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Netteste Zett««g des Vezirts Dienstag, am 24. Mai 1938 104. Jahrgang Nr. 120 Immer neue Wechisihe KmMlletzimgeu rz Mitteldeutschland' Hier wird an», nsttömung -er Störung wetterwirk-e kam werden. eine» DaS loires. m der >as die habe, leger» nrusi- auch !l lag muß -Lied .> den lleicht tief- nder- Ver- l. die inden e der bchen i wst!" ) als seine edle auch nicht von inder schon Gedanken und Adern einzelner Abteilung- bezw. Werk- gen zum Stehen zu bringen, -och starb er bald darauf. In fiattleit«rüb«r Vervvllkommnungeu, Verbesserungen, a^ auch hervorragendem Matze hat der Verstorbene jahrzehntelang i im D^,,° d-sA-«-n^-,-ns m«--°rb°u-? ' -r Persönlichkeiten auch ' 25 Jahre lang war er leitender Arzt des von ihm geschaffen für die Uhren-, fein- nen Verbandskrankenhauses, dem die Städte Nossen, Sie- n Het^ rt gibt! Statin 12.00: rr. — k nach tischen : Das m. — Alois 18.00: nd. — -bnisse rsden: Dresden. In einer Garage im Grundstück Wiener Stratze 51 wurden in einem Kraftwagen sitzend.ein 60 Jahre alter Mann, dessen Ehefrau und der 30 jährige Sohn tot aufgefunden. Bei allen war der Tod durch Vergiftung mit Auspuffgasen bereits elngetreten. Wie aus hinterlassenen Briefen heroorgeht, sind sie in gegenseitigem Einvernehmen wegen Krankheit aus deck Leben geschiedeU. Dresden. Brandstifter am Werk. Vor eini gen Tagen war hier ein Lagerschuppen niedergebrannt Nach den polizeilichen Ermittlungen lieg, Brandstiftung vor. Der Täter konnte noch nicht ermittelt werden. und über die e bereitwilligst ftich, inwieweit Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amlshanptmannschaft, des Sladtrates und des Finanzamts Dippoldiswalde Dresden. Tagung des Schmiedehand, wertes. Rund 60 000 Schmiedebeiriebe, darunter ca. 20000 bis 25 000 „Einmannbetriebe* gibt es heute in Deutschland, und sie alle stellt die Zeit der unaufhörlichen Fortschritte vor Aufgaben, die neue Ausrichtung bedin- ,en. Dieser zielbewußten Ausrichtung diente eine Ta. zung des RetchSinnungsverbandes des Schmiedehand-- verks in Dresden, an der Schmiedemcister aus allen 6.30: lleats. Zillich 10.30: : Aus Gan n.) — Adols Musik hlanv- thäutej 18.00:! Wolle! -wer» el. —! rbunt.! rdslugi litische chestev sik. - leichs. mzerr. ra inl leiter« uppin! Zreiin! ! gest. > Uhr.! , den i rsten- üten- i löffel i bachs ! kunst- ! te. Frau' aus- !r er- ! inger reute icdcr- lagen Cor- mden bach. volle, rufen gegen Dienstag nur wenig verändert. Nachts Tempera turen etwas höher als bisher. Wetterlage:'DVs gestern über Schottland gelegene Tiefdnrckzentrum bewegt sich sehr langsam lN Richtung aus Südskandinavien. Me zu ihm gehörende Ntedetschlagsfronk, die gestern früh über Westengland Zu erkennen wqr, befin det sich heute.morgen; im Wesergebief und durchquer^ inr Läufe destDietzstatz gÄi^ — Mittwoch M MückseiKi Bezuasvrels: Für einen Monat 2— Ter^iore^r: Amt DippoldlSwalL« Nr. 403 ^""'^Postscheckkonto Dresden 125 48 :: Vereinfachungen praktisch ausgewertet tröst ft stg «stellt werden, daß die Anstalt Kell und -es Forschertriebes ihrer leitenden als Versuchsanstalt und Forschungsinstitut ftlr die Uhren-, fein mechanisch« und Mehwerkzeugindustrie und selbstverständlich auch für einen Te« des Kunsthandwerks gelten kann. Glashütte. Eine selten« Gelegenheit zur Betrachtung hoch wertiger Instrumente, über deren Zweck und Konstruktion von Fachleuten erschöpfend Auskunft erteilt wurde, bot die am Sonn tag im UhrmachnschubAusstellungssoal für die hiesigen Fach- genossen anberaumte Vorschau über alle jene AusstelluNgsgegen- stänoe, mit der die hiesige Fachanstalt die