozialistische Be wegung nahm damals den Kampf für eine neue deutsche Volksgemeinschaft aus. „Deutschland war allein in dieser Partei zu Hause!" so ruft der Führer unter der tosenden Zustimmung der alten Parteigenossen aus, die damals als kleiner Haufe geschart um Adolf Hitler dieses Deutschland verkörperte». Wieder jubeln die alten Kämpfer im Braun hemd dem Führer minutenlang zu, als er an die denkwürdigen Stunden vor nunmehr 15 Jahren erinnert, und sie bestätigen seine Feststellung, daß aus der Tat des 9. November, die bürgerliche Feigheit als einen Schiffbruch bezeichnete, die Bewegung und damit Deutschland gestärkt hcr- oorgegangen sei. Der Führer zitiert nun das berühmte prophe tische Wort des Soldaten Clausewitz, der die falsche Klugheit, die sich der Gefahr entziehen will, für das Verderblichste hält, der bekennt, daß selbst der Untergang der Freiheit in einem blutigen und ehrenvollen Kampf die Wieder geburt eines Volkes sichert und der Kern des Le bens ist, aus dem einst ein neuer Baum Wurzel schlägt. „Nach diesen Bekenntnissen habe ich auch 1923 gehandelt, und ans dem damaligen Zu sammenbruch ist tatsächlich jener Baum gewachsen, den wir heute als Eroßdeutschland bezeichnen!" Tagesspiegel Der nächtliche Marsch der Alten Kämpfer durch die Hauptstadt der Be wegu » g, fand mit einer erhebenden Feier stunde <m der Weihestätte der ersten Blutopfer an der Feldherrnhalle seinen Abschluß. Mit den Ehrenformattonen marschierten in diesem Jahr zum erstenmal ein Ehrensturm der Ostmark und ein Ehrensturm der sudetendeutschen Kämpfer. Die Münchener Rede des Führ er-» vor seinen alten Mitkämpfern hat im warte, sie sind, was sie immer waren und immer sein wollen: politische Soldaten und treue Ge folgsmänner des Führers. Stattlich ist der Block der Offiziere der Wehr macht und der Polizei, die aus der Bewegung kommen. Auch sie tragen das rote Band des Blutordens, das sichtbare Zeichen ihres männ lichen Einsatzes von damals. In nächster Nähe des Rednerpultes steht der Tisch, um den sich die Kämpfer des Stoßtrupps Hitler sammeln. Karl Fiehler ist unter ihnen, wenige Schritte weiter Adolf Wagner, Hermann Esser, Kriebel, Sepp Dietrich, Dr. Weber. Eben kommen Amann, Dr. Frank, Dr. Frick und Bouhler. Ihnen gelten herzliche Grüße. Xann setzt wieder lauter Bei fall ein, er gilt diesmal dem Musikzug der Leib standarte, der den Egerländer Marsch spielt. Mit ten im Saal sehen wir die Schwester Pia, die einzige Frau mit dem Blutorden. geht auf 20 llhr. Die Enge in dem weiten Saal nimmt zu, über dem das lebendige Erlebnis und die Tausende von Eriniierunge» an die schwere Zeit des Kampfes liege», sowie auch die Freude über den Sieg. Alte Kameraden begrüßen sich und schütteln sich die Hände. Wieder geht ei» freudiges Rufen durch den Saal: Franz Xaver Schwarz und Hühnlein sind gekommen. Bald darauf erscheinen, herzlich begrüßt, Julins Strei cher und Heinrich Himmler. auf diesem Weg des Sieges das Braune Haus, der geistige Mittelpunkt der Bewegung Adolf Hitlers, die dem deutschen Volk das neue Reich errämpft hur. Lon hier -nid 55 1777 Schritte zum Königlichen Platz und zu den Ehrcn- tempeln mit den Sarkophagen der 16 vom 9. November 1923 und zu den monumentale» Führer baute» — zu de» eisten Opfern des geistigen Aufbruches der Nation und zu den steingewordenen Denkmälern ihres von Adolf Hitler zur höchsten Erfüllung geführten Sieges! Ler Führer spricht München, 8. 