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S7. Jadr-aug. ZS <S» Srettag. 20. Okkoder 1222 Gegründek 18SS Bezugs-Gebühr 8«n>»»r»ck»r»v»«mrlnmnm»r SS S^I «» Mi «achl^Mr»»., 20011. 3»tr«iuna m Mr«d»» ,d»r durch dt» P»> m«a«>ch M. HO,—. Elaz,luuu»n>»r 27l. IO,—, 6ona<ag»au»gad, 2llT- 12.—. 4>i« »pa'.tts« U mm trull» 3»U» W. 2>^-, »utirrdalo Sachl»n» M.H.—. 2»mIU»- Ätueloell-Breiie. an^»t,»n und Slellkna-Iuch» unter Weslnll leben ^ o ^ ' «orzusupIL», lau, r°n>. Uju-M», ta. Äö Äabatl» vt. ld.—, Äuswür tg» ÄÄIrLi« gegen Drrou»v«t-dlun,. »chkMe-un« und A-uuto^ch«»««»« »erlruNrutz« SS/chO. Dr»N> u Verlag von »»Ich. Aelchurdl >n V»KIchech-1t»iU» 1V»M »r«»«»» L»chdruU> nur mit deutlicher QueHrnongnd« l.Dreidner 4Iachr."> iniiriltg. - Unoerlangte Echrilttllide werden ntchl auMewadet. 6s>vs6sl-s öi-lliilsciis Isrkssss »UM rngnotz suis Ir»I» "L 6! ssoli «-7 UM anv S-1LUM, Konrsrl« Wslcii-sstsursnt — Ssr k^rütistüc-sisstubs ncnivik«M sci-iui.2. 14026. 140Z4. 140LS HE 12 bemverkekr 20604 ZsmIi.dünkmSöigenkvsekSNe. finsnrieüvvefslung IVIsx Slöss kssekf. dloritritrave 18. veIeu6ituiiA8Lvrper, LIek1rl8<Le Kocktüpke, Lckütte - I-snS - Kockplattea. AM lirikt Llo yd Georges. Der Ausweg in -er Frage -er AeichspriWenlenwahl. Demission des Gesamlkabinekls. London. 19. vkt. Die Regierung hol be schlossen. sofort ;urück;utreten. Der König hat das Rücklrittsgesuch Lloyd Georges an genommen. (W. T. B.) » Der Entschluß Lloyd Georges, sein Amt niederzulcgcn, ist dir Lösung einer unhaltbar gewordenen Lage. Die Widerstünde, die sich gegen die Fortführung des jetzigen KoalittvnSregimes auflehnten. verstärkten sich von Tag zu Tag in solchem Mähe, daß selbst ein so grober Meister in der Beherrschung der politischen Taktik, wie cS Lloyd George ist. ihrer nicht mehr Herr werden konnte. Der Premier iah sich nicht nur einer einflubrcichen konservativen Gegnerschaft gegenüber, sondern wurde auch von den un abhängigen Liberalen und von der Arbeiterpartei scharf be fehdet und vermochte diesem Ansturm von drei Seiten her »m so weniger stnndzuhnltcn, ie mehr sein Prestige als Staatsmann durch die eklatante Niederlage der britischen Diplomatie in der orientalischen Krage und durch die zu nehmende Macht dcS französischen Imperialismus in Mit leidenschaft gezogen wurde. Die Entscheidung hatte Lloyd George von der Stellungnahme der konservativen Unio- nislrn abhängig gemacht, die am gestrigen Donnerstag im Carltonhotrl in London versammelt waren. Im Jolle diese aus seine Seite träten, so hatte Lloyd George er klärt. wollte er das Parlament auslösen und versuchen, eine nene Partei zu bilden, nm mit deren Hilfe «och einmal in der Wählerschaft festen Fuß zu fassen und dann anss nene die Geschicke des Landes zu leiten. Sollten dagegen die Unionittcn sich gegen ihn entscheiden, so würde er sogleich vom Schauplatz nbtreten. Nachdem sich nunmehr die KoaltlivnSkonscrvativcn in ihrer zweiten Sitzung für den Austritt anS der Negierung, also gegen Lloyd George, er klärt haben, ist der Premier seiner Ankündigung entsprechend am gestrigen Donnerstag znrtickgetretcn. Da die jetzige Koalition in der öffentlichen Meinung ab gewirtschaftet hat und man ihrer allgemein überdrüssig ge- worden