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abemukr Anseiger Erscheint Dienstag, Donnerstag u. Sonnabend. Abonnementspreis ein schließlich zwei illustrierter achtseitigen Beilagen sowie eines illustrierten Witzblattes 1,50 Mk. Mllllg MUMM, SeisttMH Klein-lt. Inserate kosten die Spaltenzeile oder deren Raum 10 Pf., für aus- . wärtige Inserenten 1b Ps. Reklamen 1 20 Pf. Annahme von An zeigen für alle Zeitungen. Obernaundorf, Hainsberg, Somsdorf, Coßmannsdorf, Lübau, Borlas, Spechtritz re. Mit verbindlicher Publikationskraft für amtliche Bekanntmachungen. Nummer 40. ««i2120 Sonnabend, den 5. April 1913, Ke-nspr-<h--: «mi 212« ^6. Jahrgang ly^ur ^rükjakrs-Laison W 'E smVÜsIiIt M Aca M , 8ekuliwal'kll z ar § > r-s 8 Din Aut srbaltensr I 8ßorMs I ist billig nu verkam Nsup* GEMÄUER bauten. 82 3 UNll KÜSl- vis LSiInmi Kskknsii Wsasn Noso»I>!iu>»«1>e», Nusv1> . „U. „ »M. 6M in allen 61Ö886N emxiielilt. billigt IO86N, Lrüdevr un4 Nadaili^r Üermaun Lisloi' pN^N26N dillix ölumen- u. 66mü86-8ämer6ien, 2» Imbsn bei: Lari Reker, Rabenau. tlü neuei-dsut. Ii!i8l,su8 L liefert billigst Üatiaba8t, !<o!<088ii-iol< Me. 2 k»f. Dermann Lister. W vis LeoräigunA üuclst 8onnt»A, Asn 6. ^pril 1913 nuebm. 3 Ubr, vom Irauerbauss ans statt. : allen ^eäer-Fonten, 8ek>van2 unä : kanbi§ in eleganten, neuen Bassons -S s S Kirchennachrichten von Somsdorf. 9 Uhr Predigtgottesdienst; */zl1 Uhr kirchl. Unterredung. leiten ausgebeutet. Wasser und Feuer spielen dabei die Haupt« rollen. Brennendes Wasser wird in gewaltigen Fontänen ^2 M dL O <V KL 8 i °s ! « ! aus dem Erdreich sprudeln; Dammbrüche und Steinschläge bringen Sturzbäche in Bewegung, die Brücken und Häuser in die Tiefe schwemmen; die wilde Jagd der Rothäute und der Reiter geht mitten durchs Wasser; ein grandioses Schau spiel das noch kein Circus in Dresden hat zeigen können. In atemberaubender Spannung wechseln die Bilder: der Uebcrfall auf die Expreßpost, das Leben und Treiben im Jndianerlager, tollkühne Sportspiele der Cowboys, Jagden auf Büffel und wilde Pferde, das Reiten der gefürchteten Bockpferde, verwegene Voltigen, Schleudern mit Beil, Toma hawk und Feuerfackel gegen lebende Ziele, dann die Dressur von edlen Mexikaner Wildschimmeln, die ohne Zaum und Gurtung durch die Manege stieben und nur dem Kommando des Pistolenschusses gehorsam stnd. Kurz, dieses Circusschau stück wird ein ungeheures Aufgebot an Effekten bringen, dazu mehr als 100 Mitwilkende, darunter die kühnsten Springer, Schwimmer und Taucher und ca. 100 Pferde und Büffel. Am Sonnabend den 5. April findet die Premiere dieses Schau stückes statt, das dann bis zum Schluffe der Spielzeit allabend lich nach einem artistisch erstklassigen Programm gegeben wer den wird. Sarrasani beschließt seine Dresdner Saison am Sonntag den 20. April unwiderruflich. — Im Reichstage herrscht der Eindruck vor, daß die Heeresvorlage auf eine ziemlich glatte Annahme durch die bürgerlichen Parteien rechnen kann, während man sich bei den Steuervorlagen auf große Schwierigkeiten gefaßt macht. — In Hamburg lief in Gegenwart des Prinzen Rupprecht von Boyern der Niesendampfer „Vaterland" der Hamburg- Amerika-Linie, dasSchwesterschiff des „Imperator", vom Stapel. — Die Heeresverwaltung plant den Bau von dreh baren Doppelhallen für die neu zu errichtenden Lust schiffer- kompagnien; auch Dresden soll eine solche Halle erhalten. Kirchennachrichten von Nabenan. Sonntag, den 6. April. Dom. Llissr. Dow. Halb 9 Uhr Beichte und Feier des heil. Abendmahls: L. Prager, Deuben. 