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Weitzeritz-Zeitung Tageszeitung un- Anzeiger sür DippoMswal-e, Schmieöeberg mU, fetteste Zett««, -e» «ezirk» r. BeranlworMch« AedaUeurr Selk Sebae« — Druck und Verlag: Lart Sed« in LlVvoldl«val-e. Donnerstag, am 1. November 1928 94. Jahrgang Saalinhaber-Verbandes in der Amtshauptmannschast Dippol diswalde dem Rufe ihres Vorstandes zu einer Versammlung am Dienstag nachmittag nach der Reichskrone, hier, gefolgt. Vorsitzender Börner begrüßte zu Eingang der Versammlung besonders Kollegen Jahn—Glashütte, Vorsitzender des Gast- wirtsvereins Oberes Müglitztal, worauf Schriftführer Haubold die Niederschrift der letzten Versammlung vortrug, die ge nehmigt wurde. Ms Mitglieder wurden ausgenommen die Kollegen Fröde—Gombsen und Hüttel—Oberhäslich, sowie Brauereibesitzer Werner in Höckendorf. Ersterer, der anwesend ist, wird vom Vorsitzenden besonders begrüßt. Mitgeteilt wird, daß gegen zwei genehmigte Konzessionsgesuche in Bienen mühle und Niederfrauendorf Rekurs bei der Kreishauptmann schaft eingereicht worden ist. Von der Amtshauptmannschast sind wieder eine Anzahl Konzessionsgesuche zur Aussprache eingegangen. Ein Gesuch Dolzes in Georgenfeld für volle Konzession auf sein neuerbautes Fremdenheim am Hochmoor in Georgenfeld ist trotz Einspruchs ebenfalls von der Amts hauptmannschaft genehmigt worden, ebenso teilweise Konzession sür eine Fremdenpension in Schellerhau auf die Winter monate. Zwei weitere Gesuche, die ebenfalls nicht befür wortet wurden, wurden abgelehnt. Ein Kollege, Mitglied des Verbandes, bat um Zustimmung, im Anschluß an das Turnvereinsvergnügen am I. Weihnachtsfeiertag in der Turn halle, bei dem er die Bewirtung übernommen, den öffent lichen Tanz dort anstatt auf seinem Saale abzuhalten. Da gegen wendet man sich allgemein. Oesfentlichen Tanz in die Turnhalle zu verlegen, wo der Saal in der Nähe ist, will man mit allen Mitteln bekämpfen. Das 25. Stiftungs fest soll am Mittwoch, 12. Dezember im Schützenhaus Dippol diswalde abgehalten werden. Landesverbandsvorsitzender Baum—Dresden hat seine Teilnahme zugesagt. Das vor läufige Programm sieht um 5 Uhr eine Jubiläums-Versamm lung, anschließend Tafel und Ball vor. Die Musik wird von der Kapelle Jahn bestritten werden. In der Jubiläums- Sitzung wird Kollege Baum die Festrede halten, weiter sind in dieser vorgesehen Ehrungen des Verbandes und verdienter Mitglieder wie auch Angestellte von Mitgliedern. Das Pro gramm findet Zustimmung der Versammlung. Eine Ein ladung des Saalinhaber-Verbandes Meißen zu seiner 25Jahr- seier soll durch ein Glückwunschschreiben beantwortet werden. Es wurden dann noch einige interne Fragen erledigt, worauf die Versammlung geschlossen wurde. Die städtischen Verwaltungsräume und Kassen bleiben Montag, den 5. d. M., nachmittags geschlossen. Dippoldiswalde, am l. November 1928. Der Stadtrat. Wieder- bezw. neugewählt wurden Otto Kröger—Ulberndorf als erster Vorsitzender, Richard Petzold als dessen Stellver treter, Karl Schulz als Kassierer und Kurt Göpfert als Schrist- AnzeigenprUt: Die 42 Millimeter breite Petikzeile 20ReIchSpfennlge. Eingesandt und Reklamen 60 Reichspfennige. führer, als Fahrwarte Paul Grützner und A. Nitzsche. Außer der Mitglieder-Reigenmannschaft soll noch eine Schülermann schaft gebildet werden, die erstmalig bei der Veranstaltung des Sportkartells mit austreten soll. Nach Erledigung einer ganzen Anzahl interner Vereinsangelegenheiten erreichte die von 30 Mitgliedern besuchte