International« Hand- weMa.Eettun,^ Berlin beschickt. Die Voraussetzungen sür ohne weiteres gegeben; denn di« hi«sige Fach- „ V^rmacherei und Feinmechanik ist ja gerade in erster Krachen Reichsinnungsmeister Otto Bischof und der stell- vertretende Generalsekretär des Reichsstandes des deut- chen Handwerks, Dr. Bretzler, der die Grüße und die Wünsche des in Oesterreich weilenden Neichshandwerks- Nhrers F. Schramm überbrachte. Dresden. Erneu nun, g. Der Führer und Reichs- -sanzler hat auf Borsttzfchg. hes Reichsministers de« Zn- «ern den ^"'Eshauptm«^ Dir. Johannes Sievert in vautzen zum Stellvetkr»^ des KreiShauptmanns in Zwickau ernannt. tzealeia -ei So-za Die Preffestelle der Südetendeutschen Partei teilt nit: „Konrad Henlein hat dem tschechoslowakischen Mi- ilsterprästdenten Dr. Hodza im Kolowrat-PalaiS einen gesuch abgeftattet. Hiermit haben die informatorischen vesprechungen mit Dr. Hodza begonnen, die zunächst der rlärung und Beruhigung der politischen Lage dienen ollen." Die Aussprache, -er auch, wie „Die Zeit" mikteilt, der Abg. Karl Hermann Frank beiwohnte, findet in der tschechi schen Oeffentlichkeit grotze Beachtung. Die tschechischen Blätter beschränken sich jedoch lediglich auf die Wiedergabe der Tatsachenmeldung, ohne eigene Kommentare zu bringen. Die Aussprache wird von tschechischer Seite als unmittel barer Auftakt zur Eröffnung der eigentlichen Verhand lungen und daher als sehr bedeutsam angesehen. Prag: „llebergrig untergeordneter Organe" Die Verstärkung des tschechischen Militärs im Grenz gebiet, die nach der Prager Darstellung angeblich zur Auf rechterhaltung der inneren Ruhe dienen sollte, erweist sich immer mehr als eine schwere Gefährdung des Friedens. Wie sehr der tschechischen Soldateska bereits der Kamm geschwollen ist, zeigt der unerhörte Grenzzwischcnfall bei Bernhardsthal, wo zehn tschechische Soldaten auf deutschem Gebiet die über die Tharja führende Holzbrücke za spren gen versuchten. Zu diesem unglaublichen Vorfall bemerkt das Tschechoslowakische Preßbüro auf Grund einer amt lichen Untersuchung folgendes: „Tschechische Soldaten haben tatsächlich versucht, am Sonn tag über die Brülle auf deutsches Gebiet hinüberzugehen, keines wegs aber in der Absicht, die Brücke in die Luft zu sprengen. Als sie die deutschen Zollwachllcute erblickten, slüchteten sie. Ein Soldat ließ seine Kappe auf deutschem Gebiet zurück. Die tschechoslowakischen Militärbehörden haben die Angelegenheit sogleich nach Bekanntwerdcn dem Ministerium sür auswär tige Angelegenheiten mitgeteilt und diesen Uebergrisf unter- geordneter Organe verurteilt. Der Minister des Aeußeren, Dr. Krofta, hat sich noch am Sonntagvormittag bei dem deut schen Gesandten Eisenlohr entschuldigt, bevor noch der deutsche Gesandte von diesem unliebsamen Zwischenfall informiert war.* Der Prager Berichterstatter der Agentur Havas stellt den Vorfall so dar, daß tschechische Soldaten bei einer ?ause inger dein :i er Weitzeritz-Zeitung im» Anzeiger sür Dippol»iswal»e, Schmie»«»«, u. U. M5 litt Mat MW« SMalanif Dippoldiswalde. Bei einer am 19. Mai stattgefundenen Verkehrskontrolle mutzten wieder eine größere Anzahl von Fahrzeugen aller Art beanstandet werden. Hieraus geht hervor, daß die Fahrzeugführer und Fahr zeughalter die Vorschriften der Straßenverkehrsordnung noch nicht genügend beachten. Ber einem größeren Teil Kraftwagen mußten die Stopplichter beanstandet werden, weil sie beim Gebrauch der Bremse nicht in Tätigkeit tra ten. Kraftwagenführer überzeugt Euch vor Ingebrauch nahme der Kraftwagen, daß alles den Dor^rlfken der Vetkehrsordnung entspricht, Ihr erspart Euch Zeit und