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Der SSHWeLrzahser Tagekkck firZWoßmer-a Neukink und Almaegend ! Lagesscha«. der. ZlMWe MMIM MWI m MIIWW M« i» s. handelt -S !um erst«» - l'il 3 zurückzieht ... dicken Schiffen wieder we i k- ». LS »sk«ß. diplomattschen Beziehungen beider LSnder kein derartiger daß Fühlungnahmen erfolgt seien, und -war nicht nur «i- Bermittlungeschritt'vön dritter Seite notwendig gewesen sei. schen Paris und Rom, sondern auch zwischen Rom und Lon . von. Gegenwärtig seien di« neuen italienischen Forderur gen nach britischer Ansicht nicht befriedigend für den-Negus und den Völkerbund. Die» bedeut«, daß die Rmfterung tm t AugenbUck nicht bereit sei, Mussouni auf halbem Leg« Part«, W. Oktober. (Gig. Funkmeldg.) Der römtsche Berichterskatter der Pariser ««gab« des „Reuyork tzerald" will wisse«, daß dem französischen Ministerpräsidenten von italienischer Seile Anregungen zur Beilegung de» abessini- S trotte» zugegaugen seien, die er nunmehr der briti- che« Begieruya unterbreite. Italien stelle al» HSchstford«. Pt de r 2 L» A »Es ? 'm vN- Z Einzige Tageszeitung im AmtsgerichLsbeztrk DMofswerda und den angrenzenden Pebteten TASl^rtstda,MBrrvsientlichungderamtttchmBetannt. « machvug-a der Amtshauptmann chaft, de» Hauptzollamt» und de» Be- Aeukinh und Zlmgegend Unabhängige Zeitung für alle Stände in Stadtund Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichtenz Beilagen: Illustrierte» Sonntagsblatt -- Heimatkundliche Beilage Fräst und Heim / Landwirtschaftlich« Beilage. — Dmck und Verlag vag Friedrich May, G. m. b. H. in Bischofswerda. — Postscheckkonto A Dresden Nr, 1821. Gemeindeverbandsgtrokasse Bischofswerda Konto Nr. eines italienischen Dampfers verschifft worden. Cs handelt sich um 7500 Tonnen. Die Scbwere des dem Kohleichanhel des Tyne-Gebietes zugefügten Verlustes laßt sich daraus er messen, daß im vergangenen Jahre Italien der beste Küche des Tyne-Gebietes war und 1800000 Tonnen Kohle vpn dort bezogen hat, ... s, WnWMN «S M MmMkf Londom 22. Oktober. (Eia. Funkmeldg.) Der dlplomch- kifche Lorrefpondent der „Morningpost" meldet, amMch werde bekauntgegeben, daß eine Zlottenkonfereuzvor Lahe diese» Jahre» iu London staltfindeu werde. Armer Cuglchw würden Amerika, Japan. Frankreich und Italien tell- nehmen. Vor dem AosammenM des englischen Llaterhaoses. beim «bhoituin der G-,ä lnunmier lO Pfg (yonaal Nnzeigeuprei»: Vie 46 ww breit« etnspMg» MUlimeterzeil« 8 Im Lezttell tue SO mm breit» MillimeNrzell« LS Rpf. Ra nach den gesehlich vorgeschriebenen Sätzen. Für da» Erschel von Anzeigen in bestimmten Nummern und an bestimmten Plä kein« Gewähr. — Erfüllungsort Bischofswerda. MZ M alterter Dölkerbundrbegriffe zu verzichten. Der Anfang dg- zu ist gemacht, wenn Italien einige Divisionen aus Lwygn zurückzieht und wenn Großbritannien «inia« von seintzn —/.'s... 2 twärts dampfen läßt. Da» alles brauchen nur diplomati ch-strategische Schachzage zu sch, aber bei besonnener politi cher Führung könnt« daraus dchh eine wirkliche Befriedigung sowohl des faschistischen Ausdch- nungsdranges als auch des englischen Sicherheitsbedün- nisses entstehen. Allerdings, nach den Erfahrungen, di« nur in der Nachkriegszeit mit Völkerbundsverfahren und Abi stungskonferenzen gemacht haben, scheint eine aut« Por" Skepsis heute erst recht angebracht. Oder sollte der < Hendersons, nachdem er im Leben versagt hat, im S triumphieren? ches durch italienische, englische