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Au« 81 Hc^ivarrsn! Anisprech-r, Scßne»vet»g 10 . ... Tageblatt Mi» Wntä blatt N für Li« kgl.ML EttrchenZchVrLm in Ms.Grünham.LartWsfein.Zohanrp' >1 ge-rgsnslMLWtz ÄruMW.Schveeberg.SchwaizenberL bZw-MLschls. Nr. »8. V«r „«rizmirglsti volkikmnd" erstilnt Ilgllch «II ruo-h«« »er I«ze noch dm Soim- »«d Frfltaam. Ldsnnimrot «ooslUch SOPsg. Z»s,ral»: I« r»I,dliMdeM der «a-m der ls». »ellheU» li Pkg , duel. »m ««»olrle 1! vfl., im omlli-e« «eil der »arm der 2s,. e«r,iuuU« 4L l>»^ im «-KI.-r,U di« leil« 4» ps^ Sm»«»-. tk« ü. Zmi Ml. I°s,r»Im-r«oah-> flr die °» NachmiU«, erlchilumd, »immer die »sr- »Illig 1l Uhr. Siiu Ldrzschosl flr di« »IchsUIgl«« rufimtzme der L«^t-r» de), «« de, rorzischrUdmm t»ze>, seaie ,» deMmmier Steile »Ird nicht S«-edm, «dmlo wird flr die leieshanisch «»fgezedmer r,M,e» «Ich» >«ra»tiert. Zaeoilrlige L-str^e,,r a»«m »»raubej-chia,^ Flr Itck- ,«d, eiazes«adler «aa,stri,te »acht sich die »«dailtio, nicht oeraalworUIch. «4. Jahrg. In dem Konkursverfahren über den Nachlaß deS Schneidermeister- Friedrich Julins Bernhard Mehlhorn in Aue ist zur Abnahme der Schluß rechnung des Verwalters, zur Erhebung von Einwendungen gegen da- Schluß, Verzeichnis der bei der Verteilung zu berücksichtigenden Forderungen und zur Beschluß« faffung der Gläubiger über die nicht verwertbaren BermögenSstücke, sowie über die Erstattung der Auslagen und die Gewährung einer Vergütung an die Mitglieder des Gläubigerausschusses der Schlußtermin auf den 14. Juli 1S11, vormittags 11 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgerichte bestimmt worden. Der Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts Aue, den 15. Juni 1911. Auf Blatt 50 des hiesigen Handelsregisters, die Firma Karl Nötzold in Zschocken, ist heute eingetragen worden: Die Firma ist erloschen. Köuigl. Amtsgericht Hartenstein, 14 Juni 1911. Neustädtel. ES o IVb I» II» IVo Io Illb Vlo «kaffe IV» V» haben folgende weitere schulärztliche Untersuchungen stattzufinden: (Herr Lehrer Frenzel) (Fräul. Lehrerin Tischer) (Herr Lehrer Schnädelbach) (Herr Oberlehrer Hommel) (Herr Oberlehrer Müller) (Herr Hilfslehrer Schneider) (Herr Lehrer Lorenz) (Herr Lehrer Dietzmann) (Herr Hilfslehrer Schubert) Montag, den 19 Juni Nachmittags 4 Uhr, Dienstag, den 20. Juni Vormittags 11 Uhr, Mittwoch, den 21. Juni Vormittags 11 Uhr, Donnerstag, den 22. Juni Nachmittags 4 Uhr, Freitag, den 23. Juni Vormittags 11 Uhr, Sonnabend, den 24. Juni Vormittags 11 Uhr, Montag, den 26. Juni Vormittags 11 Uhr, Dienstag, den 27. Juni Vormittags 11 Uhr, Mittwoch, den 28. Juni Vormittags 11 Uhr, Klass« Ild (Herr Organist Tauchmann) „ Vo (Herr Hilfslehrer Schubert) , VIb (Herr Hilfslehrer PyruS) „ Vb (Herr Hilfslehrer Pyrus) „ Ilio (Herr Lehrer Raschig) „ Ib (Herr Lehrer Hammig) „ VI» (Herr Lehrer Spatzier) „ III» (Herr Lehrer Maucksch) „ Vllo (Herr Lehrer Lorenz „ VII» (Herr Organist Tauchmann) „ Vlld (Herr Lehrer Frenzel) Donnerstag, den 29 Freitag, den 30. Sonnabend, den 1. Montag, den 3. Dienstag, den 4» Mittwoch, den 5. Donnerstag, den 6. Freitag, den 7. Sonnabend, den 8. Montag, den 10. Montag, den 10. Juni Nachmittags 4 