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Memum APeiger imcn kows-j iphl N1M und Zeitung für Seifersdorf, chter^oß- und Kleinölsa, Obernaundorf, Hainsberg, Eckersdorf, Coszmannsdorf, Lnban, Borlas, Spechtritz re lpict Mit verbindlicher Publikationskraft für amtliche Bekanntmachungen. 10. Jahrgang Dienstag, den 19. Oktober 1897. Gretchen und Ließchen, die schneidigen Direc- — Früher Winter in Sicht! Ans dem Umstande, enUe' Sonntag Nachmittag eine Fnßparthie in die Gegend u o^ Ion was ich sehnlichst wünsche. (Fortsetzung folgt.) eil» 8tMdsMgkIii!fkn Fritz Pfotenhauer. empftehlt Erscheint Dienstag, Donnerstag n. Sonnabend. Abonnementspreis einschließlich der illustrirten Beilagen „Gute Geister" n. „Zeitbilder" sowie des illnstr. Witzblattes „Seisenblasen" 1,50 Mk. vlr e^on als sru vis beu Isn ten t ge Ueisk eise n latteii Inserate kosten die Spaltenzeile oder deren Raum 10 Pf-, für auswärtige Inserenten 15 Pf. Tabellarische Inserate werden doppelt berechnet. Annahme von Anzeigen für alle Zeitungen. rt »ir v, t'ge, «eilaS, rwaar^j l bei, >eso»B' 'n Dippoldiswalde. In bester und heiterster Stimmung »len die Theilnehmer gegen 9 Uhr Abends auf heimath- her Stätte mit der gegenseitigen Versichern»;) ein, selten Aus Nah und Fern. Das am gestrigen Sonntage von dem Dramat. ^hllhätigkeitsverein „Frohsinn" im Saale der König berthöhe veranstaltete Gesangs-Concert, dessen Reinertrag r hilfsbedürftige Kinder bestimmt war, erstellte sich eines t zahlreichen Besnches und düvste für den guten Zweck > ganz netter Ueberschuß erzielt worden sein. Die Auf- rungen unter der Leitung des Herrn Klotzsche stehend, irden exakt nnd sicher zu Gehör gebracht, sodaß hierin Lovkkvme echte Eiernubelu, Faden- nnd Bandnttdeln Macearom, Rndelbruch, schöner Maccaronibrnch dieser Zeit nicht weniger als 47 Menschenleben, häufig unter größter eigener Lebensgefahr, vom Tode des Er trinkens gerettet. Im Jahre 1883 wurde ihm vom Groß- Herzog die Verdienstmedaille verliehen. Ein tragisches Geschick wollte es, daß diesem Dianne, dem so viele Men schen ihre Errettung aus Tvdesnoth verdanken, selber zwei Kinder in der Warnvw ertranken und ihm nur beschiedeu war, ihre Leichen vom Flußgrunde heraufzuholeu. der Pelz der Hasen sich jetzt schon särbt, d. h., daß er iffe Winterfarbe annimmt und gleichzeitig dichter behaart scheint, wird von den Waidmännern, die sich in dieser delnmg ans ihre Erfahrnng berufen, gefolgert, daß wir iier einen frühzeitigen Winter zu erwarten haben. f — Bei der Plämiinmg auf der Sächsisch-Thüriug. chnstrie- und Gewerbe-Ausstellung in Leipzig erhielt die lraufsolgmder Ball hielt die Theilnehmer noch lange ffmnmen. Sörn^ üls UNll lVIÜlLSN moderne Formen und Farben, Hüte von 1 Mk., Mützen von 40 Pfg. an. Honke vorm. L. G. Schwind am Markt neben dem Amtshof. „Das Fläschchen, welches ich hatte, als wir hierher kamen, fand ich gestern zerbrochen," sagte Frau Altmann. „Ich muß morgen nach Stettin fahren, um mehr von diesen Tropfen zn holen; darum muß man auf jeden Fall noch einen Tag länger warten. Wir müssen sehr vor sichtig sein, denn sonst werden die Menschen sich über den plötzlichen Tod eines so kerngesunden Mannes wundern, und sollte man Verdacht schöpfe», dann darf nichts vor handen sein, was diesen Verdacht begründen kann." Die Baronin Engelbert nickte zustimmend, öffnete die Thür und euiferute sich langsamen Schrittes. Sie stieg die breite Treppe hinab, durchschritt den langen