Und fran- «eM« ,d« abesfiuifchM »chätzdeu unter de» Perlchw d« Aüafermwßhnfle» Man^ mchwibelle« sollten. Vena London zu Entgegenkommen bereit sel, würde Mussolini möglicherweise auch von diese« Hchhstforderang«» AlPrlche machen. " ErtSÜMd mrd di» rtaUenifchen Fttedensfühler. DNB. London, 21. Oktober. Ueber den in den west europäischen Hauptstädten ausgestreckten Friedensfühler Italiens veröffentlichen die Abendblätter großaufgemachte und mehr oder weniger gleichlautend« Berichte ihrer diplo mattschen Mitarbeiter. Der „Evenina Standard" berichtet ergänzend, in London werde großes Gewicht darauf gelegt, dich jede etwaige Regelung nicht nur Italien sondern auch den Kaiser von Abessinien und den Völkerbund befriedigen müsse. - Fortsetzung der diplomattschen Besprechungen in Uom. Pom, 22. Oktober. (Eia. Funkmeldg.) Di« in Rom in Sang befindlichen diplomatischen Besprechungen nahmen am Montag mit einer Unterredung Wischen dem englischen Bot schafter Drummond und dem Staatssekretär des Aeußern, Suvich, ihren Fortgang. An zuständiger Stelle wird erklärt, daß es verfehlt er- scheine, von regelrechten Verhandlungen zu sprechen, denen ein von italienischer oder anderer Seite vorgebrachter Plan zugrundellege. Dl« Fühlungnahme bezweck« lediglich eine allgemeine Klärung der Lage, ohn« daß hierbei nach einem bestimmten Schema verfahren würde. Alle Tü- ren stünden offen. Gegenstand der Verhandlungen sei nicht nur die Beseitigung oer Mißverständnisse im Mitte lme«r, sondern di« Erörterung der internationa les Lage im allgemeinen würde im offenen Meinungsaus tausch einer gegenseitigen Prüfung unterzogen werden. Ir gendwelche avMießenven Ergebnisse seien noch nicht erzielt würden. So wird besonder? in unterrichteten italienischen Kreisen hervargehoben, daß noch nicht entschieden sei, wie- vfAe PMffe Enmand aus dem Nitmmeere zurückziehe und wie weit drmenHirechend Italien zu «iner Verringerung seiner LruPpenbestände in LihyeN schreite. Cs seien ledig lich derartige Maßnahmen grundsätzlich festgelegt worden. Bei den iMkeNischen Truppenzurückziehungen in Libyen müsse jedoch unbedingt die fyr di« Sicherheit erforderliche Mindeststärke qufrechterhalten bleiben. Entgegen yerschie- deutlich aufaefauchten Geriichten, daß die gegenwärtigen Verhandlungen zwischen Rom und London durch Vermitt lung de» hiesigen französischen Botschafters Chambrun zu stande gekommen seien, wird erklärt, daß bei den normalen diplomatischen Bezkchungen bechex LSnder kein derartig Strrr »rrglifche UtzAnliEferrmg DRV. Loudon, (" ? Male seit mehreren Wochen ist am gestriaen Montag von Tyne wleoer eine «nbung Kohlen nach Italien an Bürd tttlWW« -emspwchee *»ck Msch»f«wcka Br. 444 mW 44,. llm. Fall» «in vrtrNbsftörungrn oder Unterbrechung der vefördenur-mlmichtunaen durch Häher, »ewall hat der ve- -Nh« keim» Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zelluog oder «uis NÜckzohlung de» Bezugspreises. Dienstag, den 22. Oktober 1935 turlosen ÄÄkergemisches in Afrika oder wegen «in paar Genfer Paragraphen zwei weihe «uropäische Völker gegen seitig die Kövfe^blutig schlligen? Smvohl englische als auch italienische Staatsmänner haben erklärt, daß sie «ine gewis sermaßen .persönliche" Feindschaft zwischen beiden Ländern nicht wünschten und auch nicht für gegeben hielten. Sie haben ferner mit aller Bestimmtheit darauf bingewiesen, daß sie auch in Verfolgung ihrer kolonialen Ziele di« Interessen oe« anderen nicht