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Luuudm« voo ionanutaa n. Ld«»>a«»»t» Mr odicro Loitunx. ? Kiimmi-8el»lIi-N Svklon «.^dsätrplsttsn I». vu«wt-^.ü»ooA, kod-p,e«d» «»« kü» »na «»»»'»«»»»» »»lod. dm»,». ^ KlL8VLLrvll jockvr ^rt au« «ton >,eNa„tenck«tvn 6I««büttev ei« du- uwt »' ^Udluurtos l.-iupkot>Ion tu leioklusttigvi- XusnsU! ^ 1IN. ltlkl cd i^ttkn, Xoiil^I. lioklikksrtwtvv, * ^le»u»«rrl»t II. I e^i»»ß»nevI»^t«8Uv 4. I. VV8I. ' Vtrolvr «ml ^»itl»ii»ltr»« li»« n ffir 0««e<in»lOStt grosso nvavr Os-tiiniv uoä »It«r smpticcklt «ko». W'lvvlitl Lus Vii-ol, ßtvIiIo»»-»ti-»««v LS, psrt. uoä L. Lin Mp §4 ' Dreibund und die Volk,,frage. Hoinachricksten. WoknungSgeldzuichuß, Ockonomtichc Gesellschaft.! Mutdmaßl. Witlernna: ^ 1 ttlduH Fpirnkr. Gerichtsverhandlungen. Die Graphologie. Börwnwochenbericht. ! Veränderlich, svätcr aufklarcnd. > sNlIIIlliz, »V» ^hallllllal L Heute Sonntag, den 5. Januar, bleiben iämmtliche Geschäftsräume geschlossen. Morgen ist unsere Hauptgeschäftsstelle, Marienstr. 38, von N—'/,1 Uhr geöffnet. Die nächste Nummer erscheint Dienstag Morgens. Der Dreibund «nd die Poleufragc. Lo lange das deulich-Älerreichjschc Btindnib und der Dreibund i-cileken. hat eS nicht an Versuchen geseblt, leinen Zerfall und ein Ende zu prophezeien. Eingetroffen sind zwar biSl^r diese Prophezeiungen nicht, aber immer wieder siriden sich neugierige ^eule. die von der übrrsliilsigen Sorge geplagt werden, daß die Erneuerung des Dreibundes miierbleiben könnte. ES sind zumeist nicht die überzeugte» freunde der Tripelallianz, die sich wegen ihrer Fortdauer vorzeitig die Köpfe zerbrechen, sondern gewöhn lich merkt man nur zu deutlich, daß es Denen, die Beklemmungen! über die angebliche Gefährdung der Verträge der Dreibundmächte i empfinden, ein wahres.tzerzensbedillsniß wäre, dem Dreibünde ein zodtenlied singe» zu können. Zur Abwechselung wird auch jept wieder von verlchledenen Seilen dle Lockerung des Dreibundes oder sein gänzliches Auf» hören in sichere Aussicht gestellt. Diesmal ist es die Polensrage, Lic als willkommener Anlaß benutzt wird, um Gefahren für das Vündniß zwilchen dein Dcutlchcn ilieichc und Oesterreich-Ungarn ni wittern. So läßt sich die nltramontanc ^Kölii. Vvlksztg." aus Berlin schreiben, cS verlaute in dortigen politischen Kreisen, daß die Beziehungen zwischen Deutschland und Oesterreich schon seit längerer Zeit von einer teil viele» Jahren »och nicht dageweienen Kuhle leien. Auch solle sich Fürst Enleiibnrg in Wien ebenso wenig behaglich fühlen wie Gras Szögcnni r» Berlin. Der scharfe Tun, mit dem sich beim Jahreswechsel die „Nordd. Allg. Zig.* gegen die Erklärungen deö Fürsten Ezanorntzki im galiziichen Landtage über die Wrc'chcner Vorgänge ansgcwrochcn Hai. soll eon einer starken Verstimmung gegen die mtcrrelchischc Negierung Kunde gebe», und zugleich wird hervorgehobc», daß das offiziöse Berliner Organ einen Artikel eines anderen Berliner Blattes über» iwmmen habe, an dessen Schlüsse offen erklärt war. daß deutscher» itS zwar stets Rücksicht aus die inneren Schwierigkeiten der öster reichischen Monarchie genommen worden sei, daß aber diele Rücksicht chlwßlich eine Grenze habe und daß die fortschreitende slaviichc Beisetzung Oesterreichs anf'un!