Uhr, Juni Vormittags 11 Uhr, Juli Vormittags 11 Uhr, Juli Vormittags 11 Uhr, Juli Vormittags 11 Uhr, Juli Vormittags 11 Uhr, Juli Vormittags 11 Uhr, Juli Vormittags 11 Uhr, Juli Vormittags 11 Uhr, Juli Nachmittags 4 Uhr, Juli Nachmittags 4 Uhr, Die Untersuchungen erfolgen durch Herrn vr. msä. Hohman« in der hiesigen Turnhalle. Neustädtel, den 15. Juni 1911. Der Gtadtrat. i. V: C. Dietz, Stadtrat. Johanngeorgenstadt. Wafferzins betr. Der am 15. Juni d. IS. fällig gewesene Wafferzins auf daS 2. Vierteljahr 1911 ist spätestens bis zum so. Juni 1V11 an die hiesige Stadtkasse zu entrichten. Johanngeorgenstadt, am 16. Juni 1911. Der Stadtrat. Rosenfeld, Bürgermstr. K. Stimmungsbilder aus Lraakroicb. Gerade jetzt, wo Frankreichs auswärtige Politik Aben teuern mit sehr zweifelhaftem AuSgange entgegengeht, häufen sich die Stimmen, die äußerst pessimistisch auf die trostlose Lage der innerfranzösischen Verhältnisse Hinweisen. Neben den bereits gestern von uns mitgeteilten Dar legungen des bekannten Admirals a. D Pallu de la Barriere sind noch die nachfolgenden Aeußerungen für die Situation kennzeichnend, Der „Rappel", der dem jetzigen Ministerium nahe steht, malt mit tiefschwarzen Farben, wenn er schreibt: „Die Schwierigkeiten der augenblicklichen Lage häufen sich immer mehr. Sie sind nicht nur sehr zahlreich, sie sind auch sehr ernst. Handelt es sich darum, daS Gesetz der Arbeiterpensionen anzuwenden, so muß die Negierung mit dem CharlatanismuS der einen und der Hartnäckigkeit der andern kämpfen. Soll das Gesetz über die Begrenzung der Weingebtete angewendet werden, so muß sie Front gegen die Beschwerden derjenigen machen, die vergessen haben, welche Gefahren sie durch die Abstimmung über da» Gesetz heraufbeschworen haben Bei der Wahlreform wissen weder die einen noch die anderen, was sie wollen, und sie wenden sich zur Regierung. . . . Dazu kommen die äußeren Schwierigkeiten, die ständige Gefahr der marokkanischen Frage, die nervöse Stimmung der öffent lichen Meinung, die Unzufriedenheit mit der Teuerung, jeder Mangel an Disziplin und der Brauch, Gewalt anzu- wenden, um die Jnteresien zu verteidigen. Ein günstiger Moment für alle, die Gegner der demokratischen Zukunft sind, um ihre Angriffe zu verdoppeln: ein schwieriger Moment für die, welche an die demokratische Zukunft denken, und die erschrecken vor der möglichen Niederlage- ein beängstigender Augenblick, für die, welche die schwere Verantwortung übernommen haben, den Vormarsch der Republikaner auf dem Wege der Reformen zu leiten." Ein weiterer Zeuge für die Krise, in welcher sich die Republik befindet, ist, wie schon erwähnt, Prinz Viktor Napoleon der schweigsamste, vernünftigste und ruhigste aller Prätendenten auf Frankreichs Krone In einem Interview äußert er sich folgendermaßen: Er sei kein Begünstiger der Unordnung, kein Parteigänger der Politik des Schlimmeren und stelle über alles daS Glück und den Frieden Frankreichs Der Parlamentarismus sei auf der letzten Stufe der Entwickelung angekommen. Die Kammern seien nicht einmal mehr imstande, das Budget zu Ende zu bringen. DaS sei die Herrschaft der Unordnung. Die Mißwirtschaft führe zu allerhand