9 Uhr Gottesdienst. Predigt: Pastor Prager, Deuben. 11 Uhr Unterredung mit den Jünglingen: eanä. tbeol. Klemm. 2 Uhr Kirchentaufen. 3 Uhr Begräbnis. 8 Uhr Jünglingsverein. Ec beginnt wieder in der Schule. Die Neukonficmierten werden zum Besuch desselben herzlich eingeladen. — Gestorben: am 3. April Jungfrau Paula Gertrud Gulde in Rabenau, Tochter des verst. Otto Gulde, 22 Jahre, 11 Mon„ 14 Tage alt, w. am 6, April beerdigt werden soll. kaumbänäen, kaumMlüe, Ü088N8läb6 u. äeng!. Kill ASt b i Usnmann (Isiobt einnuriebten kür IUenAesebükt) in Oelsa AslsAkn, mit Arossem Harten, ist 2U Verlirruten. Näberes LU ertabren in cler Dx^säition äs, LI, üur Nad unä fern Rabenau, den 4. April 1913. — Im Monat März wurden bei der Sparkasse Rabenau 363 Einzahlungen im Betrage von 36 687,11 Mark geleistet, Rückzahlungen erfolgten 141 im Betrage von 29 127,— Mark. — Die Aussichten für die Baum blut find in diesem Jahre besonders günstige. Die warmen Tage haben die Blü tenknospen der Oöstbäume um 3 bis 4 Wochen früher als in den Vorjahren zur Entwicklung gebracht, sodaß mit dem Ein tritt der Baumblut in 8 bis 10 Tagen zu rechnen ist, wenn kein Wettersturz unliebsam dazwischen kommt. — Die Zahl der eröffneten Konkurse ist im März 1913 nach einer Zusammenstellung der Finanzschrist „Die Bank" mit 854 zwar gegen den Februar (884) absolut zurück gegangen, aber, wenn man die Feiertage im März berücksichtigt, relativ fast aus der gleichen anormalen Höhe geblieben. Im 1. Quartal 1913 wurden 2709, 1912 2347 und 1911 2347 Konkurse eröffnet. — Von Herrn Fabrikbesitzer W o l f in Kleinölsa wurden im Laufe dieser Woche mehrere größere Wiesengrund stücke sowie das Herrn Gemeindevorstand Moses gehörige Hausgrundstück käuflich erworben. Die Ankäufe dürften zur Vergrößerung des Wo'fschen Fabrikbetriebes dienen. — Das Herrn Kaufmann Lindner jun. in Gcoßölsa gehörige Haus grundstück mit Geschäft- und N-staurationsbetrieb geht mit 1. Mai in den B-sttz eines Herrn Hartmann über. — Bei der Gemeindeverbaudssparkaffe S e i f e rsd or s wurden im Monat März 62 Einzahlungen im Betrage von 19 902,50 Mark bewirkt, dagegen erfolgten 35 Rückzahlungen im Betrage von 6 591,14 Mark. — Bei der Sparkasse in Dippoldiswalde wurden im Monat Mürz d. I. 121 276-80 Mk. eingezahlt und Mark 116 078.23 zurückgezahlt. — Vor dem Landgericht Dresden hatte sich der mehr fach bestrafte Geschäftsreisende Lock aus Niederhäslich wegen Unterschlagung zu verantworten. Der Angeklagte war Reisender für die Zigarrenfabrik W. in Polschappel. Lock hat in dieser Stellung in einem halben Jahre 1700 bis 1800 Mark unterschlagen. Er erhielt 7 Monate Gefängnis. — Wegen Sittlichkeilsverbrechens verwirkt der Arbeits bursche Karl Richard W. in Deuben eine Freiheitsstrafe von 3 Monaten Gefängnis vor der Strafkammer des König!. Landgerichts in Dresden. — Die Trennung und Verstärkung derUn terosfizier- schule und Vorschule erfolgt erst 1914 oder 1915, sodaß die für die Unterosfizicrschule erforderlichen Bauten in Franken- berg rechtzeitig fertiggestcllt werden können, während die Unter ¬ bisherigen Garnisonstäoten fünf neu hinzu. Glauchau, Löbau, Meißen, Bischofswerda und Frankenberg. — Die von der französischen Presse als Aprilscherz ge brachte Nachricht, daß auf französischem Gebiet ein Zeppelin