Volltext Seite (XML)
Aent Nr. 7 88. Jahrgang Montag» den v. Jannar 1933 rtrage» zu be- nrnde Entscheidung« wöchentlich nicht dkervon Gebrauch, so r ses der Reichovegierunz Reichsvegieinmg hekbeisichren. !sar> da- >en !N an den der dir it um ein von dem von den L krbelts lger der Arbeü nur Reich, Län- Körverschasten des öffentlichen baftnche Unternehmungen sein tik der ganzen Verordnung, dis «neige Tagrszenung m «mtegerichisbqlrk Bischofswerda und dm Gebieten DeeSächstfcheLq Vie denlsch« vrleWB»» « »er a« Menü» den S. in Genf deMMüu» ragna, dm voebewllrM» kstuckch L«fr«N «v UlW»W»r«Nm der VmlchM. »MkR. » DdDMgMMchA IbßM IrMUM, van ylE Dtmer oer »rveu überschreiten soll. schÄ^er^teickMeat«?^: Me schon cmgekündigt, besag«, die obigen Durchsatz- rungsbestinmiungen, daß Träger der Arbeit nur Reich, Län der, Gemeinden oder' — Rechte» sowie gemls können. Eine eigenkl grundsätzlich, ja ost auf halbem Dege/ stchen blecht, "kann nur bann fnMvar gestaltet werden, wenn man au» der Praxis erficht, welche M<" ' ' jetzt wird man aber ichtz i dagegen entstehen müsse gandesarbeitsSmter alle tiönen als .chetmatwert^ -ufamm len. Mrd döil' " ' Beschaffung, D rer übertrügen. reichen der Arbeitsämter die einzelnen Maßnahmen nich, mehr durch die Verbände selbst, sondern ledigüch durch ahn Tagssscha». » Der stichere Rrlchetwuter ooa -open wirb Wie «outog erst dem lleicheronzter ovo schleichet, daun de» AekWtäside» nm NM vmvrmMrg NvEr vru Arve« uns vrgrimis feiner «nrer^ vMieeebew Wb« Oßäckßww IsDVleGölchM * reannA Znn ydHKer vrriTpern. * Lei der Lrüffnaug der Berliner ostvreuhen-rltuNellung hielt Ltich^nuevwwister De. Dnuht «ine «afproche, in de« er fest- Berlin, 8. Januar. Am Sonntagvormittag wurde im Zentralinstttut für Erziehung und Unterricht die „Ausstel lung Ostpreußen — was es leidet, was es leistet" in Anwe senheit von hohen Vertretern der Reichs-, Staats- und Stadtbehörden und vielen Persönlichkeiten de» öffentlichen Lebens feierlich eröffnet. Ndch dem Gesänge ostpreußischer Volkslieder sprach Oberregierungsrat Hoffmann im Namen des Reichsver bandes heimattreuer Ost- und Westpreußen, dem das Zu standekommen dieser Ausstellung zu danken ist, Begrü- ßungsworte. Die Ausstellung solle, so sagte er, den Ber linern zeigen, was Ostpreußen für da» Reich bedeute und was es leisten könne, wenn man sich mehr seiner Kräfte im Reich bedienen würde. Dann eröffnete dek Landeshauptmann der Provinz Ost preußen, Dr. Blunk, die Ausstellung mit einet Anspra che, in der er diese Schau als einen Beweis dafür hinstellte, daß Ostpreußen und sein Mutterland trotz ge waltsamer Trennung immer eng verbunden seien. Ostpreußen sei ja in diesen Tagen wieder einKampffeld vor dem Weltgewissen. Es gelte darum jetzt, mit verstärktem Eifer dis polnische Leltprovaaanda zu über- winden und die Weltmeinung für Deutschland zu erkämpfen, Wie da» zu geschehen habe, zeige die Ausstellung in über zeugender Form. Hier werde es offenbar, was aus der blühenden Provinz Ostpreußen durch da» Versailler Straf- gencht, den Widersinn der Grenzziehung, geworden sei. Es gebe nur eine Äsung dieser Not, und das sei die organ!- sche Wiedervereinigung Ostpreußen» mit dem Reich. — Anschließend nahm Neichsinnenminifter Pr. Kracht da» Wort zu «Mer mit außerordentlichem Beifall aufgenom menen Ansprache, M der er u. a. sagte: Diese Ausstellung, Lis Mit uNrnWerständlicher Klarheit und Eindringlichkeit den Emst der gegenwärtigen Lage Ost preußens darstellt und trotzdem in jedem einzelnen ihrer Telle den festen. Willen zur Selbstbehauptung d«r ostpreußi- scheu Bevölkerung -um Ausdruck bringt, bedeutet eine Mahnung an alle deutschen Saue, Ostpreußen nicht zu vergessen, da» vom Schicksal des Baterlandes. mit am schwersten