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er. Redaction, Verlag und Druck von E. M. Gärtner in Schneeberg. lern 83 1886. Sonnabend, den 10. April ^nsen. 2 Holzauktion auf Psannenstieler küten sollen Höpfner. iftau. !S 17. auf 8 1. ,r, ser 1750 1030 1400 965 18 10 93 29 36 9 192 N 16 erren »laue, ' ein- Boll- Zu ickau r«d«r N ire 1»uä. t au, rx l883. kann- rone" in den Bezirken: Eselsbrg., vorderer und Hinterer Märzenberg der Abteilungen 14, 18, . 47 und 49, raubt, ohne daß die Regierung dis Absicht habe, den Krieg zu erklären. Redner bezeichnete die diplomatische Lage als eins bedauerliche, besonders wegen der persönlichen Differen zen, welchs zwischen Delyannts und den Gesandten Deutsch lands und Englands eingetreten wären, Differenzen, welche der Sache Griechenlands schadeten. Athen, 8. April. Die Vertreter der Mächte wurden beauftragt, der hiesigen Regierung das bulgarische Ab kommen zu not-stztren uo auch Vie Regina ig zu ersuchen, dem Wunsche Europas auf Erhaltung des Friedens zu will fahren. Aus Sachse«. — In einem Schriftchen über die sächsischen Schmal spurbahnen spricht sich ein österreichischer Fachmann, Ritter v. Weuusch tu Wien, mit lebhafter Anerken lung über das sächsische Eisenbahnwesen aus. Der Verfasser konstatirt zu nächst, daß s. Z. nicht Belgien, wie allgemein angenommen wird, sondern Sachsen das dichteste Eisenbahnnetz unter allen Staaten Europas besitzt, da in Sachsen auf je ein Quadrat- Kilometer Land 152 Meter Bahn, in Belgien auf die gleiche Fläche vur 147 Meter entfallen. Der Verfasser führt so dann die bekannten thatsächlichen Verhältnisse an, dis in Sachsen zum Bau von Schmalspurbahnen geführt haben und hebt hervor, daß die Bahnen mit großer Solidität und Billigkeit gebaut und dis Verwaltung einfach und zweck mäßig eingerichtet sei. Wie diese Ausführungen einen Zeparatabdmck aus der „Deutschen Zeitung" bilden, so be gegnet man auch sonst in auswärtigen Blättern öfters Skizzen und Studien über das sächsische SekundLrbahnwssöu. Da hiernach die sächsische Einrichtung auswärtigen Fach leuten vielfach als Studienobjelt dient, so wird es besonders diesen erwünscht und willkommen sein, daß eine authentische Publikation über diesen Gegenstand, wie man hört, bereits unter der Presse ist. — Die unendliche Zahl der öffentlichen Tanz- in den Abteilungen 3, 4, 6, 10, 11 und 15 bis 19, unter hat waft Unter der Leitung des Häuptlings der französischen Patriotenliga, des famosen Bau! Deronlöde, hat soeben in Paris ein Buch das Licht der literarischen Welt erblickt, dessen verheißungsvoller Titel: ^.vant In dstuillv (Bor der Schlacht) jeden weiteren Commentar überflüssig macht. Bezeichnend aber für die Richtung, welche in der öffentlichen Meinung Frankreichs die Oberhaun gewonnen bat, ist es, wenn tonangebende Organe der leitenden Parteien, wie z. B. die „Republique franqatss", von dieser Novität in einer Königliches Amtsgericht Or. Nodig. weiche - - Brennlnüppel, buchene Neste, weiche - und - Stöcke Brenn-Holzauktton auf Sosaer und Bockauer Revier Im Gasthofe zu Blauenthal sollen Freitag, den 16. April a. c., von Vormittags 9 Uhr an die auf Sosaer Revier aufbrreiteten Brennhölzer, als: 43 Raummeter buchene Brennscheite . Tagesgefchichte. Berlin, 8. April. Die „Nationalzeitung" verzeichnet das Gerücht, daß die für Sonnabend bevorstehende Verta gung des Reichstages nicht durch Beschluß desselben, sondern durch kaiserliche Verordnung erfolgen werde, so daß in die ser auch der Tag des Wrederbeginnens der Verhandlungen bestimmt werden würde. Berlin, 8. April. Se. Moj. der Kaiser empfing heute Nachmittag 4 Uor den Kuiusminister v. Goßler zum Bor trag. — Während in Nordhausen bei der Nachricht von dec Ablehnung des Branntweinmonopols unter Betheili gung der städtischen Behörden eine Bolksfestlichkeit mit obli gatem Fackelzug, Freibier und Tanzvergnügen veranstalte, wurde, haben die Laudwirths im Elsaß Entrüstungsbeschlüsse wider die Monopolgegner gefaßt. 