ist, so erscheint eine Lösung der Regierungskrise ohne Neuwahlen nicht erreichbar und das englische Volk fleht sich vor einen Wahlkamps gestellt, der von allen Seiten mit größter Anspannung aller Kräfte geführt werden wird. Die zielbewubten Konservativen und ebenso die »nab- hünglgcn Liberalen werden alles daransctzcn, um das alte britische Ideal einer reinen Parteiregiernng wieder zu ver wirklichen. Da aber in der letzten Zeit die Macht der Arbeiterpartei sehr zugenommen hat — man rechnet für sie im neuen Parlament auf 250 Mandate —, so erscheint kaum eine andere Möglichkeit denkbar, alS eine abermalige Koalitionsregierung. In der dann vielleicht baS konserva- tive oder liberale Element eine stärker anfgetragcne Füh rung übernehmen wird, alS sie bei den bisherigen ver worrenen und parteipolitisch nicht scharf abgegrcnzten SoalitionSverhältnisscn in Erscheinung treten konnte. Kablnellsbll-uilg durch Donar Law. London. IS. Okt^ 7 Uhr S» Mi», nachm. (Reuters De« vernehme« nach hat Bonar La« de« Auftrag. ein Kabinett z» bilden, angenommen. kW. T. B i Die Vorgänge vor der Rücktrittserktarvng. tEIgner Drahtbertcht der «DrcSb». Nachrichten.'» Paris, 1V. Okt. Zum Rücktritt des englische« Kabi nett- wirb ans London gemeldet, daß der Entschluß zur Demission dadurch herbeigrsiihrt wurde, daß die Konser- vatioe Partei im verlause der Sitzung, die heute im Carl» tonklub abgehalten wurde, mit l86 gegen 87 Stimmen ihren Austritt aus der Koalition beschloß. Sie wird sich dei der kommenden Wahl der Wählerschaft als «nabhLugig.kouscr» »atioe Partei vorstellcn. Diese Entscheid««« bedeutet, daß die Konservativen, falls sie in der nächsten Wahl die Mehr heit erhalten, verlange» werde«, daß der Premier» minister ihrer Partei angehört. Die historische Sitzung im Carltouktub war sehr beweg». Eine große Menschenmenge versammelte sich bereits in den frühen Morgenstunden in der Umgebung des CarltonplatziS, wo gegen 11 Uhr die konservativen Minister und Abgeordneten eintraseu, die an der Sitzung tcilnahmcn. Die Menge war inzwischen so zahlreich gcwcrdcn, daß die Polizei cingreifcn mußte, »m den an der Versammlung teilnehmenden Poli tikern den Eintritt in dcS Gebäude zu ermögliche«. Bonar Law nud Balsour wurden bei ihrer An- knnst von der Menge mit lebhaftem Beifall be grüßt. Als Chamberlain sich nähcrte, hörte man lautes Pfeifen, Brüllen und Mitzbilligiingsrnse. Die wenige« Beifallskundgebungen gingen im Lärm unter. Die Menge ging sogar soweit, Chamberlain das Wort errate r" zuzurnsc- Znr heutigen Sitzung der Konservativen Im Earltonklub werden folgende Einzelheiten berichtet: Zu Beginn der Sitzung gab Chamberta!» eine Erklärung im Sinne seiner Rede in Birmingham vom letzten Freitag ab und sprach zugunsten der A uf r c ch t c r h a l t u » g der tl o a l i > i v n, die nach seiner Ansicht der letzte dem Bolsche wismus cutgrgcnstehente Mall ist. Er gab klar und deut lich zu verstehen, daß, wenn man den Rat der univnistischen Führer ziirückweiscn würde, die letzteren eine derartige Zurückweisung nur alS einen verhängnisvollen Fehler betrachten könnten. Die Rede Elmmberlains wurde kübl ausgenommen. Der Präsident dcS HaudclSamtcs Aaldwi» sprach sich unbedingt gegen die