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ans Wittig in >, für Lie S Sohne- 2 lkeustädtel. chwihfest, ^ei«. »tel d Gönner Vereine.. Auf Frei- n. Il gebeten, igung des enmitglie- Fabrikbe- '/ Uhr vym staub. Re. an der n Ehren zahlreich Borst. :ein 9 Uhr an llseitigeS n Gruß taub. ix naob su Llit- u ä. l vr-t- ierkauf; ; ich in berg. ochbe- mp. ErzsebUolksfreund n ! Expedition, Druck und BstLg von C. M. Gärtner iy. Schneeberg. -4 Nr. 197.1 > Kretzschmar, Bürgermeister. Holz-Versteigerung Ms Lauterer Im sollen Unlerstärke, 8 u. 9 - M Reisstangen und L S Neste, weiche / ' !V 1350 4400 4850 2150 5 64 3 213 ! i-L V Erscheint täglich «U AuSnahme der Sonn- und, Festtage. Brei» vierteljährlich 1 Mart 80 Psenntge. 10-15 . 3 4—6 - 7 8>>G- Im Gasthof zum Brüulasberg sollen Montag, den 27. August 1894, von Bormittags 10 Uhr an, Lie im Hohenholz ausbereiteten 55 Wellenhundert Abtriebsreisig und 350 Raummeter Schneidelreisig unter den vor Beginn der Auction bekannt zu machenden Bedingungen versteigert werden. Schneeberg, am 22. August 1894. Staatsforstrevier. Rathskeller zu Aue Mittwoch, den 29. August 1894, von vormittags halb » Uhr an, von nachmittag- S Uhr an, 52 Raummeter weich« Brennscheite, weiche ) Brennknüppel, Zur Bekämpfung des Anarchismus. Die Vorschläge, wie der Umsturz des Staates und Ler Gesellschaft zu verhüten, wie seine Betreiber, mögen sie sich Anarchisten, Socialdemokraten oder grade heraus Re- volutionäre nennen, zu bekämpfen seien, mehren sich in der Tagespresse, in Zeitschriften und Broschüren ins unge messene. In den meisten dieser Vorschläge steckt ein Körn chen Wahrheit, aber wenn man sie sich in die Praxis über tragen denkt, ergeben sich fast stets unüberwindliche Schmie- rigkeiten. Wer die Hauptschuld an der Verkümmerung des Gemeingesühls, die so weit um sich gegriffen, dem allge meinen, gleichen und geheimen Wahlrecht zuschreibt, das die freisinnige Volkspartei, auch eine bürgerliche Partei, noch gar auf die Landtage und Gemeindevertretungen ausdehnen möchte, hat recht, tausendmal recht, aber wenn man es den Massen im Handumdrehen ganz nehmen wollte, würde man die Lage nur verschlimmern und den Revolutionären ein Agitationsmittel an di« Hand geben, das einen gewaltsamen Zusammenstoß unvermeidlich machte. Auch die vielen ge setzgeberischen Maßnahmen, die man empfiehlt, um vor allem dem Anarchismus den Garaus zu machen, find in der Hauptsache Einschläferungsmittel, die zwar die unheim liche Bewegung eindämmen, aber nicht verhindern werden, daß sie im Dunkeln zu einer Macht anschwillt, die früher oder später mit um so überraschenderer Sprengkraft die Fesseln bricht. In einer der Broschüren, die sich besonder« mit dem Anarchismus beschäftigen, will «in gelehrter Mann die Irrlehren wissenschaftlich überwinden, al« ob der Wahn- fkty sich durch Vernunftgründe überreden ließe. Ein an derer empfiehlt wieder ««mal die Rückkehr der Menschheit in den Schoß der Kirche als das Allheilmittel und «in dritter belehrt jenen über die praktische Undurchführbarkeit dieses Vorschlags, verfällt aber selbst auf den tollen Gedanken, seinen Mitmenschen die Fortdauer des Lebens nach dem Tode, also auch oer ewigen Strafen für anarch- istische Mordverbrechen durch — spiritistisch« Experimente beweisen zu wollen. Ein