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UM e. ruar: vntng, den Tagen von lfindet, ladet Steglich. ht, ontag, den Tanzmusik is von Nach- jugend statt- !pbillpp. Hirsch, HIN. -Aall, adel sreund- ehman«. andcn .---Kroge«, Easchen- letze, Bor- Lravatte» Mm billigsten eblt Antritt ch. en gut ein- !ve» sicher- ft sucht für , Namuie- ge thätige le man unter n-Expedition DreL-rn (I. v. 1032.) », nebft > Boden en oder kt 28V, en. uch. er Lust hat n ein gutes Hönicke, :r. mrenhändler aeuz zusteh- Forderung billigst zu r 1880. U'ockrublatt für Pulsnitz, KSntgSbrück, RaSeberg, Rasevurq, Moritzburg und Umgegend. Srscheint: und «-»«abends. Abonnement^vreiS: («inschl. deS jeder Sonnabend - Nr. beiliegenden SonntagSblatteS) Vierteljährlich 1j Kark. Tnserare werden mit 10 Pfennigen für de« Raum einer gespaltenen LorpuS- geile berechnet u. sind L,« spätestenr Dienstags und AreitagS VormittugS d Uhr hier aujrugeden. Amtsblatt der Königlichen Gerichtsbehörden und der städtischen Behörden zu Pulsnitz und Königsbrück. ZwtiiuMrcißWkr Jahrgang. Buchdruckerei bon Senft L«L«ts Körfter in Pulsnitz. B-rantvortltche Redaction, Druck und Bering von Paul Weber in PulSnitz. <Ses<-äftSfte»en für SSnigSbrück: bei Herrn Kaufmann M. Tschersich Dresden: Annonce, - «ureau'S Haasenstein L Bögler, In- validendank, W. Saalbach. Leipzis: Rudolph Mosse, Haasenstein L Lsgler. Berlin: Sentralannoncenbuceau für sLmmtlichr deutsche Zeitungen. ^on uns unbekannten Firmen und Personen nehmen wir nur gegen Pränumerando-Zahlung durch Briefmarken oder Posteinzahlung auf. Anonyme Annoncen, oder solche, welche Beleidigungen enthalten, werden keinesfalls ausgenommen, mag der Betrag beiliegen oder nicht. sie»« Sonnabend. ./j a 11. 7. Februar 188V. äugenden Anschlag hierdurch bekannt gemacht wird. Feine, Rfdr. Betretungsfalle auf diese Vorladung aufmerksam zu machen und eventuell vom Er- fgreifung. Königsbrück, am 5. Februar 1880. Werdau erlassene Steckbrief durch de t s a n w a l t. für Hockendorf bestehende Freigut Nr. 74 des AmdEf, am 2 an Bureaustclle deS Unterzeichneten sich einzufinden, oder aber bis Zugleich tverden alle Gerichts- und Polizeibehörden crsuchj folge Nachricht ander zu geben. KöltigSbrück, am 4. Februar 1880. Der Königliche Amtsanwalt. Feine. E r hat sich der am 27. Januar 1880 wider den Bergzimmerling Karl Hermann Oeffentliche Vorladung Der OeldruckbildhäMer Erdmann Reinhardt Appelt aus Drespen Hat sich auf eine gegen Ihn erstattete Anzeige zu verantworten und wird deshalb, da sein dermaliger Aufenthaltsort unbekannt ist, geladen und bez. veranlaßt/MoA^u^ Von dein unterzeichneten Königlichen Amtsgerichte sollen den 20. Februar 1880 die dem Freigutsbesitzer Herrn Ferdinand Julius Koch in Höckendorf zugehörigen Grundstücke, als: 1 .) das aus den Parzellen Nr. 66, 272, 273, 274, 275, 276, 277, 278, 279, 281 und 335 des Flu Brandkatasters und Fol. 69 des Grund- und Hypothekenbuchs für Höckendorf, sowie 2 .) die Flurstücke Nr. 280p und 281d des Flurbuchs und Fol. 247 des Grund- und Hypotheken^'» welche Grundstücke am 6. November 1879 ohne Berücksichtigung der Oblasten zu 1.) auf 70,029 Mark ---- - 2.) - 750 - -- gewürdert worden sind, nothwendigcr Weise versteigert werden, waS unter Bezugnahme auf den an hiesiger Königsbrück, am 14. November 1879. Königliches Amtsgericht. i. v. Carl Sommerlatte, Ast. O, 11 Uhr Vormi ufeuthaltsort anzugeben. s, Der König Feine. Montag, deu 16. Februar 1880, Viehmarkt iu Bischofswerda. Deutschlands innere Lage. Als vor wenigen Tagen die Nachricht verbreitet wurde, daß drei preußische Minister, die Herren v. Putt- kammer, Bitter und Friedberg, ihre Entlastung nehmen wollten, sah man allerdings alsbald ein, das; mau es mit einem bloßen Gerüchte, besten Ursprung sich nicht genau feststellen läßt, zu thun hatte, immerhin bleibt aber das Austauchcn eines solchen Gerüchtes für unsere inneren Zustände sehr bezeichnend. Unsere politische Lage ist zur Zeit noch immer keine definitive, es ist eine provisorische, ein Uebergangsstadium und das Gerücht jener Ministerkrisis konnte nur entstehen unter dem Ein druck der noch nicht abgeschlossenen Parteikcisis. Blickt man auf die Parteien des Reichstages und studirt gleich zeitig die Gruppirungen in d n Landtagen Preußens, BaiernS, Sachsens, Württembergs und Badens, so wird man finden, daß sich immer drei oder doch zwei Parteien wie Feuer und Wüster gegenüberstehen, aber keine Partei kann von sich behaupten, die Mehrheit der Nation hinter sich zu haben. Daraus folgt nun wieder eine parla mentarische Disharmonie, bei welcher