« Bündniß nrit diesem Staate sehr lerabstimmende Ausblicke eröffne. Di« polnische Kundgebung im galiziichen Landtage war so unerhört provozircnd, daß die Berliner Regierung sic unmöglich unbeachtet lassen konnte, und zwar unr so weniger, als kein Ver- wcter der österreichischen Regierung Verwahrung gegen die polnische Demonstration eingelegt hat. die eine direkte Einmischung in die inneren Angelegenheiten deS preußischen Staates bedeutet und chwer« Beleidigungen der preußische» Staatslenker enthält. Der galizliche Polensührer sprach im Hinblick aus dle B-reschener Vor gänge von Grauiamkeit. von Unbill und Bedrückung, von einer chweren Verletzung der allgemeinen menschlichen und nationalen oieMHIe u. dergl. m. Mit Recht wird betont, daß der Statt halter Galiziens die natürliche Pflicht gehabt hätte, nicht nur der Herbeiführung einer Debatte, die angeblich in geheimer Sitzung erfolgt sein soll, und einer Beschlußfassung über die Wreschener Vorgänge als über eine interne preußisch-deutsche Angelegenheit cnt- egenzutreten, sondern auch die Czartornski'sche .Kundgebung als ine offenbare Kompetenzüberschreitung zurückzuweisen. Wie ' nrrkt ist dagegen die Haltung der deutschen Regierung gewesen, rls Vor mehreren Jahren im Reichstage der Versuch gemacht wurde, irmervolltischk Ereignisse in Oesterreich zu erörtern. Nach dem der Reichskanzler Gras Büiow als damaliger Staatssekretär des Acußeren die Bitte, die Anschauungen »nd Empfindungen, die man bezüglich der Vorgänge in Oesterreich hege, nicht aus die Tribüne zu bringe», vergeblich ausgesprochen halte, erklärte er: wie Jeder gegenüber internen Vorgängen fremder Staaten sichle, habe er mit sich selbst auszumachen. Gedanken seien zollfrei und Gefühle seien es auch: wo aber solchem Gefühle öffentlich Ausdruck gegeben werde, sei dle Pflicht zur Mäßigung und Achtung remder Rechte um so größer, je bedeutsamer die Stelle sei, von der aus eine solche Kundgebung erfolge. Wenn man nach Maßgabe diese- durchaus einwand freien Standpunktes die Polendemonstmtion de- galizikchen Land tages benrtheilt. so wird inan doch zngebcn müssen, daß diese cinen sehr schweren Verstoß gegen das Gebot der strikten Neutralität gegenüber der inneren Politik eine- siemden Staates darstellt und daß die Kundgebung auch Insofern als eine bedeut same, die nicht Ignorirt werden kann, angesehen werden nmß. al» die Polen in Oesterreich den Charakter der Regierungspartei besitze». Wenn die Berliner Regierung keinen Zweifel gelassen hat. daß sie >edc von parlamentarischer Seite ausgehende Einmischung in die internen Angelegenheiten Oesterreichs für unbedingt unstatthaft hält, so darf wohl auch von der österreichischen Regierung ei» gleich korrektes Verhalten vorausgesetzt und erwartet weiden. Zunächst liegt nicht der mindeste Grund vor. anzunehme», daß diese Erwartung getäuscht werden sollte, eö ist vielmehr zu hoffen, daß die Auseinandersetzungen, die allem Anscheine nach zur Zeit in Wien und in Berlin über die Polenkundgebung deS galizischen Landtages und den Abwehr-Artikel der .Nordd. Allgcm. Ztg." stattsinde». zu einem beiderseits befriedigenden Ergebnisse führe» werde», lieber die an sich gewiß nicht erbauliche T'hatsache. daß sich der Statthalter Galiziens als Vertreter der österreichischen Regierung nicht für verpflichtet gehalten bat, gegen die Kund gebung des Fürsten Ezartorpski und Genossen wider die Polen politik der preußischen Regierung zu pwtcstire», wird man in Berlin hinioegsehen können, wenn in Wien von autoritativer Stelle auö die unzweideutige Erklärung abgegeben wird, daß sie die in der polnisch-galizischen Demonstration gegebene Einmischung in innere deutsche Verhältnisse ans das Entschiedenste mißbilligt. Die wohl ans polnischer Quelle fließende Meldung, der Leiter der auswärtigen Politik Oesterreich-Ungarns Graf Goluchvwski habe dem deutschen Botschafter Fürsten