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Vesper in ller Kreurkireke. Oresclen, Loimubenck ckeu 18. ^.pril 1Y03, nuclrro. 2 Iltrr. 1. Joh. Seb. Bach: I'oooata in O-moIl für Orgel. 2. Johannes Cccard (1553—1611): Scchsstimmiges Ostcrlied. Zn dieser österlichen Zeit laßt fahren alle Traurigkeit, Ihr mühseligen Sünder; Gott hat getan groß' Wunder. Sprecht im Glauben mit Freuden Ja und singet Alleluja! Der Herre Jesus ist erweckt, der für uns in dem Tod gesteckt; Die Sünd' ist hingenommen, Gerechtigkeit ist kommen. Sprecht im Glauben mit Freuden Ja und singet Alleluja! Gelobet sei der Herre Christ, sein' Auferstehung unser ist Nach des Vaters Gefallen. Sein Geist ist mit uns allen. Sprecht im Glauben mit Freuden Ja und singet Alleluja! 3. Georg Friedrich Händel: Arie aus „Messias", vorgetragcn von Fräulein Hildeburg Hübbe aus Hamburg. Ich weiß, daß mein Erlöser lebt, und daß er mich einst erweckt am letzten Tag. Wenn Verwesung mir gleich drohet, wird dies mein Auge Gott doch sehn. Denn Christ ist erstanden von dein Tod, ein Erstling derer, die schlafen. 4. Gemeinde: Gesangbuch Nr. 121, 2. Glorreich ^>at der Held gerungen, der Hölle finstre Macht bezwungen und uns von Straf und Schuld befreit. Wir, die tiefgefall'nen Sünder, sind nun durch Christum Gottes Kinder und Erben seiner Seligkeit. Wir sind durch ihn versöhnt, den Gott mit Preis gekrönt, Halleluja! Wir sind nun sein und ihm allein soll unser ganzes Herz sich weihn. Vorlesung. 5. Oskar Wermann: Geistliches Lied für Sopran (op. 84 Nr. 4), vor getragen von Fräulein Hildeburg Hübbe. Was weinest du? O süßer Ostergruß! O selige Maria Magdalena! Dies Wort erquickt gleich einer Mutter Kuß und küßt vom Auge jede bittre Träne. Auch mir wie dir tönt's heute festlich zu: Was weinest du? Was weinest du? So säuselt's durch die Luft nach Winterfrost an diesem Frühlingsmorgen. Der Fluren Grün, der Blüten süßer Duft, der Sonne Glanz verscheucht die bangen Sorgen. Die Lerche singt's, die Quelle rauscht's dir zu: Was weinest du? Was weinest du? Aus Tränen schau empor! Kennst du ihn nicht, den süßen Himmelsgärtner, der unsichtbar durch diesen Blumenflor hin wallt, des ew'gen Paradieses Gärtner? Er ruft auch dir, verschmachtet Röslein, zu: Was weinest du? Was weinest du? Weinst um ein frühes Grab? Such, was unsterblich, nicht im Aschenhügel: der Erde war's, was man der Erde gab! Der Geist aus Gott hebt himmelan die Flügel; bald sprengt der Herr die morsche Totentruh! Was weinest du? Was weinest du? Ja, Herr, ein Tröpflein Trost kannst du in jeden Trübsalsbecher mischen. Esf ich auch hier noch manchmal Tränenbrot, dort wirst vom Aug' du alle Tränen wischen. Dann rauschen mir's der Engel Harfen zu: Was weinest du? (K. Gcrok.) 6. Moritz Houptmaim: Motette. Lancia anirna ruoa, laucka Dominum. Dauäabo Dominum iu vita moa, p8allam Deo meo, Alleluja! (Lobe den Herrn, meine Seele, lobe den Herrn. Ich will den Herrn loben in meinem Leben; ich will singen meinem Gott! Alleluja!)