Versammlung gegen >/25 Uhr ihr Ende. — Nach einer längeren Pause hielt am Sonntag abend der S. Militärverein zu Dippoldiswalde in seinem Vereinslokal „Goldne Sonne" eine Monatsversammlung ab. Der Besuch war leidlich. Vor Eintritt in die Tagesordnung gedachte der Vorsteher, Ober-Postsekretär Werner, der in letzter Zeit verstorbenen Kameraden Heine, Sößel und Richter. Zum ehrenden Gedächtnis erhoben die Anwesenden sich von den Plätzen. Verschiedene Eingänge, Einladungen und Angebote sür Vorträge usw. wurden bekanntgegeben. Aus dem Bundes- blatt wurden die Beschlüsse und Bekanntmachungen verlesen und besprochen. Die Bundessterbekasse wird zum Beitritt empfohlen. Neuaufnahmen fanden fünf statt. Zwei erst- i malig im Verein anwesende Kameraden wurden besonders begrüßt und vom Vorsteher durch Handschlag verpflichtet. Freiwillig ausgeschieden ist ein Mitglied. Das 66 jährige Stiftungsfest soll am 1.12.28 im Schützenhaussaale abge- halten werden. Die Vortragsfolge besteht aus Konzert, Theater Bezugspreis: Für einen Monat 2.20 RM. mik Zukragen, einzeln« Nummern 15 Reichs- Pfennige :: Gemeinde - Verbands - Girokonto Nummer S :: Fernsprecher: Amt Dippoldis walde Nr. 3 :: Postscheckkonto Dresden 12 548 -M. 256 »resse« Bla« eulhLU »le amtliche» Bekarmlmachmrge» Der Amtshauptmannschast, de» Amtsgericht» m»H de» Stadlrat» zu Dippoldiswalde . „ — Am Sonnabend abend trafen sich beim Turnverein Groß- UT-) einige Alte des M üali hta l-Tbu rnga u« s zu "«m aWhrljch im Herbst« stattfinbenden GauallerÄresfen; doch ließ trotz deS schönen Herbstroekkers die Beteiligung zu wünschen übrig. Kirmes und doch schon etwas zu kühles Wetter dürfte wohl manchen abgehalten haben. Mit der Veranstaltung war die Feier des 26 jährigen Bestehens des obengenannten Vereins ver bunden. Der Abend wurde mit schönen, exakten, z. T. neuzeit lichen turnerischen sowie vom dortigen Gesangverein zum Besten gegebenen GesangSvorträgen aus-gefüllt. Die Alten turnten un vorbereitete Freiübungen sowie Stühbarren-Uebungen. Herzliche WillkommenSgrühe entbot der Vorsitzende des Vereins Cotta, so wie Gauvertreter Vogel, während Lehrer Bartenreuter «inen Rückblick auf die Vereinstätigkeit in den vergangenen 25 wahren hielt. Aus Anlaß des 25 jährigen Bestehens stifteten die pas siven Mitglieder des Vereins «ine neue Fahne, ebenso wurden vom Gau, verschiedenen Gau- und OrtSvereinen Geldspenden und Geschenke überreicht. Vom Kreis wurde ein Glückwunschschreiben bekannt gegeben. Für treue Dienste wurden mehrere Mitglieder durch die Ehrenmikgliedschafi bezw. durch Ehrennadeln ausgezeich- net. Da die Frage der Großgaubildung erneut vom Kreis Vach gerufen wird, hält der Gauturnral des MüglitztalgaueS und des . Mittelelbe-Dresden-Gaues im Beisein eines Kreisturnratsmit gliedes am 9. November vormittags 8 Ahr in der Burgschänke Dohna eine gemeinsame Sitzung ab, in Ler diese heikle Frage er örtert werden soll. — Am Res o rmatiomsf«st war das Gestühl im Kirchen schiff recht gut besucht, und die Kirchgänger werden gewiß alle für ihren evangelischen Standpunkt «ine sichere, fest« Unterlage erhalten haben durch die gewaltige Predigt des Oberkirchenrat Michael, der am Anfang über die auch evangelische Interessen bedrohende, bedeutsame Tragweite eines Konkordats zwischen Rom und Preußen aufklärend sprach. Am die Gemeinde zum bevorstehenden, geistigen Kampfs zu rüsten, rief er auf Grund 1. Petri 3, 14—16: „Ihr evangelischen Christen, beweist echten Luthergeist! Macht euch eigen LutherS Furchtlosigkeit, Gewissen