Verdruß. Auch die Beleuchtung der Hinteren Kennzeichen, insbesondere die der Krafträder, läßt noch viel zu wünschen übrig. Die Fuhrwerksbesitzer werden darauf hingewiesen, daß das Namensschild nicht am Sattelpferd, sondern an der linken Seite des Wagens anzubringen ist. Diese Aen- derung erfordert keine große Mühe. An vielen Fahr rädern mutzten die Vorderradbremsen beanstandet werden, weil sie nicht in Ordnung waren. Außerdem läßt das Ab, geben von Zeichen beim Linkseinbiegen durch Radfahrer noch viel zu wünschen übrig. Es wird vielemals nicht ange wendet, obwohl es Vorschrift ist. Die Säumigen werden es in Zukunft spüren müssen. Bei dem immer stärkeren Ver kehr muß jeder Verkehrsteilnehmer sich streng an dle Vor- schrlften der Straßenverkehrsordnung halten, wenn er kei nen Schaden erleiden will. Dippoldiswalde. An der Hans-Schemm-Schule sind die Ferien für folgende Zeiten festgesetzt worden: Pfingst - ferien vom 5. bis einschl. 11. Juni, Sommerferien vom 18. Juli bis einschl.-16. August, Herbstferien vom 26. September bis einschl. 9. Oktober. Die anderen Schu len des Schulaufsichksbezirks Dippoldiswalde haben zur gleichen Zeit Ferien, nur dauern die Sommerferien einen Tag länger, da in -er Stadt nach altem Brauch der Kirmes- montag frei ist, -er an den Sommerferien gekürzt wird. Lediglich für die Schulbezirke Altenberg, Fürstenau, Geising, Hermsdorf, Holzhau, Rehefeld-Zaunhaus, Rechenberg^Bie- nenmühle, Schönfeld, Seyde und Zinnwald-Georgenfeldsind die Sommerferien auf die Zeit vom 11. Juli bis 10. August festgesetzt worden. — Park singen. Bei schönem Wetter singen Mitt woch, den 25. Mai, abends V-8 Ilhr, die obersten 3 Mädchen klassen der Hans-Schemm-Schule im Hindenburgpark Früh lingslieder. — Das am 15. Iauar 1935 für den Baüern Paul Gu stav E h r l i ch in R e i ch st ä d t Nr. 140 eröffnete Entschul dungsverfahren ist aufgehoben worden. , Schmiedeberg. Miserabler konnte bas Wetter zum Iahr- markts-Sonntag kaum sein, als «s diesmal war. Oftmals glich der Marktplatz einem See. Darunter litt der Iohrmarktsverkehr natürlich ganz wesentlich. Trotzdem muhte man sich wundern, -atz noch so viel Besucher gekommen waren. Viel Zuspruch hatte das Kasperle-Theater. Sehr zeitig stellte das Karrussel seinen Be trieb «In, di« Luftschaukel wurde des abends nur ab und zu noch einige Mal« in Tätigkeit gesetzt. Am grossen und ganzen werden die Verkaufsbuden aber nur wenig Umsatz gehabt haben. Man konnte beobachten, -ah viele Verkaufsstände vorzeitig ihre Aus lagen wegräumten und esnpackten. . Der Verkehr in d«n Gast stätten wqr etwas lebhafter. DaS gewünscht« schöne sonnige Wei ler Kam leider zu spät erst am Montag. Da. konnten ober die Landleut« nicht kommen. Infolgedessen war der Besuch schwach. Etwas lebhafter gestaltet« sich der Verkehr am Abend. Das Ge samtergebnis dieses Frühjahrsmarktes wird ein großes Minus gewesen sein. von der Militärbehörde angeordneten „Uebung* übcrt die deutsche Grenze gegangen und dabei bis dicht an o:ei Brücke von Bernhardsthal gekommen seien. Als sic vorn einer deutschen Patrouille bemerkt worden seien, HXttcrv sie die Flucht ergriffen. — Aazel-«»pr«lS: Dl« 46 Millimeter breite MMm«1erMe 6 Ma.; Im Terttett die 93 Millimeter breit« MMmeterzetle 18 Aplg. Linie dazu beruftn.n Ihren Erz«^ <Lf dieser AE-lluna « an der Schm.edemeister aus allen pertreken zu sein, muh st« ja g«mäh ihrem Charakter als Lekr^ ^""5" teilnahmen. In einer Kundgebung und L°rn°nstal^ i Arbeiten legen. Ausserdem darf die ihr über lassene Abteilung insofern noch besondere Beachtung beanspru- Aen, da sie mit der-Verschiedenartigkeit der Stück«, mit der