Eulenburg bei dessen Neuiahrö- beiuche betont, der gaiiziichc Landtag sei eine autonome gesetz gebende Körperschaft, die durch die Regierung an einer Kund gebung des polnischen Nationalgefühlü nicht gehindert werden könne, verdient leinen Glauben. Hätte sich Graf GoluchowSki wirklich i» diesem Siunc geäußert, dann müßte dem Verdacht Raum gegeben rverden, er vertrete in seiner Stellung als höchster Rathgeber der haböburgischen Monarchie in den Fragen der aus wärtigen Politik nicht sowohl die StaatSinteressen Lciterreich- UngarnS. sondern vornehmlich die agitatorischen Interessen des galt,sichen PvlenthumS. das kein höheres Ziel kennt, als die Wiederherstellung der staatlichen Selbstständigkeit und Einheit aller Polen. Graf GoluchowSki hat die anSwänigen Angelegenheiten der babsbnrgischen Monarchie bisher so gesührt. daß man zu ihm in den maßgehenden Kreisen in Berlin das volle Vertrauen haben nmßte. ihm stehe das BundeSverhältniß mit dem Deutschen Reiche hoch über allen Parteiinieresse» parlamentarischer Fraktionen und nationaler Streitgrnppe». Aller Voraussicht nach wird man cs alöbald an einem Zeugniß nicht fehlen lassen, daß dieses Vertrauen uncrichüttert sortbcsteht und daß cs Graf GoluchowSki nach wie vor für seine Pflicht hält, so weit seine Macht reicht Alles zu ver meiden. was die Jmpvnderabilic» deS dcutsch-österreichnchen Bünd nisses berührt und die Zuversicht zu seinem Bestand und seiner Fortdauer abschwächen kann. Tic Erfolge des Polcnihums in Oesterreich haben das natio nale Bewußtsein der Polen außerordentlich gesteigert und die alten Träume vom polnischen Reiche wieder austeben lassen. Die Stell ung. die Galizien innerhalb des österreichischen Staates cinnimmt. ist eine bevorzugte, ja einzige. Seit einem Menschenaltcr spielen die polnischen Abgeordneten die ausschlaggebende Rolle rm cis- leithanischen Reichstage. Ihre Klugheit und Schmiegsamkeit noch mehr als ihre Zahl haben sie zu einem unentbehrlichen Faktor bei jeder MehrheitSbiidnng gemacht und bei jeder wichtigen Abstimm ung wissen sie bei der Wiener Regierung ihren Preis zu stellen und zu erzwingen. Einen besonders förderlichen Einfluß auf die Festigkeit deö Bündnisses mit dem Deutschen Reiche üben dir Polen mit ihrer Machtstellung in Oesterreich gewiß nicht aus. aber sic sind doch noch nicht io weit gekommen, um ein maßgebender Faktor für die auswärtige Politik zu sein. Dieser ist bis auf Weiteres, abgesehen von dem unabweislichcn Bedürfnisse Oester» reich-llriganrS, in dem Dreibünde einen starken Rückhalt zu haben, in der Perion Kaiser Franz JoseiS gegeben, der nach Btsmarck's Zeugnisse die beste und sicherste Garantie für die Aufrcchterhaltung deS Bündnisses mit Deutschland gewährt. Neueste Drahtmeldungen vom r. Januar. IRachts etnaekende Devekchen befinde,, sich Leite 4.) Berlin. lPriv.-Tcl.i Das kaiserliche Patentamt macht die Zusammensetzung der PrüsuiigSkoniuiission, des Ehrengerichts und des Ehrcngerichtshofs für Patentanwälte für das Jahr IlM bekannt. Zu Milglicdcrn der Prüfungskommission wurde ». A. ernannt Patentanwalt C. H. Knoop in Dresden. — DaS Neichs- amt für Privatvcrsichcrnng erläßt eine Bekanntmachung bctr. die von privaten Vcrjichcriingsiinternchmnnaen zu machenden Angaben. Diese Angaben müssen bis zum I. Februar gemacht worden sein, andernfalls kann das Reichsaussichtsnmt die betreffen- den Unternehmer durch Geldstrafe» bis zu lOOO Mt, dazu an- lialtcn. — Der Obersekretär beim Reichsgericht Kanzle stach Paulus in Leipzig crlnclt den Titel als Geheimer Kanzleirath. — Der dem BunvcSraty