Nci- behaltnq« der Koalition und für die Rückkehr der konser vativen Partei zur völligen Unabhängigkeit aus. Die Er nennung Bonar LawS beisrltigc die letzten Bedenken derer, die «och schwankten. Die Schlußfolgerungen seiner Rebe wurden mit langan halte »dem Beifall ansgenom- men. Der Hauptcinpeitscher der Unionisien Leslte Wilson teilte mit, daß er für die Beibehaltung der Koalition mit einem kvuscrvativcn Premierminister stimmen werde. — Balsour, der svdann das Wart ergriff, wurde mehrmals während seiner Rede unterbrochen und erklärte, die Koalitioucregicrung habe nichts getan, was das konser vative Prinzip geschädigt hätte. Mehrere Abgeordnete unterbrachen tbn mit dem Ruse: Nun, und Irland, und Indien? lW. T. B.j Der Eindruck -eskon'ervaliven Erdschlusses in London. London, 1». Oktober. Der Rücktritt der Negierung er regt. obwohl er nach dem Ergebnis der untonistischen Zu sammenkunft tm Earltonklnb erwartet wurde, un geheures Aufsehen. Die Blätter nennen das Ergeh-, niS der konservativen Versammlung den Todes st oß^ für die Koalitionsregierung und weisen darauf, hin. daß ln der kurzen Zeit von zwei Stunden eine Zu sammenkunft konservativer Parlamentsmitglieder, die von Ehamberlaln eigentlich dazu berufen worden war, um setuc Politik anzunehmcn. ihn über Bord geworfen und die Un abhängigkeit der Partei hcrgcstellt habe. Man erwartet, daß nach der Bildung der neue« Regierung unter Bonar Law das Parlament ansgelöst wirb und Rcn- wahlcn anberaumt werden. AlS Liond George heute nach mittag vom Buckinghampalast, wo er dem König sein Nück- trittSgesuch unterbreitet hatte, nach Downingstreet zurück kehrte. erwartete ihn dort im Flur eine Abordnung von Bergarbeiter-Delegierten unter Führung von Hvdgc. die für heute nachmittag zu einer Unterredung mit dem Premierminister ringelnden worden war. Lloyd George begrüßte die Abordnung mit den Worten: Ich bin nicht der Premierminister! Wie vcr.antet, kann an genommen werden, daß verschiedene unionistische Minister weiterhin zu Liond George stehen werden, der. was durch aus nicht unmöglich erscheint, nach Uebcrnahme der Regie rung durch den nenen Premierminister eine nene Partei bilden wird. Bemerkenswert ist. daß die politischen Reden, die Llond George in LeedS und in der Gnildhall zu halte» beabsichtigt, nicht abgesagt wur den. iW. T. B.» Vervierfachung -er Eisenbahn- Personentarife. Berlin, 19. Oktober. Die gleiche« Gründe, dle sllr ble Erhöhung der Personentarife zum 1. Oktober und 1. November bestimmend waren, nötigen zn ihrer weiteren Erhöhung am >. Dezember, womit sich auch der ständige AnSschnß des RcichseisenbahnrateS grundsätzlich cinver- ltanden erklärt hat. Die am t. November in Kraft tretenden Fahrpreise dcS allgemeinen Verkehrs werden mit Wirkung vom 1. Dezember um weitere 2 99 Prozent, als» ans das Vierfache der vom l. Oktober ab geltenden Tarifsätze, erhöht. Dle Erhöhung s,ll in der Weise durchgefübrt «erden, »aß sämtliche Fahrtausweise zum vierfachen Satzr d«S ans. gedruckte» Preises nerkanst «erde«. Sin« Uederstem» »elun« der Fahrkarte« erfolgt nicht. Dle Er höhung um 190 Pro». erstreckt sichauchansdieLchnell» zngSznschläge. die Militärsahrpreise und die »er» lckledene« Gebührensätze, mit «»Snahme der Sätze für Ge» pack und Srpreßgnt. Die Gepäcksracht wird zu« 1. Deze«, »er ans 19 Psg„ bisher 1» Psg„ kür ie 1« Kilogramm ««», el« Kilometer erhöht. Die Grundsätze sür Berechn,«« «,d «nsrnndung der GepSSsracht bleibe» ««verändert. Die« Mindeftsracht wird ans 29 Mk„ bisher 15 Mk„ festgesetzt. Der Erpreßguttaris entspricht jeweils dem um 69 Prozent erhöhten Silgnttarif. Die Gebühr für Ansgrbcn oder Rb- holen von ZeitnngSbahnhofdbriesen wird ebenfalls aus das Biersache erhöbt. Der neue Postgebührenlarif am 1. Dezember Der für 1. Dezember in Aussicht genommene neue Post- taris steht nach einer dem BerkehrSbeirat vorgelegten Vor lage folgende Sätze vor: Briese bis SN Gram«: Orts verkehr < Mk, Fernverkehr 12 Mk., bis 19» Gramm: 8 Mk. «nd l8 Mk„ bis 2S9 Gramm: 12 Mk. und 29 Mk.; Post» karten: i« Ortsverkehr: S Mk. im Fernverkehr I Mk. Drucksachenminbestgebübr 2 Mk. sGewichtsgreuze statt 2» Gram« 2S Gramms. Postanweisungen 1» bis 10 Mk, Poftscheckverkehr ö bis 2t> Mk^ Telegramme das W»rt 10 Mk„ dazn eine Srnnbgeböhr oon 2i> Mk. für jede» Tele gramm. Die Fernsprechgebühre» «erbe» verdoppelt. Dollar (ämllieli): 32VV im ssralvarkatzr abanck» « Utzr: Stzoo Nach langem Verhandeln hinter den Kulissen, nach mannigfachen Kreuz- und Oucrzügen aus dem parteipoliti schen Schachbrett sind die Parteien der Koalitionsregierung glücklich zn der Erkenntnis gelangt, daß cS doch wohl am besten — für wen? Für sie selbst oder sür das allgemeine Wohl? — wäre, wenn die Neuwahl des Reichspräsidenten noch um etliche Jährlein hinausgeschoben würde. Die KoalttionSparteien haben dabei die Unterstützung sowohl der Deutschen Volkspartei wie der Bayrischen Volkspartei ge sunden und cS steht sonach außer Zweifel, daß der Antrag ans Verlängerung der Amtsdaucr EbcrtS bis zum 80. Juni 1825 im Reichstage die zu einer Vcrfassnngsändcrnng er forderliche qualifizierte Mehrheit — Zweidrittelmehrheit bet Anwesenheit von zwei Dritteln der gesetzliche» Mitglicder- zahl — finden wird. Tic Verfassungsänderung ist deshalb notwendig, weil im Art. 178 bestimmt wird, daß an die Stelle der Nationalversammlung der Reichstag, an die Stelle des Staatcnausschusses der Neichs/nt tritt, und daß der auf Grund des Gesetzes über die vorläufige Neichsgeivalt von der Nationalversammlung gewählte Reichspräsident durch den vom Volke direkt nach Art. 4l und 13 auf sieben Jahre gekürten Reichspräsidenten ersetzt wird. Stach dem Buch staben der Weimarer Verfassung hätte also »nzweisclhast die Neuwahl des Reichspräsidenten unmittelbar nach der ersten NcichstagSwahl vollzogen werden müssen, und da dies nicht geschehen ist, so stellt sich die ausgiebige Verlängerung dcS Ebertschen Provisoriums als ein Zustand dar, der im Wider spruch mit der Verfassung steht, wenn auch zugegeben werden muß, daß die andauernd unruhige und unsichere Lage in der inneren und äußeren Politik die Wahl eines geeigneten Zeitpunktes für die llmkleidung deS Ncichspräsidcntenamtcs mit den von der Verfassung gewollten Formen erheblich er schwerte. Nachgerade hatte sich die Sache aber doch dermaßen zugcspitzt, daß die Gefahr vorlag. eine ganz klare und un zweideutige Versassungsvorschrist durch das bloße Beharren auf einem