Korridor und begab sich in den Gesellschaftssaal. Baron Engelbert saß lief in Gedanken versunken beim Kamin; aber er erhob sich mit strahlendem Gesichte, als die Baronin eintrat. „Es ist heute Abend sehr stürmisch draußen, Ottilie," sagte er. „Komm znm Feuer, meiu Herz! Wie bleich Du anssiehst! Du zitterst ja vor Kälte!" Er drückte sie sanft in den Lehnstnhl, in welchem er gesessen, beugte sich mit der Ergebenheit eines Liebenden über sie und streichelte ihr Haar. „Du siehst unglücklich ans, mein Herz," fuhr der Baron nach einer Weile fort. „Begehrst Du irgend etwas? Willst Du einen Ball geben oder eine» »enen Schmuck habe» oder eine Reise machen? Du weißt, meine Mittel gehören auch Dir, und ich bin bereit, dahin zn gehen, wohin Du willst." „Du bist sehr gut!" sagte Ottilie, indem sie in das Feuer stante nnd wieder schauderte. „Ich — ich bin Deiner Güte nicht werlh, Alfred. — Horch! Man läutet zum Speisen! Ich danke Gott für die Unterbrechung, denn ich glaube, ich sing an sentimental zu werden!" Sie zwang sich, zu lachen, als sie sich erhob, und hing sich an den Arm ihres Mannes, welcher sie nach dem Speisezimmer führte. Aber in ihrem Lachen war etwas, das den Baron uumuthig machte, obwohl der un angenehme Eindruck, den er empfand, schnell wieder ver schwunden war. l in d küiM llkp 8tkllli kklKlMll! Wachet auf! Rührt Euch! Erinnert Eure Schulvorstandsmitglieder an die Wichtigkeit bei der Wahl eines Schuldirektors! aisknei»« Lüngen. de>s billigsten Preisen bei KMMm.i..k.8eIiMl> sm L!snKK Versekönerungs-Verkin tiakoimu u. Mittwoch, den 20. Oktober, abends 8 Uhr ÜÜWlMI'ritlWltW im Rathskeller. eis nM' .. ! Güiä ition tin lslelltjnches fiMlnete ist billig zn verkaufen bei Osvsn ^vnlsek. Anwesenden völlig zufrieden gestellt wurden. Besonders ' sielen Nr. 6 „Ballade aus der Spinnstube", Alt-Solo U. Wehnert) mit Chor, und Nr. 12 „Abschied", wv- j i die Sopranstimme von Frl. Beckert zur vollen Gel- tzg kam. Um dem Hnmor Rechnung zn trage», wurde» das Begräbuiß meiner Schwiegermutter", „Eine Privat- Beim Diner war die Baronin Engelbert wieder sehr heiter und entzückend; nur daun und wann, wenn eine Panse in der Unterhaltung entstand, starrten ihre Augen wieder so schrecklich drein, wie sie es im Zimmer oben gethan, was davon Zeugniß gab, daß ihre Seele vor dem entsetzlichen Verbrechen zurückbebte, welches ge plant war. Nach den; Essen begab sich das Paar wieder in den Gesellschaftssaal. Der Baron zog ein Sopha zum Kamin hin, nahm Platz darauf und rief seine Gemahlin zu sich. „Ich glaube, ich bin der glücklichste Mann auf der Welt, Ottilie," sagte er gedankenvoll, ihre juweleubedeckte Hand streichelnd. „Aber meinem Freudenbecher fehlen noch einige Tropfen, um ihn ganz voll zu machen. Du bist mir Alles, und doch wünsche ich noch mehr!" „Was wünschest Dn denn, Alfred?" „Ich dachte soeben an meine Kinder," sagte der Baron. „Ich habe schon über einen Monat nichts von Georg gehört. Dieses Jahr kann er noch sticht nach Hause kommen, aber Diarie möchte ich gerne bei nur haben." „Du bist einer der liebevollsten Väter," erwiderte die Baronin lächelnd. „Wir find jetzt etwas über ein Jahr verheirathet, und Du hast während dieser Zeit schon zwei Reisen nach Paris gemacht, um Marie zu besuchen. Sie muß ja ein wahres Mnster von einer Tochter sein, wenn ihr Vater über sie seine Gatti» vergißt." Der Baron erröthete ein wenig. „Du vergißt," sagte er, „daß ich Marie stets um mich hatte, bis