haftigkeit und Frömmigkeit!" Wie ein« kräftig bejahende Zu stimmung zu dieser Zeitforderung erscholl vom Chore mit Orgel begleitung der Choral: „Ich weiß, woran ich glaube", bearbeitet von Heinrich Schütz. Im Lause des Mittwochs riefen die Glocken noch viermal .zur Kirche, zu Gottesdiensten für Kinder, für Schwerhörig«, zur Abendmahisfeier und abends^ Ahr zur „ Mu sikali scheu Vesper", ausgeführt von Iohannes Herklotz, Kantor und Organist an St. Matthäi Dresden, unter Mitwirkung von Erika Hoffmann (Sopran) und Kurt Böhme (Boß), beide auch aus Dresden. Herklotz eröffnete die Vesper auf der Orgel mit dem Präludium E-moll von Reger und schloß sie mit Franz Schuberts E-moll-Fuge, bearbeitet von Krtsmüry. Die erforder liche Einstellung^ und Einfühlung in diese moderne Musik erleich terte der Organist durch gewandt« Technik, seines, wechselndes Registrieren und gemütvollen Vortrag, wie er auch die Beglei tung der Gesänge trefflich sich anpassend ausführte. Als Solis und Duette kamen Lieder von Reinhold Becker, Cornelius, Ni colai und Bach zum Vortrag. Erika Hoffmanns lieblich schöne Sopranstimme und Kurt Böhmes volltönender, kräftiger, umfang reicher Bah sprachen von Herz zu Herz und gaben mit dem ge samten Orgelspiel der Vesper «in« schöne Weihestimmung, di« noch gehoben wurde durch die von Oberkirchenrat Michael über nommene Verlesung des 84. Malm: „Wie lieblich find dein« Woh nungen, Herr Zebaoth" (Bach hat diesen Psalm musikalisch ver wertet). Gebet und Segen und Gemeindegesang nebst den Vor trägen der Kunflbeslissenen gestalteten die Vesper zu einer echt evangelischen Abendandacht. Leider fehlte di« Hauptsache — «in« vollbesetzte Kirche. Dippoldiswalde. Die Ortsgruppe Dippoldiswalde und Umgegend des Arbeiter-Rad- und -Kraftfahrerbundes hatte gestern, zum Reformationsfest, nachmittags 2 Uhr, zu seiner Generalversammlung nach dem Gasthof Berreuth ein- ' geladen. Da ein großer Teil der Mitglieder — wie es leider fast überall so üblich geworden ist — mit beträchtlicher Verspätung sich einfand, konnte die Versammlung erst eine Stunde später als zur angesetzten Zeit eröffnet werden. Nach und Ball. Beim anschließenden Preisschießen erhielten die Kameraden Kothe, Winkler, Werner und Martin Willy auf je 35 Ringe einen Preis. Auf der Ehrenscheibe wurde Willy Martin Sieger. — Zur Verbesserung der Paketzustellung werden vom 1. November ab auch die mit dem Zuge I44v Uhr an Dippoldiswalde eingehenden Postpakete den Empfängern am gleichen Tage noch ins Haus gebracht. — Di« Entwicklung Ler neuzeitlichen Verkehrsmittel erfor dert «ine schnelle Anpassung Ler Verkehrswege an Li« moderne» Erfordernisse. Dieses Problem -ist keineswegs leicht zu lösen. Dev für Lie Anpassung an Len Automobilverkeyr nötigste Umbau Les Straßennetzes würde 45/, Milliarden Mark erfordern. Die Schwierigkeiten werben noch- deutlicher, wenn man sich vergegen wärtigt, Laß z. B. >tn Preußen Kreise und Provinzen zusammen etwa 150000 Kilometer Straßen unterhalten, während In Sachsen L-ie Bezirksver-bSnde und Bezirksgemeinden zusammen für die Unterhaltung von rund 14000 Kilometer OrlSverbiudungsstraßen, Lie Bezirksgemeinden allein darüber hinaus noch für 7000 Kilo meter Ortsstraßen zu sorgen haben, wogegen die Länge Ler fäch- stschen Staatsstraßen nur insgesamt rund 3500 Kilometer beträgt. Das gesamte deutsche Wegenetz wird jetzt von annähernd 1 Million Kraftfahrzeugen befahren. — Mrd ein Kraftfahrzeug stillgelegt und bei Ler Zulastunos- behörde abgemeldet, dann sollte