zur Beschlußfassung vorliegende Gesetz entwurf best, den Servis-Daris und die Klasjeneintlicilnng der Orte und die Aenderung des Aohnuncisftcldzuschuß-Gesctzcö bringt die Servis-Klasse K i» Wegfall. Alle dieser Klasse zn- acthciltcn Orte kommen, soweit sie nicht in eine höhere Klaffe ver setzt werden, in die 4 Servis-Klasse. Das Verlangen Leipzigs nach Versetzung in eine böbcre Klasse hat keine Berücksichtigung gefunden. — Bei einer Rnderpartie ans der Havel sind unweit Gatow vier Mitglieder des Charlottenburger Ruderklubs er trunken. Stuttgart, Ter frühere Direktor der hiesigen Kunstschule. Claudius v. Srl, raudviph. ist in Eppan bei Bozen gestorben. Wien. lPxiv.-Tel.s Thronfolger Erzherzog Franz Fer- dinand unternimmt uut seiner Gemahlin in diesem Monat eine Reise nach Palästina und Egypten. Wien. sPriv.-Tel.s Die Meldung ungarischer und srav- zöspcher Blätter, daß noch in diesem Jahre die Anncktion Bos mens und der Herzegowina, sowie die Angliederung Dalmatien- an Kroatien eriolgen werde, wird an hiesiger zuständiger Siel!-' als unbegründet bezeichnet, Paris. IPriv.-Tel.) Santos Dumont gedenkt sein? Ballonreile über das Mittelmeer zwischen dem 20. und 25. Januai anzulreten und zwar von der französischen Küste auS nach Coiiica Er hofft, mit einer Geschwindigkeit von 60 Kilometer in der Stund fahren zu können, Madrid, Einer Depesche des „Imparcial" aus Barcclo:,' zukolgc wird die Stadt wahrscheinlich in den Bclagcrunos ustand versetzt werden. Heute wurden dort zahlreiche Bei- astungen vorgenommcn. Heute Morgen sind aut dem Mini",,- rium noch keine weiteren Nachrichten ciugetroffcn. Brüssel, linier dem Namen Oc>mpuz;lsto >1,-8 ahamstiL <l> kar ela c-onga KUiDrii ur »ux araiicle!; la<?8 akriaaiurj hat sich heute hier die neue Gesellschaft lonstituirt. welche dos 1400 Meter umfassende Eisenbahnnetz bauen und m Betrieb nehmen wird, dessen Ausführung der unabhängige Aongostaot be- schloffen hat. Das Kapitol der Gesellschaft beträgt vorläufta 2' Millionen und ist bereits gezeichnet. In dem Maße, wie der Bar fortschreitct, soll das Kapital vermehrt werden. Der unabhängige Kongvstaat garautirt den Aktien der Gesellschaft eine Minimm- vcrzinsuug von 4 Prozent, Die Dauer der Eisenbahnkouzesswi' beträgt 00 Jahre, sie beginnt mit dem Zeitpunkte der Vollendung der Bahnen, spätestens aber im Jahre 1012. Die Dauer der zu gehörigen Konzession für Terrain. Wälder und Minen betrag! gleichfalls 00 Jahre. Von dem die garantirte 4-proz. Verzinsung ubemeigenden Gewinn erhält der unabhängige Kongosloat die Hälfte. H a a g. iPriv.-Tel.s Auf Veranlassung des Präsidenten Krüger richtete Schalk Burger an alle Buren-Kommandante.i die Anfrage, unter welchen Bedingungen sic die Waffen nieder- legen würden. Alle antworteten: Entweder völlige Unabhängig- kcit oder Krieg bis an's Ende. London. iPriv.-TelZ Heute lonrde eine Verlustliste der öffentlicht, auS der sich crgicbt. daß die Zahl der bei Tweefon- tcin Verwundete» 45 mehr beträgt, als bisher gemeldet lonrde, — Maranis Jto hat sich zum Besuche Lord Salisburys naa, Hatfield begeben. Newyork. sPriv,-Tel,) Die Amalgamated Coppcr-Com. pagnic ermäßigte den Kupfer preis von Ist aus 12,50 Cents, Die unabhängigen Produzenten nehmen Aufträge noch darunter au San Franc lsc v, sPriv,-Tel,s Eine spätere Liste fiilnr 20 Passagiere und stst von der Mannschaft der „Walla Wallest als vermißt auf. V»r»t. >!> >U>r Sla<Iim,1 »>ni» lU0,"!?