weiterer endlich möchte die Anarch- , Sonnabend, 25. August l894. s mm in Irrenhäuser einsperren und bedenkt nicht, daß er damit der Verleumdung und dem Verbrechen Thür und Thor öffnet und Mißbräuchen Vorschub leistet, die zu den schwierigsten Fragen der juristischen und medicinischen Wissenschaft gehören Mit diesem Vorschlag ist aber we nigstens das Wesen des Anarchismus annähernd richtig gekennzeichnet, denn wäre er nicht sachlich Wahnsinn und strebten seine Bekenner darnach, die Lehre von der unbe. schränkten Freiheit und Selbstbestimmung des Individuums folgerichtig anzuwenden, so müßten sie längst erkannt haben, daß die erdrückende Masse der Individuen anderer Mein ung und andern Willens ist als sie, daß sie vielmehr die Tyrannen sind, welche die Freiheit des Individuums ver nichten und diesem ihre Ansicht aufzwingen möchten. Grade aus diesem Wahnsinn der anarchistischen Lehre, der ebenso an steckend wie unbekämpfbar ist, ergiebt sich aber auch di« Nutzlosigkeit all jener Vorschläge. Eine durchführbare Maßnahm« dagegen, die sowohl den Anschauungen des modernen Staates entspricht als auch praktisch ist, scheint uns die italienische Gesetzgebung getroffen zu haben, die den schon früher hier und da laut gewordenen Plan, die Anarchisten auf eine ferne Insel zu verbannen, verwirklicht hat. Di« Auswahl dürfte bei dem ungeheuren Colonial besitz der europäischen Großstaaten nicht allzu schwer wer den. Sie müßte nach menschlichen Gesichtspunkten dabin getroffen werden, daß das Klima nicht mörderisch und oer Boden ertragfähig ist. Man brauchte freilich die Menschen liebe nicht soweit zu treiben, daß man die Anarchisten in ein Eldorado hineinsetzte, es wäre ihnen vielmehr recht zu träglich, wenn st« dort im Schweiß« ihre« Angesichts und in harter Arbeit der Erd« ihren Unterhalt «bringen müßten. Auch sollte man Werth darauf legen, daß das Anarchisten- land nicht bewohnt sei, damit di« Leute nicht in Versuch ung geriethen, das „Ausbeutungssystem" des altm Staates, da» st« hier bekämpft haben, dort selbst in Anwendung zu bringen. Sind diese Bedingungen erfüllt und macht die Lage der anarchistischen Colonie rin Ent- rinnen unmöglich, so mag man ste mit den Leuten vr. von Woydt. Arnold. Bekanntmachung. Die nächste öffentliche Sitzung des Kreisausschusses soll Mittwoch, den SV. August d. I., Vormittags halb 12 Uhr in dem Sitzungssaale der unterzeichneten Königlichen Kreishauptmannschaft abgehalten werden. Die Tagesordnung ist in der Hausflur des hiesigen Regierungsgebäudes ange schlagen. Zwickau, am 21. August 1894. Königliche Kreishanptmannschast. v. Welck. Strehle. Nachdem die vom Stadtgemeinderathe beschlossene Trennung der zrither verschmolzen gewesenen beiden städtischen Kollegien vom Königlichen Ministerium des Innern genehmigt worden ist, und die deshalb nöthig gewordenen Abänderungen der städtischen Regulative bez. die hierzu auSgeferttgten bezüglichen Nachträge oberbehördlich bestätigt worden sind, wird solches mit dem Bemerken hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß Lie Trenn ung der Kollegien mit dem 1. Oct ober 1894 in Kraft tritt unv die Regulativ-Nachträge nn Rathsstelle zur Einsicht ausliegen. Schwarzenberg, am 22. August 1894. Der Rath der MM. Gareis, Bürgermstr. Montag, den S September 