betroffen wurde. Di» wirtschaftliche und politisch« Lagt Ostpreußens ist durch seine Abschnürung vom übrigen Deutschland dedingi. Die Provinz hat «in Rech» darauf, immer wieder auf ihre besondere Lage im Reiche hin-uwelsen, und gerade in dieser Zell, in der das ganze Reich unter der schwemm Witt- schastskris« leidet, durch diese Ausstellung ihre blonderen Nöte und Sorgen zum Ausdruck zu bringen. Sch hoste, Laß diese Ausstellung dazu beiträgt, im Reiche da» Verständnis dafür -u -ertieseN. daß dl« Wünsche beitsämter alle wirtlich geekawrten Dienstträger zu „Arbeits gemeinschaften" auf dem Boden der Freiwilligkeit und Selb ständigkeit der Verbände zusammengefaßt werden, während die Bezirkskommissare kn bereit» bewährter Zusammenar beit Mit den Arbeitsgemeinschaften verbleiben. Aber Man wirb in der Praxis des Arbeitsdienste» ja noch mancherlei Gelegenheit haben, hier Verbesserungen vorzunehmen, wenn st>ie gesajst, die Praxi» als Lehrerin austritt. -Wi vttiW MMilst. Berlin, 8. Januar. Der angekündlgte Besuch de» frühe ren Reichskanzlers v. Papen beim Reichskanzler von Schleicher wird nunmehr iM Laufe de» Montag statt finden. Cs wirb sich um eine Aussprache über den Zweck und das Ergebnis der Unterredung handeln, die Papen M Köln mit Adolf Hitler geführt bat und die nach den Mitteilungen der beteiligten Personen lediglich «inen versuch zur Befesti gung und Erweiterung der nationalen Konzentration hat. Die «»»spräche zwischen dem früher«« und dem jetzimn Reichskanzler wird zweisello» gerade angesichts der sehr zahlreichen Gerüchte und Vermutungen, die sich an di« Köl ner Zusammenkunft aeknÜMt haben, zu einer wünschens- werten Klärung der Äa, führen. Papen hat i' man hört, im Anschluß daran Gelegenheit, dem denten v. Hindenburg «inen Besuch atzust« der Reichspräsident an den Kölner Lotgängen el dabei zutage treten. Schon '«men dürfen, welche Bedenken »aß Merhalb der Bezirke der gsorganisa- en werden sol- ationen die gesamte Verwendung der Füh- c» sollen in den lokalen Be- .. , . Nachlieft«« dertzettung oder «^ RüHcchUmg d—Vezugspreis«». Wine ««ähr- — Erfüllung,«« «schofwwrda. Ostpreußens Not. Mm sein» Miedervettinigmtg rntt dem Reichs. Ostpreußens nicht die Forderung nach einer Sonderbehand lung schlechthin bedeuten, sondern das letzte Ziel aller Ost preußen immer die Wiedervereinigung ihrer Heimat mit dem Reich Und damit di, Gleichstellung Ostpreußens mit allen anderen deutschen Gauen bleiben wird. Die Aufgaben von Reich und Staat gegenüber Ost- Preußen müssen in erster Linie dahlnzielen, sie durch die Trennung voM Reich entstandenen Schwierigkeiten soweit wie möglich zu mildem. Die wirtschaftliche und finanzielle Lage des Reiche» erschwert das Rettungswerk für Ostpreu ßen außerordentlich. Wir können nicht aus den Ueberschüs- sen reicher Provinzen den armen Osten unterstützen, sondern jede Hilfe, die Ostpreußen gewährt wird, beruht auf Opfern der Gesamtheit der deutschen Steuerzahler. Die Ausstellung zeigt, wie groß die Not Ostpreußens trotz aller dieser Maßnahmen ist. Mr liegt aber daran, hier festzustellen und im ganzen Reich da» Verständnis dafür zu wecken, daß die Lage Ost preußen» durch die Grenzziehung des Versailler vertrage, unerträglich ist; und daß alle diese Maßnahmen nur der Ueberbrückung eine» unhaltbaren Zustande» dienen können, niemals aber eine endgültige Lösung bedeuten. Danach überbrachten Universitätsprofessor Dr. Nothfels, Königsberg, und Prof. Dr. Scheu von der Handelshochschule Königsberg die Grüße von Rektor und Senat ihrer Hoch- schulen. Üniversitätsprofessor Dr. Rothfels hielt dann einen interessanten geschichtlichen Vortrag über Ostpreußen, Prof. Dr. Scheu gab eine Einführung in die Ausstellung und eine Uebersicht über die ostpreußische Wirtschaftslage. v. H. des ursprünglichen Larkhnsbetraae» für das al» Rente zu zahlen. Bei längerer oder kürzerer TU- t Mit Me Msmechettde vermiiwenmg oder Er- der Rente M. tze übrigen Lasten aus der Dar- vähNtNg trägt LM -»ich. ? Anlagen, R« Nutzimgen M wirtschaftlich angenws- cm Melle dir oben genannten Rente die vollen Zinw und Til- gunaMsten M tragen. Di« Laufzeit de» Darlehns beginnt in diesem Falle für den Darlehnsnehmer mit Fertigstellung der Anlage, spätestens am 1. 