1600 Landvirthe des Wahlkreises RappoltSweiler haben ihrem Retchstagsabgeord- neten, dem Abbö Simonis, eine Protestadresse überreicht, weil der Herr behauptet hat, die 1400 elsässischen Petenten für das Monopol hätten ohne Kenntniß der Sache gehan delt. Der Schluß des Protestes lautet: „ES ist jedoch zu bedauern, daß Personen, welche sich als Vertheidiger der katholischen Interessen darstellen wollen, welchs nur von Frieden und christlicher Liebe ihre Leser unterhalten sollten, hier Zwietracht und Haß unter ihren Mitbürgern anzurich- ten suchen." — Man schreibt aus Nürnberg: Der „Fränk. Cur." bringt von einem gewöhnlich gut unterrichteten Münchener Correspondenlen folgenden Artikel: „Wir haben bisher über die Lage der Verhältnisse der königlichen Cadi- netskafse und was damit zusammenhäagt, geschwiegen, in der Ueberzeugung, daß eine für das Land förderliche Lö sung der Krists nur durch die Initiative der Staatsregie rung und der Agnaten der Krone selber gezeitigt werden kann. Unaufhaltsam scheinen die Dinge ihren Höhepunkt erreicht zu haben; man hält es für wahrscheinlich, daß noch im Laufe der nächsten Woche die unausbleibliche Wendung etntreten wird, und man darf wichtigen entscheidenden Schritten entgegensetzen." Als Erklärung dieser Meldung mag das allgemein verbreitete Gerücht oienen, daß in München überaus beträchtliche Forderungen an die könig liche CabinelSkafse eingeklagt worden find. Darmstadt, 8. April. Prinz Alexander von Batten berg erhielt ein vom 7. April datirteS Telegramm aus Sofia, worin der Fürst Alexander von Bulgarien meldet, daß er am 5. April von Konstantinopel ein von sämmtltchen Mäch ten unterzeichnetes Dokument erhalten habe. Da sich dasselbe nicht al« türkisch-bulgarische» Abkommen, sondern al« Macht spruch Europa- bezeichne, habe er beschlossen, dasselbe anzu- erkennen unter Wahrnehmung seiner Rechte in Bezug sowie im Gasthof zur Sonne in Bockau Dienstag, den 20. April a. c von Vormittags 9 Uhr an die auf Bockauer Revier aufbereiteten Brennhölzer, als: 2 Raummeter harte Brennfcheite, Weiss Notiz nehmen, daß der gutgläubige Leser den Ein druck empfangen muß, als sei dis Entwickelung der Verhält nisse wirklich nachgerade schon bis „»v»nt I» kutuills" ge diehen, wozu dann die Bemerkung tritt, daß besagtes Büch durch Darstellung der neuen Heersseinrichtung dem Publikum den Beweis einbüngen wolle, baß Frankreich in seine Zu kunft Vertrauen setzen darf. Ohne die Reserveformationen, welche Frankreich werde aufstellen müssen, „wie dies auch die Deutschen zu thun nicht ermangeln werden" (ebenfalls eine charakteristische Andeutung), berechnet der Urheber des in Rede stehenden Buches die effective Gesammtstärks der französischen Feldarmee auf 18 738 Offiziere, 671292 Mann, 200 092 Pferde, 1944 Geschütze und 38 754 Fahrzeuge. Herr Paul DeroulSde selber hat zu dem Buche einssSwung- volle Vorrede geschrieben, die man nicht gelesen zu haben braucht, um zu wissen, web Geistes Kind sie ist. Die Pro pheten des Rachekrieges steuern aus Leibeskräften auf das Ziel los, der großen Masse, deren unbedingte Hingabe au die Agitation der Patrtotenltga und alle ihre Consequenzen anscheinend nur noch durch den Zweifel gehemmt wird, ob Frankreich für den großen Moment hinreichend vorbereitet sei, diesen Zweifel zu benehmen, und dabei soll auch die 1» k»t»Ms" betitelte Veröffentlichung bettragen. Im unmittelbaren Anschluß an die Anzeige des mehrer- Tageblatt für Schwayenberg nnd Umgegend. Amtsblatt für die königlichen und städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels. Vergnügungen wird jetzt in einem beachteilswerthen Artikel der „Soztal-Correspondenz" des Näheren behandelt und dabei als wirkliche Volksnoth bezeichnet. Man frage die Handwerksmeister und Herrschaften, die Pastoren, Amts vorsteher, Polizeibehörden und die Synoden, ob tu den Kindern dieses Geschlechts auf irgend etwas eine größere „Wuth" sich findet, al» auf Trinken und Tanzen! Sonn tags und Alltags, im Winter und Sommer, selbst in dec PasstonSzeit, immer muß