man immer noch 8 S Absatz 7 der „Verordnung über Kraftfahrzeugverkehr" beantragen, Laß die Zu lassungsbehörde Las Kennzeichen acht Monate lang -aufbewayrt und von einer Zuteilung deS Kennzeichens an ein anderes Kraft fahrzeug während dieser Zeit absieht. Wird nämlich das abg«-^ meldete Fahrzeug vor Ablauf Ler nächsten acht Monate erneut zur Zulassung angemeldet und ist Lieser Antrag nicht gestellt wor den, dann -kann die neue Zulassung nur erfolgen, wenn «in Sach verständigengutachten -beigebracht Mrd. Ein Sachverständigengut achten -beizubringen Kostet immer Zeit und Geld. Diese Kosten und Umständlichkeit werden ohne weiteres vermieden, wenn Lie Aufbewahrung Les Kennzeichens sür die in Ler Verordnung vor gesehenen acht Monate beantragt worden ist. Sadisdorf. Ein Motorradunfall, der verhältnismäßig noch gut ablief, ereignete sich am gestrigen Reformationssest- tage gegen Mittag in der Kurve unterhalb des Dorfes. Kam da ein Motorradfahrer mit Sozius bergauf gefahren, über holte in der Linkskurve einen in gleicher Richtung fahrenden Lastkraftwagen, drehte sich während der Fahrt um, winkte dem Lastkraftwagenführer, den er kannte, zu, verlor dabei die Richtung und die Gewalt über seine Maschine und fuhr, mit dem Fußbreit eine tiefe Furche in die Straße kratzend, die Böschung hinab in den Straßengraben, dabei mit dem Lenker einen Straßenbaum „unsanft" streifend. Aus Nase, Mund und an den Händen blutend sowie mit Armverrenkungen konnten sich Führer und Soziusfahrer wieder erheben. Das fast neue Motorrad hatte arg gelitten; der Lenker, das Fuß breit waren gebrochen und andere Teile verbogen. Der Vor fall sollte Motorradfahrern zur Mahnung dienen, das Motor rad nicht mit nur einer Hand zu steuem (wie man es leider so oft beobachten kann), sich während der Fahrt nicht umzu schauen und in einer Kurve natürlich erst recht nicht! Durch diese Unsitten werden nicht nur der Fahrer, sondern auch andre, hauptsächlich Fußgänger, in Gefahr gebracht. Schmiedeberg. Am Abend Les 30. Oktober feierte Lie Frei willige Feuerwehr -im Beisein Ler Kameraden von Ler Werks- feuerwehr Les Eisenwerkes und einigen Gästen Las 20. Stiftungs fest. Die Beteiligung war «ine äußerst rege. Kurz nach 10 Ayr begrüßte Branddirektor Müller alle Anwesenden, insbesondere Bürgermeister Barthel. In kurzen Worten streifte er Lie Be- deulung Les TageS, Larauf hinweisend, -daß infolge Les nächst jährigen Stiftungsfestes Li« diesmalige Feier im einfachsten Rah men geholten werden soll. Gerade aber Liese Einfachheit sei es, Lie Lem heutigen Feste ein -besonderes Gepräge gibt, Larauf hin- ausieitend, Lem guten Sinn und Ler Kameradschaft eine immer tiefer werdende Pfleg« angedeihen zu lasten. Im Anschluß wur den sodann von einigen Wehrmitgliedern humoristische Vorträge, unter anderen eine musikalische Gerichtssitzung-, die wahr« Bei fallsstürme hervorrief, geboten. Als Glanznummer war «ine Dam« vom Ballett engagiert, Lie beim wechselnden buntfarbigen Scheinwerfers ihre Kunst Len Augen der Anwesenden vorfuhrte Dem F-estball« wurde in flottester Meis« gehuldigt. Feldwebel Bretschneider bracht« -dem Leiter Les Feu«rlöschwesens, Branddirektor Müller, Len Dank Ler Anwesenden für sein« nie erlahmende Tätigkeit zum Ausdruck. Die Wehr mit ihren Gästen trennten sich erst in Len zeitigen Morgenstunden mit Lem Ge- dam-«n, wiederum «inen Abend erlebt zu haben, der -den ka meradschaftlichen Zusammenhalt in jeder Form gezeitigt hat, in vollster Befriedigung über Len Verlauf. Seifersdorf, 