gewohnheitsmäßigen Schlendrian außer Kraft gesetzt zu sehen, und da muß es dem Präsidenten Ebcrt alS Verdienst angercchnct werden, daß er selbst als oberster Hüter der Verfassung mit Nachdruck auf der endlichen Er ledigung der Frage bestanden hat. Zur Beleuchtung der verschiedenen Einflüsse, dle bet der Behandlung der Angelegenheit gegeneinander spielten und als deren Niederschlag im parteipolitische» Ncagenzglasc sich die jetzige Kompromißlösung bnrstellt, kann man an allerlei Andeutungen »nd Gerüchten nicht vorübergeßen. die im Laufe der Entwicklung dieses allgemeinen Kopfzerbrechens über einen Ausweg aus der Klemme ins Kraut geschossen sind. Man munkelte von einem Gegensatz zwischen Dr. Wirth und Ebcrt. Der Reichskanzler, dessen Stellung schon durch den Konflikt mit Hermes ziemlich erschüttert sein sollte, sei dem gegenwärtigen Reichspräsidenten nicht be sonders gewogen, weil dieser zn große „SclbständigkcitS- gelüste" zeige. Herr Ebcrt habe manchmal seine eigenen Ansichten und sei darin „mcrkwürdia eigensinnig": insbeson dere ginge seine Auffassung über die Znsammcnsctznng der Negierung und ihrer parlamentarischen Stütze mit der Dr. WirthS nicht konform. Dr. Wirth soll sich heftig gegen die Einbeziehung der Deutschen Volkspartct in die Negie rung sträuben, während Ebert dafür elntrctc. Der Reichs kanzler glaube nun. den Reichspräsidenten besser in brr Hand zu haben und ihn leichter beiseite schieben zu können, wenn er, der Präsident, weiter in dem Zustande der „Vor läufigkeit" verharre, als wenn er durch den allgemeinen Volkswillen in seinem Amte bestätigt sei und dann seine ganze Machtsülle entfalten könne. Weiter wird behauptet, daß zwischen Ebert und der Deutsche» Volkspartei Verhand lungen stattgefundcn hätten, die darauf hinauSlicscn, der Volkspartei die Anteilnahme an der Regierung z» gewähr leisten. falls sie sich verpflichte, die Wiederwahl EbertS zu betreiben. Darauf soll von volkspartcilicher Seite darauf hingcwtesen worden sein, In welche üble Lage die Partei käme, wenn sie im gegenwärtigen Augenblick im Falle der Aufstellung eines bürgerlichen Kandidaten durch die Deutsch- nationalen diesen ablehnen und für Ebcrt cintreten müßte. So sei denn schließlich als nnchstlicgcnder Anöwcg der An trag zustande gekommen, krast dessen das Provisorium Ebcrts um 2>/2 Jahre weiter verlängert, ghce ihm der ver fassungswidrige Charakter durch eine Abänderung des Art. 17» genommen werden soll. DaS sind alles Eonloirtuschelelen, die sich auf Ihre tat sächliche Begründung nicht näher prüfen lassen und dir bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger Glauben finde« werden, sc nach seiner parteipolitischen Einstellung. Wen« man Notiz davon nimmt, so kann cs nur deshalb geschehen, um zu zeigen, wie wenig förderlich cS dein allgemeinen Ver traue» ist. baß bisher die Befolgung der Vcrsassungsvor» schritt über die Wahl dcS Reichspräsidenten noch nicht burch- geseht werden konnte. Politisch ernster zu nehmen ist aber ein weiteres Gerücht, demzufolge man sich innerhalb der Koalition-Parteien mit dem Gedanken trage, eS bei der diesmaligen Verfassungsänderung nicht zu belassen, londeru noch eine wesentliche btuzuzusügeu durch «tue Renordnu«»