getrunken und getanzt sein. Der Bursche vertrinkt seine Zucht und ArbettSfreudigkett, die Mädchen vertanzen ihre Gesundheit und ihre Ehre, junge Mütter und Väter vergessen ihre Elternpfltchten, versetzen oder verkaufen nvthige WtrthschaftSstücke, um im Tanze die Sorgen wegzulachen und darnach in Hunger und Kummer, Zank und Streit die Woche zu beschließen. Leider darf man kaum erwarten, daß eine Beschränkung der Tanzcoa- cesstonen dem Uebel wesentlich steuern werde. — Bon der k. PrüfungSkommtsston für Einjährig-Frei willige hterselbst stad dem „Dresdner Journal" Uber die in JnsertwnSs«bLH«» die gepalten» geil« 10 Pfennige, di« zweispaltige Zeil« amtlicher Inserat« M WMnnige. - wähnten Buches läßt die „Republique franqatse" den letzten Jahresbericht der ^ssooistion xsnöruls ä'^.ls»vö-Iäorr»ills folgen, der ebenfalls darauf berechnet ist, durch Vorführung der Thätigkeit dieses eminent deutschfeindlichen Verein» den Leser in der Ueberzeugung zu befestigen, daß dir Wieder vereinigung der im Frankfurter Frieden abgetretenen Pro vinzen mit Frankreich nur noch eine Frage der Zett sei. E» ist in dem Berichte immerfort nur von „unseren elsaß- lothringischen Landsleuten" die Rede, sowie von „unseren" Deutschland einverleibten Provinzen. Kur», die chauvinistische Propaganda arbeitet mit ungeschwächtem Eifer. Griechenland. Athen, 7. April. Der Ministerpräsident Delvanni» verthetdtgte in der Deputirtenkammer die von dem Ministe rium befolgte Politik der Enthaltung Griechenlandes von jedem, dem Völkerrechte zuwiderlaufenden Angriffe gegen die Türket; er hätte eine Trennung der politischen Frage von der Vertrauensfrage gewünscht, da erstere selbständig v— .. und für sich bestehend betrachtet werden müsse. Lombardo» iahrnehmung seiner Rechte in Bezug I unterzog die Politik de» Minister» einer abfälligen Kritik; I dieselbe habe Griechenland der Sympathien der Mächte be- s GrWk.HÄKssreun 4 Rmtr. Astholz, 217 - Schnridelreisig und 32,„ Wellenhst. weiches Reisig 2 gegen sofortige Bezahlung und unter den üblichen Bedingungen versteigert werden. Fürstl. Schönb. Forstverwaltung Ob.-Pfannenstiel 61 . weiche - 247 - - Brennknüppel, 5 - harte Neste, 223 - weiche - 423 - - Stöcke in Abteilung 4, gegen Baarzahlung und unter den vor der NucUon bekannt zu machenden Bedingungen Grundstücksversteigerung. Auf Antrag der Erben des WtrthschaftSbksitzer» und Holzhäudler- Louis Emil Severius Beyreuther von Breitenbrunn sollen die zu dessen Nachlaß g hörigen, zu Brei tenbrunn belegenen Grundstücke, nämlich Wohnhaus mit Scheune und Srallgebäude Nr. 156 de» Brandkatasters und Nr. 52» des Flurbuches, Garten Nr. 52d. des letzteren, Felder u d Wiesen Nr. 505», 506», 507», 507o, 5O7o, 558 und 570 des Flurbuches, sowie die ideelle Hälfte des WirthschaftSweges Nr. 569» des Flurbuches, insgesammt geschätzt auf 22,322 M. 50 Pf. und eingetragen auf Fol. 146, 214 und 336 des Grund- und Hypo thekenbuchs für Breitenbrunn, Dienstag, den 4. Mai 1886, Vormittags halb 11 Uhr an der unterzeichneten Gerichtsstelle freiwillig öffentlich versteigert werden. Wegen der Kaufsbedingnngen, des Flächeninhalts und der Belastung d.r Grund stücke wird aui das bei dem Gemeindevorstand und Octsrichter zu Breitenbrunn zur Ein sichtnahme der Interessenten ausliegende Schriftstück verwiesen. Das HanSgrundstück, in welchem bisher ein Holz- und Kohlenhandel betrieben worden, eignet sich nach der Ver sicherung der Verkäufer auch zu jeden anderem Geschäfte. Johanngeorgenstadt, am 6. April 1886. - und on- u. fel für 2ünger >er, potheke derg. «tge linden- lhorn-, rn sind ,f«ld. Reviere. In der Stadtbrauerei zu Aue Montag, den 12. April 1886, Vormittags halb 11 Uhr Stück weiche Stangen von 2—6 cm. ünterstärk^, - - - - 7-9 - - - - - 10-12 - - - - - 13—15 - Rmrr. weiche Scheite, - - K'öppel, 2 Rmt. birkene, versteigert werden. Revierverwattung Sosa und Bockau und Forstrentamt Eibenstock, am 6. April 1886. Richter. Geißler- tel. d. O. :rens Stück, »einen er, oder kann ' fasst ra. ger- uer-