1. November. Noch gar nicht sehr lange her ist es, noch nicht 1 >/2 Jahr, seitdem eine Festgemeinde in den Räumen des Genesungsheims sich versammelte. Dem 25 jährigen Bestehens galt's damals. Und wiederum ließ der Krankenkassenverband (der zurzeit etwa 50000 Versicherte um faßt) für das Heim Einladungen ergehen; diesmal zu einer Eröffnungsfeier anläßlich der Inbetriebnahme eines recht wesentlichen Erweiterungsbaues; der wuchtig sich prasen- tiert und doch neben dem bisherigen Heim keinen Fremdkörper bildet. Der eine Flügel ist - zur besseren Gelandeausnutzung und um Hafnium zu gewinnen — etwas zurückgerückt, so daß von mancher Stelle aus der Mittelbau, dessen einfachste Orna mentik die Horizontale betont, als Eckbau erscheint. Diese Dippoldiswalde. Die Veranstaltungen Ler Gesellschaft Er- ho tu ng haben sich immer- allgemeiner Beliebtheit und zahl reichen Zuspruchs erfreuen Lürfen. Gern kam jung und alt, wenn Ler Vorstand Lie Einladungen zu einem Feste hinausgehen ließ. Und wie «s einstmals war, so ist's noch heute. Immer wieder kommen all« gern; -denn si« wißen, Laß -ihnen neben netten und gediegenen Vorträgen heitere, ungetrübte Stunden- in frohem Kreis« bereitet werden. So war denn auch am Dienstag abend - - - - - Ler Reichskronensaal voll besetzt zur Feier Les 81. Stiftungsfestes, Verlesen der Jahres- und Vortrag des Kassenberichtes wuroen gleichzeitig ersten Festes LieseS Winters und unter -der Leitung die sich nötig machenden Dorstandswahlen vorgenommen, des neugewählten- Vorstandes. Ander hat sich gut eingeführt, Ler - -- - - - neu« Vorstand, Las wird ihm jeder gern bescheinigen, Ler teil- . nahm. Ein schönes Konzert unter Leitung Musikdirektor Jahns - wurde geboten, -darunter «in Ständchen für Violine und Viotin- cello, -das geradezu hervorragend gut gespielt wurde. Aber auch die Ouvertüre zu ,/Maurer und Schlosser" und «in Walzer „In lauschiger Nacht" wurden lonschön und in feinem Zusammenspiel vorgetragen. Die Begrüßung der Anwesenden durch- -Len 1. Vor sitzenden Gerhard Reichel war herzlich und warm, nicht viel leere Mort«, umsomehr Freud« und Dank für dos Komm«n, für die We Anteilnahme an den Veranstaltungen der Erholung, «in wünsch auf angenehm« Stunden, -di« Hoffnung, Loh man nach dem Feste sagen kann: Es Hot oll«n- gut gefallen. And Las ist wahr geworden, allen hat's wirklich gut gefallen. Ein ganz rei zendes Theaterstück ,Schruppke kommt" war für -den 2. Teil Les Programms ausgesucht worden, außerordentlich reich an lustigen Situationen, heiteren Verwicklungen, tollen Einfällen. Aber was ist das schönste Stück, wenn nicht tüchtig« Kräfte -di« einzelnen Vollen vertreten. Hier waren sie in Len besten Händen. Schwarz -als Leutnontsbursche war -ideal, er riß LI« andern mit sott, er war die Gestalt, die Lem Stück Kraft und Leben Hab. Ihn unter stützten aufs beste Dslang als Oberst, vulgo Schruppke, Frl. Happatschals besten Gattin und Frl.Schumann als -bestenTochter. Der Leutnant wurde von Wolf und -di« Chansonettensängerin Eteilt von Frl. Pöge bestens Lar-gestellt. Lachstürme brauste» bei offener Szene Lurch Len Saal, nicht «ndenwolleud war der Beifall am Schlüsse der Aufführung. Bald folgte -dann der Tanz, unterbrochen durch verschieden« nette lleberraschungen. Line Vamenkopell« bot Jazz-Musik und «in Zigeunerpaar (Frl. Gräte und Kaufmann Janssen) verschiedene musikalische Vorträge. Cs war wieder ein schöner Abend in der Erholung. Oertliches und Sächsisches. Dippoldiswalde. Recht zahlreich waren die Mitglieder des <