Kundgebungen der Anarchie: Post-, Telegraphen- und Eisenbahnstreik, Aufruhr in der Marue und Aube, wiederbolle Skandale in allen Zweigen der Verwaltung Frankreich sterbe, weil jede Autorität fehle und eme falsche Demokratie herrsche. Man müsse von neuem einen Frieden zwischen den Klassen der Bevölkerung wünsche» und eine Regierung, die Autorität habe, einig und tätig sei, und nicht mehr Partei» und Glaubensstreittg- strettigkette», welch« di« tägliche Existenz biß in die Winkel des kleinsten Dorfes vergiften, die aus Frankreich das zersplittert sie Land Europas gemacht haben, kein Günst- lingSwesen, kein Spitzeltum mehr. raossgslcNicliks. Deutschland. Potsdam, 15. Juni. (Der Todestag Kaiser Friedrichs.) Aus Anlaß des heutigen Todestages des Kaisers Friedrich legten der Kaiser und die Kaiserin im Mausoleum an der Friedenskirche einen großen Lorbeer kranz mit Schleife nieder. Auch der Kronprinz legte für sich und seine Gemahlin einen Kranz nieder. Andere Fürstlichkeiten, sowie Offizierkorps hatten ebenfalls Kranz- spenden gesandt. Berlin, 15. Juni. (DeS Kaisers Nordland reise.) Eine amtliche Mitteilung bestätigt, daß der Kaiser am 3. Juli die Norblandreise von Kiel aus antreten wird. Berlin, 15. Juni. (Der Kaiser über einen Erfolg der ostpreußtschen Pferdezucht.) Der Kaiser richtet an den Oberpräsidenten der Provinz Ost preußen von Windheim, folgendes Telegramm: „Laut einer Meldung des Flügeladjutanten Majors von Holzing aus London sind auf der internationalen Konkurrenz von LuxuSreitpferden unter den vier ersten Pferden drei ost preußische Remontepferde mit zweiten, dritten und vierten Preisen prämiiert worden. Das einzige vor ihnen placierte Pferd war daS Zwanzigtausendmark-Pferd deS Milliardärs WinanS. Der Sieg der Ostpreußen ist erfochten worden im Kampfe gegen alles, was Geld an schönen Pferden überhaupt kaufen kann. Die preußische Pferdezucht hat da mit einen großartigen internationalen Erfolg errungen, der von fast niemand vorausgesehen worden war, und hat mit einem Schlag ihre Stellung in der Welt befestigt. AuS vollstem Herzen spreche ich den Züchtern der Provinz Ostpreußen meine herzlichsten Glückwünsche zu diesem Siege und meinen königlichen Dank auS. Mögen sie auf der bewährten Bahn unbeirrt fortschreiten, dann werden weitere Erfolge mit Gottes Hilfe nicht ausbletben. Sie haben diese Depesche sofort in der ganzen Provinz bekannt zu geben. Wilhelm L." Berlin, 15. Juni. (Die Reise deS Reichs kanzlers.) Wie die Berliner Morgenblättec melden, gilt die Reise, die den Reichskanzler am Sonntag nach Wies baden führt, lediglich einer Besichtigung der Modelle für das Bismarckdenkmal bei Bingerbrück. Der Reichskanzler wird von Wiesbaden auS in Begleitung des Oberpräsiden ten Freiherrn v. Rheinbaben nach der Elisenanhöhe fahren und am Montag wieder in Berlin eintreffen. Berlin, 15. Juni. (Professor vr. Binding über die Strafprozeßreform.) Ueber die Frage, ob der Entwurf der Strafprozeßordnung in der Herbst session deS Reichstags durchberaten oder aber bis zum Zustandekommen des neuen Strafgesetzbuchs zurückgestellt werden soll, erhält die „Boss. Ztg." von dem berühmten Leipziger Kriminalisten