gelandet sei, ist zur Tatsache geworden. Aus Lu neville wird darüber gemeldet: Auf dem Exerzierplatz der hiesigen Garnison landete am Donnerstag mittag ein Lenk ballon vom Typ der Zeppeline. Es befanden sich mehrere deutsche Offiziere in Uniform in der Gondel. Sie erklärten, daß sie in Metz aufgestiegen und versehentlich über die Grenze geflogen seien. Zufällig übte bei der Landung des Luftschiffes die in Lumville in Garnison stehende Kavallerie auf dem Platze, und der Kommandeur gab sofort Befehl, daß die Sol daten den Platz um das Luftschiff absperren und an den Halte tauen festhalten sollten. Die Kavalleristen wurden später durch das zweite Bataillon des in Luneville stehenden Jägerregiments Z. F. ersetzt. Militär- und Zivilbehörden erschienen alsbald, um die üblichen Formalitäten zu erledigen. Im Pariser Kciegs- ministsrium wird die Nachricht von der Landung eines deut schen Luftschiffes auf französischem Boden offiziell bestätigt. Dresden. Die im Hause Stäikengasse 9 allein woh nende 63 Jahre alte Frau verw. Völkers wurde seit Ostern vermißt. Als jetzt die Wohnung behördlich geöffnet wurde, fand man die Frau als Leiche vor- — Mit einer ganz besonderen Üeberraschung bedenkt uns Sarrasani noch am Schluffe seiner diesmaligen Dresde ner Saison: vom Sonnabend ab wird ein exotisches Schau stück in Szene gehen, wie es gleich grandios an technischen und dramatischen Effekten Dresden bisher niemals sah. Echte Indianer — echte Cowboys! Die Redensart, daß weder Mühen noch Kosten gespart werden, die oft mißbrauchte: dies mal trifft sie den Nagel auf den Kopf. Echte Indianer nach Europa zu bringen: das ist ein Kunststück, das kein Europäer dem Diplomatengeschicke des Direktor Slosch-Sarrasani jemals nachmacht. Freilich: mehr denn hunderttausend Mark mußten bei der amerikanischen Negierung deponiert werde» als Kaution dafür, daß die seltenen und wissenschaftlich wertvollen Siox- Rothäule wieder unbeschadet in ihre Heimat zurückgelangen. Aber dafür treten nun echte Indianer auf den Plan, die Helden unserer Jugend, und vereinigen sich zu einer stark dramatischen Handlung mit echten Cowboys, den verwegenen, sattelfesten Reitern. Wo solche Kräfte zusammenprallen, da müssen die Wogen der Circusstimmung hochauf gehen, und echte Cücuslust wird Sarrasanis „Wild-West"-Schaustück atmen. Eine pompöse Szenerie, die fast das gesamte Circus innere in eine wilde Felslandschaft verwandelt, wird dem Schaustück als landschaftlicher Untergrund dienen, und alle Hottes unertorsesrliesrem RatscMuss entseldiet smute irülr nnelr langem Heiden unsere innigstgeliebte dHrte.r, Kesirvester u. Kolrwägerin 8por-Türkei-Mucker 5ucrs üe Lises hochfein im Geschmack N. Selbmann, Hauptstrasse. unä -Lessel Hervorragender blut- : roter Dessertwein. : 2» vermieten 2u ertab. i. ä. 8xp. ä. 81. MdEl-NsselWssE sind cknrob ^uüösunZ einer LisentiLnälunA in grosser ^usivabt rn baden. Angebots unt. „t. 154" au «aasenstem L Vagter, DrssUan erboten. offiziervorschule die sämtlichen militärischen Baulichkeiten in szenischen Effekte werden losgelassen, alle technischen Möglich- Marienberg übernehmen wird. Nach alledem treten zu den " im 23. Helrens^asne. H allen au, kotsosrnp^el, IlainsZerg, I-Mlcallen, den 3. ^.pril 1913. Im tieisten KelmmE die Irauerncien Hinterlaßenen. L z Lluster am Lager. - ° KemtiA-umI Simeii-Ummim sinä einAetiotken bei »Süll Obenauer Lckukkaus, — - t4einneli