1VS4. Anträge im den Refchskommstsar. r der Arbeit U zu richten, lichc-Ar- -»leitet. . Dem , stcht gegen Meh- ^EW^mwwmwwMMmm Kktuz ällsihs» von Beyer» lfi, wie Mw VlSucheu gewellei wird, llocmtag «Maa Mr, «ich sei»«» Rückkehr vow AltPWig «la«« LchlagaüM ttlrgeu. Er staub tm 7t. Lebetwschr. * r» Bawetzma ist w iu'vee Rächt ,um Montag ,tz schwere» klarvheu raRraiee Gteuemw gekumme». Achtreich« BoWveuattm- M «Md« «rwt. Di« »asstdadischm oerfuchtr^ sich *e» z«u- tttltbchchof» zu bemächtige», ÜMdeu aber z»riickgeschlaGM. - * Lm so« Le Havre brach «m Bord des französischen ch A «sch M M «me Deck dch Vemühaugeu, au d«wu di« Lt tzchre bMillgi «WM. gelaag«», d» *Z Armfllbrlichm m anderer SbS«. VirVMsiiiMWkWlIIiSIIW MMkMkWfsM Nonmssetzmrtze« der Darlehns- gewaßrung. Berlin, 7. Januar. Dl« Durchführungsbestimmung- zur Förderung der Arbeitsbeschaffung und der ländlich« Siedlung sind heute veröffentlicht worden. In den Richtlinien wird bestimmt, daß für Arbeiten im Rahmen de» Arbeitsbeschaffungsprogramms den Trägern der Arbeit «Ms Antrag von der Deutschen Gesellschaft für öffentliche Arbeiten «wer der Deutschen Rrntenbant-Kredit- mistalt «in Darlehn gewährt werden kann. Via ältbeitea müffeu für die valkvPltk- fchasi wertvoll feta, möglichst tm Laufe des Jahres 1SSS beendet werden, sind vorwiegend auf Instandsetzung, Verbesieruna und Voll endung vorhandener Anlagen oder auf die Mrdrrung der Bodenkultur zu erstzecken, welch« dl« durch den Kapitalauf wand entstehenden Zukunstslasten rechtfertigen. E» muß fest gestellt werden, daß der Trager der Arbeit Nicht au- eigener finanzieller Leistungsfähigkeit in der Lage ist, die Arbeiten zu finanzieren. Ist er hierzu teilweise imstande, so kann ihm für den Rest ein entsprechendes Darlehn gewährt «erden. Bevorzugung dar Unlernehmerinitiaffv«. Di« Gewährung des Darlehn» erfolgt unter folgenden Voraussetzungen: Der Träger mutz ln der Lage sein, di« au» der Darlrhnsaufnahm« und der Ausführung der Arbeit entstehende zukünftige Belastung zu ttatzen. Die Vergebung der ArbeÜen an Unternehmer ist der Ausführung in eigener Regie grundsätzlich vorzuzlehen. Die Arbeiten ollen möglichst nicht freihändig vergeben, sondern aus«, chrieben werden. Bei der Vergebung der Aufträge find Vie mittleren und kleineren Betrieb« ausreichend zu berück sichtigen. VerÜckfichttgung der langfristig Erwerbslosen. Geaeralunternehmer sind arundsätzlich auszu scheiden. Soweit da» Nicht möglich ist, M auch sie zu ver pflichten, di« Aufttagssumm, auf Mö g l i chstoi«l mittlere und kleinere Betriebe -u verteilen. Der Gewinn des Unter nehmer» ist «uff ein möglichst geringe» Maß zu beschränken. Me Arbeiten sind, soweit dadurch k«ne wesentlich« Verteue rung eiirtrttt, durch menschliche Arbeitskraft auszuführrn. Außerdeutsch« Baustoffe dürfen nur dann verwendet werden, wenn geeignete inländische Baustoffe nicht vorhanden sind. Bei Ausführung der Arbeiten masten in weitestem Umfange Arbeitslos« eingestellt werden. Vornehmlich langfristig Er werbslos«, vor allem Kinderreiche und Familienenüthrer sind zu berücksichtigen. Die Arbeitnehmer find bei den Arbeiten Unabhängige Zeitung fvr cüle Stünde in SkM mrd Land. Dicht verbreitet in allen Doüwschtchkn. and Estrich May,