Konstruktionen un- «"öer Kostbarkeit mehrerer Objekt« außerordentlich wirkt. Die Abwahl aus der Fülle der m den Werkstätten.der Schule her- Metz- und Zeitmehinstrnmente mit dem Leiter der Lktxtz tesorgk, di« beide in 0«, benSwürdIger Weift über Anwendung und Handhabung, über die Besonderheit der Bauart und Ausführung, über di« mancher Kon- struktion und Neuerung zu Grunde liegenden "" ' bdnwrstechendstenj Merkmale der Auchunft gaben. - Dabei sah und Tschechenflugzeug über deutschem Gebiet Inzwischen hat sich bereits eine neue tschechische Grenzverletzung ereignet. Am Montagvormittag g^cir S Uhr erschien ein tschechoslowakisches Militärflug77n« über der an der deutschen Grenze liegenden zur Tschecho slowakei gehörenden Stadt Weipert und überflog dun» die deutsche Grenze bei Baerenstein. Es wurde non vielen Baerensteiner Einwohnern gesichtet und einwand frei als Militärflugzeug erkannt. I Die Maschine war mit zwei Piloten besetzt und nüt einem Maschinengewehr bestückt. Sie flog so niedrig, dah man befürchtete, sie werde gegen einen Baerensteunr Fabrikschornstein stoßen. Nachdem das Flugzeug längere Zeit über Baerenstein gekreuzt hatte, flog es in Richtung Preßnitz, das auf tschechoslowakischem Gebiet liegt, davon. An der Straße von Baerenstein nach Preßnitz kam es, schon auf tschechoslowakischem Gebiet, an der Gaststätte „Grüner Wald* ins Trudeln und stürzte ab. Das Flugzeug ge riet beim Aufschlagen sofort in Brand. Tschechoslowakische Grenzbeamte 4knd Soldaten eilten zur Hilfeleistung herbei, konnten jedoch, soweit vom deutschen Reichsgebiet her zn erkennen war, die Piloten nicht mehr bergen. Neuer Anschlag aus krenzbrüllen Nördlich von Linz wurden die Grenzbracken bei Uk-j .ichsberg und Hohenfurch, die zur Hälfte dem Reich gc ! hören, von tschechischen Soldaten, die dabei auch den deut-j scheu Teil der Brücke und damit deutsches Gebiet betraten.! mit Stroh belegt und mit Benzin übergossen. Beim Her-! annahen deutscher Grcnzorgane zogen sich die tschechische»! Soldaten auf tschechoslowakisches Gebiet zurück. Sie Hobe» Schützengräben m» Dsr „Illustrierte Krakauer Kurier* beschäftigt sich mit! den tschechischen militärischen Aktionen der letzten Tage. Wie das Blatt aus Prag berichtet, waren die in dev Tschechoslowakei eingezogenen Reservisten noch in der! Nacht zum Sonnabend an die deutsche Grenze gebracht, worden. In Reichenberg wurden von den tschechischen Sol daten bereits Schützengräben ausgehoben. Das , AuS, r und,' ! 3.00r! benlshn und über 25 Landgemeinden angeschloffen sind. Noffen. In Choren verletzte sich der 67 Jahre alte Pri- vatus Clemens Lange beim Hantieren mit einer Egge auf dem Felde eine Beinschlagäder derart schwer, daß er, bevor er seine Behausung erreichen und Hilfe erhallen konnte, verblutete. Burgstädt. Vom Bremsen keine Ahnung. Ein 18jähriger Bursche setzte den Kraftwagen eines Arztes, der einen Krankenbesuch machte, in Gang und fuhr durch den Stadtteil Herrenhaide. Er konnte aber den Wagen nicht wieder zum Halten bringen, fuhr meh rere Straßenbäume um und geriet schließlich in den Straßengraben. Auf einem Feld blieb der schwerbeschä digte Wagen stehen. Der Butsche und seine fünf mitsah- renden Freunde kamen obne Verletzunaen davon. MWMIWIWMWMWMMMMMNMUWWWMWUillRM» WMkMWllMMMMWes Ausgabeort DreS-en für Mittwoch: , Zunächst noch frischer, dann allmählich abflauender Wind aus westlichen Richtungen. Vielfach wdlkig. Vereinzelt leichte, teilweise gewittrige Schauer. Tageslemperaturen Noffen. Auf einer! -übest 40 Jahren tätig« einem Unwohlsein befallen WMrt wurfft« dar ln N-ffen^seit ine-i DAck HeHze v-n ' elang ihm noch, den Ma-