die Gesetzgebung sich nicht nach festen Principe» entwickeln kann und in einem solchen Zustande ist es ein Beruf voller Enttäusch ungen, Staatsmann und Minister zu sein, weshalb die Ministerkrisen in Deutschland noch lange zu den häufigen Erscheinungei, gehören werden. Die maßgebenden Pa>- teigruppen in Deutschland haben nun aber auch ihre historische Berechtigung, der Konservatismus, der Libe ralismus und der Clericalismus, wenn es auch als sehr bedauerlich und verhängnißvvll erscheinen muß, daß der Clericalismus eine hervorragende politische Nolle in Deutschland spielt. Retigionsfragen sind aber stets auch Machtfragen und als solche dann auch Fragen von hoch politischer Bedeutung gewesen und wir sollten uns des halb in Deutschland, wo der kirchcnpolitische Kampf nach einem Jahrtausend zählt, nicht so sehr über das Vorhandensein einer clericalen Partei wundern. Die unglückselige Dreitheiligkcit in unseren Parlamenten nach conservativen, liberalen und clericalen Fraktionen erzeugt aber die verwirrten politischen Zustände und es muß immer eine hervorragende Aufgabe unserer führenden Staatsmänner, mögen sie nun Minister oder Abgeord nete, Conservative, Liberale und Clericale sein, bleiben, die parlamentarische Dccispa'tung in ihren Wirkungen zu mildern oder überhaupt eine andere parlamentarische Constellation zu erzeugen. Wenn man in letzter Zeit hervorragende Parteiorgane las, so konnte man, theils offen, theils versteckt finden, daß eigentlich keine der Parteien mit der Regierung zufrieden ist, die Negierung ist wohl aber auch schwerlich mit einer der Parteien zu frieden und so schwankt man bin und her in Liebe und Lmß, Hoffnung und Entiänschung. Feste, definitive Zustände und ruhige, politische Entwickelung in Deutsch land sind nur dann möglich, wenn erst das Parteiver- lMniß ein gesunderes geworden ist. Der Bund der Conservativen und Clericalen, von welchem man seiner Zstt so viel fabelte, hat sich in Wirklichkeit als nicht vorhanden erwiesen. Conservative und Clericale gingen zusammen, wo sie von gemeinsamen Interessen zusammen- gcführt wurden und trennten sich, wenn das Gegentheil der Fall war, ähnlich verhielten sich die Liberalen. Soll das künftig auch fo geschehen, so könnte man darin wohl einen gewissen natürlichen Zustand erblicken, vielfach würde aber auch unter diese» Verhältnissen bei den Ab stimmungen der Zufall eine große Nolle spielen und von einem festen Negierungsprogramm könnte keine Rede mehr sein, davon würden die Minister nur noch träumen. In wenigen Tagen wird der Reichstag eröffnet werden und da giebt cs einige Fragen von höchster principieller Bedeutung zu entscheiden, vielleicht hämmern dann die politischen Nothwendigkeiten zwei Parteien unter Aus stoßung ihrer extremen Elemente zusammen. Diese Hoffnung ist indessen nur sehr schwach, da bis jetzt wohl alle Ursachen klar liegen, warum Liberale und Confer' vative oder Clericale und Conservative u. s. w. kein festes Programm bilden, aber die Bedingungen zur Aussöhnung zweier der stre tenden Parteien noch gänzlich fehlen. Zuweilen scheint es auch, als wenn unser Reichskanzler den jetzigen Zustand im Interesse seiner urheberischen Staatsleitung noch längere Zeit aufrecht -u erhallen wünsche. Allenfalls können auch wichtige innere Ereignisse, wie z. B. die Beendigung des Cultur- kampfes, unsere parlamentarischen Zustände bessern. Zeitereignisse. PulSnitz. Die Bezirksversammlung hat in Aner kennung langjähriger und treuer Gesindedienste dem Dienstknecht Johann Christoph Jatzke zu Schiedel, der Dienstmagd Johanne Christiane Koark zu Jesau, der Dienstmagd Marie Bedrich zu Ralbitz, der Dienstmagd Agnes Zieschwank zu Räckelwitz, der Dienstmagd Johanne Christiane Gäbler zu Gelenau, dem Kammermädchen Veronika Liebsch zu Kloster St. Marienstern, der Magd Marie Heblack ebendaselbst, dem Hofenieister Peter Barth ebendaselbst Geldbelohnungen gewährt. Radeberg. Die in Aussicht genommene Vermehrung des deutschen Heeres wird, falls dieselbe vom Reichstag genehmigt wird, voraussichtlich wieder eine Sturmfluth von Petitionen um Ncberweisung einer Garnison seitens derjenigen Städte herbeiführen, die solche noch nicht oder nicht mehr besitzen. Auch bei uns beginnt sich bereits wieder die Hoffnung zu regen, möglicherweise wieder Garnison zu erhalten. — Ueber eine komische Scene, die sich am ver gangenen Dienstag in Mitteloderwitz abspielte, berichtet die .,Zittauer Morgen-Ztg." wie folgt: Eine Brodhünd- lerin, ein junges Mädchen, hatte sich von ihrem Hand schlitten entfernt, um Brod auSzutragen. Während dem