beeinträchtigen wollen. Warum also sollte es Männern mit gesundem Menschenverstand nicht gr- liygen, «ipen englisch-italienischen moäus vivvncll zu finden? Dazu wär« es allerdings nötig, daß beide Teile gleichzei- tta in ihren Forderungen zurückgehen, daß sie sich entschlie ßen, ufll des Friedens willen aus die Aufrechterhaltung ver- nun «le- . sieht uuier Spitz« der polul- Lchlesienwerde« st«ke Regen- und Schneefälle gemel det. Eberfchreibertzau Meldet 16 Zentimeter Schneehöhe, schuee- säift Wi«rde« »etter gemeldet an» dem Allgäu und d«n französischen Ah«. In England herrschten am Montag Schneestürme mtt Mkee!H«te. » Der rSmlsche Berichterstatter der Pariser Atmgabe de» yerald- will misten, daß dem französischen Minister. prMckle« von italienischer Seile Anregungen zur Beilegung de» abessinische« Streite» zugegaagen seien, die er «««mehr der drill, fchea PMierung «uierbreile. , * M »Echo d« Paris' beschäftigt sich General Eafielnau mit der Mjze «werden wir l« deu Srlqz ziehen?' Per General be- aölwortA diese Frage mit Tkein. * Lu« ersten Mak feit mehreren Woche« ist am gestrigen Mpylag vou Lyae , wieder «ine Sendung Sohlen «ach Italien a« Bord nues italienischen Dampfer, verschifft worden. L, sich »m.r«0 ronaea. * ver diplomakffche Sorrrspoadeat der ^Morningpost' meldet, «erd« bedmntgqnbe«, daß eia- Alottevtonsereu; vor E«che Hi^ Iahre» i« London staltfindeu werde, ««her England " ° RmpMich u«» Ilallea teltvehwen. »M 'SÜdtbalmA an, Matagabeäd* dle Peendlgnua das Streik» an^ordnet. an de» DM «ad 4S0 Artuver mcher Lage ...^M>e '«is«äd Mana Mer Lage find der wtisang gefohlt. Vie Haltung der anderen ist noch zweifelhaft. Ausführliche» an anderer Gtill». Mr vierte Mgswoche begiillli... Einige Munden vor seinem Tode fragte Arthur Hender son die Umstehenden, ob Aussicht aus die Erhaltung des Weltfrieden» Stände. Er wußte nicht, daß vor drei Wochen der KAeg in Avessinien ausgebrocken war. Seine Aerzte und Verwandten hatten «s ihm verheimlicht, um den schtver- krästkett Mann nicht unnötig zu beunruhiaen, Sv tragisch die Mständ« waren, unter denen er verschied, so tragisch Mais auch da» Schicksal jenes internattonalen Berständi- güngswerkes, dem dieser reine Jdealsst seine besten Kräfte »eh. Aus einer schottischen Arbeiterfamilie in Glasgow stammend, hat Arthur Henderson selbst al» Metallarbeiter zuerst fein Mot verdient. Er kam dann zur Gewerkschafts bewegung üvd erzwang als Mitglied der Arbeiterpartei fei nen politischen Aufstieg. Er bekleidet« verschiedene hohe Gtaatsamter, aber der Weltöffentlichkeit wurde er vor allem «kst Mürch bekannt, daß er hm IS. Juli 1SS1 den Vorsitz »er Abrüstungskonferenz übernahm. Er hat ehrlich und eifrig an seiner großen Aufgabe gearbeitet, aber sein hohes Streben war, ähnlich wie bei Wilson, schwächer als die reak tionären, Kräfte, di« in Versailles die «uropäische Zwangs- Verfassung schüfen und sie in alle Ewigkeit aufrechtzüerhal- ttn suchten. Die Mächte, die Henderson zum Präsidenten der Abrüstungskonferenz bestellt hatten, betrogen ihn selbst um dttr Lohn seiner Mühe, indem sie sich weigerten, da» im Friedensdiktat freiwillig gegebene Versprechen der schritt- weisen-Abrüstung zu verwirklichen. So wie der gutmütige Henderson von seinen eigenen Weggenossen getauscht würde — ,Antel Arthur" Nannten ihn die Freunde —, so täuscht« er sich selber über die Rolle, die Deutschland in diesem Spiel der Mrüftungscheori« zugedacht war. Als Deutschland