Wirkl. Geh. Rat Prof. vr. Binding folgende Zuschrift: „Die Verabschiedung der Strafprozeß- ordnung vor dem neuen Strafgesetzbuch wär« nach meiner festen Ueberzeugung eine der denkhar verkehrtesten Maß nahmen. Mttt dieser Ansicht stehe ich im Kreise dev deutschen Gelehrten nicht allein. Kommt dann das neue Strafgesetzbuch, so muß die Strafprozeßordnung wieder zu ihm gestimmt, also wieder neu gemacht werden. Groß« Justizgesetze sollen aber mindestens 100 Jahre dauern und dürfen keine Eintagsfliegen sein, die alsbald sterben, nach dem sie das Licht der Welt erblickt haben. Also Be schleunigung des Strafgesetzbuchs und vollständige Zurück stellung der Strafprozeßordnung bis jenes da ist. Binding." Berlin, 15. Juni. (Zu Spaniens Vorgehen in Marokko.) Wie verlautet hat die deutsche Regierung präzisierte Berichte über das Vorgehen der Spanier in El Ksar eingefordert. Die Besprechungen unter den Ver- tretern der Mächte in Tanger sind ergebnislos verlaufen, da England Spaniens Erklärungen für genügend erachtet. t^TageSgeschichte" befindet sich auch in der U Beilage.) üerMcde üngelegendeilen. — Audienz bei Sr. Majestät dem Könige Unter den Herren, denen Se Majestät der König am gestrigen Donnerstag in Dresden Audienz erteilte, befand sich Hr. Landgerichtspräsident vr. Clauß - Zwickau. Schneeberg, 16. Juni. Zu einer Abschieds« feier versammelten sich gestern abend 6 Uhr die Mitglieder der städtischen Körperschaften im Stadtverordneten saale- der Abschied galt dem seit Jahrzehnten bewährten Vorsteher des Stadtverordnetenkollegiums, Hrn. Seminar oberlehrer a. D. Möckel, der morgen nach Dresden übersiedelt. Zunächst ergriff Hr. Bürgermeister vr. von Woydt daS Wort zu einer Ansprache, in der er unge fähr folgendes ausführte: Hochverehrter Herr Oberlehrer! Es sind ungefähr 40 Jahre verflossen, die Sie in Schnee berg und Neustädtel verlebt haben. Der Hauptanteil der Zeit, die Sie im Erzgebirge zugebracht haben, entfällt auf Schneeberg. Heute ist eS uns ein Bedürfnis, Ihnen den Dank für das auszusprechen, was Sie in diesen fast 40 Jahren für unser Gebirge und für die Stadt Schnee berg geleistet haben. Ich schätze mich glücklich, zu denen zu gehören, die Ihnen persönlich näher traten- in 25« jähriger Tätigkeit war es mir vergönnt, mit Ihnen ge meinsam für die Stadt Schneeberg zu arbeiten. Nicht nur Ihre persönlichen Freunde bedauern Ihr Scheiden, sonderil auch die zahlreichen Vereine, die Sie in der langen Zeit gefördert und die Sie so hoch gebracht haben, beson ders der Erzgebirgsverein — Der Hr. Bürgermeister er innerte .an das, was Oberlehrer Möckel für da» Erzgebirge getan, an die Bauten auf dem Keil- und Fichtelberg-, die seiner Initiative zu danken seien und an manche andere für das Erzgebirge erfolgreiche Einrichtung, die auf Möckel- Wirken zurückzuführen ist. Und daß er diese für unser Erzgebirge so ersprießliche Tätigkeit von Schneeberg auS ausgeübt, sei für die Stadt besonders ehrenvoll. Seit 1879 gehöre er dem Stadtverordnetenkollegtum an und seit Jahrzehnten sei er dessen Vorsteher. Man dürfe sagen, daß seinem Wirken die gedeihliche Entwickelung der Stadt wesentlich zu danken sei. Ma» hätte ihn gern in den. t