>/,. Plauen»« N>3,IX>. Sxaiüir 78,82°/., Parlu,t«Ien 27,W. TNrlki, 25.72°,',, «Irtenloole IN!,—. Ltttmandank b«8,-, Htaaltbihn . eoulbarden >>»,—. Fc«, BarlA, NrabuNeninack:. Wc«cn r°er anuar 21,80, »er Mal-Aug 20^-, ruhst, L°>!rtl°ii° »er „muar 27,75, rcr 2°><Ü-Äugus» 2S.2Ü, »Iihig. !8lU>«l per 2>nm«l' l>Ist°°, per MaULujuN 81,75. bchauptcl. e>mkler»am. Broduncn.°v«rt4i. S-Iien per Mär, —, per 21m - , §elch:i!i!°>l. Ragzen per Mir, 127,—, rer Mai —. ruhig. Qcrtlichcs und sächsisches. — Se. Majestät der König bat genehmigt, daß der Vieh Händler Rentzsch und der Pantoffelfabrikant Grciß. Beide i» Meißen, die ihnen verliehene Rothe Kreuz-Medaille 3. Klaffe an nehmen und tragen. — Dem Sekretär Treskow bei der AmtShauptmannschast Meißen ist das Albrcchlstreuz und dem Straßenwärtcr a. D. Ficker in Laulerbach das Allgemeine Ehrenzeichen verliehen worden. — Mir Ende vorigen Jahres erfüllten sich 25 Jahre, seit Hei Beradirektar Müller in Luga» dem Gemeinderathe alc- Mitglied angehört. Herr Gemeindcvorftand Wünsch nahm im A i - schlug an die Gemeinderathssitzung Gelegenheit, dem Jubilar herzlich zu danken für seine lanasährige gemeinnützige Thötigkeir und beglückwünschte ihn Namens des Gemeindcratlies unter Uebei rcichunä eines Edrengeschcnkes. Der Tag wurde mit einem gemein- schaftlichen Abendessen beschlossen. — In dieftr Woche halten die Stadtverordneten weder Aiisichußsitzungcn »och eine Geiammtsitzung ab; in der Abend ausgabe war eine ähnlich lautende Angabe fälschlicherweise über den Rath der Stadt gemacht worden: dieser hält seine Berathungen wie gewöhnlich. — DaS vierte Verzeichniß der bei der Zweiten .Kammer ein gegangenen Petitionen umsaßt die Nummern 108 bis 132, Die meisten davon betreffen Wünsche nach neuen Enenbahnverbi!'- dungeii und sonstige Eiscnbahnangelcgenhesten, einige die Frag des Wohnungsgeidzuschusscs, einige die Vermehrung der Laut tagSwahftrcisc, während der Gcmcinderath zu Copitz um Errichl ung einer Apotheke in Copitz pctitioiiirt und Herr Lehrer Hcinricd Beck in Dresden sich über die Nichlbcstättgung seiner Wahl zmu Stadtverordneten beschwert. — Zur Frage des W ohnungSgeldz»s ch n' s e s erhalten wir aus Beamtenlreiscn noch folgende Zuschrift: Wenn inan die verschiedenen Mittheilungc» lind Vorschläge über das wi»t!chens wrrthe oder voraussichtliche Schicksal der Vorlage über die WohnnngSzuIage für die sächsischen Slaalsbeamten in der Presse verfolgte, so konnte man sich des Eindruckes nicht erwehren, daß in der Bcurlheilung dieser Vorlage »nd in dein Bestreben, sie annehmbarer zu machen, eine gewisse Nervosität sich erkennbar macht. Denn anbcrs lassen sich eine ganze Anzahl solcher Vor schlüge gar nicht erklären. Demgegenüber erscheint die Mahnung, „Ruhig Blut!" wohl am Platze. Vor allen Dingen sitzen in den Deputationen der Stäiidekanimern. die sich niit der Sache befassen, und in diese» selbst einsichtige »nd wohlwollende Männer genug, denen man eine richtige Eiittcheiduitg wohl Zutrauen kann. Auch ist der Standpunkt der Regierung selbst in der Vorberatbnng klar und deutlich zum Ausdruck gelangt: sie legt den größten Wcttl, ans die unverkürzte Annahme der Vorlage. Van Bedeutung ist aber, daß nicht aus der Mitte der Beamtcnichast selbst einzelne Ansichten den Weg in die Presse finden, die von der großen Mein- l,eit nickst grtheilt werden „nd mir geeignet sind. Verwirrung im eigenen Lnner aiiznrichle,,. Vor Alle», möchte die nereinzelie Ansicht bickämpst werden, daß der Beanltcickchast andern Wohnung-?» geldzutchnffc nichts liege, daß ihr vielmehr an einer gleichmäßigen prozentualen Gehaltszulage mehr gelegen sei. Die Regierung-. Vorlage gründet sich ans die eingehendsten Ciinittelungen und na h