18S4 Kram- und Viehmarkt in Auerbach i. V. Nr7 9 des diesjährigen Gesetz- und Verordnungsblattes ist erschienen und liegt in der Expedition der unterzeichneten Behörden 14 Tage lang zur Einsichtnahme aus: Inhalt: Verordnung, die Stiftung eines tragbaren Ehrenzeichens für Arbeiter und Dienstboten betr. Die Stadträthe von Aue, Lößnitz, Neuftädtel, Schneeberg ««- Tchwarzeuberg, die Bürgermeister von Grünhain, Hartenstein, Johann georgenstadt and Wildenfels, die Gemeindevorstände des amtShanpt mannschaftliche« Bezirks Schwarzenberg. Atyrgaug. bevölkern,, die sich berufen fühlen, die Lehren der.Stümer, Proudhon, Reclus und Grave in die Praxis zu übertragen, milden „Expropriateuren" vom Schlage der Ortiz und Schäwe, die zu Ehren der Anarchie stehlen, rauben und einbrechen. Gut wäre es auch, und es entspräche der anarchistischen Lehre, die bekanntlich die Schranken zwischen einzelnen Ländern aufheben will, wenn die Staaten sich dahin einigten, daß die Colonie international würde. Den Theoretikern und Akademikern des Anarchismus aber sollte es unbenommen sein, ihren Genossen,-den Propagandisten der Thal, in die neue Heimath zu folgen; die europäische Wissenschaft würde wohl selbst den Verlust des Geographen Reclus verschmerzen können. Die Verwirklichung dieses Planes würde dem alten Staat seine Ruhe wiedergeben, und sie müßte, sollte man sagen, auch den Anarchisten willkommen sein. Diese könnten auf ihrem fernen Eiland ungestört und in aller Muße ihr« Lehren in die Praxis übertragen, und wenn man sich etwa nach zehn Jahren einmal nach ihnen umsähe und fände, daß sie sich dort ein Utopien zusammengezimmert hätten, wo alle Leiden auf hören, so wäre es immer noch Zeit, sie als Lehrer und Erzieher der Menschheit wieder in das altersschwache Eu ropa zu verpflanzen. (K. Z ) Lage-gefchichte. Deutschland. Berlin, 22. Aug. An den Rand eines Militär- gerichtserkenntniffes, wodurch ein Offizier, wegen Beschimpf ung eingezogener BolkSschullehrer eine mehrmonatige Fest- ungsstrafe bekam, schrieb der Kaiser nach der „StaatS- bürger-Zeituna" : „Ich glaubte nicht, einen solchen upae- bildeten Offizler in Meiner Arm« zu haben." Lex de- treffende Offizier wurde nach Strafverbüßung veranlaßt, seinen Abschied einzureichen. Berlin, 23 August. Der „Lokalanzeiger" berichtet: Se. Maj. der Kaiser haben Seinem Interesse sür den aka- demischen Rudersport einen neuen Ausdruck gegeben, indem Tageblatt für Schneeberg und Umgegend. UwIRblütt für die tt«i-lichen «ud Mtischn» Behörde» i» «»e, iSrüuhat»,,, Hartenstein, Johanngeorgenstadt, Lö-ui-, Reustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg uudWildeuselS. einzeln und partienweise, soweit die gestellte« Kautiouex «tcht ausreiche«, nur gegen sofortige Bezahlung und unter den vorher bekannt zu machenden Bedingungen versteigert werden. Auskunft über diese Hölzer ertheilt auf Befragm der unterzeichnete Oberförster. Königliche Forstrevierverwaltung Lauter und König- liches Forstrentamt Schwarzenberg, am 20. August 1894. Grohmann. Päßler. > »'N e» do AM 1920 weiche Stämme von 11—34 om Mittmstärke, 2520 - Klötzer . 13—43 . Oberstärke, 3„ u. 4 m Länge, 15 harte - - 13—20 - - 3„ w Länge, 1950 weiche Stangenklötzer von 8—12 om Oberstärke, 3„ m Länge, 1100 - Derbstangen - 8 u. 9 - Unterstärke,