ich sie in die Schule uach Paris schickte. Meine Liebe zu Dir, Ottilie, kann meine Zuneigung zu ihr nicht verringern. Gewiß habe ich unrecht gethan, Euch beide nicht früher zusammengeführt zu haben." „Ich bekam vor den Feiertagen einen sehr rührenden Brief von Marie," fuhr der Baron fort, „worin sie mich bat, ihr zn erlauben, nach Hause zu kommen; aber auf Deine Bitte hin, Ottilie, verweigerte ich ihr Verlangen und schrieb ihr, sie müsse in der Schule bleiben. Sogar Madame Delaret, die Vorsteherin dieses Instituts, fand es sonderbar, daß Marie die einzige deutsche Schülerin war, welche ihre Ferien im einsamen Institute zubriugen sollte. Heute erhielt ich wieder einen Brief von Marie, worin sie mich fragt, ob sie die Osterferien zn Hause zubringen könne. Ich fürchte, ich habe mein mutterloses Kind nicht gütig behandelt, Ottilie. Sie hat Dich nie gesehen, ist noch nie zu Hause gewesen, seit Du hier Herrin bist. Ich fürchte, um es offen zu sagen, liebe Ottilie, daß das arme Kind denkt, Du beeinflussest mich so, daß sie in der Schule bleibe» muß, uud sie wird ein bitteres Gefühl gegen Dich hegen, anstatt Dir mit Zuneigung entgegen zu kommen, ORcich-nM verbBen.) Verwegenes Spiet. Roman von F. Siemers von Ostermann. Munde", „Gretchen nnd Ließchen, die schneidige» Direc- 1 icen" sowie „Der Gerichtsvollzieher vv» Kamern»" fließend IVIittwovk früh ff. MllW (mittlere Fische), direkt aus der See, auf Eis lagernd, bei Osi»I Tokwinü Ren durch die Steine schwer an der Schulter verletzt Ade, wenn nicht im letzten Moment der Kühler Gilde- sister ihn den Fluthen mit großer Geistesgegenwart eut- ln'tttlll hätte. 29 Jahre waltet Herr Gildemeister am Hafen 'ffes Amtes schon als Kühler, d. h. als Beaufsichtiger Unternehmer der Löscharbeiten an Schiffen; er hat in /Line große, weiße und grau gefleckte KsRse, Gesicht weiß, ist abhanden gekommen. Gegen Belohnung abzugeben in 6no»»ül»s, Karsch's Villa 1 Treppe. ^61886 NN<I 6<;Iit Uuntt'urdiKe 8tick- u. MchE, lepMRe, 8tiekemen sul ÜMM, leinen,Isck, list new. MielleLilsrugeffimgeMme! empfiehlt Inns Henke MM. l. 8.8ekMl sm Itzlsnkt id frisch Vvrgetragen. Die büden letzte» Nnmmer» f Nrde» besonders lebhaft applaudirt. Auch die Anfführen- ff der sich dem nuffikalische» Theile anschließenden Hu- °reske „Jin Gasthaus zum rotheu Ochsen" gaben sich MHe, ihre Rolle voll und ganz ansznsüllen. Ei» kienenniiikler lioiriMke Ssuv^sspik L Oo. B a h n h v f Bche n e n m ü h l e. Kl vermiethen bei Heinrich Börner. angenehme und fröhliche Sttmden durchlebt zu haben, a — Siebenundvierzig Menschenleben vom "»de des Ertrinkens gerettet! Wie aus Rostock schrieben wird, siel ei» städtischer Hafenarbeiter beim eschen eines Dampfers mit einer Karre Steine in die sirnow und iväre unfehlbar ertrunken, zumal da er im ssante ^!s giltwhnende Arbeit sofort gesucht. nmq de» . — - - - d GeiM v ^ürrklige j" Stuhlpolirer , ! sden bei dauernder Beschäftigung sofort !afplDjffcht. Kni»8d6i K. 6. 8. LnÜ86r. . Nummer 121 älter, ffige Sächsische Holz-Industrie-Gesellschaft die silberne ^daille. - " — Herausgelockt durch das herrliche Herbstwetter i üs^tmMmen Mitglieder des hiesigen Militär-Vereins Tüchtige Klöbel- und Stuhk- Volirer °lort gesucht, kludenaner HolL-InüuM'ie 'ssiniger Inhaber E. Oskar Zimmerman». Lleki'ei'e tüLktigv Ist das Schuldirektorat i» Nabeua» dm» so »»bedeutend, daß solches von einein Herrn mit nnr Seminarbildung ausgefüllt werden kann? Mehrere Bürger. Alle