die Konferenz und den Völkerbund verließ, da hat, auch Hender son in einer Rede sehr scharfe Worte gegen uns gebraucht. Wir stüd ehrlich genug, zuzugeben, daß in uns kein Gefühl der Verbitterung gegenüber dieser tragischen Figur der Nachkriegspolitik zurückgeblieben ist. Denn sein ehrliche» Dollen und seine Uneigennützigkeit steht über allem Zweifel. Während der Friedensproxhet die Augen für immer schloß, zog die vierte Kriegswoche in« Land, und sie begann, gleich As ob dem Verstorbenen eine letzte Ehre und Aner kennung gewährt werden sollt«, mit einem —r Waffenstill stand. Auf drift eigentlichen Kriegsschauplatz in Abessinien sind van keiner Seite neu« Vorstöße unternommen worden, Und auch die -roß« Offensive, die bald voN abessinischer, bald von italienischer Mite in der Wüstenvrovinz Otzaden angekündigt wird, ist noch nicht in Gang gekommen. Ebenso ist auf' diplomatischem Felde ein Waffenstillstand eingetre- t«n, vvü dem zp hoffen ist, daß er nicht nur vorybtrgehrnder »«» engnuy-rwnentschen Einvernehmen» vervtchrek. Ware «» nicht Wahnsinn, wenn sich wegen eines barkarisch«n, kul- London, 22. Okt. (Eig. Funkm.) Die Moraenblättfr blicken der außenpolitischen Erklärung Sir Samuel« Hoares mit ganz besonderer Spannung entgegen. Man erhofft unter anderem nähere Aufklärung über die Zusicherung Lavals wegen «iner etwaigen französischen Unterstützung im Mittelmeer und über den unformellen franzSsisch-itaneni- schen Meinungsaustausch wegen der Möglichkeiten zu einer Beendigung des abessinischen Streites. Der sozialistische „Daily Herald" äußert den Verbäckst, daß die „reaktionären" Mitglieder des Kabinetts, nämlich Simon, Ehaimberlain, Lord Londonlhrrry und Lord Hau sham bereits dabei seien, «inen Kuhhandel mit Mussolini vorzubereiten. Der diplomatische Korrespondent des „Daily Tele graph" schreibt, in verantwortlichen Kreisen werde nicht ge glaubt, daß Mussolini eine Regelung erwäge, die dem Völ kerbund zusagen würde. Vielleicht werde schließlich eiste Lösung gefunden werden, die weder die Stellung des Völ kerbundes noch das Ansehen der italienischen Regierung schädige. Hierzu werde es aber längerer Zeit bedürfen. In einem Bericht des Pari er Vertreters der „Times" wird darauf hingewiesen, daß die französische Presse zü« Teil die Erklärung, daß Großbr tannien entschlossen ist. den Völkerbund wirksam zu machen, unbeachtet lasse und deut liche Winke veröffentliche: daß es jetzt vielleicht möglich sei, sich mit der Völkerbundssatzung größere Freiheit herauszu nehmen. Diese Haltung erkläre sich aus Wei Dmgen: 1. dem tief eingewurzelten Glauben, daß Großbritannien zu isoliertem Vorgehen gegen Italien bereit war« und 2. au» dem irrtümlichen Glauben, daß Lavals schriftliche Antwort auf die britische Forderung nach Zusicherung der Unterstüt zung zur See im Fülle eines nicht herausgeforderten An griffes im Mittelmeer starke Einschränkungen erhalten habe. Der diplomatische Korrespondent der „Morningpost" will wissen, daß die von Laval elngeleiteten Fri«d«ns- schritt« fortdauern und daß England, Frankreich und Italien daran teilnehmen werden. Es werde zugegeben, daß Fühlungnahmen erfolgt seien, und zwar nicht nur mol- . / " , '"'' TI 7. twn. ^Gegenwärtig seien di« neuen "itäiienffchen Forderun gen nach britischer Ansicht nicht befriedigend für den.R«gus , , , auf halbem Wege «ntgegenzukommen, wie Laval «ö bereit» getan habe, und daß die wirtschaftlichen Slchnemaßnahmen zur Anwendung