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Dresden/ Sonnabend, den 20. Juni 1942, abends 6 Llhr Georg Böhm (1661—1733): Partita aopra über „Auf meinen lieben Gott trau ich in Angst und Not", gespielt auf der Kleinorgel. Heinrich Schütz (1585—1672). Aus den kleinen geistlichen Konzerten. „Eile mich, Gott, zu erretten", für Sopran und Orgel. Eile mich, Gott, zu erretten, Herr, mir zu helfen. Es müssen sich schämen und zu Schanden werden. Sie nach meiner Seele stehen, sie müssen zurückkehren und gehöhnet werden, die mir Llbels wünschen, daß sie müssen wiederum zu Schanden werden, die da über mich schreien: Da, da,- freuen und fröhlich müssen sein in dir, die nach dir fragen und dein Heil lieben, immer sagen: Hoch gelobt, gelobt sei Gott. Ich aber bin eleno und arm/ Gott, eile zu nur/ denn du bist mein Helfer, mein Helfer und Erretter, verzeuch nicht, mein Gott. Vorlesung und Gebet „Vater unser im Himmelreich", Orgelchoral von Johann Sebastian Bach. Segen Gemeinde: „Dresdner Amen." Philipp Emanuel Bach (1714—1788): Zwei geistliche Gesänge für Sopran u. Orgel, a) „Freude an der Schönheit der Natur". Weit um mich her ist alles Freude! Wie schön ist, Schöpfer, deine Welt! Wie prangt in seinem Feierkleiöe Gebirg' und Tal und Wald und Feld! Wie heilig wird mir jede Stätte,- wohin ich geh' — wohin ich trete, bist du so nahe, Gott, und ich erblicke dich auf allen Fluren, in allen deinen Kreaturen erblick ich, aller Vater, dich. 10 20 Pfennige