11. Die Erinnerungsstunde des Opferganges der nationalsozialistischen Bewe gung am 9. November 1923 wurde auch in diesem Jähre wieder eingeleitet mit dem Abend der Alten Garde im historischen Bürgerbräukeller. Wieder sitzen die kampfgewohnten Männer bei sammen, die sich vor 15 Jahren in diesem Saal um Adolf Hitler scharten, als er den Versuch machte, das deutsche Schicksal zu wenden, die da bei waren, als der Schicksalsmarsch vor den Ge wehren der Reaktion an der Feldherrnhalle sein Ende fand. Nnn nach 15 Jahren hat der unerschütterliche Glaube der Marschierer und Kämpfer am 9. No vember 1923 gesiegt, ist Erfüllung und Wirklich keit geworden. Eroßdeutschland ist errichtet. Die Blutzeugen vom 9. November 1923 in München, Märtyrer von 1934 in Wien, die Toten von 1938 im Sudetenland, sie alle haben dieses Eroß deutschland schmieden helfen. Die 16 von der Feldherrnhalle waren die ersten. Saal und Galerien des Bürgerbräukellers sind bis auf den letzten Winkel vollgepfropft mit Männern im Braunhemd. Kämpfer sind es, die hier beisammen sind, Kämpfer der ersten jungen Bewegung. ÄNNnGen am Vorabend des s. November bedeckt. Einen feierlich-ernsten Eindruck vermittelt Die Gespräche verstummen. ist 20.25 Uhr. der Marienplah, auf dein sich die schmale Py- Still erheben sich die Männer und grüßen Mit er- lonenreihe zu einem großen Viereck weitet. Lange hobener Hand das heilige Zeichen, die Blutfahne, Banner wallen von der Front des Rathauses, die Grimminger in den Saal trägt und hinter und über den Einmündungen der Straßen zu allen dem Rednerpult aufstellt. Seiten schweben die roten Hakenkreuzfahnen, di« Der Badenweiler Marsch rauscht auf. Man Auslande allgemein einen starken Eindruck hinter- dem Marschweg sein charakteristisches Gepräge hört aber nur die ersten Takte. Die weiteren lassen. Dabei habe» sowohl in London, als geben. Klänge gehen unter in einem Sturm des Iu- " — -- - Besonders eindrucksvoll ist das Bild von der beks, in einer grenzenlosen, sich förmlich über- Theattner Straße ab, wo die Häuser eng zu- schlagenden Begeisterung, sämmenrücken und die beiden Pylonenreihen den Der Führer hat den Saal b«tr«ten. Strom der asten Kämpfer förnrlich in ihre Mitte ^ne einzige Woge des Jubels brandet auf. nehmen. Von fern schon leuchtet das Novern- Mitten durch die Reihen der Kämpfer öffnet berrot, von dem der ganze Odeonspkatz emge- -- - - - -- — säumt ist — mahnender Widerschein des Blutes, das die 16 ersten Märtyrer der Bewegung an den Stufen der Feldherrnhalle für Führer und fünf Jahre. Er spricht die Mahnung aus, beim Blick in diese Vergangenheit mehr denn je die alten Erkennt nisse, Prinzipien und Tugenden zu beherzigen: achtsam und aufmerksam zu sein! Unter nachdrücklicher Zustimmung stellt der Führer fest, daß das deutsche Volt zu Bitteres erlebt und zu Schmachvolles erfahren habe, als daß es jemals noch leichtfertig jemand Glauben schenken könnte, der vom Äuslaid her seine Sirenenklänge ertönen lasse. Das heutige Deutsch land glaube nur an das Recht, das es selbst fähig und entschlossen sei, in seinen Schutz zu nehmen, und es glaube nur an den Lohn, den cs sich selbst verdiene. „Mit Phrase» wird nur» Deutschland nicht mehr besiegen uno mit Wassen Hai man es nicht besiegt!" Wieder danken die Parteigenossen dem Führer mit minutenlangen unbeschreiblichen Knndgebnn- Das Veslnden »er Legatwns- sekrelörr v»m Rath Paris. 8. kl. Professor Dr. Magnus und Dr. Brandt haben über das Befinden des Legationssekretärs vom Rath folgendes Kommunique ausqcgeben: »Das Befinden von Ligationrsekretär vom Rath hat sich bi« zum heutigen Abend nicht gebessert. Es bestehen ernste Besorgnisse. Die Temperatur ist geblieben. Es finden sich An zeichen einer beginnenden Kreislaufschwäche. (aez.) Dr. Magnus, taez.l Dr. Brandt." Gauleiter, die Stellvertretenden Gäuleiter, die Obergruppenführer und Gruppenführer, die Ober gebietsführer und Gebietsführer. Die Hauptdienstleiter und Hauptamtsleiter der Reichsleitung und die Arbeitsgamführer des Reichs- Die Hauptstadt der Bewegung im ersten und würdigen Schmmk Endlose Pylonenreihe mit den Namen der Gefallenen ^'Lembe?^ Ermordeten v°m