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eilage blieksten BdeN undve^ AVE- r Ly-st- siedesten . Lüd-' >en das Freund lavische -efi stnd r Da- anzende ldhauer er Tov Tempel Generale dtM iae da- vir auch iterätur Sohnes längsten lleichen- heV-lt rfürsten Mchter ferding. Horäee Ach, das ist stark", mprmelte er in- er unterdrückte mit Mühe eine Ber fas wollen Sie? So sind die Frauen immer, wenn man sie erst von einem Vergnügen naschen läßt, kommen sie auf den Geschmack und können nicht mehr aufhören." „Ich hätte es von meiner Katharina für un möglich gehalten", keuchte der Graf, der in seiner furchtbaoen Aufregung dem Marquis einen Einblick in sein gequältes Innere gestatten mußte. „Bah, lieber Freund", murmelte der Franzose, „folgen Sie meinem Beispiel, verachten Sie die Frauen und behandeln Sie dieselben wie ein Spiel zeug, mit dem man einen Augenblick tändelt, an dqS man aber weiter keine Ansprüche macht." solche höchst entflammten Eifersucht, fand er sie weit weniger abscheulich und seine Aufmerksamkeit war viel zu sehr auf die Tanzenden gerichtet, um die Ansichten der Letztere nach einer Pause unde und da Gyula noch immer schwieg, fuhr er unbefangen fort : „Ich begreife voll kommen, daß ein wahrer Heroismus dazu gehört, seine Frau allein auf dies wogende Meer hmaus- zutassen, doch Sie Haben dafür die Genugthuung, M Me Ihrer verHrten Gemahlin einen wirklichen Meine Frau tanzr sehr gern", preßte der Graf herdör. „Ich wundere mich, daß Sie nicht ihre Neigung theileu. So viel ich weiß, sind die Unj Freunde des Tanzes und darin wahre entgegnete der Marquis verbindlich. „Das Erstere ist wohl war, aber ich gehöre zu den Ausnahmen", war die Antwort Gyula's. „Wie alle außerordentlichen Menschen", versuchte dtzr Franzose zu schmeicheln, diesmal blieb jedoch sejn Bemühen wirkungslos; der Graf versank wieder M sein düsteres Schweigen und blickte verstohlen nqch der Uhr, als kömie er die Rückkehr seiner Gemahlin nicht erwarten. Der Marquis gab sich den Anschein, als beachte er. die Unruhe seines Freundes nicht, er plauderte harmlos weiter, bis dieser plötzlich hastig aufsprang und die Worte hervorstieß: „Kommen Sie, Marquis, meiner Gattin wird eS unmöglich, uns in diesem Winkel zu finden." » „Ach, daran dachte ich gar nicht. Sie haben Recht", und der Franzose nahm mit liebenswürdiger Bereitwilligkeit seinen Arm und Beide durchwanderten Mit großer Aufmerksamkeit die weiten Räume, um die Gräfin zu entdecken. Sie mußten wacker Stand durch das immer größer werdende zu brechen. Vorhallen Seiten wurden » ihnen eine Windmühle in den Weg bald^ flog ein übermüthiger Harlekin auf sie zu und und dann flüsterte ihnen wieder ein Domino eine Während sich der Marquis an diesem bunten, mochte der Graf kaum seine verdrießliche "Stimmung Freund und /ein-. Novelle von Ludwig Habicht. (Fortsetzung.) „Lieber Graf, sie find doch ein trefflicher Ehe- MänM wandte " wieder zu feistem kommen, daß ein wahrer Heroismus dazu gehört, seine Frau allein auf dies wogende Meer hmaus- Ultassen, doch Sie Haben dafür die Genugthuung, zum sächsischen Erzähler. Zur gemeinnützigen Unterhaltung für alle Stande Mit großer Aufmerksamkeit die weiten Räume die G " - - Halten, üm Gewühl Ba! . sie geneckt, angesprochen und im Weitergehen behindert. Bald stellte sich ihnen eine Windmühle in den Weg und drohte sie mit ihren Flügeln niederzumahlen, bald flog ein übermüthiger Harlekin auf sie zu und drückte sein weißbestrichenes Gesicht an ihre Brust Neckerei in'S Ohr. Während sich der Marquis an diesem bunten, Überlustigen Treiben außerordentlich ergötzte, ver ¬ geblieben? und sie kam nicht wieder. die Scherzreden seines Begleiters, mit fieberhaftere und mit unruhig^ funkelnden Augen spähte er überall , l Dort' wirbelte eine Ungarin mit einem nein, das war zu verbergen. Gr verwünschte seine gutmüthige Ueberetlung. Warum hatte er sich die Einwilligung zu einer solchen Thorheit abschmeicheln lassen! Seine von glühender Eifersucht erfüllte Seele quälten die unheimlichsten Bilder und Vorstellungen. Was konnte in diesem tollen Wirbel seiner Gattin alles begegnen ! Warum fand er sie nicht? Wo war sie geblieben? — Einen einzigen Tanz hatte er ihr gewilligt, seitdem war schon eine Stunde verflossen und sie kam nicht wieder. — Immer heißer rollte das Blut zu seinen Schläfen; er hörte nicht auf Unruhe drängte er sich durch die Reihen der Tanzenden und mit unruhig funkelnden Augen spähte er überall umher, in der Hoffnung, endlich die Verlorene zu entdecken. ^ 77 " französischen Schäfer lustig dahin nicht seine Gattin, das verrieth schon die stärkere und kürzere Gestalt. Aber jetzt tauchte aus dem bunten, phantastischen Knäuel wieder eine Ungarin auf und er hätte sie unter Tausenden herauserkannt, das war die Gräfin. Einen solch' kleinen zierlichen Fuß, eine solch' schlanke königliche Gestalt besaß nur seine Gemahlin. Sie wiegte sich am Arme eines Spaniers bei den Klängen einer wahrhaft be rauschenden Tanzmusik. Der Gras preßte krampfhaft den Arm seines Begleiters. „Ach, das ist stark", myrmelte er in grimmig, „sie wollte nur ein einziges Mal tanzen und nun —" er unterdrückte mit Mühe eine Ver wünschung. „Was wollen Sie? So sind die Frauen immer, wenn man sie erst von einem Vergnügen naschen nicht mehr aufhören." „Ich hätte es von meiner Katharina für un möglich gehalten", keuchte der Graf, der in seiner _ * - - ' - 7 in sein gequältes Innere gestatten mußte. „folgen zeug, mit dem man einen Augenblick tändelt, an dq- Zu jeder andern Zeit würde Graf Gyula eine rache empört haben, denn er hatte stets die einung von den Frauen; heut, in seiner abscheulich und seine Aufmerksamkeit war viel zu s7 , 7 ' - . " _ " " 7'. des Marquis zu bekämpfen.